CH659784A5 - Guss-schleuder, insbesondere fuer dentalanwendungen. - Google Patents

Guss-schleuder, insbesondere fuer dentalanwendungen. Download PDF

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CH659784A5
CH659784A5 CH5721/82A CH572182A CH659784A5 CH 659784 A5 CH659784 A5 CH 659784A5 CH 5721/82 A CH5721/82 A CH 5721/82A CH 572182 A CH572182 A CH 572182A CH 659784 A5 CH659784 A5 CH 659784A5
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CH
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muffle
cast
centrifugal
arm
centrifuge
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CH5721/82A
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English (en)
Inventor
Werner Krebser
Karlheinz Schmidt
Original Assignee
Krebser Motoren Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/06Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould
    • B22D13/063Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould for dentistry or jewellery

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE
1. Guss-Schleuder, insbesondere für Dentalanwendungen, mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht bei unterschiedlichen Gussmuffelgrössen, bestehend aus einem am Ende einer Antriebswelle befestigten Schleuderarm, einem an einem Ende des Schleuderarms im wesentlichen vertikal verschiebbar angeordneten Muffelhalter und einer längs dem anderen Ende des Schleuderarmes verschiebbar angeordneten Ausgleichsmasse, sowie einem Schmelztiegel, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffelhalter (13) und die Ausgleichsmasse (5) derart untereinander in Antriebsverbindung stehen, dass bei der Einstellung des Muffelhalters (13) auf die Grösse der aufgesteckten Gussmuffel (19) die Ausgleichsmasse (5) synchron an die entsprechende, die Masse der Muffel (19) ausgleichende Stelle am Schleuderarm (2) verschoben wird.
2. Guss-Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffelhalter (13) durch Drehen der in einem Gewinde (7, 8) gelagerten Ausgleichsmasse (5) stufenlos verschiebbar ist.
3. Guss-Schleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsverbindung zwischen dem Muffelhalter (13) und der Ausgleichsmasse (5) ein im Schleuderarm (2) liegendes Getriebe (10,11,12) vorgesehen ist.
4. Guss-Schleuder nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe aus einer fest mit der Ausgleichsmasse (5) verbundenen, im Schleuderarm (2) drehbar und über ein Gewinde (7,8) längs verschiebbar gelagerten Gewindestange (6) besteht, welche über umlaufende Einstiche (10) und ein Zahnrad (11) eine am Muffelhalter (13) befestigte, zum Schleuderarm (2) höhenverschiebbar angeordnete Zahnstange (12) antreibt.
5. Guss-Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleuderarm (2) zur Horizontalen geneigt an der Antriebswelle (1) derart befestigt ist, dass der Schwerpunkt der Ausgleichsmasse (5) jeweils im wesentlichen in der gleichen Drehebene wie der Schwerpunkt der Masse der Muffel (19) liegt.
6. Automatische Guss-Schleudermaschine, bestehend aus einer Guss-Schleuder nach Anspruch 1, einem die Guss-Schleuder aufnehmenden Gehäuse mit einem Deckel und einem Antrieb für die Guss-Schleuder, dadurch gekennzeichnet, dass die Guss-Schleuder (33) bzw. deren Antrieb (25) mit dem Deckel (23) über ein Zeitschaltelement im Steuerkasten (28) derart gekoppelt ist, dass durch das Schliessen des Deckels (23) der Antrieb (25) der Schleuder (33) für eine einstellbare Zeit t[ einsetzt und nach Ablauf der Zeit 11 eine weitere Zeit t2 bis zum völligen Stillstand der Schleuder (33) verstreicht, bevor der Deckel (23) den Zugang zur Schleuder (33) freigibt.
7. Automatische Guss-Schleudermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitschaltelement (28) aus einem Zeitrelais oder einem Zeitschaltwerk besteht.
8. Automatische Guss-Schleudermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Deckels (23) ein Antrieb (25) vorgesehen ist, der mit dem Zeitschaltelement (28) verbunden ist.
9. Automatische Guss-Schleudermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetschloss (27) mit Wechselstrom betrieben wird und gleichzeitig als akustische Öffnungsanzeige wirkt.
10. Automatische Guss-Schleudermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungen für die Heizung eines auf dem Schleuderarm (2) angeordneten
Schmelztiegels (16) sowie für die Messelemente durch die Antriebswelle (1) geführt sind.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Guss-Schleuder, insbesondere für Dentalanwendungen, sowie eine automatische Guss-Schleudermaschine gemäss Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 6.
Guss-Schleudermaschinen dieser Art sind bekannt. Sie finden beispielsweise Verwendung in zahntechnischen Laboratorien zur Herstellung von Zahnersatz wie Prothesen und Gussteilen aus Edelmetallen oder Ersatzwerkstoffen. Auf einem Schleuderarm einer solchen Maschine ist einerseits ein in der Höhe verstellbarer Muffelträger für die Aufnahme verschiedengrosser Gussmuffeln und andererseits eine Ausgleichsmasse, welche entsprechend der jeweiligen Muffelmasse an entsprechender Stelle auf dem Schleuderarm eingerastet wird, ferner ein Schmelztiegel oder eine Schmelzmulde vorgesehen. Sowohl der Muffelträger als auch die Ausgleichsmasse müssen je nach Grösse der Muffel in die richtige Position gebracht werden, um eine Unwucht beim Schleudervorgang möglichst auszuschalten.
Der Schleuderarm ist bei solchen bekannten Vorrichtungen in waagrechter Stellung auf einer vertikalen Achse eines Antriebsgliedes, z. B. einer Spiralfeder oder eines Motors, befestigt und eventuell in einem Gehäuse untergebracht. Diese bekannte Schleuder erfüllt nicht mehr die heutigen Forderungen hinsichtlich Unfallschutz und Bedienungskomfort. Das Aufziehen (Spannen) der Antriebsfeder des Schleuderarmes, das Hantieren am Schleuderarm bei gespannter Feder sowie der Betrieb der Schleuder ist gefährlich. Des weiteren wird oft vom Bedienungspersonal insbesondere bei motorengetriebenen Schleudern die Ausgleichsmasse nicht der Grösse der eingesetzten Muffel angepasst, wodurch bei der hohen Umfangsgeschwindigkeit des Schleuderarmes infolge entstehender Unwucht die ganze Schleudermaschine mechanisch stark beansprucht ist und sehr gut befestigt sein müsste, um Fehlgüsse durch auftretende Vibrationen zu vermeiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Guss-Schleuder zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten vermeidet.
Es ist weiter die Aufgabe der Erfindung eine Maschine zu schaffen, welche ein gefahrloses Arbeiten ermöglicht und eine gute Zugänglichkeit sowie eine einfache Handhabung aufweist. Nach der Erfindung werden die Aufgaben gemäss den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 und 6 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Die Antriebsverbindung zwischen der Höhenverstellung des Muffelhalters zur Anpassung an die Muffelgrösse mit der Ausgleichsmasse am gegenüberliegenden Armende schliesst Fehler, die zur Beschädigung von Antriebsteilen führen und eine starre Befestigung der Maschine erfordern, aus. Durch die geneigte Anordnung des Schleuderarmes bei einer bevorzugten Ausführungsform entfallen weitere aufwendige Vorkehrungen zur Verminderung der Unwucht.
Ein weiterer Vorteil zur Verminderung der Unwucht wird durch die stufenlose Verstellbarkeit des Halters, synchron und automatisch mit der Ausgleichsmasse erreicht.
Die Kopplung des Schleuderarmantriebes und des Dek-kels bei dessen Schliessen verhindert den Zugang zum drehenden Schleuderarm. Das Zeitschaltelement verhindert das Öffnen des Deckels auch während des Auslaufens des Schleuderarmes. Vorteilhaft ist auch die Zuführung von
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Mess- und Energieleitungen zum Heizelement durch die Motorenachse, weil dadurch nach dem Heizvorgang nicht noch die Anschlüsse entfernt werden müssen, bevor mit dem Schleudervorgang begonnen werden kann.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Schleuderarm mit Muffelhalter und Ausgleichsmasse teilweise im Schnitt und
Figur 2 eine komplette Guss-Schleudermaschine teilweise im Schnitt.
Auf einer Antriebswelle 1 einer Guss-Schleuder 33 ist in einer zur Horizontalen geneigten Ebene ein Schleuderarm 2 in der Gestalt eines Rohres 3 befestigt. Am höhergelegenen Rohrende 4 ist eine Ausgleichsmasse 5 vorgesehen, welche an einer aus verschiedenen Abschnitten bestehenden, in Rohr 3 drehbar gelagerten Antriebsstange 6 befestigt ist.
Im Rohrende 4 ist die Stange 6 mit einem Gewinde 7 versehen, welches im Eingriff mit einem Innengewinde 8 im Rohr 3 steht und die Stange 6 mit der Ausgleichsmasse 5 längsverschiebbar verbindet.
Am gegenüberliegenden Armende 9 weist die Antriebsstange 6 umlaufende Einstiche 10 auf, in welche ein auf dem Arm 2 gelagertes Zahnrad 11 eingreift. Ebenfalls am Armende 9 ist eine Zahnstange 12 quer, gegebenenfalls geneigt, zum Arm 2 verschiebbar angeordnet und steht im Eingriff mit dem Zahnrad 11. Am oberen Ende der Zahnstange 12, welche seitlich versetzt zur Stange 6 geführt ist, befindet sich im wesentlichen horizontal ausgerichtet der Muffel träger 13. Ein Halter 14 ist auf das Ende 9 aufgesetzt.
Andeutungsweise wird in strich-punktierten Linien ein Heizelement 15 mit einem Schmelztiegel 16 und einer Aus-giessöffnung 17 und eine Heizwicklung 18 sowie auf dem Muffelhalter 13 eine Gussmuffel 19 mit einer Einfüllöffnung 20 dargestellt. Diese Elemente sind nicht Teil der Erfindung und werden deshalb nicht näher erläutert (Figur 1).
Die Guss-Schleuder 33 ist in einer Schleudermaschine 21 gemäss Figur 2 mit einem Gehäuse 22 und einem Deckel 23 eingebaut. Am Zwischenboden 24 ist ein Antriebsmotor 25, auf dessen Welle die Antriebswelle 1 des Schleuderarmes 2 sitzt, angeflanscht. Der Deckel 23, am Gelenk 26 schwenkbar angelenkt, steht in Verbindung mit einem Deckelöffner, z.B. einem Magnetschloss 27. Von einem Steuerkasten 28, welches ein Zeitschaltwerk und die notwendigen Relais für den Motor 25 und das Magnetschloss 27 für den Deckel 23 enthält, laufen die Speiseleitungen zu den genannten Antrieben sowie zu einem Hauptschalter 29 mit Kontroll-Leuchten an der Maschinenvorderseite. Auf der Antriebswelle 1 können ein Ventilatorflügel 30 und im Gehäuse 22 Lüftungsschlitze 31 zur Umwälzung von Luft durch das Gehäuse 22 vorgesehen sein.
Der Deckel 23 schliesst das Gehäuse 22 vorzugsweise nicht dicht und lässt einen Luftspalt 32 frei.
Im folgenden wird die Funktion der Guss-Schleuder kurz beschrieben. Eine leere Muffel 19 wird auf den Halter 13 aufgesetzt und die Ausgleichsmasse 5 solange gedreht, bis die Muffel 19 auf der für sie vorgesehenen Höhe, welche mit der Ausgiessöffnung 17 des Tiegels 16 übereinstimmt, angelangt ist. Beim Drehen der Ausgleichsmasse 5 bewegt sich diese entweder nach aussen, wenn eine grosse Muffel 19 aufgesetzt wird oder nach innen, wenn eine kleine Muffel 19 vorliegt. Die Steigungen 7, 8 wie auch die Zahnteilung am Zahnrad 11 bzw. die Teilung der Einstiche 10 und der Zähne an der Zahnstange 12 sind selbstverständlich derart ausgelegt, dass der jeweiligen Masse der aufgesetzten Muffel 19 eine entsprechende, eine Unwucht im Arm 2 verhindernde, bzw. stark reduzierende Ausgleichsmasse gegenübersteht.
Die leichte Neigung des Arms 2 bewirkt, dass der Schwerpunkt der Masse der Muffel 19 im wesentlichen in derselben Drehebene wie der Schwerpunkt der Ausgleichsmasse 5 zu liegen kommt bzw. umläuft. Es kann folglich nicht nur ein statisches, sondern vor allem ein dynamisches Gleichgewicht erreicht werden.
Die Guss-Schleudermaschine 21 in Figur 2 mit der eingebauten Guss-Schleuder 33 nach Figur 1 arbeitet folgender-massen: Bei geöffnetem Deckel 23 wird durch die Heizwicklung 18 das im Schmelztiegel 16 befindliche Metall geschmolzen. Stellt die Bedienungsperson fest (es kann auch ein Messelement eingesetzt werden), dass die notwendige Temperatur erreicht ist, so wird der Deckel 23 geschlossen. Sofort nach dem Schliessen des Deckels 23 versetzt der Motor 25 den Schleuderarm 2 für eine durch die Steuerung einstellbare Zeit t| in Drehung. Mit Beginn der Drehung wird das flüssige Metall durch die Öffnung 20 in die Guss-Muffel geschleudert und kann dort erstarren. Nach Ablauf der eingestellten Zeit t, schaltet der Motor 25 aus und nach einer weiteren, im voraus eingestellten Zeit t2 oder durch einen Stillstandsanzeiger (nicht gezeigt) wird der Deckel 23 vom Magnetschloss 27 geöffnet.
Der Öffnungsvorgang kann zudem akustisch oder optisch angezeigt werden.
Durch vorheriges Ausprobieren und Anbringen von Markierungen kann die geeignete Stellung für die Ausgleichsmasse 5 für die jeweils gewählte Muffelgrösse (Masse) festgelegt und gekennzeichnet werden.
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1 Blatt Zeichnungen
CH5721/82A 1982-09-29 1982-09-29 Guss-schleuder, insbesondere fuer dentalanwendungen. CH659784A5 (de)

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US06/536,381 US4527610A (en) 1982-09-29 1983-09-27 Centrifugal casting machine with means for balancing by interconnection of balancing mass and muffler holder

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