DE3248544C2 - System zur Informationsübertragung mittels Infrarotstrahlung - Google Patents
System zur Informationsübertragung mittels InfrarotstrahlungInfo
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Description
IO
— daß ein Fahrzeug (F) mindestens zwei unterschiedlich
ausgerichtete IR-Sender-ZEmpfängerkombinationen
(FSEi. FSE2 ...) aufweist, die mit mindestens zwei an verschiedenen Orten
angebrachten Baken (Bi, B2 ...) unterschiedlich ausgerichtete Übertragungsstrecken
(OS1,...) bilden, wobei die IR-Sender und IR-Empfänger
Optiken mit festgelegtem öffnungswinkel (BWH 1, BWH2; FWH1. FWH 2; FWV,
ÄWV^aufweisen,
— daß die Sender (Si, S 2...) parallel geschaltet
sind und gleichzeitig dieselben Daten senden,
— und daß die Empfänger (E 1. E2...) ausgangsseitig
parallel geschaltet sind und jeweils einen Störsignalindikator (SI) aufweisen, der denjeni- 2·>
gen Empfänger (Ei, E2 ...) sperrt, dessen
Störsignale über einer vorgegebenen Störsignalschwelle liegen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- jo net, daß die Baken [Bi, B2...) jeweils am rechten
und am linken Straßenrand mit Sende- und Empfangsrichtung (BSEi, BSEZ) entgegen der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs (F), die IR-Sender-ZEmpfängerkombination
(FSE i, FSE2. ..) am Fahrzeug (F) }■>
mit Sende- und Empfangsrichtung in Fahrtrichtung angeordnet sind.
3. System nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungswinkel bzw. die Scnderkeulen
(FWHi, FWH 2, FWH3) der Fahrzeug-Sender-ZEmpfängerkombinationen
(FSEi, FSE2 ...) sich in horizontaler Richtung um einige Grad überlappen.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungswinkel bzw. die Senderkeulen
(BWHi, BWH 2) der Baken-Sender-/ Empfängerkombination (BSEi, BSE2) sich in horizontaler
Richtung weitgehend überlappen, wobei die gesamte Straßenbreite ausgeleuchtet wird und
die Schenkel der öffnungswinkel, die zur Straßenmitte
weisen, in die Nähe der jeweils gegenüberliegenden Bake (B i bzw. B 2) reichen und eine Abrißkante
(A ΛΚ; bilden.
5. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungswinkel bzw. die von
der Senderkeule (SK) gebildeten Abstrahlwinkel (BWV, FWV) in vertikaler Richtung der Sender-/
Empfängerkombinationen (BSE, FSE) der Bake (B) und des Fahrzeugs (F) nahezu gleich groß sind und
einen spitzen Winkel von weniger als 20° bilden. bo
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige
Empfänger (E) der Sender-ZEmpfängerkombinationen (BSE 1, BSE2; FSE1, FSF. 2) eine oder mehrere
IR-Empfangsdioden (IRL) mit einem nachgeschalte- t>r>
ten Vorverstärker (VV), diesem nachgeordnet einen Spannungskomparator (SK) und einen Störsignalindikator
(SI) aufweist, dessen Ausgang den Vorverstärker
(VV) oder den Spannungskomparator (SK) beaufschlagt
7. System nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß der Störsignalindikator (SI)bc\ Überschreitung
einer vorgegebenen Störsignalamplitude undZ oder einem Nutz-Störsignalamplitudenverhältnis
den Ausgang (A) des Vorverstärkers (VV) oder des Spannungskomparators (SK) sperrt
8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der IR-Empfängereingang mindestens eine an eine Versorgungsspannung (U) angeschlossene
IR-Diode (IRL) und einen Indikatorwiderstand (Rl) aufweist, wobei der von der IR-Diode
(IRL) und den Indikatorwiderstand (Rl) gebildete Spannungsteiler der Störsignalindikator (SI) ist daß
der IR-Diode (IRL) ein Transistor (Tr) nachgeschaltet
ist, der den auf den entsprechenden Nutzsignal-Frequenzbereich abgestimmten Vorverstärker (VV)
bildet und daß dem Transistor (Tr) ein Komparator (K) mit einer an seinen Eingängen (E 1, E2) parallel
angeordnete Diode (D 1) nachgeschaltet ist, die zusammen den Spannungskomparator (SK) bilden.
9. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrißkante (ARK) zur Bestimmung der
genauen Position der Fahrzeuge (F)OKnX, wobei aus
dem plötzlichen Abbrechen der im Fahrzeug empfangenen Amplituden der Bakensender (BSEi,
BSE2) beim Verlassen des Sendebereiches der betreffenden Baken (B 1, B 2) die Fahrzeugposition ermittelt
wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Informationsübertragung
mittels Infrarotstrahlung mit aufmoduiicrtcn Informationsdaten zwischen ortsfesten Baken
und beweglichen Fahrzeugen, die jeweils mit einer Scndcr/Empfängerkombination ausgestattet sind.
Informationsübertragung mittels Infrarotstrahlung ist
an sich bekannt und wird für verschiedene Anwendungszwecke,
z. B. für die Fernbedienung von Fernsehoder Rundfunkgeräten verwendet. Bei einer derartigen
Anwendung befindet sich die Übertragungsstrecke innerhalb geschlossener Räume, so daß sich dadurch im
allgemeinen durch helles Sonnenlicht keine Probleme ergeben. Bei Übertragungsstrecken außerhalb geschlossener
Räume, wie sie beispielsweise bei einer Garagentorsteuerung oder bei ähnlichen Anwendungsfällen in Frage kommen können, muß dafür gesorgt
werden, daß durch helles Umgebungs- oder Sonnenlicht keine Störungen auftreten können. Es muß dafür gesorgt
werden, daß der Infrarot-Empfänger derart angeordnet bzw. aufgestellt wird, daß kein direktes oder reflektiertes
Sonnenlicht die Empfangseinrichtung erreicht, weil dadurch ein Empfang von Infrarotsignalen
der Übertragungsstrecke unmöglich gemacht werden würde. Durch entsprechende geometrische Anordnungen
des feststehenden Empfängers in Verbindung mit Sonnenblenden und bzw. oder Filtern wird eine Infrarotübertragung
bei Tages- bzw. Sonnenlicht ermöglicht, wenn auch damit eine geringere Reichweite verbunden
ist. die aber im allgemeinen in Kauf genommen werden kann.
Lichtsendcr und Lichtempfänger, beispielsweise an einem Fahrzeug, mit einer unterschiedlichen Ausrichtung
ihrer Strahlungscharakteristik sind beispielsweise aus der DE-PS 8 33 309 bekannt. Dort ist eine Warn-
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und Überwachungssignalanlage mit einem Empfänger, Zeitkonstante gegenüber der Zeitdauer des Nutzsignals
gj der die von einem am gleichen Aufstellungsort vornan- groß ist. aufweist, wobei das Siebglied an der Infrarot-
(| denen Sender ausgesandten und an einem im Warnbe- diode angeschlossen ist und zu einem Schaittransistor
la reich befindlichen Gegenstand reflektierten Strahlen führt, der über einen Widerstand an einen Verstärker
la empfängt, beschrieben. Dabei sind der Sender und der s angeschaltet ist. Dadurch soll erreicht werden, daß, je
fi Mittellinien der öffnungswinkel ihrer Strahlkegel oder sprechschwelle des Verstärkers angehoben wird. Diese
r" mindestens deren Projektionen auf die Fahrbahn bzw. Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß die
auf eine Horizontalebene dazu im Warnbereich schnei- Zeitkonstante des Siebgliedes nicht beliebig groß ge-
fs den. io wählt werden kann, insbesondere wenn sehr große Da-
\i Aus der DE-OS 22 54 785 ist ein Verfahren und eine tenmengen pro Zeiteinheit übertragen werden müssen,
r,H Vorrichtung zum Übertragen von elektromagnetischer wie dies beispielsweise für die Informationsübertragung
ι * Strahlung, z. B. Infrarotstrahlung bekannt Mit diesem bei Kraftfahrzeugleitsystemen zur individuellen Ziel-
*' bekannten Verfahren kann eine unterschiedliche Aus- führung notwendig ist Außerdem kann mit dieser
.j Dabei wird die modulierte elektromagnetische Strah- konstante des Siebgliedes zwischen Störsignal und
r' lung in einer räumlich veränderlichen Charakteristik Nutzsignal nicht mehr unterschieden werden, wenn das
f übertragen, so daß in einem relativ kleinen Bereich die Sonnenlicht direkt in die Infrarotdiode strahlt.
übertragenen Signale durch Verwendung ehes vorher- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein System zur
[ bestimmten Codes dechiffriert werden können, um die 20 Informationsübertragung der eingangs genannten Art
gewünschte Information zu erhalten, und daß die Strah- anzugeben, bei dem gewährleistet ist, daß auch bei un-
lung außerhalb dieses Bereiches dergestalt ist, daß es günstigster Störlichteinstrahlung, wie z. B. direktes Son-
unmöglich ist, diese gewünschte Information zu erhal- nenlicht, das auf die Infrarotempfangsdtode fällt, eine
ten. störungsfreie Datenübertragung zwischen Sender und
strahlung von Luft oder anderen absolbierenden Me- Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten
dien von einem schwach gebündelten Sender zu einem System zur Informationsübertragung erfindungsgemäß
ungerichteten Empfänger mittels Lichtimpulsen be- dadurch gelöst, daß ein Fahrzeug mindestens zwei unschrieben.
Um auch bei starker Sonneneinstrahlung ei- terschiedlich ausgerichtete Infrarot-Sender-ZEmpfänne
Lichtsignalisation auf große Entfernungen, beispiels- jo gerkombinationen aufweist, die mit mindestens zwei an
weise von 30 km, durchführen zu können, wird eine ganz verschiedenen Orten angebrachten Baken unterschiedbestimmte
Wellenlänge im UV-Bereich und ein vorge- lieh ausgerichtete Übertragungsstrecken bilden, wobei
gebener Bereich der Impulsdauer benutzt. Dieses be- die Infrarotsender und Infrarotempfänger Optiken mit
kannte Verfahren ist jedoch für die Übertragung über festgelegten Öffnungswinkeln aufweisen, daß die Sensehr
große Entfernungen zu einem ungerichteten Si- 35 der parallel geschaltet sind und gleichzeitig dieselben
gnalempfänger vorgesehen. Für ein Infrarot-Übertra- Daten senden und daß die Empfänger ausgangsseitig
gungssystem von ortsfesten Baken zu beweglichen, ge- parallel geschaltet sind und jeweils einen Störsignalindirichteten
Lichtempfängern in einem bestimmten Emp- kator aufweisen, der denjenigen Empfänger sperrt, desfangsbereich
mit einer kurzen Übertragungsstrecke von sen Störsignale über einer vorgegebenen Störsignalweniger
als 50 Metern, ist dieses Übertragungsverfah- 40 schwelle liegen.
ren nicht geeignet. Eine fehlerfreie Informationsübertragung mittels In-
zum Betätigender Antriebsvorrichtung von Garagento- terschiedlich ausgerichtete Übertragungsstrecken aus
ren, mit einem Lichtimpulse abstrahlenden Lichtsender Sendern und Empfängern vorhanden sind und jeweils
,; bekannt. Beispielsweise ist in der DE-AS 19 43 738 ein 45 derjenige Empfänger gesperrt wird, der zu große Störsi-
derartiges System beschrieben, in dem zum störungs- gnale empfängt. Deshalb sind zweckmäßigerweise am
freien Empfang der Sendesignale Polarisationsfilter ver- Fahrzeug mehrere Sender-ZEmpfängerkombinationen
wendet werden. Dabei kann der Polarisationszustand so angeordnet, daß sie jeweils unterschiedlich ausge-
der Lichtempfänger und Lichtsender mit jedem Sen- richtet sind. Mit den an verschiedenen Standorten, bei-
deimpuls entsprechend verändert werden. Gegen stö- 50 spielsweise am linken und rechten Fahrbahnrand der
rendes Sonnenlicht ist ein derartiges System jedoch Straße, angeordneten Baken werden mehrere Übertra-
nicht geschützt. gungsstrecken gebildet. Dabei können die ortsfesten
■ nem feststehenden Sender und einem beweglichen den Verkehrssignalmasten in geeigneter Höhe ange-
; Empfänger bzw. einen beweglichen Sender und einem 55 bracht sein. Die jeweiligen Sender sind bei dem erfin-
feststehenden Empfänger besteht, wie es beispielsweise dungsgemäßen Informationsübertragungssystem paral-
aus der DE-OS 30 IO 068 bekannt ist, kann durch vorge- IeI geschaltet und übertragen gleichzeitig dieselben In-
: nannte Maßnahmen eine direkte Sonneneinstrahlung in formationen. Jeder Empfänger weist eine oder mehrere
den Empfänger nicht immer verhindert und somit ein Infrarot-Empfangsdioden und unter anderem einen
sicherer Empfang von Infrarotsignalen nicht gewährlei- eo Störsignalindikator auf. Dieser erkennt die dem Nutzsi-
stet werden. gnal überlagerten Infrarot-Störanteile des Sonnenlichts.
drückung des Störltchts, das in einer Infrarot-Empfangs- einem Wechsel- bzw. Rauschsignal in einem annähernd
diode ein Rauschsignal zusätzlich zum Nutzsignal er- von der Amplitude unabhängigen Verhältnis. Eine einfa-
zeugt, eine Rauschunterdrückungsschaltungsanordnung b5 ehe Erkennung des Wechsel- bzw. Rauschsignals ist we-
im Empfänger vorzusehen. So ist beispielsweise in der gen der möglichen Ähnlichkeit zum Nutzsignal nicht
tungsanordnung beschrieben, die ein Siebglicd, dessen Erfindungsgemäß wird der GleichsiKnalanteil des In-
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frarot-Störsignals dazu benützt, ein durch den Wechsel- nungskomparators SK liegen neben dem beschriebenen
bzw. Rauschanteil des Störsignals verfälschtes Nut/.si- Rauschsignal entweder richtige Empfangssignale vor
gnal zu erkennen und dann den betreffenden Hmpfän- oder, im Fall von Störcinflüsscn am Eingang des Infra-
ger zu sperren. Ausgangsseitig sind die jeweiligen Emp- rol-Kmpfängers, keine Empfangssignalc vor. Liegen
fänger parallel geschaltet, so daß bei Überschreitung r>
Empfangssignale vor. so stehen diese am Ausgang A des
des Störsignals über eine vorgegebene Störsignal- Spanniingskomparators SK an und können entweder
schwelle derjenige Empfänger gesperrt wird, dessen In- zusätzlich verstärkt oder direkt auf eine hier nicht dar-
frarot-Empfangsdiode bzw.-dioden von hellem Umgc- gestellte Auswerteschaltungsanordnung (AWS) gege-
bungslicht bzw. Sonnenlicht bestrahlt werden. Der oder bcn werden.
diejenigen Empfänger, deren Nutzsignal ausreichend io Die Fig. 2 zeigt ebenfalls im Blockschaltbild einen
groß ist, werden nicht gesperrt, so daß ihre Ausgangssi- Infrarot-Empfänger £ ähnlich der Fig.l, jedoch mit
gnale an eine nachgeschaltete Auswcrtcschallung gc- dem Unterschied, daß der Ausgang des Störsignalindi-
langen können. kators 5/an den Spannungskcmparator SK angeschlos-
Mit dem erfindungsgemäßen System zur Informa- sen ist. Bei Überschreitung einer festgelegten Störtionsübertragung
mittels Infrarotstrahlung ist sichcrge- r> signulamplitude und bzw. oder ab einem festgelegten
stellt, daß zumindest über eine von mehreren Sender- Nutz-Slörsignalamplitudenverhältnis wird der Span-Empfänger-Anordnungen
und über zumindest eine da- nungskomparator SK gesperrt, so daß an dessen Ausdurch
gebildete Übertragungsstreckc eine Informa- gang A kein Signal ansteht.
tionsübertragung und ein Datenaustausch erfolgen F i g. 3 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel eines
kann. Dabei ist es vorteilhaft, mit den Infrarot-Sende- 2« Infrarot-Empfängers. Der Störsignalindikator 5/ be-
und Empfangsdioden vorgesetzten Optiken vorgebbarc steht aus dem Indikatorwiderstand Rl und der Empöffnungswinkel
zu bilden, die so gewählt sind, daß stö- fangsdiode IRL, die über ein RC-Glied CSund RSan die
rendes Sonnenlicht kaum eindringen kann. Dadurch Betriebsspannung U geschlossen ist. Der lndikatorwiwerden
definiert begrenzte Empfangswinkel und Sen- derstand Rl und die Empfangsdiode IRL bilden einen
dekeulen bewirkt, mit denen die unterschiedlich ausge- 25 Spannungsteiler, an dem das Empfangssignal abgegrifrichteten
Übertragungsstrecken zwischen Sendern und fen wird. Ein von der Empfangsdiode IRL empfangener
Empfängern gebildet werden. hoher Infrarotgleichanteil, z. B. durch direktes Sonnen-Weitere
Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung licht, verursacht erfindungsgemäß einen hohen Spanergeben
sich aus den Unteransprüchen und werden an- nungsabfall am Indikatorwiderstand Rl und eine Verhand
der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei 30 Schiebung des Arbeitspunktes der Empfangsdiode IRL
zeigt derart, daß weder verwertbare Nutzsignale noch stö-
schaltungsanordnung. bei dem der Störsignalindikator stärkers Wentstehen. Der Vorverstärker Wist ein auf
den Ausgang des Vorverstärkers sperrt, den zu erwartenden Nutzsignalfrequenzbereich abge-
parators sperrt. Signale die größer sind als die eingebaute Dioden-
F i g. 3 eine vereinfachte Schaltungsanordnung des schwelle von z. B. 0,65 Volt der zwischen den Wider-Empfängers
nach F i g. 2, ständen R1 und R 2 angeordneten, an den Eingängen
F ig. 4 ein Blockschaltbild dreier Einpfängerschal- 40 £1 und £ 2 des Komperators fliegenden Diode Dl.
tungsanordnungen, die ausgangsseitig parallel geschal- Dabei ist es vorteilhaft den Ausgang A des Spannungstet
sind, komparator SK als Open-Kollektor-Ausgang auszu-
Fig. 5 eine Anordnung zweier Baken und eine Emp- führen. Dies ermöglicht eine ausgangsseitige Parallelfänger-
bzw. Senderanordnung an einem Kraftfahrzeug, schaltung von mehreren Infrarot-Empfängern E. wie sie
von oben gesehen, 45 in der F i g. 4 dargestellt sind.
rand mit einem Fahrzeug, von oben gesehen. 50 A eines Empfängers £ 1 bis £3 ein Signal ansteht, das in
fänger dargestellt, bei dem der Infrarotdiode IRL ein Verstärker VER verstärkt und zur Auswerteschaltung
tor SK nachgeschaltet sind. Der Infrarotdiode IRL und Die drei Empfänger (El bis £3, wie sie in Fig.4
dem Vorverstärker VV ist ein Störsignalindikator SI 55 dargestellt sind) sind prinzipiell gleichartig aufgebaut
zugeordnet, dessen Ausgang auf den Vorverstärker VV und auf einem Fahrzeug Fso angeordnet und montiert,
führt Der Ausgang des Störsignalindikators 5/ beein- daß die horizontalen öffnungswinkel FWH1 und
flußt direkt die Verstärkung und/oder den Frequenz- FWH 2 sowie FWH3 der einzelnen Empfängeroptiken
gang des Vorverstärkers Wderart daß bei Oberschrei- 01 bis 03 sich nur leicht überlappen. Dies ist in F ig. 5
tung einer festgelegten Störamplitude und/oder ab ei- bo gezeigL Dort sind ferner zwei Baken B1 und B 2 dargenern
festgelegten Nutz-Störsignalamplitudenverhältnis stellt, die so angeordnet sind, daß die Bakensender der
der Ausgang des Vorverstärkers W kein Signal und Sender-ZEmpfängerkombination BSEl, R9£2zwci gedamit
kein durch Störungseinflüssc fehlerhaftes Signal trennte Übertragungsstrecken OSl, US3 zu den Fahrabgeben
kann. Bedingt durch die hohe Verstärkung des Zeugempfängern der Sender-/Empfängerkombinalion
Vorverstärkers W liegt an dessen Ausgang ein in sei- 65 FSE1, FS£3 bilden. Ebenso sind zwei voneinander gener
maximalen Amplitude bekanntes Rauschsignal vor, trennte Übertragungsstrecken US I und US 2 von den
daß mit Hilfe des nachgeschalteten Spannungskompa- Fahrzeugsendern zu den Empfängern der beiden Baken
rators SK unterdrückt wird. Am Eingang des Span- vorhanden. Die Infrarotsignale des Bakensenders ÖS£2
sind durch die überlagerten Störsignalanteile bedingt durch das Sonnenlicht der Sonne SON gestört. Der
Empfänger FSEi des Fahrzeugs mit seiner Optik 03
und einem öffnungswinkel FWHZ erkennt dies und liefen
kein Ausgangssignal. Der Fahrzeugempfänger FSE1 mit seiner Optik 01 und seinem horizontalen Offnungswinkel
FlVW 1 jedoch kann ungestört die Signale des Bakensenders BSE I empfangen und entsprechend
auswerten. Die optischen Achsen der einzelnen F.mpfänger (FSEi bis FSE 3 bzw. BSEi und BSE2), sowohl
des Fahrzeugs FaIs auch der beiden Baken B1 und 02,
sowie die davor liegenden Optiken (01 bis 03 am Fahrzeug; die Empfangsoptiken der Baken sind hier nicht
eigens dargestellt) sind demnach so angeordnet, daß jeweÜE
bei mindestens einer Sender/Empfängerkombination
mit störungsfreiem Empfang von Infrarotsignalen gerechnet werden kann. Das bedeutet, daß zu jedem
Zeitpunkt der optischen öffnungswinkel FWH 1 ...FWH3 mindestens eines Fahrzeug-Empfängers
(FSEl bis FSE3) nicht im Bereich der direkten oder auch indirekten Sonnenstrahlung (SON) liegt. Zusatzlieh
sind die Optiken (OP) auch für die vertikalen öffnungswinkel
entsprechend ausgebildet, wie in F ig. 6 dargestellt.
In F i g. 6 ist die Optik OPmit einer dahinter angeordneten
Infrarotdiode IRL eines Fahrzeug-Empfängers FSE angedeutet. Von der Seite her gesehen ist dazu in
einer bestimmten Entfernung zu dem Fahrzeug bzw. der Optik OP des Fahrzeug-Empfängers FSE die Bake B
mit einem Sender BSE dargestellt. Der horizontale Öffnungswinkel FWV der Empfängeroptik OP ist so gewählt,
daß möglichst wenig direktes Sonnenlicht SON über die Empfängeroptik OPan die Infrarotempfängerdiode
IRL gelangen kann. Dabei ist beispielsweise ein öffnungswinkel FWV von ca. 10° vorgesehen. Dabei ist
die Sender-ZEmpfängerkombination BSE der Bake Sin
einer entsprechenden Höhe montiert.
Eine ähnliche Darstellung ist in Fi g. 7 gezeigt, wobei der Bakensender BSE eine Sendekeule SK aufweist. Die
Sendekeule SK ist verhältnismäßig schmal und so ausgerichtet, daß der obere Keulenbereich annähernd horizontal
parallel zur Straße verläuft und der untere Keulenbereich verhältnismäßig tief nach unten strahlt. Der
öffnungswinkel BWV des Bakensenders BSE beträgt hier beispielsweise ebenfalls 10°. Das Fahrzeug F hat
beispielsweise hinter der Windschutzscheibe seine Sender-/Empfänger-Kombination FSE montiert. Auf diese
Weise ist es möglich im Störfall durch direkte oder reflektierte Sonneneinstrahlung zwar Infrarotnutzsignale
zu unterdrücken, aber keinesfalls zusätzliche Signale abzugeben. Mil mehreren ausgärigssciüg parallel geschalteten
Empfängern ist eine ungestörte Infrarotübertragung möglich, wie oben ausgeführt. Vorzugsweise
erfolgt die Ausbreitungsrichtung des Infrarotscndesignals
der Bakensender entgegen der Bewegungsrichtung des ortsveränderlichen Fahrzeugempfängers. Die
Ausbreitungsrichtung der Infrarot-Sendersignale vom Sender des Fahrzeugs aus erfolgt in Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs. Auf diese Weise ist es möglich, daß verhältnismäßig
frühzeitig ein Datenaustausch zwischen Baken B und Fahrzeug F stattfinden kann, wenn ein
Fahrzeug in den Sendebereich der Bake einfährt
In der F i g. 8 ist von oben gesehen eine Straße angedeutet,
an deren rechten und linken Rand jeweils eine Bake Bl und B 2 angeordnet ist Dabei weist jede
Baken-Sender-/Empfänger-Kombination BSE 1 und BSE2 eine verhältnismäßig breite Sendekeule auf, die
jeweils einen öffnungswinkel BWHi und BWH2 in
horizontaler Richtung besitzt. Die Abstrahlcharakteristik der Bakensender BSEX und BSE2 ist so ausgelegt,
daß jeweils ein Schenkel des Senderöffnungswinkels BWH 1. BWH2 nahezu parallel zum Straßenrand verläuft,
hingegen die beiden jeweiligen anderen Schenkel sehr dicht an die gegenüberliegende Bake B1 bzw. B 2
reichen, so daß sich in diesem Bereich eine Abrißkante ARK ergibt. Im Strahlungsbereich der beiden Sender
bzw. Empfänger BSE\, BSE2 der Baken Bi und B2 befindet sich das Fahrzeug Fdas hier andeutungsweise
nur zwei Scndcr-/Empfänger-Kombinationen FSE1
und FSE2 aufweist. Das im fahrenden Kraftfahrzeug F
empfangende Infrarotsignal der beiden Sender BSEi
und BSE 2 wird beim Einfahren in den Ernpfangsbereich
in seiner Amplitude stetig ansteigen. Beim Durchfahren der in F i g. 8 dargestellten Abrißkante ARK in unmittelbarer
Nähe der Baken B 1 und B 2 bricht die Amplitude des empfangenen Infrarotsignals abrupt ab. Das Fahrzeug
Fhat den Sendebereich der Baken Bl, B2 verlassen.
Dieser Vorgang wird bei der Infrarotübertragung erfindungsgemäß zur exakten Positionsbestimmung des
Fahrzeugs ausgewertet. Ein hier nicht näher beschriebener Bordcomputer bestimmt hieraus die genaue Position
des Fahrzeugs und speichert sie für weitere Berechnungenab.
Claims (1)
1. System zur Informationsübertragung mittels Infrarotstrahlung
mit aufmodulierten Informationsda- s ten zwischen ortsfesten Baken und Fahrzeugen, die
jeweils mit einer Sender-ZEmpfängerkombination
ausgestattet sind, dadurch gekennzeich
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3248544A DE3248544C2 (de) | 1982-12-29 | 1982-12-29 | System zur Informationsübertragung mittels Infrarotstrahlung |
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DE3248544A1 DE3248544A1 (de) | 1984-07-12 |
DE3248544C2 true DE3248544C2 (de) | 1984-11-22 |
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ID=6182100
Family Applications (1)
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DE3248544A Expired DE3248544C2 (de) | 1982-12-29 | 1982-12-29 | System zur Informationsübertragung mittels Infrarotstrahlung |
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