DE501867C - Signalanlage, insbesondere fuer den Bahnbetrieb, mit einer bei Erschuetterungen der Schienen das Signal ausloesenden Vibrationskontaktanordnung - Google Patents

Signalanlage, insbesondere fuer den Bahnbetrieb, mit einer bei Erschuetterungen der Schienen das Signal ausloesenden Vibrationskontaktanordnung

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DE501867C
DE501867C DES82600D DES0082600D DE501867C DE 501867 C DE501867 C DE 501867C DE S82600 D DES82600 D DE S82600D DE S0082600 D DES0082600 D DE S0082600D DE 501867 C DE501867 C DE 501867C
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DE
Germany
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signal
contact
circuit
contacts
transmitter
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Expired
Application number
DES82600D
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English (en)
Inventor
Alfred Schreiber
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/02Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Im Bahnbetrieb ist es häufig erforderlich, den fahrenden Zug selbst zur Auslösung von Signalen zu benutzen. Die bekannten Einrichtungen, wie Kontaktorgane und Radtaster, haben sich unter besonderen Verhältnissen als unsicher erwiesen. Auch ließ sich eine fortlaufende Kontrolle ihres Betriebszustandes und eine Alarmauslösung bei Störungen nicht immer durchführen.
Man hat auch Kontaktvorrichtungen in Vorschlag gebracht, bei denen namentlich Spiralfedern durch die Erschütterung der Schiene in Bewegung versetzt werden und einen Signalkontakt schließen. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß sie eine Eigenfrequenz besitzen, die bei bestimmten Geschwindigkeiten und Achsabständen des vorüberfahrenden Zuges störend wirken kann. Auch können derartige Einrichtungen bei sehr geringer Zuggeschwindigkeit leicht ganz versagen. Es ist ferner auch vorgeschlagen worden, in besonderen, an mehreren Punkten mit der Schiene verbundenen Rohren Durchbiegungskontakte anzuordnen, deren Wirkung noch durch einen Ouecksilberschüttelkontakf kontrolliert werden soll. Auch der Schüttelkontakt besitzt eine bestimmte Eigenfrequenz, und der Durchbiegungskontakt erweist sich unter Umständen ebenso unsicher als die vorerwähnten Radtaster.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß als von den Erschütterungen der Schiene bewegtes Kontaktorgan eine Mehrzahl von Vibrationskontakten dient, von denen jeder für sich die Auslösevorrichtung des Signals beeinflußt und die untereinander auf verschiedene Frequenzen und Empfindlichkeiten abgestimmt sind. Es wird auf diese Weise erreicht, daß bei jeder Geschwindigkeit des Zuges und jeder in der Zeiteinheit übermittelten Stoßzahl wenigstens einer der Kontakte mit Sicherheit zum Ansprechen kommt und die Signalvorrichtung in Tätigkeit setzt.
Wertvoll für die Erfindung ist es, die Vibrationskontakte als Ruhestromkontakie auszubilden, so daß bei Öffnen eines Kontaktes die Signaleinrichtung zuverlässig ansprich, und gleichzeitig eine gute Überwachungsmöglichkeit für die Betriebssicherheit der Anlage besteht.
In Abb. ι ist eine Ausführungsform der Anlage für eine in einer Richtung befahrbare Strecke beispielsweise dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Befestigungsmöglichkeit des Gebers.
Der Geber G ist in einer den Bedürfnissen entsprechenden Entfernung von dem zu beeinflussenden Organ A an einer der Schienen befestigt. Er besteht aus einem Mehrfachvibrationskontakt. Ein Ruhestrom der Bat-
*) Von dem Pälenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Schreiber in Berlin-Tempelhof.

Claims (2)

5pi867 terie B verläuft über die in Reihe geschalteten Federkontakte ι bis 4 von beliebig wählbaren oder einstellbaren Eigenfrequenzen und Empfindlichkeiten. Im Ruhezustande liegen die Kontaktfedern auf den Kontaktstegen 5 und 6. Die Kontaktfedern sind zweckmäßig unter sich auf verschiedene Frequenzen abgestimmt, so daß bei verschiedenen Zuggeschwindigkeiten mindestens eine mit Sicherheit anspricht. An der Empfangsstelle geht der Ruhestrom über ein Relais R und zur Kontrolle über ein Meßgerät M. Der Geber G hat die Eigenschaft, den Ruhestrom zu unterbrechen, solange das Federkontaktsystem Erschütterungen durch einen vorüberfahrenden Zug ausgesetzt ist, die stark genug sind, um der Schwingungszahl entsprechende Federn vom Kontaktsteg 5 oder 6 abzuheben. Der Anker T des Ruhestromrelais wird dann abfallen und einen Arbeitsstromkreis einschalten, der zum Betriebe beliebiger Signal- und Registriergeräte 5" dient. Das Relais R kann für einige Aufgaben in an sich bekannter Weise mit einem so stark verzögerten Anzug versehen werden, daß es seinen Anker erst nach einiger Zeit wieder anzieht und das Signal unterbricht, z. B. falls es sich um ein Läutewerk an einem Bahnübergang handelt, derart, daß der Zug den Übergang vorher mit Sicherheit passieren kann. Bei der in Abb. 2 dargestellten Befestigung des Gebers G trägt ein an der Schiene angebrachter Bügel oder Arm C den Geber G und verstärkt die Übertragung der Erschütterungen. Der Grundgedanke der Erfindung kann auch auf eingleisige Strecken mit Betrieb in beiden Richtungen angewandt werden. In diesem Falle würden z. B. die zu beeinflussenden Signal- u. dgl. Organe durch einen Geber eingeschaltet, durch einen zweiten in entsprechender Entfernung z. B. hinter der Signalstelle liegenden Geber wieder ausgeschaltet werden. Bei Verkehr in entgegengesetzter Richtung arbeitet die Anlage umgekehrt. Relais mit verzögertem Anzug können dann entbehrt werden. Die Vorteile der Erfindung liegen in der indirekten stoßfreien Übertragung eines Teiles der Bewegungsenergie des Zuges auf den Geber, wodurch die Betriebssicherheit der Anlage gewährleistet ist. Auch die Witterung kann die Wirksamkeit nicht beeinflussen. Patent α ν si1 Rüche:1
1. Signalanlage, insbesondere für den Bahnbetrieb, mit einer bei Erschütterungen der Schienen das Signal auslösenden Vibrationskontaktanordnung, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer den Signalstromkreis (S, T) beeinflussender Vibrationskontakte (1 bis 6) verschiedener Eigenfrequenz und Empfindlichkeit.
2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stromkreis eines den Signalstrom steuernden Verzögerungsrelais (R) angeordneten Vibrationskontakte (1 bis 6) als Ruhestromkontakte ausgebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES82600D 1927-11-09 1927-11-09 Signalanlage, insbesondere fuer den Bahnbetrieb, mit einer bei Erschuetterungen der Schienen das Signal ausloesenden Vibrationskontaktanordnung Expired DE501867C (de)

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