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motor-Anlasser und Regler, bestehend aus einem druckempfindlichen
Kohlenscheibenwiderstand mit zwei Einstellfedern Die Erfindung bezieht sich auf
einen Motor-Anlasser, der mit einem druckempfindlichen Widerstandselement und mit
einem Einstellglied versehen ist, mit welchem der Grad der Zusammendrückung des
Widerstandselements zur Veränderung seines Widerstandes eingestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung besteht der Motor-Anlasser aus der Kombination eines druckempfindlichen
Kohlenscheibenwiderstandes mit einer schwach gespannten Feder, um den Druck auf
das Widerstandselement zu verändern und eine allmähliche Veränderung seines Widerstandes
über einen weiten Bereich zu bewirken, mit einer Einstellvorrichtung, die die Spannung
der Feder verändert und selbst in ihrer Bewegung durch eine stark gespannte Feder
beeinflußt und gesteuert wird.
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Zweck der Erfindung ist, einen kleinen und gedrungenen Anlasser zu
schaffen, in welchem der Widerstand allmählich und sehr genau verändert werden kann.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, einen Anlasser zu schaffen,
bei welchem sich das Einstellglied innerhalb weiter Grenzen bewegt, um den Widerstand
über seinen ganzen Arbeitsbereich zu ändern.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, einen Anlasser zu schaffen,
bei welchem allmähliche Veränderungen des Widerstandes mittels eines kurzen oder
kleinen Widerstandselementes erhalten werden können.
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Schließlich ist es Zweck der Erfindung, einen Anlasser zu schaffen,
bei welchem das Einstellglied allmählich bewegt werden und bequem in irgendeiner
Zwischenstellung festgehalten werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird die Zusammendrückung und der Widerstand des
Widerstandselementes durch eine Regulierfeder gesteuert, deren Biegung und Spannung
durch ein Einstellglied verändert wird, das eine Hemmfeder zur Steuerung seiner
Bewegung hat.
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In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Fig. i zeigt einen Anlasser von der Seite im Schnitt, bei welchem
das Einstellglied mit einer Trittplatte versehen ist; um es mit dem Fuß betätigen
zu können.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i.
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Fig.3 ist eine Stirnansicht im Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig.
i.
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Fig. q. ist -eine Draufsicht im Schnitt auf einen Anlasser, bei welchem
das Einstellglied mit einem Arm versehen ist, der mit dem Knie betätigt wird.
Fig.5
ist eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
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Fig. 6 ist eine Stirnansicht.
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Fig.7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 4 und Fig. 8 ist
eine Ansicht in Richtung auf die hintere O_uerwand.
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Der Anlasser nach den Fig. i bis 3 ist mit zwei druckempfindlichen
Widerstandselementen i versehen und mit einer Regulierfeder 2 zur Steuerung der
Zusatnmendrückung und des Widerstandes der Widerstandselemente, ferner mit einem
drehbar gelagerten Einstellhebel 3 zur Veränderung der Federspannung und mit einer
Hemmfeder 4 zur Steuerung der Bewegung des Einstellhebels. , Die Widerstandselemente
werden von einem isolierenden Behälter oder einem Lager 5 getragen, in welchem sie
parallel oder nebeneinander angeordnet sind.
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Die Regulierfeder, welche die Zusammendrückung der Widerstandselemente
steuert, drückt gegen ein Joch oder eine Brücke 6, die sich an die Widerstandselemente
anlegt.
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Diese Feder hat eine geringe Anfangsspannung, und ihre Biegung wird
verändert, um ihre Spannung und dadurch die Zusammendrückung und den Widerstand
der Widerstandselemente zu verändern.
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Die Widerstandselemente werden gegen feststehende Kontakte 7 gepreßt,
welche an dem Behälter befestigt und mit Klemmschrauben 8 versehen sind.
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Der isolierende Behälter ist herausnehmbar in einem äußeren Gehäuse
9 angebracht, dessen Oberseite mit Laschen io versehen ist, die einen Stift oder
eine Spindel i i tragen, auf der der Einstellhebel drehbar gelagert ist.
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Die Regulierfeder und der Einstellhebel sind durch eine Zugstange
12 verbunden, die mit einem an der Feder angreifenden Kopf 13 und mit einem Querstift
14 versehen ist, welch letzterer zur Verbindung mit dem Einstellhebel dient.
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Das Joch wird anfänglich von den Widerstandselementen durch eine Gegenfeder
15 abgehalten, und dabei ist der Stromkreis, in dem diese liegen, unterbrochen.
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Wenn das Joch 6 die Widerstandselemente berührt, ist der Stromkreis
geschlossen, und es fließt Strom von einer Klemme durch ein Widerstandselement über
das Joch und durch das andere Widerstandselement nach der anderen Klemme.
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Die Zugstange ist in den Querstift eingeschraubt und kann darin gedreht
werden, um, die Anfangsstellung des Jochs einzustellen.
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Die Hemmfeder 4, welche die Bewegung des Einstellhebels steuert, wird
von der Spindel i i getragen, und ihr eines Ende wird von dem äußeren Gehäuse in
einer festen Stellung gehalten, während das andere Ende sich gegen den Einstellhebel
legt.
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Der Widerstand des Anlassers wird durch Bewegung des Einstellhebels
geändert, indem die Biegung und die Spannung der Regulierfeder geändert werden.
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Diese Feder ermöglicht es, den Widerstand sehr allmählich über einen
großen Bereich und sehr genau innerhalb irgendeines engen Zwischenbereiches zu verändern,
und sie gestattet ferner, daß der Einstellhebel bei der Veränderung des Widerstandes
über seinen ganzen Bereich eine große Bewegung ausführt.
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Da die allmähliche Veränderung des Widerstandes hauptsächlich durch
die Regulierfeder erhalten wird, können die Widerstandselemente sehr kurz sein und
aus sehr wenigen Scheiben bestehen.
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Wenn die Widerstandselemente unmittelbar durch den Einstellhebel zusammengedrückt
würden, müßten sie sehr lang sein und viele Scheiben haben, um ihren Widerstand
allmählich und sehr genau verändern zu können.
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Der Einstellhebel kann zwischen seinen Endlagen sehr allmählich bewegt
werden und bequem in irgendeiner Zwischenstellung festgehalten werden, da die Hemmfeder
eine genügende Spannung hat, um eine sehr merkliche Rückwirkung auf den Fuß des
Benutzers auszuüben.
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Der Anlasser nach den Fig. 4 bis 8 arbeitet nach demselben Prinzip
und ergibt dieselben Erfolge wie der Anlasser, welcher im vorhergehenden beschrieben
ist.
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Der Anlasser nach den Fig. 4 bis 8 ist mit zwei Widerstandselementen
16 versehen, welche von einem isolierenden Behälter 17 getragen werden, in welchem
sie parallel zueinander angeordnet sind.
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Der isolierende Behälter ist abnehmbar auf einer Unterlage oder einem
Träger 18 befestigt, der mit einer Stützwand i9 versehen ist.
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Die Widerstandselemente sind zwischen beweglichen Zapfen oder Kolben
20 und feststehenden Klemmen 21 angeordnet.
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Die feststehenden Klemmen sind mit Kontaktplatten 22 verbunden, die
Klemmschrauben 23 tragen, und sie sind mit Hohlstiften 24 versehen, welche die Klemmen
und die Kontaktplatten an dem Behälter festlegen.
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Die Kolben werden gegen die Widerstandselemente durch Einstellplatten
25 gehalten, welche an dem Behälter mit Schrauben 26 befestigt sind.
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Diese Platten können gebogen sein, um den Anfangswiderstand der Widerstandselemente
einzustellen, und dies kann bequem
dadurch erreicht werden, daß
Druck auf die Widerstandselemente mit Hilfe eines durch die Hohlstifte eingeführten
Gerätes ausgeübt wird.
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Die Zusammendrückung der Widerstandselemente wird durch eine flache
Regulierfeder 27 geregelt, welche auf einer Zugstange 28 angebracht ist und an den
Kolben angreift.
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Wenn die Regulierfeder bis zu ihrer Endlage durchgebogen ist, legt
sie sich gegen eine von der Zugstange getragene Stützplatte 29, worauf diese Platte
die Feder dabei unterstützt, die Widerstandselemente um den größten Betrag zusammengedrückt
zu halten.
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Diese Feder wird von den Kolben durch eine Gegenfeder 3o abgehalten,
welche sich gegen den Behälter stützt.
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Die Zugstange trägt eine Führung 31, die zwischen Gleitflächen 32
an dem Gehäuse angeordnet ist.
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Wenn die Widerstandselemente bis ungefähr auf den größten Betrag zusammengedrückt
sind, werden sie aus dem Stromkreis durch einen beweglichen Kontakt 33 herausgenommen,
welcher durch die Führung 31 in Berührung mit einem feststehenden Kontakt 34 gebracht
wird.
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Der bewegliche Kontakt ist mit einer feststehenden Klemme und der
feststehende Kontakt mit der anderen feststehenden Klemme verbunden, und die Kontakte
sind an dem Behälter durch die Hohlstifte der Klemmen befestigt.
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Die besondere Einstellvorrichtung, welche zur Betätigung der Zugstange
vorgesehen ist, wird nicht als ein Teil dieser Erfindung angesehen.
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Diese Einstellvorrichtung ist mit einem drehbar gelagerten Hebel
35, einer Steuerscheibe 36 und einem Einstellarm 37 versehen.
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Der Hebel ist drehbar auf einem Zapfen oder einem Stift 38 gelagert,
welcher von der Grund- oder Gestellplatte getragen wird.
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Die Zugstange ist mit dem Hebel durch eine isolierende Schraube 39
verbunden, in deren Schaft 4o die Zugstange eingeschraubt ist. Die Schraube wird
durch eine an dem Hebel vorgesehene Sicherung oder Lasche 41 an der Drehung verhindert.
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Die Stellung der Regulierfeder kann in der Weise eingestellt werden,
daß die Schraube entsichert und dann auf der Zugstange gedreht wird.
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Die Steuerscheibe 36 wird von einer Welle 42 getragen, welche sich
in einem an der Stützplatte i9 vorgesehenen Lager 43 dreht. Die Bewegung des Einstellgliedes
wird durch eine Hemmfeder 44 und ferner durch die Gegenfeder 30 gesteuert.
Die Hemmfeder stützt sich gegen einen Ansatz 45 und und drückt gegen die Steuerscheibe.
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Der Stellarm ist abnehmbar auf der Welle mittels eines Sperringes
46 befestigt, welcher auf der Welle mit einer Stellschraube 47 befestigt ist und
einen Haken oder einen Ansatz 48 hat, der in einen anderen Haken oder Ansatz 49
an der Nabe des Armes eingreift.
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Wenn die Regulierfeder die Kolben berührt, ist der Stromkreis geschlossen,
und es fließt Strom von einer Klemme durch ein Widerstandselement über die Regulierfeder
und durch das andere Widerstandselement nach der anderen Klemme.
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Der Widerstand des Anlassers wird dadurch geändert, daß der Arm bewegt
wird, um die Einstellvorrichtung zu betätigen und dadurch die Biegung und die Spannung
der Regulierfeder zu verändern.
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Wenn die Steuerscheibe durch den Arm gedreht wird, wird der Hebel
bewegt, und dieser verschiebt die Zugstange, so daß die Biegung und die Spanung
der Regulierfeder verändert wird.
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Die Hemmfeder und die Gegenfeder wirken zusammen bei der Steuerung
der Bewegung der Einstellvorrichtung mit.
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Die beschriebenen Anlasser sind einfach, klein, gedrungen und betriebssicher,
und ihr Widerstand kann sehr allmählich und äußerst genau verändert werden, um einen
Elektromotor zu steuern oder zu regeln oder zu irgendeinem anderen Zweck.