DE501026C - Mechanischer Roestofen mit rotierendem Mittelstueck - Google Patents
Mechanischer Roestofen mit rotierendem MittelstueckInfo
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- DE501026C DE501026C DEW77552D DEW0077552D DE501026C DE 501026 C DE501026 C DE 501026C DE W77552 D DEW77552 D DE W77552D DE W0077552 D DEW0077552 D DE W0077552D DE 501026 C DE501026 C DE 501026C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/08—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
- Mechanischer Röstofen mit rotierendem Mittelstück Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Rösten, Glühen und Brennen von Erzen Röstöfen mit einem rotierenden Mittelstück zu versehen. Diese bekannten Öfen bewirken aber keine genügende Berührung des Röstgutes mit gasförmigen Medien dann, wenn es sich darum handelt, chemische Umsetzungen besonderer Art in Gien Öfen durchzuführen.
- Dieses Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, das rotierende Mittelstück an seinem äußeren Umfange Schraubengänge besitzt,. auf denen das Gut zum Teil aufruht, wobei die Drehung des Mittelstückes so erfolgt, daß zur Auflockerung der Beschickung das auf den Schraubengängen auflagernde Gut entgegen der Wirkung -der Schwerkraft angehoben wird.
- Diese Ausbildung des rotierenden Mittelstückes bewirkt eine starke Auflockerung des Röstgutes bei seinem Durchgang durch den Öfen und erzielt daher ein außerordentlich weitgehendes In-Berührung-Bringen mit den den Ofen durchstreifenden Gasen. wodurch eine vorzügliche Umsetzung im Ofen erreicht wird und Abgase weitgehendster Konzentration erhalten «-erden. Auch wird die Ansatzbildung eines stark zum Anbacken neigenden Gutes an den öfenwäuden besser @-erhinil:rt. und es wird schließlich eine .weitgehende Durchlässigkeit der Charge für die gasförmigen Medien geschaffen.
- In der beiliegenden Zeichnung ist ein für die Durchführung chemischer Umsetzungen feinkörnigen Gutes mit beliebi,-en Reaktionsgasen geeigneter Ofen beispielsweise dargestellt.
- Es zeigt Abb. i einen senkrechten mittleren Schnitt des Ofens, Abb. a eine Teildarstellung des rotierenden Mittelstückes. Er besteht aus dem Schachtmantel i, der oben und unten abgeschlossen ist. Innerhalb desselben ist zentrisch das rotierende Mittelstück lo angeordnet, das auf einer Hohlwelle 15 gelagert ist. Dasselbe besteht aus dem runden Unterteil i i. an welchem die Abrandaustragsrechen 1a bekannter Ausführungsform angebracht sind und der schraubenförmig ausgebildeten Haube 13 aus hitzebeständigem Gußeisen, die im Beclarfsfalle auswechselbar ist. Im Innenraum des rotierenden Mittelstückes lo sind die Heizelemente 14. untergebracht, deren Stromzuführungsleitungen durch die Hohlwelle 15 mit den Schleifringen icg verbunden sind. Die Hohlwelle 15 wird durch das Stopfhüchsenlager 16 im Boden des Schachtofens gehalten und vom Spurlager 17 getragen. Die Idohlwelle 15 wird durch einen Antriebstnechanismus IS bei regulierbarer Tourenzahl angetrieben. Die Beheizung des Schachtmantels i erfolgt durch aufgelegte I3eizeleinente S, so claß eine Auswechslung derselben jederzeit leicht erfolgen kann. Im Schachtmantel i ist die verschließbare Öffnung 9 zum Auswechseln der :lbbrandaustragsrechen 1? vorgesehen. Eine automatische Beschickung des Ofens erfolgt durch den Stutzen 2 im Schachtdeckel, und zwar vom Bunker 3 aus, der in üblicher Weise gasdicht abgeschlossen ist. Die Abbrandaustragung aus dem Ofen erfolgt gleichmäßig ringsherum durch die am rotierenden Mittelstück io befestigten Abbrandau3tragsrechen 12. Der ausgetragene Abbrand fällt vermittels des Stutzens 5 in den Bunker 6 und kann aus demselben ebenfalls unter Gasabschluß entnommen «-erden.
- Die für die chemische Umsetzung notwendigen Gase werden dem Ofen durch den Stutzen 7 zugeführt, wobei der ausgetragene Abbrand entsprechend abgekühlt und das zugeführte Gas dadurch vorgewärmt wird. Die Reaktionsabgase werden durch den Gasabzugsstutzen 4. im obersten Teile des Ofens abgeleitet.
Claims (2)
- PATEN TA NSPRÜC1rE: i. Mechanischer Röstofen mit rotierendem' Mittelstück zum Rösten. Glühen und Brennen von Erzen und anderem, vorwiegend feinkörnigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Mittelstück an seinem äußeren Umfange Schraubengänge besitzt, auf denen das Gut zum Teil aufruht, wobei die Drehung des Mittelstückes so erfolgt, daß zur Auflockerung der Beschickung das auf den Schraubengängen auflagernde Gut entgegen der Wirkung der Schwerkraft angehoben wird. _
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Mantel des Ofens und das rotierende Mittelstück zugleich elektrisch oder mit Gas beheizt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77552D DE501026C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Mechanischer Roestofen mit rotierendem Mittelstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77552D DE501026C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Mechanischer Roestofen mit rotierendem Mittelstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501026C true DE501026C (de) | 1930-06-28 |
Family
ID=7610378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW77552D Expired DE501026C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Mechanischer Roestofen mit rotierendem Mittelstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501026C (de) |
-
1927
- 1927-11-05 DE DEW77552D patent/DE501026C/de not_active Expired
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