DE2033089B2 - Elektrisches Schalterbauteil mit Schnappschaltwirkung - Google Patents
Elektrisches Schalterbauteil mit SchnappschaltwirkungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Schalterbaute:! mit Schnappschaltwirkung, mit einem
zwischen ersten und zweiten Stellungen beweglichen Kontaktbrückenelement in Form einer Rolle oder
Kugel, mit mindestens einer stationären Kontaktoberfläche und mit einem Betätigungsglied zur Bewegung
des Kontaktbrückenelementes von der ersten in die zweite Stellung und umgekehrt, wobei an der Mantelfläehe
der Rolle bzw. der Oberfläche der Kugel ein stationäres Federelement angreift, dessen Wirkungsrichtung im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Betätigungsgliedes verläuft.
Bei einem bekannten Schalterbauteil dieser Art (deutsche Auslegeschrift 12 40 576) ist das Kontaktbrükkeneiement
in Form einer Kugel ausgebildet, die in eine Endwindung einer Schraubenfeder eingesetzt ist,
während das andere Ende der Schraubenfeder in einem Betätigungsglied festgelegt ist, wobei die Kugel durch
die Feder gegen zwei zylindrische stationäre Kontaktoberflächen gedrückt wird und diese miteinander
verbindet. Das Betätigungsglied ist senkrecht zur Wirkungslinie der Feder parallel zu einer die beiden
zylindrischen Kontaktoberflächen verbindenden Ebene verschiebbar, um die Kugel in eine Stellung zu bringen,
in der sie nur mit einer der zylindrischen Kontaktoberflächen in Berührung steht. Durch die Anordnung der
Kugel in der Endwindung der Schraubenfeder ist eine Drehung oder ein Abrollen dieser Kugel sehr stark
behindert, insbesondere dann, wenn auf Grund einer Lichtbogenbildung Oberfläclienungleichförmigkeiten
auf der Oberfläche der Kugel entstehen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Etetätigungsglied in einer
Zwischenstellung zu halten, in der die Andruckkraft der Kugel gegen eine der Kontaktoberflächen verringert ist,
so daß eine Lichtbogenbildung auftreten kann. Bei diesem bekannten Schalterbauteil ist die Kontaktauflagefläche
mit der Abrißfläche beim Schalten identisch, so daß bei einer Lichtbogenbildung beim öffnen des
Schalters die Kontaktauflagefläche beschädigt wird, wodurch der Durchgangswiderstand des Schalterbauteils
erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schalterbauteil der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem sowohl das öffnen als auch das Schließen ohne jede Verzögerung und durch eine abrupte Bewegung
des Kontaktbrückenelementes erfolgt. Dabei soll sich keine stabile Stellung des Kontaktbrückenelementes
ergeben, in der der Kontaktdruck verringert ist Die Abrißfläche und die stationäre Auflagefläche soll
schließlich an zwei verschiedenen Stellen liegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Betätigungsglied einen Nocken mit zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen aufweist, deren
Schnittkante auf das Federelement gerichtet ist und senkrecht zur Bewegungsrichtung verläuft, daß die
Kontaktoberflächen auf einer zur Bewegungsrichtung des Nockens senkrechten Ebene liegen und daß bei
einer Bewegung der Schnittkante über oder unter die Mittelachse der Wirkungsrichtung des Federelementes
hinaus das Kontaktbrückenelement auf die untere bzw. obere Nockenfläche und damit zwischen der ersten und
zweiten Stellung umspringt
Das erfindungsgemäße Schalterbauteil ergibt ein sehr schnelles öffnen bzw. Schließen der Verbindung
zwischen den stationären Kontaktoberflächen, wobei keine Zwischenstellung oder Mittelstellung möglich ist,
in der der Kontaktdruck verringert ist Weiterhin rollt das Kontaktbrückenelement beim öffnen des Schalters
unter der Wirkung des Nockens auf der stationären Kontaktoberfläche in eine Stellung, von der aus das
Hochschnellen in die Öffnungsstellung erfolgt, so daß das Kontaktbrückenelement zum Zeitpunkt des Hochschnellens
mit einem anderen Bereich der Kontaktoberfläche in Berührung steht, als in der Schließstellur g, so
daß selbst bei Bildung eines Lichtbogens andere Bereiche des Kontaktbriickenelementes bzw. der
Kontaktoberflächen angegriffen werden, als die Bereiehe, die in der Schließstellung miteinander in Berührung
stehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Federelement durch eine
Schraubenfeder gebildet ist, deren Längsachse sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Nockens erstreckt und deren eine, dem Kontaktbrückenelement zugewandte Endwindung zur Verringerung
der Reibung im wesentlichen an zwei Punkten dieses Kontaktbriickenelementes anliegt, daß die
Schraubenfeder in der ersten und zweiten Stelliung des Kontaktbriickenelementes durchgekrümmt ist, wobei in
der ersten Stellung, in der das Kontaktbrückenelement an den Kontaktoberflächen anliegt, die den Kontaktoberflächen
zugewandten Windungsbereiche der Schraubenfeder zusammengedrückt sind, so daß bei der
Bewegung der Schnittkante unter die Wirkungslinie der Schraubenfeder diese hochschnellt und das Kontaktbrückenelement
in die zweite Stellung schnellen läßt. Während der Bewegung des Betätigungsgliedes wird
das Kontaktbrückenelement gegen die Kraft der Schraubenfeder bewegt, so daß schließlich der Zustand
maximaler Zusammendrückung der Schraubenfeder erreicht wird, wobei das Kontaktbrückenelement eine
Lage weitester seitlicher Verschiebung auf den Kontaktoberflächen einnimmt. Hierbei wird die Schraubenfeder
durchgekrümmt und wenn das Kontaktbrückenelement dann entlang der anderen Fläche des Nockens
des Betätigungsgliedes entlangschnellt, krümmt sich die Schraubenfeder mit einem anderen Krümmungssinn fao
durch und verschiebt hierbei das Kontaktbrückenelement in die zweite stabile Lage, wobei das Hochschnellen
des Kontaktbrückenelementes durch die Durchkrümmung noch weiter beschleunigt wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung b5 der Erfindung ist vorgesehen, daß die Endwindung der
Schraubenfeder beim Umspringen des Kontaktbrückenelementes tangential zu dessen Oberfläche
verschiebbar ist Durch die tangentiale Verschiebung ändert sich die Lage der Berührungsstellen zwischen
dem Kontaktbrückenelement und der Schraubenfeder, so daß eine Drehung des Kontaktbrückenelememes
hervorgerufen wird, die sicherstellt, daß nacheinander
alle Oberflächenbereiche des Kontaktbriickenelementes gleichmäßig abgenutzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Einstellwiderstandes mit einer Ausführungsform des elektrischen
Schalterbauteils;
Fig.2 eine auseinandergezogene Darstellung des Einstellwiderstandes nach Fig. 1, wobei Einzelheiten
der Ausführungsform des elektrischen Schalterbauteils erkennbar sind und die Angriffspunkte und -richtungen
von Kräften, die auf eine der dargestellten Kontaktrollen einwirken, dargestellt sind, wenn diese eine stabile
Lage einnimmt;
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
nach F i g. 1;
Fig.4 bis 11 Teilschnittansichten der Ausführungsform des elektrischen Schalterbauteils nach Fig. 1,
wobei in schematischer Form die wechselseitigen Lageanordnungen einer Kontaktrolle, einer Feder und
des Betätigungsgliedes beim Verschieben der Kontaktrolle zwischen einer ersten und einer zweiten stabilen
Lage gezeigt sind;
Fig. 12 eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Teils des Schalterbauteils;
Fig. 13 eine auseinandergezogene Darstellung von Teilen der F i g. 12;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform von zwei Kontaktrollen mit einem abgeänderten
Betätigungsglied.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 21 bezeichneter Einstellwiderstand mit einer Ausführungsform des
elektrischen Schalterbauteils gezeigt, wobei der eigentliche Enstellwiderstand mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet
ist während das Schalterbauteil allgemein mit der Bezugsziffer 23 bezeichnet ist. Diese beiden Bauteile
sind aneinander mit Hilfe von Verriegelungslaschen 24 und 26 befestigt, die an einem Gehäuse 27 des
Einstellwiderstandes vorgesehen sind. Diese Verriegelungslaschen greifen in Einkerbungen 28 bzw. 29 ein, die
in einem Gehäuse 30 des Schalterbauteils ausgeformt sind. Der Einstellwiderstand 22 weist eine mit
Außengewinde versehene Befestigungsbuchse 31 auf, die durch eine öffnung in einer Montageplatte
hindurchgeführt werden kann. Eine an dem Einstellwiderstand vorgesehene Paßlasche 32 wirkt mit einer
kleinen Vertiefung oder öffnung einer solchen Montageplatte zusammen und verhindert ein Verdrehen des
Einstellwiderstandes wenn eine (nicht dargestellte) Befestigungsmutter auf die Buchse 31 aufgeschraubt ist.
Der Einstellwiderstand weist weiterhin ein isolierendes Basisteil 33 mit einem daran befestigten Widerstandselement
34, einen Kollektor 36 und mehrere Anschlüsse 37 bis 39 auf, die mit dem Kollektor und mit den Enden
des Widerstandselementes verbunden sind, wie dies am besten aus F i g. 2 zu erkennen ist. Ein Schleifer 41 wird
bei Drehbewegungen eines Mitnehmers 42 zwangsschlüssig mitgedreht und steht hierbei in Schleifberührung
mit dem Kollektor 36 sowie mit dem Widerstands-
element 34. Zur zwangsschlüssigen Drehung des Mitnehmers 42 ist eine Welle 43 mit einem abgeflachten
Teil 44 versehen, die in eine entsprechende öffnung 46 des Mitnehmers eingreift. Bei der Montage des
Einstellwiderstandes 22 werden Verbindungslaschen 47, 49,51 in Einkerbungen 52,53 und 54 in dem isolierenden
Basisteil 33 eingesetzt und umgebogen, wobei sich das Ende 56 der Welle 43 durch eine im Bodenteil des
Gehäuses 27 vorgesehene öffnung 57 hindurch erstreckt.
Das Schalterbauteil 23 weist das Gehäuse 30, zwei im wesentlichen gleiche Schraubenfedern 61 und 62, zwei
im wesentlichen gleiche, die Kontaktbrückenelemente bildende zylindrische Kontaktrollen 63 und 64 und ein
Betatigungsglied 66 mit zwei doppelflächigen Nocken
67 und 68 sowie zwei Greifbacken 69 und 71 auf, die auf das Ende 56 der Welle 43 aufgeschoben werden können.
Zwei an dem Betatigungsglied 66 vorgesehene miteinander ausgerichtete Arme 72 und 73 sind in zwei
Schlitzen 74 und 76 gleitend verschiebbar, die in dem Gehäuse 30 ausgeformt sind, wodurch der Zusammenbau
des Betätigungsgliedes und des Gehäuses erleichtert wird. In dem Gehäuse 30 sind vier Anschlußteile 77,
78, 79 und 81 verankert. Die oberen Enden 77a, 78a, 79a 81a dieser Anschlüsse bilden mit Abstand voneinander
angeordnete stationäre Kontaktoberflächen innerhalb des Gehäuses, die paarweise durch die Kontaktrollen 63
und 64 miteinander verbunden werden können, wenn das Schalterbauteil zum Schließen des Stromkreises
betätigt wird. In den Endwandungen des Gehäuses ausgeformte Sitze 82 und 83 nehmen Endwindungen 61a
bzw. 62a der Schraubenfedern auf, so daß diese in ihrer vorgesehenen Stellung in dem Gehäuse festgehalten
werden. Obwohl zum Haltern der Kontaktroilen und der Schraubenfedern in dem Gehäuse nach erfolgter
Montage auch die hintere Wandung 84 des Gehäuses 27 dienen kann, weist die in den Fi g. 2 und 3 dargestellte
Ausführungsform eine gesonderte Deckplatte 86 auf. Eine in der Mitte angeordnete öffnung 97 in dieser
Deckplatte ermöglicht das Hindurchführen des Endes 56 der Weile und der Greifbacken 69 und 71 des
Betätigungsgliedes 66. Eine entsprechende Ausbildung des Schaltergehäuses 30 mit Schultern 88 und 89 sowie
einer Umfangswandung 91 ermöglicht das Festlegen der Deckplatte 86 auf dem Gehäuse.
Die Kontaktrollen und die die stationären Kontaktoberflächen bildenden Anschlüsse sind aus einem
elektrisch leitenden Material, beispielsweise aus Kupfer mit einem dünnen Silberüberzug gefertigt, um eine
Oxydbildung zu verhindern. Das Gehäuse 30 kann aus Phenolharzen oder anderen Isolierstoffen bestehen.
Wenn das Schalterbauteil mit dem Einstellwiderstand in der teilweise in F i g. 3 gezeigten Weise zusammengebaut
ist so ist das Betatigungsglied 66 entlang einer Linie axialverschiebbar, die sich aus der Lage der
Drehachse der Welle 43 ergibt, d. h. in den durch den
Doppelpfeil A angedeuteten Richtungen. Befinden sich die Kontaktrollen in der dargestellten Schließstellung
des Schalterbauteils oder in der ersten stabilen Lage, so nimmt auch das Betatigungsglied eine entsprechende
erste stabile Lage ein, in der die Flächen 67a, 68a des
Nockens 67 gegen die Kontaktrollen anliegen. In dieser Stellung sind die Schraubenfedern 61 und 62 zumindest
etwas zusammengedrückt und leicht durchgekrümmt, d. h. ihre Form ist eine andere als die, die sich bei einem
bloßen Zusammendrücken ergibt, da nämlich die einander jeweils benachbarten Windungsbereiche einer
jeden Schraubenfeder an den den Kontaktoberflächen 79a bzw. 78a nächstgelegenen Stellen enger beieinander
liegen als an den von diesem Kontaktoberflächen entfernten Stellen. Wenn sich die Kontaktrollen in der
ersten stabilen Lage befinden, sind die Greifbacken 69, 71 des Betätigungsgliedes 66 in der Wandung 92 des
Mitnehmers 42 aufgenommen, der sich gegenüber dem Betätigungsglied frei drehen kann. Der Abstand der
Greifbacken 69 und 71 von der Wandung 92 ist jedoch gering genug, um zu verhindern, daß sich die
in Greifbacken 69 und 71 so weit auseinanderspreizen, daß
eine Einschnürung 56a des Endes 56 der Welle 43 freigegeben wird, wenn auf die Welle eine in der
Achsrichtung im Sinne eines Abziehens oder Herausziehens angreifende Kraft einwirkt, wie dies bei der
!5 Erläuterun*7 der in den Fi**. 12 und 13 dargestellten
Ausführungsform noch ausführlicher erläutert wird.
Das Schaltverhalten des Schalterbauteils 23 ist am besten aus den Fig. 4 bis 11 erkennbar, in denen eine
Übersicht über einen Betätigungsablauf des Schalterbauteils gezeigt ist. Hierbei wird davon ausgegangen,
daß sich die Kontakrollen aus einer in F i g. 4 gezeigten ersten stabilen Lage in eine in F i g. 8 gezeigte zweite
stabile Lage bewegen und dann bei erneuter Verschiebung des Betätigungsgliedes 66 wieder in die erste
:> stabile Lage zurückgeführt werden. Die Fig.4 bis 11
stellen lediglich schematische Darstellungen dar, wobei sich der gleiche Bewegungsablauf in gleicher Weise bei
einpoligen oder doppelpoligen Schalterbauteilen und bei Schalterbauteilen mit Ein- und Ausschaltkontakten
jo oder mit Umschaltkontakten ergibt. Der Punkt P
bezeichnet in den Fig.4 bis 11 allgemein einen vorgegebenen Lageveränderlichen Berührungspunkt an
der Berührungsfläche zwischen der Schraubenfeder 62 und der Kontaktrolle 64 und es sei darauf hingewiesen,
daß sich bei den Bewegungen der Kontaktrolle 64 zwischen den beiden stabilen Stellungen, die sie
einnehmen kann, der Andruckwinkel zwischen der Schraubenfeder und der Kontaktrolle ändert, nämlich
jener Winkel, der sich durch den Schnitt einer durch den Punkt P und den Mittelpunkt der Kontaktrolle 64
gelegten Geraden mit einer durch den Mittelpunkt der Kontaktrolle gelegten Waagerechten bildet. Der Punkt
P verschiebt sich, wenn sich die Kontaktrolle zwischen ihren beiden stabilen Stellungen bewegt Weiterhin ist
zu erkennen, daß die Endwindungen 616 und 62Z>
der Schraubenfedern an jeweils zwei Berührungspunkten an der betreffenden Kontaktrolle anliegen. In Fig.2
sind diese Berührungspunkte auf der Kontaktrolle 64 durch die Bezugszeichen Pund /"bezeichnet
In der in Fig.4 gezeigten stabilen Stellung wird die
Kontaktrolle 64 durch die Kraft der Schraubenfeder 62 in einen keilförmigen Bereich hineingedrückt der durch
die Fläche 67a des Nockens, die stationäre Kontaktoberfläche 77a und die (hier nicht gezeigte) stationäre
Kontaktoberfläche 78a bestimmt wird. In dieser Lage
wird die Kontaktrolle 64 durch die Schraubenfeder 62 einerseits nach unten gegen die stationären Kontaktoberflächen und andererseits in seitlicher Richtung
gegen die Fläche 67a gedruckt Die Mittelachse der Schraubenfeder 62 wie auch die in der Betrachtungsrichtung der F i g. 4 oberen und unteren Ränder dieser
Schraubenfeder zeigen hierbei eine Krümmung, und zur Unterscheidung dieses Krümmungszustandes von der
durch ein gleichmäßiges Zusammendrücken hervorge-
rufenen Form der Feder soll in diesem Zusammenhang im folgenden von einer »Durchkrümmung« der
Schraubenfeder zusätzlich zur Federzusammendrükkung gesprochen werden. Beim Niederdrücken des
Betätigungsgliedes 56 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung
wird die Kontaktrolle 64 entlang der festen Kontaktfläche 77a nach außen in eine Stellung maximaler seitlicher
Versetzung verschoben, wobei die Mittelachse der Kontaktrolle mit der Schnittkante der Flächen 67a, 67b
horizontal ausgerichtet ist. In der in Fig. 5 gezeigten Phase hat die Schraubenfeder eine zweite durchgekrümmte
Zustandsform angenommen und befindet sich in einem Zustand maximaler Zusammendrückung.
Außerdem hat sich der Andruckwinkel vergrößert, daß sich die Endwindung 626 der Schraubenfeder in
Richtung der Deckplatte 86 nach oben verschoben hat, was zur Folge hat, daß sich auch der Berührungspunkt P
nach oben verschiebt. Bei den Bewegungen der Kontaktrolle zwischen den in den Fig.4 und 5
gezeigten Stellungen wird die Kontaktrolle normalerweise auf den stationären Kontaktoberflächen entweder
abrollen oder entlanggleiten. In beiden Fällen bleibt zwischen den stationären Kontaktoberflächen und der
Kontaktrolle wegen der nach unten gerichteten Federkraft der Schraubenfeder 62 ein guter Stromschluß
gewahrt, so daß der Kontaktwiderstand ausreichend niedrig ist.
Beim weiteren Verschieben des Betätigungsgliedes 66 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung kann sich die Feder 62
entspannen, wodurch die seitliche Versetzung der Kontaktrolle in bezug auf die Schnittkante der Flächen
67a, 676 des Nockens 67 etwas verringert wird. Bei diesem Entspannen geht die Schraubenfeder 62 in die
dritte durchgekrümmte Zustandsform über und der Andruckwinkel vergrößert sich auf einen Maximalwert.
Infolge dieser Änderung des Andruckwinkels, nämlich infolge der tangentialen Verschiebung der Endwindung
62£> der Schraubenfeder in bezug auf die Kontaktrolle
64 wird die Kontaktrolle immer noch in Anlage gegen die stationären Kontaktoberflächen festgehalten, obwohl
sich die Schnittkante der Flächen des Nockens 67 jetzt in eine Stellung unterhalb einer durch die Mitte der
Kontaktrolle gelegten Waagerechten bewegt hat. Ist die Kontaktrolle 64 in die in F i g. 6 dargestellte Lage einer
geringeren seitlichen Versetzung geführt, so befindet sie sich in einer labilen neutralen Stellung, wobei jedoch bei
der dargestellten Ausführungsform davon auszugehen ist, daß hierunter nicht die Stellung maximaler seitlicher
Versetzung der Kontaktrolle 64 oder der geringsten Längenerstreckung der zusammengedrückten Schraubenfeder
62 zu verstehen ist. Wird das Betätigungsglied 66 aus der in F i g. 6 gezeigten Stellung über eine
verschwindend kleine Strecke weiter verschoben, um die in F i g. 7 gezeigte Stellung einzunehmen, so schnellt
die Kontaktrolle 64 entlang der Fläche 67b nach oben.
Die Bewegung der Kontaktrolle 64 und der Schraubenfeder 62 erfolgt sehr schnell und abrupt und die
Schraubenfeder schnappt aus dem in F i g. 6 gezeigten Durchkriimmungszustand in den in den Fig.7 und 8
gezeigten Durchkriimmungszustand um, wobei die Kontaktrolle 64 in F i g. 8 in ihre zweite stabile Stellung
gelangt ist Beim Umschnappen der Schraubenfeder 62 aus dem dritten Durchkrümmungszustand (F i g. 6) in
den vierten Durchkrümmungszustand (Fig.7) verschiebt
sich die Endwindung 626 der Schraubenfeder tangential auf der Kontaktrolle und der Punkt P
wandert an eine Stelle unterhalb der Mittelachse der Kontaktrolle, d. h. der Andruckwinkel wird negativ. Im
gleichen Augenblick wird die Kontaktrolle durch die Schraubenfeder nach oben geschnellt und entfernt sich
von den stationären Kontaktoberflächen, wobei sie gleichzeitig durch die Schraubenfeder auch eine
Verschiebung in Querrichtung erfährt und daher entlang der Fläche 676 nach oben leitet bis die
Schraubenfeder die Kontaktrolle schließlich in einen durch die Steuerfläche 67 b und durch einen Anschlag in
Form der Deckenplatte 86 bestimmten keilförmigen Bereich hineindrückt.
Die vorstehend für die Fig. 4 bis 7 beschriebenen Einzelheiten gelten auch entsprechend für den Betätigungsablauf
beim Zurückführen der Kontaktrolle 64 aus der in Fig. 8 gezeigten zweiten stabilen Stellung in die
erste stabile Stellung unter Durchlaufen der in den F i g. 9 bis 11 gezeigten Phasen. Es ist jedoch
festzustellen, daß sich der Berührungspunkt P in den F i g. 9 und 10 aufeinanderfolgend nach unten verlagert
hat und daß der Andruckwinkel erneut wieder positiv wird wenn die Schraubenfeder 62 aus dem in Fig. 10
dargestellten labilen neutralen Durchkrümmungszustand in die in F i g. 11 gezeigte Zustandsform
umspringt. Da die Schraubenfeder die Kontaktrolle jetzt in die erste stabile Stellung belastet, wird ein
Prellen der Kontaktrolle beim Angreifen an den stationären Kontaktoberflächen durch die nach unten
gerichtete Druckkraft der Feder weitgehend unterbunden und praktisch beseitigt.
Es ist zu erkennen, daß mit den stationären Kontaktoberflächen eine äußerst große bewegliche
Kontaktoberfläche der Kontaktrollen in Berührung kommen kann, weil die während der BetriebsieDensdauer
des Schalterbauteils tatsächlich verfügbare Kontaktfläche (je Breiteneinheit der stationären Kontaktoberflächen)
angenähert gleich dem 3,14-fachen des Durchmessers der Kontaktrolle 64 ist. Obwohl in der
vorstehenden Beschreibung die Tatsache, daß die Kontaktrolle 64 im Verlauf ihrer Bewegung aus der
ersten in die zweite stabile Stellung normalerweise auf den stationären Kontaktoberflächen abrollt, nicht
besonders hervorgehoben wurde, haben umfangreiche praktische Versuche gezeigt, daß dies tatsächlich der
Fall ist. Diese Tatsache trägt dazu bei, die Lebensdauer der Kontakte zu erhöhen, da bei diesem Abrollen etwa
vorhandene Schweiß- oder Brennstellen an den Berührungsflächen der Kontaktrollen und der stationären
Kontaktoberflächen auseinandergestemmt oder geglättet werden und außerdem bei aufeinanderfolgenden
Betätigungsvorgängen immer andere Oberflächenteile der Kontaktrolle 64 mit den stationären Kontaktoberflächen
in Berührung gebracht werden. Unterliegen die Kontaktrolle und die stationären Kontaktoberflächen
nach einer großen Vielzahl von Betätigungsvorgängen einem gewissen Verschleiß, so wird durch diese
kleinen Unregelmäßigkeiten in den Kontaktflächen eine erhöhte Griffigkeit bewirkt, was das Abrollen der
Kontaktrolle auf den stationären Kontaktoberflächen noch fördert Vergleicht man in den Fig.4 bis 11 die
verschiedenen Stellungen, welche die Kontaktrolle auf den stationären Kontaktoberflächen einnimmt, so ist zu
erkennen, daß das Schließen und Öffnen des Kontakts durch die Kontaktrolle jeweils an zwei unterschiedlichen
Stellen der stationären Kontaktoberflächen erfolgt Auch dies trägt zu der erhöhten Lebensdauer
des Schalterbauteils selbst bei hohen Belastungen oder sonstigen ungünstigen Betriebsbedingungen bei. Zur
Erläuterung dieses Sachverhalts sei darauf hingewiesen, daß die Kontaktrolle 64 beim öffnen des Kontakts mit
den stationären Kontaktoberflächen eine nach außen versetzte Stellung einnimmt und falls zwischen den
stationären Kontaktoberflächen und der Kontaktrolle ein Funkenüberschlag auftritt, so äußert sich dies als
LochfraB oder in sonstigen Abnutzungserscheinungen in dem Bereich der stationären Kontaktoberflächen, in
dem die Kontaktrolle unmittelbar vor dem Hochschnellen in die zweite stabile Stellung angreift. Wird die
Kontaktrolle danach in die erste stabile Stellung zurückgeführt, so berührt sie die stationären Kontaktoberflächen
zuerst in einem Bereich unterhalb der Fläche 67a und bewegt sich dann seitwärts in Richtung
des Betätigungsgliedes in die in F i g. 4 gezeigte erste stabile Stellung.
Auch das Problem eines unzureichenden Anlagedrukkes zwischen den stationären Kontaktoberflächen und
der Kontaktrolle auf Grund des Vorhandenseins von Fremdkörpern zwischen der einen stationären Kontaktoberfläche
und der Kontaktrolle oder durch einen auf sonstige Umstände zurückzuführenden ungleichmäßigen
Kontaktdruck wird durch die beschriebene Ausführungsform beseitigt. In F i g. 2 bezeichnen die
Pfeile B und C annähernd die Richtung der durch die Schraubenfeder 62 in der ersten stabilen Stellung an die
Kontaktrolle 64 angelegten Kräfte. In ähnlicher Weise bezeichnen die Pfeile D, fund Fdie von den stationären
Kontaktoberflächen und von dem Betätigungsglied ausgehenden auf die Kontaktrolle einwirkenden Reaktionskräfte.
Da die Reaktionskräfte D und E an den Endteilen der Kontaktrolle angreifen während die
Rsaktionskraft Fan dem mittleren Teil der Kontaktrolle
angreift, und eine dynamische Belastung oder Federbelastungskraft ßoder Czwischen dem mittleren
Teil der Kontaktrolle und jedem ihrer beiden Endteile angelegt wird, ist die Kontaktrolle im Betrieb selbst
symmetrierend. Falls also eine Aufrauhung der Kontaktfläche oder das Vorhandensein von Fremdkörpern
eine anomale Art der Auflage der Kontaktrolle auf einer der stationären Kontaktoberflächen nach sich ziehen
sollte, so daß die Kontaktrolle in Bezug auf die beiden damit zusammenwirkenden stationären Kontaktoberflächen
eine schiefe Lage einnimmt, so wird trotzdem an beiden Enden der Kontaktrolle ein im wesentlichen
gleichmäßiger Kontaktdruck hervorgerufen, da die Kontaktrolle unter der Wirkung der Fedcrbclastungskräfte
auf dem Betätigungsglied frei verschwenkbar ist. Hierdurch wird ein ausgeglichener und hinreichender
Kontaktdruck und ein entsprechend geringer Kontaktwiderstand unter allen Umständen aufrechterhalten.
Selbstverständlich ist es möglich, die bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 11 verwendeten
Schraubenfedern durch andere Federelemente zu ersetzen, beispielsweise durch Blattfedern, Kastenfedern
oder kugelförmige oder kreisrunde Federslemente. Weiterhin kann das Kontaktbrückenelement auch
eine andere Form als die beschriebene Kontaktrolle 64 aufweisen, wobei es lediglich wesentlich ist, daß dieses
Kontaktbrückenelement leicht auf der mindestens einen stationären Kontaktoberfläche abrollen kann.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13
wirken ein abgeändertes Betätigungsglied 95, eine Welle 96 und ein Mitnehmer 97 in der Weise zusammen,
daß der Zusammenbau des Schalterbauteils sowie des Einstellwiderstandes durch ein Einschieben in der
Achsrichtung zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen der Welle und dem Betätigungsglied vorgenommen
werden kann. Beim Zusammenbauen der Welle 96 mit dem Betätigungsglied 95 wird ein
konischer Einrasteinsatz 110 in Achsrichtung zwischen
ίο die Greifbacken 98 und 99 eingeführt, die zunächst
federnd nachgeben und hierauf zusammenschnappen, wobei Lippen 103 und 104 des Betätigungsgliedes 95 an
einer Schulter 106 des Einrastansatzes 101 angreifen. Der Montagevorgang wird vorgenommen, nachdem ein
abgeflachter Teil 109 der Welle durch eine abgeflachte Öffnung 101 in dem Mitnehmer 97 hindurchgeführt
worden ist. Wird das Betätigungsglied 95 durch ein Auswärtsziehen der Welle 96 in bezug auf das
Schalterbauteil in die zweite stabile Stellung geführt, so bewegen sich die Greifbacken 98, 99 in eine in dem
Mitnehmer 97 vorgesehene, durch eine Wandung 113 umgrenzte Vertiefung hinein. Wirkt auf die Welle 96
jetzt eine weitere zusätzliche nach außen gerichtete Zugkraft ein, so verhindert die Wandung 113 ein
Freigeben des an der Welle vorgesehenen Einrastansatzes 101 durch die Backen 98 und 99. Diese
Ausgestaltung, die ein Herausziehen der Welle außer Eingriff mit den Greifbacken verhindert, ist in der
beschriebenen Weise auch bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform gegeben.
.-.ine weitere Abänderung des Betätigungsgliedes des
Schalterbauteils ist in Fig. 14 gezeigt, in der die Kontaktrollen 63 und 64 zusammen mit einem fest mit
einer Welle 117 verbundenen Betätigungsglied 116
J5 dargestellt sind. Wenn das Betätigungsglied 116 einstückig mit der Welle 117 ausgebildet ist, so kommt
als Material für die Herstellung der Welle und des Betätigungsgliedes nur ein elektrisch nicht leitender
Werkstoff in Betracht, wie beispielsweise ein Polyamidkunststoff, um ein Kurzschließen der die Kontaktbrükkenelemente
bildenden Kontaktrollen 63 und 64 zu verhindern. Da das Betätigungsglied 116 nur zwei
durchgehende unter einem Winkel zueinanderstehende Flächen 116a und 1166 aufweist, ist das Betätigungsglied
und damit die Welle unbegrenzt drehbar und außerdem in Axialrichtung verschiebbar, so daß die Kontaktrollen
zwischen der ersten und der zweiten stabilen Stellung hin- und herbewegt werden können. Das abgeflachte
Teil 119 der Welle 117 ist an einen eine abgeflachte Öffnung aufweisenden Mitnehmer angepaßt, der im
wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet sein kann wie der Mitnehmer 42 oder der Mitnehmer 97. Die
Ausführungsform nach F i g. 14 eignet sich insbesondere für Schalterbauteile, bei denen eine möglichst geringe
Anzahl von Bauteilen erwünscht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrisches Schalterbauteil mit Schnappschaltwirkung, mit einem zwischen ersten und zweiten
Stellungen beweglichen Kontaktbrüchenelement in Form einer Rolle oder Kugel, mit mindestens einer
stationären Kontaktoberfläche und mit einem Betätigungsglied zur Bewegung des Kontaktbrückenelementes
von der ersten in die zweite Stellung und umgekehrt, wobei an der Mantelfläche iu
der Rolle bzw. der Oberfläche der Kugel ein stationäres Federelement angreift, dessen Wirkungsrichtuiig
im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Betätigungsgliedes verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Betäti-
gungsglied (66; 95; 116) einen Nocken (67, 68) mit zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen (c7a,
676,6Ka, 68b; 116a, 116b) aufweist, deren Schnittkante
auf das Federelement (61, 62) gerichtet ist und senkrecht zur Bewegungsrichtung (A) verläuft, daß χι
die Kontaktoberflächen (77a, 78a, 79a, 81 a) auf einer
zur Bewegungsrichtung des Nockens (67, 68) senkrechten Ebene liegen und daß bei einer
Bewegung der Schnittkante über oder unter die Mittelachse der Wirkungsrichtung des Federele- >ϊ
mentes (61, 62) hinaus das Kontaktbrückenelement (63, 64) auf die untere (67a, 68a, 116a) bzw. obere
Nockenfläche (676, 686, U6b) und damit zwischen
der ersten und zweiten Stellung umspringt
2. Schalterbauteil nach Anspruch 1, dadurch so gekennzeichnet, daß das Federelement durch eine
Schraubenfeder (61,62) gebildet ist, deren Längsachse sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Nockens (67, 68) erstreckt und deren eine, dem Kontaktbrückenelement (63, 64) zügewandte
Endwindung (6t b, 62b) zur Verringerung der Reibung im wesentlichen an zwei Punkten dieses
Kontaktbrückenelementes anliegt, daß die Schraubenfeder (61,62) in der ersten und zweiten Stellung
des Kontaktbrückenelementes durchgekrümmt ist, wobei in der ersten Stellung, in der das Kontaktbrükkenelement
an den Kontaktoberflächen (77a, 78a, 79a, 8IaJ anliegt, die den Kontaktoberflächen
zugewandten Windungsbereiche der Schraubenfeder zusammengedrückt sind, so daß bei der
Bewegung der Schnittkante unter die Wirkungslinie der Schraubenfeder diese hochschnellt und das
Kontaktbrückenelement in die zweite Stellung schnellen läßt.
3. Schalterbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwindung (61 b, 62b) der
Schraubenfeder beim Umspringen des Kontaktbrükkenelementes (63, 64) tangential zu dessen Oberfläche
verschiebbar ist.
4. Schalterbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(66; 95) zwei Greifbacken (69,71; 98,99) aufweist, die in eine Ringnut eingreifen, die durch
eine Einschnürung (56a) in der Nähe des Endes (56) einer Welle (53; 96) eines durch Drehung einstellba- ω
re η Bauteils gebildet ist.
5. Schalterbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (96) einen konischen
Einrasteinsatz (101) mit einer Schulter (106) aufweist und daß die Greifbacken (98, 99) durch den μ
Einrastansatz (101) federnd auseinanderspreizbar und in die Ringnut einrastbar sind, die an die Schulter
anerenzt.
6. Schaltungsbauteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (43; 96)
benachbart zum Betätigungsglied (66; 95) ein Mitnehmer (42; 97) angeordnet ist, der eine dem
Betätigungsglied zugewandte Vertiefung aufweist, in die sich die Greifbacken des Betätigungsgliedes
beim Ausüben einer Zugkraft auf die Welle (43,96) hineinbewegen und deren Wandungen (92; 113) ein
Auseinanderspreizen der Greifbacken beim Ausüben einer weiteren Zugkraft verhindern.
7. Schalterbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(116) einstückig mit der Welle (117) eines durch Drehung einstellbaren Bauteils ausgebildet ist und
zwei durchgehende unter einem Winkel zueinander stehende Flächen (116a, \\6b) aufweist, die den
Nocken bilden.
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