DE691284C - Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzuges, insbesondere einer lichtempfindlichen Schicht, auf einen Zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzuges, insbesondere einer lichtempfindlichen Schicht, auf einen Zylinder

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DE691284C
DE691284C DE1938H0154688 DEH0154688D DE691284C DE 691284 C DE691284 C DE 691284C DE 1938H0154688 DE1938H0154688 DE 1938H0154688 DE H0154688 D DEH0154688 D DE H0154688D DE 691284 C DE691284 C DE 691284C
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DE1938H0154688
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William Carl Huebner
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/16Coating processes; Apparatus therefor
    • G03F7/18Coating curved surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM ■ 22. MAI 1940
-. ■ -REICHSPATENTAMT
PATENTSGHRIFT
• KLASSE 57 c GRUPPE
,. '■ . H 1*54688 IX a\57 c - , ;
■${$■■ William Carl Huebner in Neuyork, V. St. A.,
ist als Erfinder genannt worden.
William Carl Huebner in Neuyork, V. St. A.
auf einen Zylinder
- " · ■ Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1938 ab • -.. Patenterteilung bekanntgemacht am 25. April 1940
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung . zum Aufbringen eines Überzuges, ins-- ! besondere einer lichtempfindlichen Schicht, auf einen Zylinder unter Drehen desselben um seine Längsachse und abwechselnden! Heben und Senken der Zylinderenden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser" Art ist die Durchführung des abwechselnden Hebens und Senkens der Zylinderenden schwierig. Auch lassen sich. bei diesen bekannten Vorrichtungen nicht. Zylinder verschiedener Länge und Durchmesser in der gleichen Vorrichtung behandeln.
Um diese Nachteile zu vermeiden, erfolgt nach der Erfindung die Schwingbewegung des horizontal gelagerten Zylinders um eine horizontale, quer zur Zylinderlängsachse verlaufende Welle, die gleichzeitig als Lager, für die den Zylinder aufnehmende Trageeinrichtung dient. Durch diese1 besondere Lagerung wird die ao Dt:rchführung der Schwingbewegung wesentlich vereinfacht, 'und es wird hierdurch die Bearbeitung von Zylindern verschiedener Länge und Durchmesser ermöglicht. .
Der Erfindungsgegenstand wird durch die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen in vorteilhafter Weise weiter ausgebildet
In den Zeichnungen ist ein Ausführungs- ■ beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in ' ■
Fig. ι eine Vorderansicht der Zylinderüberziehyorrichtung, ■
. Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Bauart.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1. ,
Fig. 4 ist ein .Vertikalschnitt im wesentlichen nach Linie 4-4 der Fig. 1. - '
Fig. 5 ist "ein'-Horizontalschnitt im wesentlichen nach Linie 5-5'der Fig. 3, und 4o'
Fig. 6 und 7 sind Vertikalschnitte nach den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 5.· Die Vorrichtung besteht in ihrem Hauptteil
aus einem Grundrahmen A und einer Traget
einrichtung B für den Zylinder. '
Der Teil A kann von irgendeiner Bauart? genügender Festigkeit sein, um den zu überziehenden Zylinder und die sonst erforderlichen Teile zu tragen. Dieser Grundteil besteht im wesentlichen aus zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Trägern 10, die in gewissen Abständen durch obere und untere Querplatten 11 und 12 miteinander verbunden sind.' Der Teil A ist an jedem seiner beiden Enden weiterhin mit einem dreieckigen aufwärts, gerichteten Rahmenteil verbunden, der aus Diagonalgliedern 13 und einem mittleren aufrecht stehenden Glied 14 besteht. Jedes dieser Glieder 13 und 14 ist im Scheitelpunkt mit einem Kugellager 15 (Fig. 1) für eine quer verlaufende Welle 16 versehen, an der der Teil B aufgehängt ist. ·
Dieser Teil B besteht vorzugsweise aus einem sich in horizontaler Ebene erstreckenden Boden 17, der durch diagonal verlaufende Platten 18 von der Welle 16 getragen wird. Diese Platten 18 sind paarweise an den gegenüberliegenden Enden des Teiles 17 angeordnet. Wie _aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist der Teil 17 an seinen gegenüberliegenden Enden mit sich in Längsrichtung erstreckenden Führungenig versehen. In diesen Führungen 19 lagern in horizontaler Richtung einstellbare schwere Träger 20, die jeder mit Grundteilen 21 versehen sind, welche in den Führungen 19 beweglich einstellbar, sind. Diese Träger 20 werden in der eingestellten Stellung durch irgendwelche • geeignete Mittel festgehalten, beispielsweise durch Stifte 22, die von den Teilen 21 getragen werden und die in irgendeine Einzelöffnung 23 des Grundteiles 17 eintreten können (vgl. Fig. 1). Um die Einstellung der Träger 20 zueinander zwecks Anpassung an Zylinder verschiedener Längen und zwecks richtigen Ausrichtens derselben zu erleichtern', ist folgende Vorrichtung vorgesehen. An dem Teil B sind neben der Welle 16.. in . Querrichtung verlaufende Platten 24 vorgesehen, in denen oben und unten paarweise angeordnete Stangen 25 befestigt sind. Diese Stangen 25 erstrecken sich nach beiden Seiten der Vorrichtung, und jede dieser -·.-■ Stangen ist auf ihrer Unterseite mit einer Verzahnung 26 versehen (Fig. 4).. Die Stangen 25 erstrecken sich durch die Träger 20, und diese, letzteren sind nach vorn und zurück in bezug auf diese Stangen 25 verschiebbar. Mit jedem Träger 20 sind zwei quer verlaufende Wellen 27 und 28 verbunden, von denen die Wellen 27' zwei Zahnräder 29 tragen, die "mit den Zahnstangen 26 des oberen, Stahgenpaares 25. zusammenwirken. Die unteren Wellen 28 tragen ähnliche Zahnräder 30, die ihrerseits mit den Zahnstangen des unteren Stangenpaares 25 in Eingriff· stehen. Die Wellen 27 und 28 tragen Kettenräder 31, mit denen eine 32 in der Weise zusammenarbeitet, daß, v wenn die Welle, beispielsweise Welle 27, wie 5n Fig. 4 dargestellt, durch ein Handrad gedreht "'wird; welches sich auf dem Vierkant 127 befindet, beide Wellen 27 und 28 gleichmäßig und» in gleicher Richtung gedreht werden, zur Einstellung des Trägers 20. Wenn diese Träger 20 die gewünschte Stellung eingenommen haben und durch die Stifte 22 festgestellt sind, werden sie weiterhin gegen ein Kippen oder Vibrieren durch Schrauben 33 gesichert, die, wie dargestellt, in die Stangen 25 eingreifen. Um die Einstellung der Träger 20 noch weiter zu erleichtern, können sie mit Rollenlagern 34 versehen sein, welche auf geeigneten Flanschen des Unterteils 17, wie aus Fig. ι und 4 ersichtlich, aufliegen.
Jeder Träger 20 trägt einen in vertikaler Richtung einstellbaren schweren Kreuzkopf 35 (Fig. 3), der in.geeigneten Führungen angeordnet ist. Jeder Kreuzkopf 35 ist mit einer Mutter 36 versehen, die mit einer Einstellschraube 37 zusammenwirkt, welche in einer Konsole drehbar gelagert ist, ,die an dem Träger 20 befestigt ist. An ihren unteren Enden sind die Einstellschrauben 37 mit Schnecken 39 ver- ' sehen, welche mit entsprechenden Schneckenrädern 40 zusammenwirken, die auf einer in Längsrichtung verlaufenden Welle 41. aufgekeilt sind, welche in den erwähnten Querplatten 24 gelagert ist und sich lose durch geeignete öffnungen der Träger 20 erstreckt. Durch Drehung der Welle 41, beispielsweise durch eine an einem ihrer Enden aufgesetzte Handkurbel 42, werden die beiden Kreuzköpfe 35 gleichzeitig und gleichmäßig eingestellt, urid zwar unbeeinflußt von der eingestellten Lage der Träger 20.
Am oberen Ende jeden Kreuzkopfes 35 ist eine schwere Xonsole 43 befestigt. Diese Konsole ist mit einem Paar nach oben gegabelter Lager 44 versehen, die zur Aufnahme von Tragrollen 45 dienen, welche ihrerseits zur drehbaren Lagerung der üblichen Zapfen 46 eines Zylinders 47 dienen, dessen zylinderische Oberfläche mit einem Überzug versehen werden soll.
Derartige, insbesondere für Druckzwecke no bestimmte Zylinder sind sehr schwer, und sie müssen mi,t äußerster Sorgfalt behandelt werden, um irgendwelche. Beschädigungen ihrer Oberfläche zu vermeiden. Um nun das Einsetzen derartiger schwerer,, empfindlicher Zylinder in die Vorrichtung zu erleichtern und ebenso das Entfernen, derselben aus dieser Vorrichtung, sind die schweren Träger 20 je mit einem seitlich sich erstreckenden schweren Arm 48 versehen, dessen Oberfläche 49 mit der oberen Fläche des entsprechenden Trägers 20 in einer* Fläche. liegt. Wenn nun ein Zylinder in die
Vorrichtung, eingesetzt werden soll, werden zunächst, die Zylinderträgrollen 45 so weit nach Hinten gesenkt,, daß sie unterhalb der Ebene der oberen Fläche des Trägers 20 und der entsprechenden -Fläche 49 des Armes 48 liegen. Der Zylinder wird dann auf diese Leiste ■49 aufgelegt und in.Linie.mrLden Tragrollen 45 gebracht, worauf die letzterenangehoben werden, so daß der Zylinder bzw. die Zylinderzapfen von den Leisten 49 des Trägers abgehoben werden und gedreht werden können, wie; vorstehend erläutert'. Während-,des Einsetzens und Wiederentfernens der Zylinder wird die Trageeinrichtung B gegen irgendwelche Schwingungen um ihre Welle 16 festgehalten. Hierzu dienen Sperrvorrichtüngen 50, die im Seitenrahmen des Grundteiles A gelagert sind und die ■ unter den Bödenteil 17 des Teiles B gebracht werden können und hier durch handgesteuerte Sperrstifte 5.1 festgehalten werden können, welche in. öffnungen der geneigten Plätten 13 eingreifen. Für gewöhnlich sind die Sperrvorrichtüngen 50 nach unten geklappt, so daß sie ein Kippen oder Schwingen der Trageeinrichtung Ζ? ermöglichen.
Jede der erwähnten Konsolen 43 ist mit einem schweren starren Arm 52 (Fig. 1) versehen, der sich von den Enden der Konsolen aus zur Seite und parallel zu den Zapfen, des Zylinders 47 erstreckt. In jedem dieser Arme 52 ist ein aufrecht stehender schwerer Ständer 53 gleitbar gelagert, der mit Hilfe einer Schraube 54 in irgendeiner gewünschten Stellung mit Arm 52 befestigt werden kann, wobei diese Schraube 54
3S durch irgendeine der ,.Bohrungen 55 hindurchtritt. """,--.■'"
.Jeder Ständer 53 ist mit einem einstellbaren
--._ Drucklager 56 versehen, die zum Erfassen der Enden der Zapfen 46 des Zylinders 47 dienen und die durch eine Schraube 57 Und ein Handrad oder Kurbel 58 oder durch andere geeignete Vorrichtungen in bezug aμfeinander eingestellt werden können. Jedes dieser Enddrucklager 56 wird in seiner wirksamen- Stellung durch eine
Schraube 59 festgehalten, die im Ständer 53 vorgesehen ist. -
Der Zylinder wird somit sowohl gegen seitliche Lagenänderung als. auch gegen Entfernung aus den die Zapfen desselben tragenden Rollen 45 durch die Endlager 56 und durch Sperrollen 60 gesichert. ■
Die Trägeeinrichtung.B ist so ausgebildet, daß sie Zylinder 47 von verschiedener Länge und verschiedenem Durchmesser aufnehmen
kann. . .
Jeder Ständer 53 ist zusätzlich mit einer Sicherheitssperre in Form von zwei Rollen 60 ausgerüstet, die in einem Block 61 durch Schrauben, 62 und ein Handrad 63 in einer Führung 64 verstellbar angeordnet sind, wobei die Führung 64 am inneren. Ende einer Platte 65 angeordnet ist, welche ihrerseits im. Ständer 53 -horizontal verstellbar ist" und in "der eingestellten. -Läge durch Klemmschrauben 66 0. dgl. festgehalten werden. · "'·,""'. '
Der Zylinder 47 wird "während, des. Aufbringens des Überzugsmaterials und-des' Absetzens desselben auf der Zylinderfläche gedreht-, wobei diese Drehung durch ein zeitweises Drehen einer genuteten Scheibe 67 erfolgt, die auf einen Zapfen 46 des Zylinders 47 aufgesetzt ' ist und die mit einem Treibriemen 68 zusammenwirkt, der von einer Scheibe 69 angetrieben wird, welche von der Welle des Elektromotors. 70 getragen wird, der mit verschiedenen Geschwitidigkeiten umlaufen kann. Dieser Motor 70 ist auf einem Paar Arme 71 einstellbar befestigt; die ihrerseits an den entsprechenden Trägern 30 starr befestigt sind. Durch Spannen der Eührungsplatten 72 kann der Motor .70 in .jeder gewünschten Stellung festgehalten werden.
Um das Gewicht desL Motors 70 in irgendeiner Stellung auszugleichen, ist der andere Träger.20 mit einem ähnlichen Paar starrer Arme 71 versehen, die ein einstellbares schweres Gegen- 8S gewicht 73 aufnehmen, welches in derselben Weise ein- und festgestellt werden-kann wie der Motor 70, so daß sich- das Gegengewicht und dag Gewicht des Motors 70. aufheben. ■
Die Ausbildung und Anordnung der Einzelteile der Trageeinrichtung B ist in der Weise getroffen, daß das gesamte Gewicht"■ an der Spindel oder Welle i6'genauestens ausgeglichen werden kann, so daß diese Einrichtung B im Betrieb leicht Schwingungen um die Spindel oder Welle 16 ausführen kann, wobei die Trägereinrichtung B verschiedene geneigte Stellungen einnehmen kann, wie in Fig. 1 durch, die gestrichelten Linien B' bzw. B" dargestellt.
•An Stelle der Ausführung der Schwihgungs- too bewegungen der Einrichtung'B von Hand ist es. häufig "wünschenswert,- zur Durchführung dieser Schwing- oder Kippbewegungen- der Trageeinrichtung B um bestimmte veränderliche Winkelbeträge einen* mechanischen Antrieb vorzusehen.
Hierzu dient die. nachstehend'beschriebene Einrichtung. An einem Ende des Grundteiles 4-ist eine Welle 8p gelagert, an deren einem Ende eine genutete Antriebsscheibe 81. vorgesehen ist, und an dem anderen Ende dieser Welle 80 befindet, sich eine Kurbelzapfehscheibe;82. Die Scheibe 81" kann durch irgendeine nicht dargestellte Vorrichtung angetrieben werden. Mit der Scheibe. 82 ist ein Ende eines'Gestänges 84 radial einstellbar verbunden, beispielsweise durch einen Kreuzkopf und Einstellschraube -83. Das andere Ende dieses Gestänges 84 ist nut einer Stange 85 drehbar verbunden/ die in einer Führung 86 gleitbär befestigt ist, welche von dem Gruridteil A' getragen .wird. Die . Stange 85 ist mit einer Zahnstange 87 versehen.
welche mit einem Zahnrad 88 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser zusammenarbeitet Dieses Zahnrad 88 wird von einer kurzen Welle 89 getragen. Diese Welle 89 trägt weiterhin ein etwas größeres Zahnrad 90, welche; seinerseits mit einer zweiten Zahnstange 91 an der Stange 92 zusammenarbeitet, die ebenfalls in der Führung 86 gleitbar befestigt ist. An der Stange 92 ist das eine Ende eines Gestänges 93 drehbar angeordnet, dessen anderes Ende mit dem unteren Ende eines Armes 94 drehbar verbunden ist, der mit dem Träger B starr verbunden ist. Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung kann der Ausschlagwinkel der Trageeinrichtung B beliebig eingestellt 'werden, und zwar durch Einstellung der Verbindung zwischen dem Gestänge 84 und der Scheibe 82, und weiterhin kann durch Veränderung der Geschwindigkeit der Antriebsscheibe 81 die Periodenzahl der Schwingung im gewünschten Ausmaß eingestellt oder geändert werden. -
Auf den oberen Enden der Träger 20 Jiegt mittels Endstücke 74 eine Wanne o. dgl. 75 auf, deren Länge je nach der Länge des zu behandelnden Zylinders verschieden sein kann. Diese Wanne 75 ist an ihren beiden Enden mit einer geeigneten Abfließv.orrichtung 76 versehen, an der beispielsweise durch einen Bajonett-Verschluß 78 ein Tropfensammler 77 befestigt ist. Diese Tropfensammler verhindern ein Verspritzen des abgetropften überflüssigen Überzugsmaterials während der Schwingungsbewegung der. Trageeinrichtung B. Der mit dem betreffenden Überzug zu versehende Zylinder wird zunächst in der beschriebenen Weise in die Vorrichtung eingebaut. Der Zylinder wird dann durch den Motor 70 gedreht und die Trageemrichtung B während der Aüfbringung des Überzugsmaterials in eine Schwingbewegung versetzt. Das Aufbringen des Über-. zugsmaterials auf die zylindrische Oberfläche', des Zylinders erfolgt in flüssiger oder fließb^rer Form. Das eigentliche Aufbi ingen dieses Überzugsmaterials. auf den Zylinder kann in irgendeiner Weise vorgenommen werden, erfolgt jedoch vorzugsweise durch Ausgießen aus einer mit der Hand gehaltenen Kanne 95 o.'dgl. Die Bedienungsperson beginnt mit dem Gießen zunächst am oberen Ende des Zylinders und schreitet nach und nach zum unteren Ende • desselben fort. Das Überzugsmaterial wird auf diese Weise infolge der ständigen Drehung des Zylinders während des Gießvorganges in mehr oder weniger schraubenförmiger Weise auf den' Zylinder aufgebracht. Das überschüssige Material tropft vom unteren Ende des Zylinders in die Wanne 75 ab.· Die Dauer des Äbtropfvorganges schwankt naturgemäß in Abhängigkeit von der Viscosität des verwandten Überzugsmäterials, dauert jedoch gewöhnlich nicht mehr als 5 Sekunden. Die Trageeinrichtung B wird sodann mit dem Zylinder in die andere Richtung gekippt, so daß das vorher unten befindliche Ende nunmehr oben Hegt, wodurch nunmehr das überschüssige Material auch von dem nunmehr unteren Ende abtropfen kann. Auf dies,e Weise wird das Überzugsmaterial über die gesamte Fläche des Zylinders verteilt.
Wenn das Abtropfen des überschüssigen Materials beendet ist, wird die Trageeinrichtung mit dem Zylinder während dessen Drehung um seine Achse weiterhin entweder durch Handoder durch eine mechanische Vorrichtung hin und her geschwenkt, bis das Überzugsmaterial getrocknet ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. * Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzuges, insbesondere einer liehtempfindliehen Schicht, auf einen Zylinder unter
" Drehen desselben um seme1 Längsachse und abwechselndem Heben und Senken der Zylinderenden, dadurch gekennzeichnet, daß die, Schwingbewegung des horizontal gelagerten Zylinders (47) um eine horizontale, quer zur Zylinderlängsachse verlaufende Welle (16) erfolgt, die gleichzeitig als Lager für die den Zylinder aufnehmende Trageemrichtung (B) dient. ■
2. Vorrichtung nach Anspruch'i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Trageemrichtung (B) für den zu behandelnden Zylinder (47) aus lotrechten, in Führungen (19) einer waagerechten, an der Schwingachse (16) aufgehängten Platte (17) beweglichen und einstellbaren . Trägern (20) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Träger (20) über parallel zur Zylinderlängsachse (46). angeordnete Zahnstangen (25, 26) erfolgt, .die mit von den Trägern (20) getragenen Zahnrädern (29, 30) kämmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (20) einen in lotrechter Richtung und vorzugsweise unabhängig von " der Stellung dieser Träger einstellbaren Kreuzkopf (35) trägt, der zur Aufnahme der die eigentlichen Zylinderlager enthältenden Konsolen (43) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Läger für den
• Zylinder (47) aus in Gabeln (44) ruhenden . Tragrollen (45) bestehen. H5
6. Vorrichtung nach Anspruch Ί bis 5, gekennzeichnet durch im Hauptrahmen (A) der Vorrichtung angeordnete Sperrvorrichtungen"(50,51) zur Verhinderung der Schwingbewegung der Zylindertrageeinrichtung (JS).
7. "Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch Axialbewegungen
des Zylinders (47) verhindernde einstellbare Enddrucklager (56). v .
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einstellbare, vorzugsweise rollenförmige, ein Heraustreten der Zylinderachse (46) aus den Lagerrollen (45) verhindernde Sperren (60).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1· bis 8, dadurdh gekennzeichnet, daß die Drehung des Zylinders (47) durch eine auf seine Achse (46) aufgesetzte, von einem Motor ο. dgl. angetriebene Scheibe (67) erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche und/oder räumliche Schwingbewegung des Zylinders (47) durch ein von einer Scheibe (81) betätigtes einstellbares Gestänge (84, 85) und ein am Zylinderträger angeordnetes Gestänge (93) einwirkendes Getriebe (87, 88, 90, 91) erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1938H0154688 1937-09-07 1938-02-06 Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzuges, insbesondere einer lichtempfindlichen Schicht, auf einen Zylinder Expired DE691284C (de)

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