DE711183C - Regelbarer Kohlewiderstand - Google Patents

Regelbarer Kohlewiderstand

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DE711183C
DE711183C DEA77062D DEA0077062D DE711183C DE 711183 C DE711183 C DE 711183C DE A77062 D DEA77062 D DE A77062D DE A0077062 D DEA0077062 D DE A0077062D DE 711183 C DE711183 C DE 711183C
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resistance
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carbon
resistance elements
intermediate layers
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DEA77062D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/10Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
    • H01C10/12Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force by changing surface pressure between resistive masses or resistive and conductive masses, e.g. pile type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regelbarer Kohlewiderstand Gegenstand des Hauptpatents ist ein regelbarer Kohlewiderstand aus mehreren ihren Widerstand unter Druck verändernden Kohleelementen oder Platten mit dazwischenliegenden leitenden Schichten, die .derart angeordnet sind, daß, die Kohleelemente sowohl unmittelbar als ,auch mittelbar über diese Schichten miteinander in leitende Verbindung gebracht werden können. Hierdurch wird :erreicht, daß, der Widerstand auch im Bereich hoher Ohmzahlen stabil bleibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents sind die einzelnen Kohleelemente in waagerechter Schichtung angeordnet und werden lediglich zwischen Bolzen hängend angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß bei Erschütterungen die Widerstandsverhältnisse bei gleichbleibendem äußeren Druck sich ändern können.
  • Es ist bereits ein Kohlewiderstand bekannt, bei dem die Kohleelemente übereinanderliegen. Zwischen den Elementen sind zur Wärmeableitung Metallplatten angeordnet, die eine größere Fläche als die Kohlescheiben und Vorrichtungen zum Lagern und Festhalten der Scheiben besitzen. Dieser Kohlestapel entwickelt eine verhältnismäßig große und stark veränderliche Gegendruckkraft.
  • Nach der Erfindung werden nun schwenkbare Kohle.elemente in senkrechter Richtung geschichtet und durch mit Vorsprüngen versehene Metallzwische%lagen gegen gegenseitiges Verschieben gesichert. Diese Metallzwischenlagen sind erfindungsgemäß klein im Vergleich zu den Widerstandselementen und so angeordnet, daß, sie als Schwenkachsen für die Bewegung der Widerstandselemente dienen. Auf diese Weise gibt der Kohlewiderstand nur eine geringe, wenig veränderliche Gegendruckkraft ab. Das elektromagnetische Betätigungssystem ist daher leichter und sicherer, z. B. mit Hilfe einer Feder, abzustimmen. Erschütterungen z. B. auf Schiffen haben geringeren Einfluß.
  • Zn Abb. t ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf ,einer senkrechten Tragplatte 39 sind horizontale Platten q.okonsolartig angeordnet, auf denen zwei Widerstandssäulen, bestehend aus einzelnen Kohleelementen 44 stehen. Zwischen den Elementen 41 sind Metalleinlagen 42 vorgesehen, deren Ausbildung aus Abb. 2 zu ersehen ist. Ferner sind zwischen den Platten 41 Ztci--' schenlagen 43 von kleiner elektrischer Leitfähigkeit angeordnet, welche entweder aus. Isoliermaterial bestehen oder eine isolierende Oberschicht, beispielsweise eine Oxyd- oder Emailleschicht, besitzen. Um den Widerstand der Säule möglichst auf Null bringen zu können, sind leitende Stifte 4.4. durch die Widerstandselemente geführt, die aufeinanderge.drückt werden können und dann die Stromleitung übernehmen. Die Stifte können in Form von Silbernieten 4,1 ausgebildet sein, die durch die Widerstandsplatten entsprechend der Abb. 2 hindurchragen.
  • Wie aus Abb.2 zu :ersehen ist, sind die Zwischenlagen 42 mit besonderen Vorsprüngen versehen, welche in entsprechende Aussparungen 45 der Platte 41 hineinragen und dadurch die gegenseitige Stellung .der Platten sichern. Diese Aussparungen sind in der Nähe der Silbernieten 44 angeordnet. Die Oberfläche der Zwischenlagen 42 ist dabei klein im Verhältnis zu derjenigen der Platte 41. Infolgedessen werden die Zwischenlagen 42 als Schwenkachse für die Platte 41 benutzt. Das Gewicht der Platte 41 bewirkt infolgedessen, daß. die Silbernieten 44 voneinander getrennt sind, auch wenn kein Druck auf die Widerstandssäule ausgeübt wird. Durch die isolierenden Zwischenlagen 43 wird nun ein Kontakt von Kohle zu Kohle verhütet, so daß. der Strom von den Kohleplatten zu den Metallzwischenlagen und von diesen wieder zu den Kohleplatten und somit durch die ganze Säule verlaufen muß.
  • Wenn dagegen ein Druck ausgeübt wird, beispielsweise durch Abwärtsbewegung einer Stange 28, -werden die Silbernieten 44 miteinander in Berührung gebracht und dadurch der Kontakt von Kohle zu Metall und Metall zu Kohle bei den einzelnen Schichten allmählich überbrückt. Hierdurch wird der Widerstand der Säule verringert, bis bei Anwendung des höchsten Druckes sämtliche Silbernieten miteinander in Berührung kommen und dadurch die ganze Säule kurzgeschlossen wird.
  • Jede Säule ist durch eine besondere Konsolplatte 4o gehalten, und mit dieser ist durch eine besondere Mittelachse die unterste der Platten 4I verbunden. Schrauben 46 an den äußeren Enden der Konsole 4o dienen dazu, eine Bewegung des untersten Elementes 41 jedes Stapels zu verhüten und ferner eine leitende Verbindung 47 zwischen den einzelnen Platten 4o herbeizuführen. Die Stapel ,_ sind ferner durch vertikale Stangen 48 aus Isolierstoff in ihrer Stellung gehalten. Elektrische Verbindungen nach außen werden durch Klemmen 49 an der obersten Platte der .einzelnen Stapel herbeigeführt. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Lage der einzelnen Platten, die dann herrschen soll, wenn kein äußerer Druck ausgeübt wird, außer durch das Gewicht der Platte noch durch weitere Mittel zu sichern. Zu diesem Zwecke kann eine Feder 5o dienen, welche an einem Joch 5I, das die einzelnen Stapel miteinander verbindet, angreift.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPIIÜCH1;: I. Regelbarer Kohlewiderstand ,aus mehreren ihren Widerstand unter Druck verändernden Kohleplatten mit dazwischenliegenden leitenden Schichten nach Patent 628 562, insbesondere zur Verwendung auf Fahrzeugen, namentlich Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Widerstandselemente (4I) in senkrechter Richtung geschichtet sind und durch mit Vorsprüngen versehene Metallzwischenlagen (42) gegen Verschieben gegeneinander gesichert sind und daß, die Metallzwischenlagen (42) klein sind im Vergleich zu den Widerstandselementen (41) und so angeordnet sind, daß sie als Schwenkachsen für die Bewegung der Widerstandselemente (4I) dienen.
  2. 2. Kohlewiderstand nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der Metallzwischenlagen (42) in entsprechende Aussparungen (45) in den beiden benachbarten Widerstandselementen (4I) hineinragen.
  3. 3. Kohlewiderstand nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, eine unmittelbare Berührung der Widerstandselemente durch isolierende Zwischenlagen (43) vermieden ist. ,l. Kohlewiderstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Elemente (4I), die sie bei Fortfall eines äußeren Druckes einnehmen sollen, durch Federn (5o) gesichert ist, welche die Elemente (4I) auf die Isolierzwischenlagen (43) pressen.
DEA77062D 1934-09-13 1935-09-14 Regelbarer Kohlewiderstand Expired DE711183C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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