DE500878C

DE500878C - Schleifvorrichtung fuer Aufschnittschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismesser

Info

Publication number: DE500878C
Application number: DEST43734D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-08-28
Filing date: 1928-01-19
Publication date: 1930-06-25

Description

Schleifvorrichtung für Aufschnittschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismesser Es ist eine Schleifvorrichtung für Aufschnittschneidemaschinen mit waagerecht gelagertem Kreismesser bekannt, die durch Befestigung an dem Schneidguttisch mit Hilfe von dessen zur Scheibenstärkeneinstellung sowieso vorhandenen Verstellvorrichtung unter Wahrung der genauen Parallelität zwischen der Schleiffläche und der zu schleifenden Schneide zur Wirkung gebracht wird. Dabei gelangt die Schleifvorrichtung an der Übergangsstelle von der freiliegenden Messerschneide in die Handschutzverkleidung oder sogar innerhalb des freiliegenden Messerteiles zum Angriff, so daß es nicht notwendig ist, die Handschutzverkleidung der Schleifvorrichtung halber in einer Weise zu verkleinern, wie dies im Interesse der Sicherheit nicht erwünscht wäre. Die bekannte Ausführungsform dieses grundsätzlichen Gedankens zeigt jedoch sowohl in Bezug auf die Art der Ausbildung der Schleiffläche als Zylinderumfang wie die umständliche Anbringung der Schleifeinrichtung an dem Schneidguttisch gewisse Mängel.
Man hat auch schon eine solche Schleifvorrichtung auf den Schneidguttisch gesetzt, wobei die ebene Stirnfläche der Schleifscheibe zur Einwirkung auf die Messerschneide gelangt. Es ist dabei aber eine umständliche Befestigung durch den Schleifscheibenträger nötig geworden, und zwar einerseits durch einen die Hinterkante des Tisches umfassenden hakenförmigen Anschlag, andererseits durch Abstützung an mindestens einer der seitlichen Führungswände des Tisches. Dazu kommt, daß infolge der zur Ein- und Ausrückung der Schleifvorrichtung erforderlichen Lagerung der Schleifrollen in Pendelhebeln die Eindeutigkeit der Stellung der Schleifvorrichtung zu dem Messer verlorengeht, so daß es zur Wahrung der erforderlichen Parallelität einer besonderen Sorgfalt bei der Einstellung des Schneidguttisches bedarf.
Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung einer solchen Schleifvorrichtung, die sich wiederum auf die Eigentümlichkeit gründet, daß die Schleifvorrichtung relativ zum Schneidguttisch keine Bewegung auszuführen hat. Indem nämlich die Schleifscheibe als unter dem Schneidwinkel gelagerte Flachscheibe ausgebildet ist, erübrigt sich jede weitere Befestigung für sie, so @daß sie mit ihren zweckmäßig @in Dreizahl vorhandenen Füßen unmittelbar auf den Schneidguttisch aufgesetzt werden kann, wobei es zur Sieherang der Lage nur notwendig ist, die Füße mit einem Reibungs- bzw. Haftbelag aus Gummi o. dgl. zu versehen, womit auch gleichzeitig eine Schonung des meist emaillierten Auflagertisches verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Aufriß und Abb. 2 einen Grundriß der neuen Schleifvorrichtung.
Die Schleifscheibe i ist als flachliegende Scheibe mit ihrem Zapfen k so schräg gelagert, daß ihre in senkrechter Ebene zur Achse liegende Schleiffläche genau unter dem Schneidwinkel der Messerkante liegt. Das die Schleifscheibe i umgebende Gehäuse e stützt sich dabei mit den Füßen l unmittelbar auf den Schneidguttisch c und ist mit einem Handgriff m versehen, mit dessen Hilfe die ganze Schleifvorrichtung unter das Messer a geschoben und leicht festgehalten werden kann.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ist hier unter Heranziehung der ebenen Seitenfläche des Schleifrädchens zunächst die Parallelität zu der zu schleifenden Messerschneide und damit die Innehaltung des für solche Maschinen erforderlichen Schneidwinkels gewahrt. Darüber hinaus wird durch die gewissermaßen ein Kleben an dem Schneidguttisch bedingenden Füßchen auch jede besondere Befestigungsvorrichtung erübrigt. Schließlich gestatten die Gummifüßchen eine überaus einfache Anpassung sowohl der Höhenlage des Schleifrädchens wie seiner Schräglage zu dem Schneidguttisch, indem sie jeweilig entsprechend zugeschnitten werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schleifvorrichtung für Aufschnittschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismesser, welche auf die Schneidguttischplatte gelegt und mit Hilfe der die Scheibenstärke einstellenden Einrichtung an das Messer herangeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit ihrer ebenen Seite wirkende, tellerförmige Schleifscheibe (i) auf einer unter dem Schneidwinkel schräg stehenden Achse (k) in dem Schutzgehäuse (e) :gelagert isst, welches zum Schleifen mittels eines Handgriffes (m) unter :das Messer (a) geführt und dort mit Füßen (l), die mit einem Haftbelag aus Gummi o. dgl. versehen sind, auf dem Schneidguttisch (c) ruhend gehalten wird.