DE722962C - Vorrichtung zum Sintern von pulverfoermigen oder feinkoernigen Erzen oder aehnlichen Ausgangsstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Sintern von pulverfoermigen oder feinkoernigen Erzen oder aehnlichen Ausgangsstoffen

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Publication number
DE722962C
DE722962C DEH154333D DEH0154333D DE722962C DE 722962 C DE722962 C DE 722962C DE H154333 D DEH154333 D DE H154333D DE H0154333 D DEH0154333 D DE H0154333D DE 722962 C DE722962 C DE 722962C
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DE
Germany
Prior art keywords
sintered
wheel
sintering
sintered material
chamber
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Expired
Application number
DEH154333D
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English (en)
Inventor
Anders Holmberg
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sintern von pulverförmigen oder feinkörnigen Erzen oder ähnlichen Ausgangsstoffen Für das Verfahren zum Sintern von pulverförmigen oder feinkörnigen Erzen oder ähnlichen Ausgangsstoffen gemäß dem Hauptpatent 687 358 erläutert dieses einen Behälter, der mit einem Heizbrenner und mit einer Zufuhrvorrichtung für das zu sinternde Gut versehen-ist. Hinter diesem Behälter, in dem das Gut auf Sintertemperatur gebracht wird, ist ein besonderes Gehäuse mit einer gegebenenfalls mit Öffnungen versehenen Prallfläche angeordnet. Die zu sinternden Stoffe werden durch eine besondere, mit hoher Geschwindigkeit -arbeitende Heiz- oder Flammenzone hindurch mit großer Energie .gegen eine Wand geschleudert, unter der sich eine Tasche zur Aufnahme des von der Wand zu entfernenden Sinterguts befindet. Um demgegenüber ein fortlaufendes Sintern zu ermöglichen, steht erfindungsgemäß ein konvertähnlicher Behälter oder ein Sinterrohr mit einer Kammer in Verbindung, in der ein umlaufendes Rad angeordnet ist, gegen welches der zu sinternde Stoff geschleudert wird. ' Der Kammerraum erstreckt sich im Anschluß an die jeweilige Prallfiäche bis über das erstarrte Sintergut, von wo die warmen Gase und gegebenenfalls die zur Entschwefelung sowie Oxydation des Sintergutes benutzte Luft zum Kammerabzug gelangt, der mit einer Vorwärme- oder Trockenvorrichtung für den Sinterstoff in Verbindung steht. Die Radwelle ist hohl und ganz oder teilweise , mit radialen Öffnungen versehen, so da(1) zwecks Entschwefelung und O-xydation Luft . durch die dann gelochte Radwand in den gesinterten Stoff gepreßt oder durch diesen nach außen gesaugt werden kann. An der der jeweiligen Prallfläche an dem Rad etwa gegenüber befindlichen Radseite liegt an dieser, vorzugsweise in einem rechten Winkel zum Radhalbmesser, ein Abkratzmesser derart an, daß der gesinterte Stoff infolge seiner Schwerkraft Herausfällt.
  • Zum Abrösten und Körnen von Sulfiden im Schwebezustand hat man bereits für den Niederschlag des gerösteten Gutes in einer Röstkammer einen drehbaren heiz- oder kühlbaren Körper mit geschlossener Wand vorgeschlagen. Die Röstgase werden durch Öffnungen in der Karnrnerwand abgeleitet. Eine freie Stauberzflamme wird erzeugt, in der das Gemisch von Sulfid und Sauerstoff (Röstluft) Gelegenheit hat, möglichst bis zu:-Beendigung des Oxydationsvorganges zu reagieren.
  • Ein anderes Verfahren erstreckt sich an,' die Gewinnung von Leichtmetallen durch Reduktion von deren OZ_vden mit Kohlenstoff und Verflüchtigung der reduzierten iNletalle im luftverdünnten Raum, mit der Maßgabe, daß die 2Ietalldänipfe in fester oder flüssiger Form an einer gekühlten Fläche niedergeschlagen werden, die sich im Ofen befind°t. Zum anderen soll zur Aufnahme des Metallniederschlags ein bewegbarer gekühlter Körper, etwa, in Gestalt einer Scheibe, dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung veranschaulicht Abb. i teils im Schnitt und in Verbindung mit einer Stoffördervorrichtung in Seitenansicht, Abb.2 zeigt eine Draufsicht, und Abb.3 ist ein Schnitt nach III-III in Abb. i.
  • Mit i ist ein Gebäude bezeichnet, von dem der zu sinternde Stoff der Sintervorrichtung in geeignter Weise, z. B. mittels einer in der Richtung des Pfeiles 3 bewegten Fördervorrichtung 2, zugeführt wird. Der zu sinternde Stoff wird in den Trichter d entladen, der an die Trockenvorrichtung 5 angeschlossen ist. Diese besteht aus einer wärmeisolierten Kammer 6 und einer in dieser geneigt angeordneten drehbaren Trommel 7, durch die der zti sinternde Stoff während der Trocknung hindurchfließt. Bei dieser Vorrichtung ist infolgedessen der Sinterstoff -in Bewegung, wobei die Trommel 7 von aus der Sinterzone kommenden heißen Gasen umspült wird. Von dieser Trockenvorrichtung aus geht der Stoff zu einer Vorwärmevorrichtung, die vorzugs-«-eise wie die Trockenvorrichtung aus einer in einer wärmeisolierten Kammer 8 angeordneten Trommel besteht, die von den heißen Gasen aus der Sinterzone umspült wird. Aus der Vorwärmevorrichtung fällt der Sinterstoff durch ein vorzugsweise wärmeisoliertes Absturzrohr 9 zu einer Düse io, wo er der Wirkung einer Schleudervorrichtung i t ausgesetzt wird, die vorzugsweise ein Gebläse sein kann, so daß er in und durch einen konverterälinlichen Behälter oder ein Sinterrohr i- geschleudert wird. An der Düse io, die auch an anderer Stelle des Sinterrohres 12 liegen kann, ist zur Erzielung der erforderlichen Verbrennungs- oder Sinterwärme z. B. ein Gas- oder Ölbrenner angeordnet. Natürlich kann jede beliebige hrennervorrichtung Anwendung finden, z. B. zur Benutzung von Hochofengas, Koksgas, Kohlenstaub usw. Das Sinterrohr 12 ist an, einem wärmeisolierenden und wärmebestä ndigen Werkstoff ausgeführt oder mit solchem bekleidet.
  • Das Sinterrohr 1z steht mit einer warmeisolierten Kammer 13 in Verbindung, in der ein drehbares Rad oder eine Trommel i-. an= geordnet ist, gegen die der zu sinternde Stof: geschleudert und von der er in der Richtung des Pfeiles 15 nach einem Austritt 16 geführt wird. In dem Austritt, der zweckmäßig i,n wesentlichen gegenüber dem Sinterrohr 12 auf der anderen Radseite angeordnet ist, ist ein Abkratzmesser 17 derart vorgesehen, daß d,-iauf der Radoberfläche gesinterte Stoff abgekratzt wird und infolge seiner Schwerkraft durch den Austritt 16 herausfällt. Vom oberen Teil der Kammer 13, die zweckmäßig als eine Sammelkappe für die heißen Gase ausgebildet ist, erstreckt sich ein Rohr i8, das in erster Linie mit der Kammer der Vorwärrnevorrichtung 8 und in zweiter Linie durch das Rohr iSa mit der Kammer der Trockenvorrichtung 5 in Verbindung steht. Von hier werden die Gase durch das Abgasrohr icg weggeleitet.
  • Der auf dein Rad 1.4 gesinterte Stoff kann vorzugsweise auf seinem Wege nach dem Austritt i6 dadurch .entschwefelt und oxydiert werden, daß er mit Luft durchblasen wird. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Welle 20 hohl ausgebildet und mit Öffnungen 2o rr versehen wird, die mit dem als geschlossenen Raum 21 ausgebildeten inneren Teil des Rades in Verbindung stehen. Im Teil i4.u des Rades sind in diesem Falle gleichfalls Öffnungen i.4b vorgesehen. Natürlich können Entschwefelung und OZvdation auch außerhalb der Austrittsöffnung i6 erfolgen. Die Austrittsöffnung wird durch den Stoff selbst und durch einen sich an diesen praktisch dicht anschließenden beweglichen Deckel a2 abgeschlossen.
  • Es ist auch denkbar, daß Luft durch den gesinterten Stoff gesaugt wird. In diesem Falle ist die Welle 2o vorzugsweise stil'.-stehend und mit dem Austritt 16 zugekehrten Offnun.gen 2o a versehen, wobei die Trommel durch geeignetes Mittel drehbar ausgebildet ist.
  • Die in der Trocken- und Vorwärmevorrichtung angeordneten drehbaren Trommeln werden durch geeignete Mittel von einem Motor 23 aus angetrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zuin Sintern von pulverförmigen oder feinkörnigen Erzen öder ähnlichen Ausgangsstoffen mittels Schleudern durch eine Erhitzungszone in einem konverterähnlichen Behälter oder einem Sinterrohr auf eine bewegliche Prallwand nach Patent 687 358, gekennzeichnet durch eine an den konverterähnlichen Behälter oder das Sinterrohr (12) angeschlossene Kammer (i3), in der sich ein drehbares Rad befindet, gegen welches der zu sinternde Stoff geschleudert wird, und d,aß sich der Kammerraum im Anschluß an die jeweilige Prallfläche über das erstarrte Sintergut erstreckt, von wo die warmen Gase und gegebenenfalls die zur Entschwefelung sowie Oxydation des Sintergutes benutzte Luft zum Kammerabzug gelangt, der mit einer Vorwärm-oder Trockenvorrichtung für den Sinterstoff in Verbindung steht. z. Vorrichtung zum Sintern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Rades hohl und ganz oder teilweise mit radialen Öffnungen versehen ist, so daß zwecks Entschwefelung und Oxydation durch die dann gelochte Radwand Luft in den gesinterten Stoff ein-U, oder durch den gesinterten Stoff gesaugt werden kann. 3. Vorrichtung zum Sintern nach Anapruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Abkratzmesser, das vorzugsweise einen rechten Winkel zum Halbmesser des Rades bildet und am Rad derart anliegt, daß der gesinterte Stoff infolge seiner Schwerkraft durch den Stoffaustritt herausfällt.
DEH154333D 1937-12-08 1938-01-13 Vorrichtung zum Sintern von pulverfoermigen oder feinkoernigen Erzen oder aehnlichen Ausgangsstoffen Expired DE722962C (de)

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DEH154333D Expired DE722962C (de) 1937-12-08 1938-01-13 Vorrichtung zum Sintern von pulverfoermigen oder feinkoernigen Erzen oder aehnlichen Ausgangsstoffen

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