DE727054C - Regelbarer Kohlewiderstand - Google Patents

Regelbarer Kohlewiderstand

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Publication number
DE727054C
DE727054C DEA81202D DEA0081202D DE727054C DE 727054 C DE727054 C DE 727054C DE A81202 D DEA81202 D DE A81202D DE A0081202 D DEA0081202 D DE A0081202D DE 727054 C DE727054 C DE 727054C
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DE
Germany
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carbon
metal plates
elements
adjustable
resistor according
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Expired
Application number
DEA81202D
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English (en)
Inventor
Louis W Thompson
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/10Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
    • H01C10/12Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force by changing surface pressure between resistive masses or resistive and conductive masses, e.g. pile type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regelbarer Kohlewiderstand Ein bekannter, aus Kohle und Metallplatten aufgebauter Widerstand ist so durchgebildet, daß seine mit Kontaktzungen versiehenen Metallplatten über die Kohleschichten oder unmittelbar in leitende Verbindung gebracht w erden. können. Dies geschieht jedoch stufenlos durch Verdrehen.
  • Es sind auch bereits regelbare Kohleividerstände bekannt, die aus mehreren ihren Widerstand unter größerem oder kleinerem Druck verändernden Kohleelementen oder -platten mit dazwischenliegenden leitenden Schichten bestehen. Die Anordnung ist so getroffen, idaß die Kohltelemente sowohl unmittelbaralsauch mittelbar über die leitenden Schichten miteinander in leitende Verbindung gebracht werden können. Hierdurch wird erreicht, daß der Widerstand auch im Bereich hoher Ohmzahlen stetig- bleibt. Da bei dieser Ausführung die Kohleelemente sich in waagerechter Schichtung befinden, besitzt die Anordnung den Nachteil, daß sich bei Erschütterungen selbst bei gleichbleibendem äußeren Druck ihr Widerstandswert ändern kann.
  • Es ist ferner bereits bekannt, die Kohleelemente in senkrechter Richtung anzuordnen, wobei sie gleichzeitig gegen Verschieben gegenseitig gesichert werden. Diese letzte Anordnung läßt jedoch eine Verwendung nur dann zu, wenn die Kohleelemente ständig ihre waagerechte Lage beibehalten.
  • Diese Nachteile werden bei einem durch Druck geregelten Kohlewiderstand erfin.dungs- . gemäß dadurch vermieden, daß die zwischen den Kohleelementen liegenden Metallplatten so angeordnet sind, daß sie sowohl unmittelbar als auch mittelbar über die Kohles,chichten miteinander in leitende Verbindung gebracht worden können.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise dieses Kohledruckwiderstandes werden an Hand der Fig. r und -- erläutert. Im Vergleich zu der eschilderten Kohle-Metallplatt,en-AnDrdnun.g ist beim Erfindungsgegenstand das Verhältnis der Kohlewiderstandselemsente zu den dazwischenliegenden Ketallplatten umgekehrt, d. h. die Metallzwischenlagen sind größer als die Widerstandselemente.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. i sind an der Grundplatts 52 vertikale Stangen 53 befestigt, die in bekannter Weisse als Führung für die Metallzwischenlagen 54 und die Kohleelemsente 55 dienen. Um den elektrischen Kontakt zwischen den Kohleelementen zu verbessern, befinden sich auf der linken Seite besondere Metallkontakte 56, deren gegenseitige Berührung durch besondrere Isolatoren 57 auf der rechten Seite verhindert wird, wenn diese miteinander in Berührung sind.
  • In Fig.2 sind die Metallzwischenlagen 54 und die Kohleelemente 55 dargestellt. Die ersteren tragen auf ihrer linken Seite in einer Bohrung 58 die Kontakte 56, die zweckmäßig aus Silber hergestellt werden. Auf der rechten Seite befinden sich die Isolatoren 57, welche mit Nuten 59 versehen sind. Diese werden in die Schlitze 6o, 61 eingeschoben und die beiden Fahnen 62 alsdann aufgebogen, um den Isolator 57i festzuhalten. ;Die Kohleelemente 55 besitzen an den beiden Enden Nuten 63, in welche die beiden Fahnen 64 der Metallzwischenlagen 54 gebogen werden, so daß die Kohleelemente gegen Verschiebung festgehalten werden. Außerdem werden diese Teile noch durch die in den Metallzwischenlagen eingepreßten Vertiefungen 65, die in die eingefrästen Schlitze 66 der Kohleelemente eingreifen, gehalten. Ferner besitzen die Metallzwischenlagen noch genügend große öffnungen 67, welche mit einem umbördelten Rand versehen sind. Diese Öffnungen liegen; übereinander und rufen somit eine kaminartige Wirkung auf die Luft hervor. Die in dem eigentlichen Kohlewiderstand erzeugte Joulesche Wärmemenge, die dem Produkt J2 . R entspricht und welche die umgebende Luft stark erwärmt, kann in dem Maße abgeführt werden, daß eine gute Kühlung des Widerstandes ermöglicht wird. Diese Kühlwirkung wird noch durch die große Wärmekapazität der Platte 54 verbessert. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei größeren Strömen der Widerstand in. seinen äußeren Abmessungen. sehr klein gehalten werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Kohlewiderstandes wird an Hand der Fig. i erläutert. Durch die Feder 68 auf der rechten Seite werden die Isolatoren 57 zusammengedrückt und somit ein Schließen der Kontakte 56 verhindert. Mit Hilfe des Hebels 69 wird nun ein, äußerer Druck auf die linke Seite des Widerstandes ausgeübt, der je nach seiner Größe eine mehr oder weniger große Zahl der Kontakte 56 zusammendrückt. Der Stromverlauf über den Widerstand erfolgt dann, wie es in Fig. i gestrichelt angedeutet ist, von dem zugehörigen Zuführungsdraht 7o über die obere Platte 71 und über die zusammengedrückten Kontakte 56r. Von da aus verläuft der Strom über die betreffenden Metallplatten 54 und über die Kohleelemente 55 in Reihenschaltung mit den Platten 54 nach der Grundplatte 72 und von da aus zu dem Zuführungsdraht 73. Durch die Veränderung des äußeren Druckes auf den Hebel 69 werden die Kontakte 56 der Reihe nach geschlossen oder geöffnet, so daß somit der Widerstand in weiten Grenzen geändert werden kann. Bei der Aufwendung des größten äußeren Druckes sind dann alle Kontakte 56 miteinander in Berührung, und der Widerstand hat somit seinen kleinsten Wert. Den größten Wert erhält er bei kleinstem äußerem Druck, wenn alle Kontakte 56 geöffnet sind, so daß der Strom durch sämtliche Kohleelemente fließen ruß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbarer Kohlewiderstand mit zwischen den Kohleelementen angeordneten Metallplatten, bei dem die Widerstandsänderung durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Berührungsdruckes zwischen den Widerstandselementen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kohleelementen (55) liegenden Metallplatten (54) derart angeordnet sind, daß sie sowohl unmittelbar als auch mittelbar über die Kohleschichten miteinander in leitende Verbindung gebracht werden können.
  2. 2. Regelbarer Kohlewiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohleelemente (55) in an sich bekannter Weise zwischen Metallplatten (54) unverschiebhar gelagert sind, die sich zu beiden Seiten über die Kohleelemente (55) hinaus erstrecken.
  3. 3. Regelbarer Kohlewiderstand nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (54) auf der einen Seite der Kohleelemsente (55) unter Zwischenfügung von Isolatoren (57) zusammengepreßt werden, wenn auf der anderen Seite der die Regelung bewirkende Hebel (69) angreift.
  4. 4. Regelbarer Kohlewiderstand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (54) Kontakte (56) aufweisen, die bei geringem Druck geöffnet sind und mit wachsendem Druck nacheinander geschlossen werden.
  5. 5. Regelbarer Kohlewiderstand nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kohleelementen (55) und Metallplatten (54) bestehende Widerstandssäule in an sich bekannter Weisse durch Führungsstangen (53) auf 'der Grundplatte (72) gegen Verschiebung gehalten wird.
  6. 6. Regelharer Kohlewiderstand nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (54) Schächte (67) bilden, die einen guten Durchzug der Luft zur Kühlung der Kohleeleinente (55) bewirken.
  7. 7. Regelbarer Kohlewiderstand nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenpressen der Metallplatten (54) auf der seinen Seite der Kohleelernenbe (55) mittels einer Feder (68) erfolgt. B. Regelbarer Kohlewiderstand nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine solche an sich bekannte Formgehung der Kohleelexnente (55) einerseits und der Metallplatten (54) anderseits, daß die Kohleelemente (55) durch die Metallplatten (54) in ihrer Lage gesichert werden. g. Regelbarer Kohlewiderstand nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohleelem@ente (55) zwischen den Luftschächten (67) eingelagert sind.
DEA81202D 1935-12-02 1936-11-27 Regelbarer Kohlewiderstand Expired DE727054C (de)

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ID=22109258

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DEA81202D Expired DE727054C (de) 1935-12-02 1936-11-27 Regelbarer Kohlewiderstand

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