DE502420C

DE502420C - Verfahren zur Herstellung von tongebundenen feuerfesten Steinen aus Quarzit oder anderen hochkieselsaeurereichen Stoffen

Info

Publication number: DE502420C
Application number: DESCH76605D
Authority: DE
Original assignee: Scheidhauer & Giessing Akt Ges
Current assignee: Scheidhauer & Giessing Akt Ges
Priority date: 1926-01-12
Filing date: 1926-01-12
Publication date: 1930-07-10

Description

Verfahren zur Herstellung voll tongebundenen feuerfesten Steinen aus Quarzit oder anderen hochkieselsäurereichen Stoffen Zusatz zum Patent 493462 In der Patentsclirift 493 46:2 ist ein Verfabren zur Herstellung, voll tongebundenen feuerfesten Steinen aus Otiarzit oder anderen hochkieselsäurehaltigen §toffen besclirieben -, bei (Aein der Bindeton gießbar geinacht und dann mit oder ohne Zusatz k' voll Wasser mit den betreffenden Stoffen geinisclit wird. I Eine bessere Wirkung wird erreielit, wenn nicht der Bindeton für sich allein gießbar gez# maclit und dann mit der gesamten übrigen Stoffmenge gemischt wird, sondern wenn er mit einem Teil der zur Alasse erforderlichen Stoffe zusammen zu Gießsclilicker verarbeitet 'und letzterer dann mit dem Rest der Stofic gemischt wird. Die Verarbeitung kann erfolgen, indem inan entweder ein Gemisch aus Toll und einem Teil der Quarzitkörner zusaininen -ießbar inaclit oder zun-iclist den Toll für sich auflöst und dem Tonsclilicker einen solclien Teil der Otiarzitkörner zugibt, -j ZD (laß das Gemisch noch Uleßfäliig ist.
Die Verarbeitung eines Teils der beispiels-I weise zur 'Masse erforderliclienQuarzitköriler mit dein Bindeton zusammen zu Gießselilicker liat den Vorteil, daß der Ton sieli -clineller als oline Zusatz. Die Quarzitteilclien üben auf die Tonteilclien beim Arbeiten des Rülirwerks eine zerreibende Wirkung aus, die die Auflösung beschleunigt. E, s wird dadurch ein wesentliclier Teil der Riffirarbeit und damit Zeit, Energie und Kosten erspart.
Das Verfabren bat den weiteren Vorteil. (laß der Teil der Ouarzitlziiriier, der in dem Gießsclilicker scliwebt, voll dem Ton völlig unibüllt wird. -Mischt man dann den Gieß sclilicker mit dem Rest des zur Masse erfor-,i,-rl,iclieii -%-orgel-zi3rilteii Quarz-,its, so ist vorlier schon in Toil kr Misellarbeit vollzogeii, und aucli die übrigen, nocli trockenen Otiarzitteile werden leichter von der gröfieren Massc tililli!Iij"it als voll (len Mengen reinen Tonsclilickers. Besonders günstig ist die Wirkung, wenn man zur Her- tellung des Gießscliliclzers die feinen Fraktionen des vorgekörnten Ouarzits benutzt, die so am besten voll Bindeton umbüllt werden.

Claims

PATENTAINS PR U CI-1: Verfabren zur Herstellung voll tonIglebundenen Steinen aus Quarzit oder andereii lioclil#iesels:itirereielieli 'Stoffen gemäß Patent 493 462, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindeton mit einem Teil der zur Masse erforderlichen. Stoffe durch die bekannten Zusätze in gießbaren Z, Zustand überfübrt und mit dein Rest der festen Stoffe gemischt wird, so daß die Masse durch Schlagen, Stampfen, Press#en oder in der sonst üblich211 Vv',eise durch fliechaniscben Druck verformbar wird.