DE331888C - Brech- und Austragevorrichtung fuer Schachtoefen fuer Zement, Magnesit, Kalk u. dgl. - Google Patents

Brech- und Austragevorrichtung fuer Schachtoefen fuer Zement, Magnesit, Kalk u. dgl.

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DE331888C
DE331888C DE1918331888D DE331888DD DE331888C DE 331888 C DE331888 C DE 331888C DE 1918331888 D DE1918331888 D DE 1918331888D DE 331888D D DE331888D D DE 331888DD DE 331888 C DE331888 C DE 331888C
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magnesite
cement
lime
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Brech- und Äustragevorrichtung für Schachtöfen für Zement, magnesit, Kalk u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Schachtöfen für Zement, Magnesit, Kalk u. dgl. und betrifft eine Verbesserung der selbsttätigen Austragevorrichtungen mit lotrechter Drehachse, mögen diese wie gestaltet auch immer sein. Derartige Ofen werden in neuerer Zeit mit besonders hohem Druck betrieben, weshalb durch die Spalten der sich drehenden, aus Rosten o. dgl. bestehenden AustragevorrichtungenStaub und Gase in unerwünschter Weise entweichen. Man hat bereits z. B. bei Gaserzeugern vorgeschlagen, den Fuß des Schachtes durch einen Wasserabschluß abzudichten, indem man den gesamten Ofenauslauf in ein Wasserbad setzte.
  • DieAnwendung einer solchenWasserdichtung, an deren Stelle natürlich auch. eine 0l-, unter Umständen sogar eine Sanddichtung treten kann, bei Ofen, vornehmlich für sinterndes Gut, wie Zement, Magnesit u. dgl., aber auch für Kalk usw. bringt Vorteile mit sich,- die den Brand des Ofens wesentlich beeinflussen.
  • Eine der lästigsten Erscheinungen im Betriebe von Schachtöfen ist das Hängenbleiben des Gutes im Schacht und die damit verbundene Brilckenbildung, welche den Ofengang in der empfindlichsten Weise stört. Nach den Beobachtungen des Erfinders ist die Hauptursache die mangelnde Abdichtung, die es verhindert, in solchen Schachtöfen den Druck der - Verbrennungsgase dauernd gleich zu halten, so daß dieser beständigen Schwankungen unteiworfen ist. Die Folge ist ein unregelmäßiger Brand, nämlich teilweise ein Über-, teilweise ein Unterbrennen, welche Nachteile die Brückenbildung hervorrufen. Durch eine Gasverluste verhindernde Wasserdichtung wird diesem Übelstande begegnet. Die Wasserdichtung wird jedoch nicht, wie es bisher bei den Gaserzeugern geschah, als Wasserbad angewendet, sondern es wird eine an sich auf anderen Betriebsgebieten bekannte Tassendichtung vorgesehen. Die hiermit verknüpften Vorteile sind einerseits eine vollkommene Abdichtung des Ofens gegenüber der Außenluft und eine sichere Verhinderung des Ein- und Austrittes von Gasen oder dem Staub und anderseits ein vollkommener Schutz des Brenngutes gegen das Wasser.
  • Die Zeichnung erläutert die Anordnung, und zwar bezeichnet r einen Schachtofen beliebiger Bauart, dessen Auslauf sich in ein mit Brechzähnen 3 versehenes Gehäuse a fortsetzt. Innerhalb dieses Gehäuses liegt ein mit Brechzähnen versehener Rost 5, unterhalb schließt sich, mit ihm fest verbunden, ein Trichter 6 zum Auffangen des gebrochenen und ausgetragenen Gutes an. DerTrichter 6, der sich vermittels eines Schneckenantriebes q. dreht, setzt sich in eine beliebig gestaltete Auffangvorrichtung 7 fort, von wo das erbrannte Gut endgültig abgeführt wird.
  • In dem gezeichneten -Beispiel empfängt der Drehrost 5 die ihm durch den Antrieb 4 vermittelte Drehbewegung durch den Trichter 6 hindurch. Dieser ruht mit geeigneten Füßen auf einem Rahmen 8, der auf Rollen g läuft, welche gleichmäßig unterhalb des Rahmens in -beliebiger Zahl verteilt sind. Ebenfalls gleichmäßig verteilte, seitliche Rollen zo verhindern eine Verschiebung der Vorrichtung in wagerechter Richtung. An einer beliebigen Stelle über- oder unterhalb des Rostes 5 mündet das Rohr des Druckluftgebläses. Es ist ersichtlich, daß Druckluft und Staub an zwei Stellen Gelegenheit zum Entweichen finden, und zwar wo die obere Öffnung des Trichters 6, also bei ii, an den Auslauf des Gehäuses 2, und wo die untere Öffnung in die Auffangvorrichtung mündet, also bei 12. Entsprechend der Erfindung werden diese Stellen durch eine Tassendichtung geschützt, die verschiedenartig ausgeführt sein kann. Die Tasse kann an der Drehung der Austragevorrichtung teilnehmen oder stillstehen. Ersteren Fall erläutert die linke, den zweiten Fall die rechte Hälfte der Figur. Bei Ausführung mit umlaufender Tasse ist diese mit dem Trichter 6 verbunden und als doppelwandiger Ringkörper 13 ausgebildet. Dieser dient zur Aufnahme der Dichtungsflüssigkeit, die aus Wasser, Öl, unter Umständen auch aus Sand bestehen kann. Die Höhe dieser Tasse ist so zu bemessen, daß die darin befindliche Flüssigkeitssäule dem Druck im Ofen das Gleichgewicht hält. Mit dem festen Teil der Austragevorrichtung, also mit dem Rahmen 2 ' fest und dicht verbunden, ist eine ringförmige Scheidewand 14., die in die Tasse 13 bis nahe auf deren Boden ragt. Zur Dichtung des unteren Spaltes 12 dient die an dem Trichter befestigte Tasse 15, in welche die feststehende Scheidewand 16 mündet. In dem rechten Teil der Figur ist die Tasse 17 bzw. die untere Tasse i9 feststehend gedacht, während die ringförmigen Scheidewände 18 bzw. 2o mit dem Trichter verbunden sind, also an seiner Drehung teilnehmen. Durch diese Anordnung wird die . Abdichtung des Ofens nach außen mit Sicherheit herbeigeführt, jede Berührung des Brenngutes mit Wasser aber vermieden, womit alle die Nachteile entfallen, die mit bisherigen mechanischen oder hydraulischen Dichtungsvorrichtungen verknüpft waren. Mit besonderem Vorteil werden das Tassengehäuse und die Scheidewände mehrteilig ausgeführt, ebenso wie die Antriebsvorrichtung selbst, um diese Teile seitlich wegnehmen und hierdurch Ausbesserungen erleichtern zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1 i. Brech- und Austragevorrichtung für Schachtöfen für Zement, Magnesit, Kalk u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Austragerost in einem das ausgetragene Gut auffangenden Trichter befestigt ist, der von außen angetrieben wird. z. Brech- und Austragevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer, die Austragevorrichtung gegen die Außenluft abschließender, aus einer Tasse mit in sie hineinragendenScheidewänden bestehenderWasserverschlüsse, deren einer Teil an der Drehung der Austragevorrichtung teilnimmt, während der andere feststeht. 3. Brech- und Austragevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tassen.und Scheidewände mehrteilig ausgebildet sind.
DE1918331888D 1918-07-02 1918-07-02 Brech- und Austragevorrichtung fuer Schachtoefen fuer Zement, Magnesit, Kalk u. dgl. Expired DE331888C (de)

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