DE2238049A1 - Einrichtung bei eisenbahnanlagen mit schienengleichen bahnuebergaengen - Google Patents
Einrichtung bei eisenbahnanlagen mit schienengleichen bahnuebergaengenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/30—Supervision, e.g. monitoring arrangements
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Description
- Einrichtung bei Eisenbahnanlagen mit schienengleichen Bahnübergängen Gegenstand des Hauptpatentes ,(p1,919.468) ist eine Ein:richtung bei Eisenbahnanlagen mit schienengleichen Bahnübergängen, die mit in Abhängigkeit vom Eisenbahnverkehr automatisch gesteuerten Warnsignalen und Schranken für den Straßenverkehr ausgerüstet sind und bei denen zum Überwachen des Gefahrenraumes zwischen den Schranken ein Gerät mit einem Sender für eine gebündelte Strahlung vorgesehen list, die im Gefahrenraum nach mehrfacher Umlenkung durch am Rande dieses Raumes angeordnete Reflektoren ein Netzwerk von sich kreuzenden Strahlen erzeugt und beim Auftreffen auf einen vorzugsweise im.gleichen Gerät angeordneten Empfänger eine Freimeldung des Gefahrenraumes auslöst,wobeidas Anschalten eines Signalbildes Wahrt an Signalen für Fahrten über den Bahnübergang außer von der geschlossenen Lage der Schranken von einer Freimeldung des Gefahrenraumes durch das Gerät abhängig ist und das automatische Öffnen der Schranken nur dann möglich ist, wenn ein in Fahrrichtung hinter dem Bahnübergang angeordneter Schienenkontakt betätigt worden ist und das Gerät den Gefahrenraum freimeldet.
- Derartige Einrichtungen zur Gefahrenraumfreimeldung sind in der Praxis erprobt worden und haben sich im allgemeinen gut bewährt. Lediglich dort, wo2Pahrzeuge auch bei gesenkten Schranken so dicht an die sich kreuzendenStrahlen herankommen, daß ihre Aufbauten oder innerhalb bzw. außerhalb des Gefahrenraumes angeordnete ortsfeste Einrichtungen die vom Sender ausgehenden Strahlen diffus streuen können, kann es mitunter zu systembedingten Störungen kommen. Diese Störungen bestenen darin, daß der Empfänger auch bei besetztem Gefahrenraum noch soviel Streustrahlung empfängt, daß eine Besetztmeldung unterbleibt und damit eine sichere Gefahrenraumüberwachung nicht mehr gegeben ist. Selbst dann, wenn die vom Sender ausgehende Strahlung in beliebiger Weise moduliert ist, um die Anlage unabhängig zu machen von Fremdlichteinflüssen, kann dieser Effekt eintreten, da die Streustrahlung in gleicher Weise moduliert ist wie die Nutzstrahlung.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Einrichtung nach dem Hauptpatent in der Weise weiterzubilden, daß derartige systembedingte Störungen vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Sender ein Polarisationsfilter zur Linearpolarisation der ausgehenden gebündelten Strahlung vorgeschaltet ist, die nach Durchdringung einer am letzten Reflektor angeordneten Verzögerungsschicht durch ein zweites, vor dem Empfänger angeordnetes Polarisationsfilter, das durch Drehung seiner Polarisationsebene gegenüber dem anderen Polarisationsfilter als Analysator für die die Verzögerungsschicht durchdringende Strahlung geschaltet ist, bei freiem Gefahrenraum auf den Empfänger gelangt. Die Verzögerungsschicht ist zweckmäßigerweise als 4A -Platte ausgebildet.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- In der Zeichnung ist der Gefahrenraum 1 zwischen den Schranken 2 bis 5 eines Bahnüberganges über die Gleise 6 und 7 durch strichpunktierte Linien markiert. In in Nähe des Bahnüberganges ist einr.Gert 8 mit einem Sender 9 und einem Empfänger 10 für eine gebündelte Strahlung angeordnet. Die vom Sender 9 ausgehende gebündelte Strahlung bildet im Gefahrenraum nach mehrfacher Umlenkung durch am Rande dieses Gefahrenraumes angeordnete Reflektoren 11 bis 15 ein Netzwerk von sich kreuzenden Strahlen, die beim Auftreffen auf den Empfänger 10 eine Freimeldung des Gefahrenraumes auslösen. Das Netz der Strahlen soll so dicht sein, daß Fahrzeuge, die den Gefahrenraum passieren, bei eingeschalteten Sende- und Emfangseinrichtungen unbedingt den Strahlengang unterbrechen und damit eine Besetztmeldungdes Gefahrenraumes auslösen.
- Die Gefahrenraumfreimeldeeinrichtung wird nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag von eventuell auStretender Streustrahlung unabhängig gemacht durch'Einfügen von Polfiltern und.Verzögerungsschichten in den Strahlengang. Vor dem Sender 9 ist zu diesem Zweck ein Polarisationsfilter 15 zur Linearpolarisation der Strahlung und vor dem Empfänger 10 ebenfalls ein Polarisationsfilter 16 für linearpokarisierte Strahlung angeordnet, das als Analysator für die reflektierte Strahlung geschaltet ist. Beide Polarisationsfilter machen die Gefahrenraumfreimeldeeinrichtung unabhängig von Fremdlicht, jedoch nicht unabhängig von eventuell auftretendem Streulicht. Hierzu dient eine an sich bekannte Verzögerungsschicht 17 vor dem letzten Reflektor 15.
- Die Wirkungsweise der Polarisationsfilter zusammen mit der vor dem letzten Reflektor angeordneten Verzögerungsschicht ist folgende: Die das Polarisationsfilter 15 als linearpolarisierte Welle durchdringende Strahlung gelangt nach mehrfacher Umlenkung auf die Verzögerungsschicht 17. Dort wird die linearpolarisierte Welle beim Auftreffen auf die Verzögerüngsschicht in zwei linearpolarisierte Wellen aufgespalten, die aufeinander senkrecht stehen und von denen die eine gegenüber der # anderen Welle der Wellenlänge A um beispielsweise 4 verzögert wird. Beide gegeneinander verzögerten Wellen treffen auf den Reflektor 15 auf und durchlaufen erneut die Verzögerungsschicht 17. Dabei wird die gegenüber der anderen Welle um 4 verzögerte Welle erneut um 4 verzögert, so daß sich zwischen beiden Wellen ein Gangunterschied von f ergibt. Dreht man nun die Polarisationsebene des Polarisationefiltere 16 um 900 gegenüber der Polarisationsebene des Polarisationsfilters 15, so wirkt das Polarisationsfilter 16 als Analysator für die aus der Verzögerungsschicht 17 austretenden, um 2 rerzögerten Wellen.
- Die durch Fahrzeuge, ortsfeste Einrichtungen oder in der Luft befindliche Fremdkörper diffus reflektierte , linearpolarisierte Streustrahlung kann in Folge des als Analysator wirkenden Polarisationsfilters 16 vor dem Empfänger 10 keine fälschliche Freimeldung des Gefahrenraumes mehr bewirken, weil ihre Polarisationsebene nicht geschwenkt ist und damit der Durchgang durch den Analysator nicht freigegeben ist. Nur das vom letzten Reflektor 15 reflektierte und zweimal durch die Verzögerungsechicht 17 hindurchgegangene linearpolarisierte Licht kann den Analysator 16 passieren und eine Freimeldung auslösen. Die Uberwachung des Gefahrenraumes ist damit auf einfache Art und Weise unabhängig gemacht von jeglichem Einfluß durch Fremdlicht und durch Streustrahlung.
- Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von # -Platten 4 als Verzögerungaschichten beschränkt. Es hat sich Jedoch gezeigt, daß die Gefahrenraumfreimeldeeinrichtung um so sicherer arbeitet, je näher der Phasensprung zwischen den auf den Empfänger gelangenden Wellen dem Wert r bzw. einem ungradzahligen Vielfachen dieses Wertes kommt.
- Es ist daher auch möglich, im Strahlengang hinter dem letzten Reflektor 15 beispielsweise eine # -Platte anzuordnen 2 und so auf die Verzögerungsschicht 17 zu verzichten. Auch bei dieser Anordnung haben die beiden von der Strahlung des Senders 9 abgeleiteten Wellen beim Auftreffen auf den Empfänger einen Gangunterschied von #/2 , so daß das am Empfänger angeordnete Polarisationsfilter 16 als Analysator wirken kann.
- 2 Patentansprüche 1 Figur
Claims (2)
- Patentansprüche: Einrichtung bei Eisenbahnanlagen mit schienengleichen \ hnübergängen, die mit in Abhängigkeit vom Eisenbahnverkehr automatisch gesteuerten Warnsignalen und Schranken für den Straßenverkehr ausgerüstet sind und bei denen zum tberwachen des Gefahrenraumes zwischen den Schranken ein Gerät mit einem Sender für eine gebündelte Strahlung vorgesehen ist, die im Gefahrenraum nach mehrfacher Umlenkung durch am Rande dieses Raumes angeordnete Reflektoren ein Netzwerk von sich kreuzenden Strahlen erzeugt und beim Auftreffen auf einen vorzugsweise im gleichen Gerät angeordneten Empfänger eine Freimeldung des Gefahrenraumes auslöst, wobei das Anschalten eines Signalbildes "Fahrt" an Signalen für Fahrten über den Bahnübergang außer von der geschlossenen Lage der Schranken von einer Freimeldung des Gefahrenraumes durch das Gerät abhängig ist und das automatische Öffnen der Schranken nur dann möglich ist, wenn ein in Pahrrichtung hinter dem Bahnübergang angeordneter Schienenkontakt betätigt worden ist und das Gerät den Gefahrenraum freimeldet, nach Patent . (P 1.919.468), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Sender (9) ein Polarisationsfilter (15) zur Linearpolarisation der ausgehenden gebündelten Strahlung vorgeschaltet ist, die nach Durchdringung einer am letzten Reflektor (15) angeordneten Verzögerungsschicht (17) durch ein zweites, vor dem Empfänger (10) angeordneten Polarisationsfilter (16), das durch Drehung seiner Polarisationsebene gegenüber dem anderen Polarisationsfilter (15) als Analysator für die die Verzögerungsschicht durchdringende Strahlung geschaltet ist, bei freiem Gefahrenraum (1) auf den Empfänger (10) gelangt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß als Verzögerungsschicht (17) für die vom Sender (9) ausgehende Strahlung bei Anordnung vor dem Reflektor (15) eine 4A -Platte verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722238049 DE2238049A1 (de) | 1972-08-02 | 1972-08-02 | Einrichtung bei eisenbahnanlagen mit schienengleichen bahnuebergaengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722238049 DE2238049A1 (de) | 1972-08-02 | 1972-08-02 | Einrichtung bei eisenbahnanlagen mit schienengleichen bahnuebergaengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2238049A1 true DE2238049A1 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=5852494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722238049 Pending DE2238049A1 (de) | 1972-08-02 | 1972-08-02 | Einrichtung bei eisenbahnanlagen mit schienengleichen bahnuebergaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2238049A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824583A1 (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-06 | Sick Optik Elektronik Erwin | Verfahren und vorrichtung zum erkennen stark reflektierender gegenstaende in einer autokollimationslichtschranke |
US4339660A (en) * | 1980-05-15 | 1982-07-13 | Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik | Reflection light barrier apparatus for recognizing both strongly and weakly reflecting objects |
DE3237035C1 (de) * | 1982-10-06 | 1984-01-26 | Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik, 7808 Waldkirch | Reflexionslichtschranke |
DE3733656C1 (de) * | 1987-10-05 | 1989-02-02 | Hoermann Kg | Reflexionslichtschranke |
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-
1972
- 1972-08-02 DE DE19722238049 patent/DE2238049A1/de active Pending
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