DE549218C - Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Gegenstaenden aus zweierlei oder mehrerlei Metallen durch Schleuderguss - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Gegenstaenden aus zweierlei oder mehrerlei Metallen durch Schleuderguss

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DE549218C
DE549218C DER78314D DER0078314D DE549218C DE 549218 C DE549218 C DE 549218C DE R78314 D DER78314 D DE R78314D DE R0078314 D DER0078314 D DE R0078314D DE 549218 C DE549218 C DE 549218C
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Germany
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pouring
molds
mold
centrifugal casting
shaft
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DER78314D
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English (en)
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WILLIBALD RAYM DIPL ING
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WILLIBALD RAYM DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Gegenständen aus zweierlei oder mehrerlei Metallen durch Schleuderguß Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist c ine Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patent .a59 965 dient. Die Vorrichtung ist so ausgeführt, daß die in Vindrehung zti versetzende Gußform auf einem drehbaren Kokillenträger angeordnet ist, der in einem Gestell gelagert ist, der utn die Antriebsachse für den Kokillenträger schwenkbar ist. Dadurch wird die Ausführung wesentlich vereinfacht und es auch ertnöglicht. daß während des Kippens der Gußfor in diese in Umdrehung verbleiben kann. All dein ganzen, um diese Achse kippbaren Gestell sind auca @@iearrn@: befesiigt, all delleil dio Gießpfanneil verschiebbar und drehbar sitzen. und zwar sind zweckmäßig zwei solcher Gießpfannen vorgesehen, damit man atis ihnen nacheinander gießen und somit einen kontinuierlichen Guß, insbesondere aus zwei verschiedenen -Metallen, herstellen kann. Die Gießpfannen gießen entweder in die Gußform unmittelbar oder in eine darüberliegendeGießrinne. deren Stellung zur Gießforen in den verschiedenen Kipplagen entweder von Rand eiiigustellt wird oder aber durch ein selbsttätiges Getriebe, etwa ein Kurbel- oder Scliubkurbelgetriebe, welches beim Kippen der ganzen Vorrichtung diese Gießrinne in der richtigen Lage zur Gießform erhält.
  • Als Antrieb für die die Kokille atifnelimende Scheibe wird zweckmäßig ein Reibradgetriebe benutzt, das unter dein Kokillenträger angeordnet ist und dessen zur Reibscheibe einstellbares Reibrad auf einer angetriebenen Welle sitzt, deren Achse mit der Kippachse der ganzen Vorrichtung zusammenfällt.
  • Bei einer zweiten Ausführungsforen der Vorrichtung wird die die Gußform aufnehinende Scheibe unmittelbar als Reibscheibe benutzt, und sie ist zu diesem Zweck an ihrem Rande in Kugel- oder Rollenlagern gelagert.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen einer derartigen Vorrichtung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, und Abb.2 die zugehörige Seitenansicht. Die Abb.3 und 4. sind entsprechende Ansichten der zweiten Ausführungstoren.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 sind auf einer gemeinsamen senkrechten Welle 1. die in dein Ouerträger b gelagert ist, zwei Planscheiben a und d fest aufgebracht. Die Planscheibe a. ist mit Vorrichtungen zur Aufnahme von Kokillen, t# ornien tisw. ausgerüstet. Die Planscheibe a' wird durch das mittels des Schraubenrohrs f auf der Welle g hin und her bewegbare und an beliebigen Punkten der Welle g feststellbare lZad e, dessen Drehebene senkrecht auf der Drehebene der Planscheibed steht, durch Reibung in Umdrehung versetzt. Die Achse der Welle g, welche in dem Träger b und in den Tragstümpfen c und cl gelagert ist, ist zugleich diejenige Achse, um welche der obere Teil der Vorrichtung gemäß den Anforderungen des Patentes .4j9 963 geschwenkt werden kann, und verläuft außerdem in der Richtung eines größten Durchmessers der Planscheibe d. Das Schraubenrohr f ist mit dem Handrads fest verbunden und kann durch dieses auf der Welle g verschoben werden. Das Ritzel Ir ist finit der Welle g fest verbunden und wird von (lern Elektromotor K durch das Ritzel i angetrieben. fit und n, sind gekrümmte oder winklig abgebogene, auf dem Träger b stehende T ragarrne, die an ihren oberen Enden die Lager o und o, tragen, in denen die Gußtiegel p und p, durch die Gestänge q und q, seitlich verschiebbar gehalten werden. Die Lager o und o, liegen dabei in der Richtung einer Sehne der Planscheibe a, die parallel zur Welle g verläuft, und zwar auf der beim Kippen obenliegenden Seite der Scheibe. Der Abstand dieser Sehne von dem ihr parallelen größten Durchmesser der Planscheibe bestimmt sich aus der Größe der verwendeten Gießpfannen, weshalb geeignete Vorrichtungen angebracht werden, die eine Stellungsänderung ermöglichen. Die gesamte Vorrichtung ruht auf dein Fundament in.
  • Durch die vorbeschriebene Vorrichtung wird es ermöglicht, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Planscheibe d und damit auch die der Planscheibe a durch Verschieben des Rades e auf der Welle g innerhalb der Grenzen, die die Achse der Welle L und der Rand der Scheibe d vorschreiben, beliebig fein zu regeln und sie höher bzw. niedriger zu bemessen, j e mehr sich das Rad e der Achse I oder dem Rande von d nähert. Für größere Geschwindigkeitsänderungen kann immer noch nebenher eines der bekannten Übersetzungsgetriebe vorgesehen werden. Diese Regelung kann, wenn anstatt des unmittelbar wirkenden Handrades s eine geeignete Vorrichtung vorgesehen wird, auch während des Laufes der Vorrichtung erfolgen.
  • Weiter wird durch die Gestaltung der Träger n und ni bewirkt, daß die Gießpfannen seitlich verschiebbar sind, so daß sofort nach dein Ausgießen der einen Pfanne die nächste Pfanne unmittelbar anschließend ausgegossen werden kann. Ferner kann der Guß auch mit Sicherheit und ohne Materialverlust während des Kippens der Vorrichtung fortgesetzt werden, da durch die feste Verbindung der Gießpfannen mit der Vorrichtung durch die schrägstehenden bzw. gekrümmten Träger it und it, der Einguß der Form stets mit Sicherheit auch beim Kippen erreicht «-erden kann.
  • Eine andere beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zeigen Abb. 3 und 4. Hier ist, wie bei der ersten Ausführung, auf der Welle g, die in den Tragstützen c und c, und den Tragarmen b und b, gelagert ist, ein Schraubenrohr f, auf dem ein Rad e befestigt ist, verschiebbar angeordnet. Die Welle g ist auch hier zugleich Schwenkachse der Maschine und liegt parallel zur Planscheibea, so daß die Drehebene des Rades e und der Scheibe a aufeinander senkrecht stehen. In diesem Falle wirkt jedoch das Rad e unmittelbar auf die als Formen- oder Kokillenträger ausgebildete Planscheibe a, die am Rande auf den Kugel- oder Rollenlagern d läuft. Auf den Tragarmen b und b, erheben sich Rohre k und k" in denen die Wellen i mittels der Handräder na oder einer sonstigen geeigneten Vorrichtung auf und ab bewegbar sind. Die Rohre k und die Wellen i tragen an ihren oberen Enden die in der Ausführung nach Abb. z und 2 beschriebenen Lager, Gestänge und Gießpfannen.
  • Da es in der Praxis oft erwünscht ist, das zu vergießende Material den Wänden der Form möglichst sanft zuzuleiten, wird eine Eingußvorrichtung p, die auf der in den Lagern fit liegenden Welle o sitzt, verwendet. Sie ist auf der Welle o durch eine geeignete Vorrichtung dreh- und festklemmbar, kann sich also den vorkommenden Formen weitestgehend anpassen, je nachdem sie mehr oder weniger von der Senkrechten abweichend eingestellt wird. Diese Einstellung der Gießrinne p kann entweder von Hand erfolgen oder aber durch ein Getriebe, das selbsttätig beim Kippen der ganzen Vorrichtung diese Rinne in die richtige Lage auch für die Kippstellung der Form bringt. Als Getriebe kann dabei ein Kurbel- oder Schubkurbelgetriebe o. dgl. Verwendung finden, wie es in den Abb. 3 und q. durch die Stangen q, y, x" v angedeutet ist. Natürlich kann auch jedes andere dafür geeignete Getriebe Verwendung finden, unter Umständen mit einer Meßvorrichtung verbunden sein, die von vornherein die Einstellung entsprechend einer geänderten Tiegelhöhe ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Gegenständen aus zweierlei oder mehrerlei Metallen durch Schleuderguß nach Patent 45c) 965, dadurch gekennzeichnet, daß cias den umlaufenden Kokillenträger tragende Gestell die Gießpfannenarme besitzt. ?. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kokillen aufnehmende Trägerscheibe als Reibscheibe ausgeführt ist und an ihrem Rande auf Kugel- oder Rollenlagern läuft. 3. X`orrichtung nach den, vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießpfannenarine schräg oder gekrümmt ausgeführt sind, um den Einguß in die Kokillen exzentrisch zur Drehachse bewirken zu können. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zwei verschiebbar und drehbar angebrachte Gießpfannen und Gießpfannenträger. 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Gießrinne das Metall aus den Gießtiegeln in die Kokillen leitet. 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießrinne durch ein Getriebe, z. B. ein Kurbel- oder Schubkurbelgetriebe o. dgl., beim Kippen der ganzen Vorrichtung in richtiger Stellung zur Kokille gehalten wird.
DER78314D 1929-06-06 1929-06-06 Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Gegenstaenden aus zweierlei oder mehrerlei Metallen durch Schleuderguss Expired DE549218C (de)

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