DE1563761C - Fußgeschwindigkeitsregler - Google Patents
FußgeschwindigkeitsreglerInfo
- Publication number
- DE1563761C DE1563761C DE1563761C DE 1563761 C DE1563761 C DE 1563761C DE 1563761 C DE1563761 C DE 1563761C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- cover
- leg
- contact
- speed controller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims description 17
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 13
- 150000001721 carbon Chemical class 0.000 claims description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 5
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 4
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 2
- 210000002435 Tendons Anatomy 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000003989 dielectric material Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000012212 insulator Substances 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußgeschwindigkeitsregler für Elektromotoren, bei welchem ein Widerstand in Form einer von einem Unterteil
getragenen Kohlenstoffsäule durch eine Abdeckung für das Unterteil betätigbar ist, um ihren
Widerstand durch ein Aritriebsteil mit blattförmiger Feder zu verändern, der mit der Abdeckung in Arbeitsberührung
steht und an seinen Enden mit dem Unterteil verbunden ist.
Regler dieser Art sind insbesondere zum Regeln der Elektromotoren für Nähmaschinen geeignet und
sind in der Technik bekannt, wie es beispielsweise in den USA.-Patentschriften 2 371772, 2384772' und
2 536 012 aufgezeigt ist. ·
So zeigt die USA.-Patentschrift 2 536012 einen Geschwindigkeitsregler mit einer schwenkbar gelagerten
U-förmigen Blattfeder, welche kostspielig herzustellen ist, weil die Herstellungstoleranzen klein
sein müssen, um die erforderliche Symmetrie einer derartigen Zweibeinkonstruktion festzulegen. Außerdem
muß bei der praktischen Ausführung der von einem Pedal aus an beide Beine angelegte Druck
gleich sein, um die richtige Kennlinie: »Pedalweg über der Geschwindigkeit« beizubehalten. Schon eine
leichte Verkantung des Pedals würde der Forderung, gleichen Druck an beide Beine anzulegen, zuwiderlaufen.
Durch die österreichische Patentschrift 114 588 ist
ein Motoranlasser für Nähmaschinen mit einem durch eine Zugstange betätigten Schalter bekannt, in
welchem der eine Arm eines Winkelhebels mit der Zugstange und der andere Arm mittels einer Druckstange
mit einem am Gehäuse angelenkten Pedal verbunden ist. Um den Kohlenscheibenwiderstand zur
Veränderung seines Widerstandswertes unter Druck zu setzen, ist eine Vielzahl von zusammenwirkenden
Teilen vorgesehen: ein Querhaupt, Seitenschenkel, Spiralfedern, Arme und ein Kopf, die an der Zugstange
angeordnet sind, und eine weitere Spiralfeder, die auf Blattfedern einwirkt, um je eine Druckkraft
an zwei Kohlenscheibenwiderstände anzulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ίο Fußgeschwindigkeitsregler der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem durch einfache Mittel und , mit wenigen beweglichen Teilen an die Kohlenstoffsäule
ein Druck angelegt werden kann, der aus dem Antriebsteil selbst hergeleitet wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Fußgeschwindigkeitsregler
gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Antriebsteil in Form einer Blattfeder
nahe eines ihrer Enden ein Druckteil bildet und ein Schenkel sich von dem Druckteil zu ihrem anderen
Ende erstreckt, und das Druckteil in einer Ebene quer zum Schenkel und in Berührung mit dem
Widerstand in Form einer Kohlenstoffsäule angeordnet ist, um im Ansprechen auf eine Ablenkung des
Schenkels, die durch die Bewegung der Abdeckung aufgezwungen wird, an die Kohlenstoffsäule einen
Druck anzulegen.
Dabei kann das Antriebsteil aus einem einzigen Stück einer Blattfeder bestehen, oder dem Antriebsteil sind zwei Kontakte zugeordnet, welche bei Be-
rührung durch das Antriebsteil einen Ruhstromkreis schließen.
Der wesentliche durch die Erfindung erzielte Vorteil ist, daß in dem Fußgeschwindigkeitsregler bis auf
die Abdeckung mit den mit ihr fest verbundenen Teilen, keine beweglichen Teile vorhanden sind. Hierdurch
wird die Fertigung des Fußgeschwindigkeitsreglers erleichtert, er erhält einen kompakten Aufbau
und ermöglicht ein sicheres Arbeiten.
Da die Kennlinie des Säulenwiderstandes als
Funktion des Säulendruckes zur Widerstandsände-. rung nicht linear und die Änderungsgeschwindigkeit
des Widerstandes bei niedrigen Drücken groß und bei hohen Drücken klein ist, und da die Kennlinie
des Säulendruckes als Funktion der Bewegung der Abdeckung zur Größe der Druckänderung nicht linear
und das Ausmaß zu Beginn der Bewegung der Abdeckung klein und bei weiterer Bewegung der Abdekkung
größer ist, heben sich diese beiden nicht linearen Wirkungen gegeneinander auf, so daß der Fußgeschwindigkeitsregler
gemäß der Erfindung nach einer linearen Widerstandskennlinie als Funktion der Bewegung
der Abdeckung arbeitet.
In der nachfolgenden Beschreibung werden zwei Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Die
Alisführungsformen stellen Beispiele dar, auf die die Erfindung nicht beschränkt ist.
Die Fig. 1 bzw. 2 ist eine Draufsicht bzw. eine
Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Fußgeschwindigkeitsreglers;
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Fußgeschwindigkeitsreglers der Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab,
in welcher die Abdeckung des Unterteils des Fußgeschwindigkeitsreglers weggeschwenkt ist, um
die in ihm eingeschlossenen Teile freizulegen;
F i g. 4 ist eine Längsschnittansicht nach Linie 4-4 der F i g. 3, wobei die Abdeckung des Unterteils in
ihrer normalen Arbeitsstellung angeordnet ist;
F i g. 5 und 6 sind Seitenschnittansichten nach den
F i g. 5 und 6 sind Seitenschnittansichten nach den
Linien 5-5 und 6-6 der Fig. 3, wobei die Abdeckung
des Unterteils in ihrer normalen Arbeitsstellung angeordnet ist;
F i g. 7 ist eine Teilschnittsansicht nach Linie 7-7
der F i g. 3 in vergrößertem Maßstab und gibt eine Druckeinstellvorrichtung für die Kohlenstoffsäule
wieder;
F i g. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des Druckantriebsteiles für die Kohlenstoffsäule; und
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform des in F i g. 8 dargestellten Druck-Antriebsteiles.
Insbesondere gemäß der Darstellung der Fig. 1
und 2 kann ein Fußgeschwindigkeitsregler ein Gehäuse aufweisen, das aus einem Pedal oder einer
hohlen Abdeckung 10 besteht, welche längs ihrer Hinterkante mit der Hinterkante eines hohlen Unterteiles
11 durch ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Scharniere 12 (F i g. 3) schwenkbar verbunden
ist. Die Abdeckung 10 und das Unterteil 11 bestehen aus im wesentlichen starren nicht leitendem
bzw. isolierendem Material, z. B. Kunstharz, und sie sind vorzugsweise geformt oder gespritzt, um verschiedene
Trag- bzw. Halteflächen, Ausnehmungen und Vorsprünge zu schaffen, die zum Einbau verschiedener
Aufbauteile gemäß nachstehender Beschreibung erforderlich sind.
Wie in F i g. 3 dargestellt ist, ist ein veränderlicher Widerstand 13 in dem hinteren Teil des Unterteiles
11 angeordnet, ist an seinen Enden abgestützt und wird in seiner Lage durch ein fingerartiges Blech-Halteteil
16 festgeklemmt, das mit dem Unterteil 11 durch ein einziges Gewindebefestigungsteil verbunden
ist. Der Widerstand 13 besteht vorzugsweise aus einer Kohlenstoffsäule, welche eine starre Isolierbuchse
14 aus einem keramischen oder einem anderen zweckentsprechenden, dielektrischen Material
aufweist, die eine Säule 15 aus Kohlenstoffscheiben aufnimmt.
Wie weiterhin in F i g. 4 dargestellt ist, ist ein Paar länglicher Blattfeder-Kontakte 17 und 19, einer über
dem anderen, in dem Unterteil 11 vor und im wesentlichen parallel zu dem Widerstand 13 angeordnet.
Der Kontakt 17 wird an seinen Enden durch das Unterteil 11 abgestützt und ist an einer seiner abgestützten
Enden mit einem Anschluß 18 versehen. Ferner ist ein Kontakt 19, der kürzer als der Kontakt
17 ist, an einem Ende mit einem Anschluß 20 versehen und kann an seinem anderen Ende 21 umgerollt
sein. Ein Block 22 ist zwischen den Anschlußenden der Kontakte 17 und 19 angeordnet, um die Kontakte
17 und 19 im Abstand voneinander zu halten und das Anschlußende des Kontaktes 19 abzustützen.
Das umgerollte Ende 21 des Kontaktes 19 ist zum Kontakt 17 im Abstand angeordnet und kann sich
frei in und außer Eingriff mit dem Kontakt 17 bewegen, wenn der Kontakt 19 abgelenkt wird. Der Kontakt
17 wird an seinem freien Ende durch einen Ansatz 46 abgestützt, der an dem Unterteil 11 ausgebildet
ist. Diese doppelte Abstützung für den Kontakt 17 ermöglicht es, daß ein stärkerer Druck mit weniger
Material als durch die Verwendung anderer Mittel ausgeübt werden kann, und ermöglicht immer
noch eine Weiterbewegung der Abdeckung 10, nachdem die Stellung für volle Geschwindigkeit erreicht
worden ist.
Ein Kondensator 23, der in dem Unterteil 11 vor den Anschlußenden der Kontakte 17 und 19 angeordnet
ist, ist mit den Anschlüssen 18 und 20 verbunden, um Energie zu vernichten, die Veranlassung
zu einer Funkenbildung zwischen den Arbeitskontakten bilden könnte, um so, wie bekannt,
radiofrequente Störungen zu vermindern. Ein Paar isolierter Leiter 24 und 25 eines geregelten Motorstromkreises
(nicht dargestellt) tritt in den Unterteil 11 durch eine längliche rohrförmige Isolierbuchse 26
ίο ein und ist durch die entsprechenden Anschlüsse 18
und 20 jeweils mit den Kontakten 17 und 19 verbunden. Die Anschlüsse 18 und 20 sind so dargestellt,
daß sie je eine Mutter und eine Schraube aufweisen, jedoch kann, wie üblich, jede dieser Schrauben mit
dem zugeordneten Kontakt in Gewindeeingriff stehen. Die Kontakte 17 und 19 schaffen einen Ruhestromschalter,
der geschlossen ist, wenn die maximale Geschwindigkeit des geregelten Motors (nicht dargestellt)
gewünscht wird, um den Widerstand 13 kurzzuschließen oder in den Nebenschluß zu setzen.
Ein L-förmiger Blattfederarm oder ein Widerlager 27 (F i g. 7) ist mit dem Unterteil 11 in Abstand und
gegenüber einem Ende des Widerstands 13 angeordnet und hat einen Schenkel 28, welcher eine Brücke
herstellt, die mit dem Kontakt 17 verbunden ist (F i g. 3). Es ist erkennbar, daß der Kontakt 17 und
das Widerlager 27 bei einer abgewandelten Ausführungsform als eine einzige Einheit oder als einzelne
Blattfederelemente ausgebildet sein können. Ein Druck-Stellelement 29 wird von dem Lagerarm 27
durch ein Gewinde getragen und hat ein U-förmiges Federteil 47, das mit dem benachbarten Ende der
Säule 15 in Eingriff tritt, um auf diese Druck zu übertragen und um von dem Widerstand 13 zu dem
isolierten Leiter 24 durch das Widerlager 27 und den Anschluß 18 eine elektrische Verbindung zu schließen.
Das Druck-Stellelement 29 bewegt sich in axialer Richtung, wenn es in das Widerlager 27 eingeschraubt
wird, um den anfänglichen elastischen Druck auf die Säule 15 zu verändern und einzustellen,
um den gewünschten Widerstandswert aus dem Widerstand 13 abzuleiten, wenn der Fußgeschwindigkeitsregler
sich in seinem Ruhezustand befindet. Das Druck-Stellelement liefert durch das U-förmige
Federteil 47 ein Mittel zum Kompensieren von sich verändernden Längen der Säule 15 zufolge Erwärmung
und Abnutzung. Weiterhin ist erkennbar, daß das U-förmige Federteil 47 einen elastischen Anschlag
für die Säule 15 liefert, welcher zwecks anfänglicher Arbeitsbewegung der Abdeckung 10 einen
langsamen Druckaufbau an der Säule 15 vornimmt, wodurch die Regelkapazität bei niedriger Geschwindigkeit
weitgehend verbessert wird.
Wie in den F i g. 3, 4 und 8 dargestellt ist, ist ein Antriebsteil 30 in Form einer Art Blattfeder in dem Unterteil 11 vorgesehen, damit ein sich verändernder Druck an die Säule 15 aus Kohlenstoffscheiben im Ansprechen auf die Bewegung oder Betätigung der Abdeckung 10 angelegt werden kann. Im besonderen ist das Antriebsteil 30 so ausgebildet, daß es eine Druckfläche oder ein Druckteil 31 vorsieht, das quer zum Ende des Widerstandes 13 gegenüber dem Druck-Einstellelement 29 und in Berührung mit der Säule 15 angeordnet ist. Das Druckteil 31 weist einen Flansch 32 mit einer Unterkante, die mit dem Unterteil 11 verbunden ist, und einen länglichen federnden Schenkel 33 auf, dessen obere Kante sich im wesentlichen parallel und versetzt zum Widerstand 13 und
Wie in den F i g. 3, 4 und 8 dargestellt ist, ist ein Antriebsteil 30 in Form einer Art Blattfeder in dem Unterteil 11 vorgesehen, damit ein sich verändernder Druck an die Säule 15 aus Kohlenstoffscheiben im Ansprechen auf die Bewegung oder Betätigung der Abdeckung 10 angelegt werden kann. Im besonderen ist das Antriebsteil 30 so ausgebildet, daß es eine Druckfläche oder ein Druckteil 31 vorsieht, das quer zum Ende des Widerstandes 13 gegenüber dem Druck-Einstellelement 29 und in Berührung mit der Säule 15 angeordnet ist. Das Druckteil 31 weist einen Flansch 32 mit einer Unterkante, die mit dem Unterteil 11 verbunden ist, und einen länglichen federnden Schenkel 33 auf, dessen obere Kante sich im wesentlichen parallel und versetzt zum Widerstand 13 und
oberhalb des Kontakts 19 in Richtung auf die Anschlüsse 18 und 20 erstreckt. Daher ist in der Tat das
Antriebsteil 30 lediglich eine längliche Blattfeder, welche nahe dem einen Ende das vergrößerte Druckteil
31 aufweist und so gestaltet oder gebogen ist, daß das Druckteil 31 in einer Querebene angeordnet ist
und den Flansch 32 gegenüber dem Schenkel 33 längs dieser Querebene versetzt.
Ein Block 35 ist zwischen dem Ende des Schenkels 33 und dem Anschlußende des Kontaktes 19 angeordnet,
um das freie Ende 21 gegenüber dem Schenkel 33 im Abstand anzuordnen. Ein Gewindebefestigungsteil
36 ist vorgesehen, um die Blöcke 22 und 35, das Ende des Schenkels 33 und die Anschlußenden
der Kontakte 17 und 19 an dem Unterteil 11 festzuklemmen. Wie in F i g. 4 gezeigt, stellen die
Blöcke 22 und 35 ebenfalls Isolatoren zwischen dem Schenkel 33 und den Kontakten 17 und 19 dar und
haben Vorsprünge, welche sich durch die Kontakte hindurcherstrecken, um eine Verriegelung mit dem
Unterteil 11 zu bilden. Ein Vorsprung an jeder Seite des Blockes 22 schafft eine Isolation des Gewindebefestigungsteiles
36 gegenüber den Kontakten 17 und 19.
Ein Flansch kann längs der Kanten des Druckteiles
31 zwischen dem Flansch 32 und dem Schenkel 33 zwecks zusätzlicher Versteifung vorgesehen sein,
und ein weiterer Flansch 34 kann zwecks zwangläufiger Verriegelung an dem Ende des Schenkels 33 vorgesehen
sein und sich in den Block 35 hineinerstrekken. Es ist erkennbar, daß der Schenkel 33 und der
Kontakt 19 einen Schalter für Ruhestrom in Serie zu dem Widerstand 13 schaffen, um ein unnötiges Erwärmen
des Elementes 13 zu verhindern, wenn der Fußgeschwindigkeitsregler nicht arbeitet, und um als
Sicherheitsmaßnahme den Fußgeschwindigkeitsregler von der elektrischen Speiseleitung elektrisch abzutrennen.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß der Block 35 mit Bezug auf den Block 22 um ein bestimmtes Ausmaß
verschiebbar ist. Eine Bewegung des Blockes 35 kompensiert eine lineare oder eine Winkel-Toleranz
im Aufbau und schafft eine grobe Einstellung des Druckes der Säule. . .
Eine abgeänderte Ausführungsform des Betätigungsteiles 30 der F i g. 8 ist in F i g. 9 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform haben die Teile gleicher Funktion wie die der F i g. 8 die gleichen Bezugszeichen.
Aus F i g. 9 ist ersichtlich, daß das Antriebsteil 30 aus zwei Teilen, Druckteil 31 und Schenkel 33,
hergestellt sein kann, die durch Punktschweißen miteinander verbunden sind. Dies kann zwecks Kostenersparnis
erwünscht sein, da bei dieser Ausführung ein übliches Streifenvorratsmaterial verwendet
werden kann. Weiterhin kann das Ende des Sehenkels 33 durch ausgebildete Vorsprünge 50 an dem
Block 35 verankert sein, mit denen einfache Löcher in Eingriff stehen, die, wie dargestellt, in dem Schenkel
33 ausgebildet sind. Gegebenenfalls kann ein Kontakt 51, vorzugsweise aus Kohlenstoff, an dem
Druckteil 31 durch eine Druckmutter 52 befestigt sein, die auf ein Teil des Kontaktes 51 mit kleinerem
Durchmesser aufgedrückt ist.
Die Abdeckung 10 hat ein Druckpolster 37, welches mit dem Schenkel 33 zwischen dessen Enden
und oberhalb des freien Endes 21 des Kontaktes 19 im Eingriff steht. Je eine Feder 38 ist in dem vorderen
Teil an jedem Ende der Abdeckung 10 vorgesehen, um die Abdeckung 10 so zu beeinflussen, daß
sie von dem Unterteil 11 weggeschwenkt wird. Die Federn 38 werden über vorstehende Ansätze 44 auf
der Innenfläche der Abdeckung 10 gedrückt. Die Federabmessungen sind derart, daß sich die Federn
38 durch schraubenförmiges Zusammenziehen rings um die Ansätze 44 selbst halten und daher selbsthemmend
sind. Wenn die Abdeckung 10 geschlossen wird, werden die Federn 38 durch Seiten von konischen
in dem Unterteil 11 ausgebildeten Ausnehmungen 45 in flachen Sitzen geführt. Wie es am besten in
F i g. 5 dargestellt ist, wird die Schwenkbewegung in Ansprechen auf die Kraft der Federn 38 durch eine
selbsthemmende Schraube 40 begrenzt, welche in einen Gewindeeinsatz 41 in der Abdeckung 10 eingeschraubt
ist. Die Schraube 40 weist einen Kopf auf, mit dem eine schalenförmige Scheibe 39 im Eingriff
steht, die in einer Öffnung in dem Unterteil 11 beweglich angeordnet ist. Die Abdeckung 10 wird in
eine gewünschte, unwirksame Lage oder eine Ruhelage durch Einstellen der Schraube 40 in eine Lage
eingestellt, in welcher das Druckpolster 37 den Schenkel 33 zu einem vorbestimmten Spaltabstand
von dem freien Ende 21 des Kontaktes 19 ablenkt.
Um ein Gleiten des Fußes auf dem Fußgeschwindigkeitsregler beim Gebrauch zu verhindern, kann
die Abdeckung 10 eine Mehrzahl paralleler Nuten 42 an ihrer Außenfläche aufweisen, und ein Reibungspolster 43 kann an der Unterfläche des Unterteiles
11 aufgebracht sein.
Beim Arbeiten bewirkt ein Abwärtsdruck auf die Abdeckung 10, daß sie sich um ihre Scharniere 12
verschwenkt und das Druckpolster 37 bewegt, um den Schenkel 33 in Eingriff mit dem freien Ende 21
des Kontaktes 19 abzulenken oder zu verbiegen. Diese anfängliche Ablenkung des Schenkels 33 stellt
einen geschlossenen Widerstandsweg zwischen den Leitern 24 und 25 mit dem Anschluß 18, dem Schenkel
28, dem Widerlager 27, dem Druck-Stellelement 29, dem Federteil 47, dem Widerstand 13, dem Antriebsteil
30, dem Kontakt 19 und dem Anschluß 20 her.
Wenn der federnde Schenkel 33 durch Abwärtsbewegung des Druckpolsters 37 fortschreitend gebogen
wird, verkürzt sich die axiale Entfernung zwischen seinem in dem Block 35 eingeklemmten Ende und
dem Druckteil 31 fortschreitend. Dadurch wird bewirkt, daß das Druckteil 31 sich gegen den Widerstand
13 bewegt und einen sich fortschreitend erhöhenden Druck auf die Säule 15 ausübt, um dementsprechend
deren Widerstand zu verkleinern.
Die Kennlinie des Säulenwiderstandes als Funktion des Säulendruckes ist zu der Größe der Widerstandsveränderung
nicht linear, und die Änderungsgeschwindigkeit des Widerstands ist bei niedrigen
Drücken groß und bei hohen Drücken klein. Die Kennlinie des Säulendruckes als Funktion der Bewegung der Abdeckung 10 ist weiterhin zu der Größe
der Druckänderung nicht linear, und das Ausmaß ist zu Beginn der Bewegung der Abdeckung klein und
vergrößert sich bei weiterer Bewegung der Abdekkung. Diese beiden nicht linearen Funktionen gleichen
sich gegenseitig aus, woraus sich eine im wesentlichen lineare Widerstandskennlinie als Funktion
der Bewegung der Abdeckung ergibt, und diese Kennlinie ist für eine gute Regelung der Motorgeschwindigkeit
erwünscht.
Der Kontakt 19 ist sowohl dem Widerstands- als
auch dem Nebenschlußweg zwischen den Leitern 24 und 25 gemeinsam, und er wird gleichzeitig mit dem
Schenkel 33 abgelenkt, wenn der Widerstandsweg hergestellt ist. Der Schenkel 33 und der Kontakt 19
nähern sich der maximalen Ablenkung im Ansprechen auf die Bewegung der Abdeckung 10, während
der Widerstand der Säule 15 sich seinem Minimum nähert. Eine weitere Bewegung der Abdeckung 10
bewirkt, daß der Schenkel 33 vollständig abgelenkt oder verbogen wird, und bewirkt weiterhin, daß das
freie Ende 21 des Kontaktes 19 mit dem Kontakt 17 in Eingriff tritt, um den Nebenschlußweg beim Arbeiten
des gesteuerten Motors (nicht dargestellt) mit maximaler Geschwindigkeit herzustellen.
Bei Verminderung des Druckes auf die Abdeckung
Bei Verminderung des Druckes auf die Abdeckung
10 wird die Arbeitsfolge der Teile des Fußgeschwindigkeitsreglers umgekehrt.
Die Kontakte 17 und 19 und das Antriebsteil 30 sind aus Blech ausgestanzt oder ausgeschnitten und
werden dann geformt. Auf diese Weise werden sie auf ihre einfachste Einzelblattfederform reduziert,
um im wesentlichen ein Fehlarbeiten und ebenfalls eine Abnutzung zu beseitigen, die gewöhnlich bei
Vorrichtungen mit sich bewegenden Antriebsteilen
ίο auftreten. Weiter ist auszuführen, daß ein Widerstand
in Form einer Kohlenstoffsäule mit einem Antriebsteil versehen ist, um den an die Kohlenstoffsäule
angelegten Druck zu verändern und den aus ihm abgeleiteten Widerstand als eine Funktion der Ablenkung
des Antriebsteiles zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 508/63
Claims (3)
1. Fußgeschwindigkeitsregler für Elektromotoren, bei welchem ein Widerstand in Form einer
von einem Unterteil getragenen Kohlenstoffsäule durch eine Abdeckung für den Unterteil betätigbar
ist, um ihren Widerstand durch ein Antriebsteil mit blattförmiger Feder zu verändern, der mit
der Abdeckung in Arbeitsberührung steht und an seinen Enden mit dem Unterteil verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (30) in Form einer Blattfeder nahe eines
ihrer Enden ein Druckteil (31) bildet und ein Schenkel (33) sich von dem Druckteil (31) zu ihrem
anderen Ende erstreckt, und das Druckteil (31) in einer Ebene quer zum Schenkel (33) und
in Berührung mit dem Widerstand (13) in Form' einer Kohlenstoffsäule angeordnet ist, um im Ansprechen
auf eine Ablenkung des Schenkels (33), die durch die Bewegung der Abdeckung (10) aufgezwungen
wird, an die Kohlenstoffsäule einen Druck anzulegen.
2. Fußgeschwindigkeitsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil
(30) aus einem einzigen Stück einer Blattfeder besteht.
3. Fußgeschwindigkeitsregler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antriebsteil (30) zwei Kontakte (19, 17) zugeordnet sind, welche bei Berührung durch das
Antriebsteil einen Ruhestromkreis schließen.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2838934C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE20214209U1 (de) | Doppelkreis-Schalteraufbau mit Überlastungsschutz | |
EP0252382A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE1155181B (de) | Elektrischer Schnappschalter mit einer vor dem Einbau flachen Blattfeder | |
DE2751740A1 (de) | Elektroantrieb mit drehwinkelbegrenzung | |
DE870435C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Schalten der Hilfswicklung von Einphasen-Induktionsmotoren | |
DE2033089C3 (de) | Elektrisches Schalterbauteil mit Schnappschaltwirkung | |
DE1563761C (de) | Fußgeschwindigkeitsregler | |
DE3442173A1 (de) | Elektrischer schalter gedrungener bauart | |
DE4141307C2 (de) | Bürstenführungsanordnung für eine elektrische Maschine | |
DE2435151A1 (de) | Elektrischer leistungsregler | |
DE1563761B2 (de) | Fussgeschwindigkeitsregler | |
DE2538604A1 (de) | Elektrisches schaltgeraet | |
DE3401901A1 (de) | Thermisches ueberstromrelais mit justierexzenter | |
WO2002065494A1 (de) | Schaltkontaktanordnung | |
DE2154896A1 (de) | Veränderbarer elektrischer Widerstand | |
DE2240728A1 (de) | Regelbarer widerstand | |
DE1943388C3 (de) | Wendelpotentiometer | |
DE1141739B (de) | Energieregler fuer ein elektrisches Heizgeraet | |
DE404915C (de) | Messerschalter | |
DE2837739B2 (de) | Druckschalter mit einstellbarem Schaltpunkt | |
DE2521789A1 (de) | Potentiometer | |
DE3629290C2 (de) | ||
DE3220189C2 (de) | Schiebepotentiometer-Schalter-Kombination | |
DE1580777C2 (de) | Schalter zur Fahrtrichtungsanzeige für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge |