DE810949C - Auflageplatte fuer das Schneidgut an Aufschnittschneidemaschinen - Google Patents

Auflageplatte fuer das Schneidgut an Aufschnittschneidemaschinen

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DE810949C
DE810949C DEP53593A DEP0053593A DE810949C DE 810949 C DE810949 C DE 810949C DE P53593 A DEP53593 A DE P53593A DE P0053593 A DEP0053593 A DE P0053593A DE 810949 C DE810949 C DE 810949C
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DE
Germany
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support plate
cut
rail
plate
flange
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Expired
Application number
DEP53593A
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English (en)
Inventor
Johannes Cleton Jun
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Auflageplatte für das Schneidgut an Aufschnittschneidemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Porzellan, Marmor, Opalglas o. dgl. gefertigte Auflageplatte für das Schneidgut an Maschinen zum Schneiden von Fleisch o. dgl. in Scheiben. Die Auflageplatte dient wie bekannt dazu, insbesondere den vorderen Teil des Schneidgutes, von dem beim Gang der Maschine eine Scheibe abgeschnitten wird, zu unterstützen. Sie ist regelmäßig auf ihxem vorderen, d. h. der Schneidebene benachbarten Teil mit Rillen versehen, die verhindern, daß das Schneidgut dem Messer ausweicht. Die Auflageplatte bildet gewöhnlich die Oberfläche eines hin und- her gehenden Schneidgutschlittens oder, wenn das Messer neben der Drehung um seine eigene Achse eine hin und her gehende Bewegung ausführt, die Oberfläche einer festen Unterstützung. Über der Auflageplatte bewegt sich Schritt für Schritt der Aufspanntisch mit Klemmvorrichtung für das Schneidgut, so daß letzteres je nach der Einstellung der mechanischen Vorschubvorrichtung jedesmal über einen einer größeren oder kleineren Scheibendicke entsprechenden Betrag nach dem Messer Ilin vorgeschoben wird, um hintereinander in Scheiben geschnitten zu werden.
  • Um unbeschädigte Scheiben von gleichmäßiger Dicke zu erzielen, ist es notwendig, daß der dem Kreismesser benachbarte vordere Rand der von der Auflageplatte gebildeten Unterstützungsfläche für das Schneidgut genau parallel zur Schneidebene verläuft. Das bedingt, daß die vordere Stirnfläche der Auflageplatte mit großer Genauigkeit plan geschliffen wird, was die Herstellung der Auflageplatte verteuert. Beim Schneiden von Fleisch kommt es nicht selten vor, daß Knochensplitter zwischen das Messer und die vordere Stirnfläche der Auflageplatte gelangen und wegen des hier von ihnen hervorgerufenen Sprengdruckes zur Folge haben, daß von der scharfen Vorderkante der Auflageplatte Teilchen abspringen bzw. absplittern. Abgesehen davon, daß diese Teilchen zwischen die geschnittenen Scheiben geraten und diese verunreinigen, tritt aJ1mählich eine solche Beschädigung der Vorderkante der Auflageplatte ein, daß das Schneidgut an der Schneidebene nicht mehr ordnungsmäßig unterstützt wird und Beschädigungen und Unregelmäßigkeiten der geschnittenen Scheiben vorkommen. Man hat versucht, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß mpLn an der dem Kreismesser zugekehrten Stirnfläche der Auflageplatte eine die Vorderkante der Stützfläche für das Schneidgut bildende Metallschiene befestigt hat. Aber auch bei der Anordnung einer solchen Schiene war es notwendig, die vordere Stirnfläche genau plan zu schleifen, um nicht zwischen dieser Fläche und der Metallschiene eine offene Fuge entstehen zu lassen, in der sich kleine Fleischteilchen, Fleischsäfte u. dgl. sammeln, die zu Fäulnis und Bakterienherden führen können. Durch das Planschleifen der vorderen Sfirnfläche entsteht auch in diesem Falle an der aus Porzellan o. dgl. bestehenden Platte eine scharfe Vorderkante, die zwar gegen das Messer hin durch die Metallschiene abgedeckt ist, nach oben aber noch frei liegt, so daß eine Beschädigung durch AbspriAgen von Teilchen möglich ist, vor allem wenn die Auflageplatte die üblichen, in Vorschubrichtung des Schneidgutes verlaufenden Rillen enthält. t Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Mängel zu beseitigen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß eine an der der Schneidebene zugekehrten (vorderen) Stirnfläche der Auffangplatte befestigte Schiene aus bruchiestem und nicht splitterndem Werkstoff, vorzugsweise Metall, mit einem an ihr vorgesehenen Flanscli den vorderen Randteil der Platte übergreift. Die Oberfläche des Flansches kann nach der Auffangplatte hin allmählich abiallen, wobei sie sich stufenlos an die Oberfläche der letzteren anschließt. Bei dieser neuenAusbildungist dieVorderkante derAuffangplatte durch den Schienenflansch abgedeckt und geschützt, so daß davon keine Teilchen mehr absplittern können. Zugleich ist die Fuge zwischen Schiene und Platte durch den Schienenflansch nach oben abgeschlossen, so daß sich darin keine Fleischteilchen und kein Fleischsaft sammeln können. Aus diesem Grunde kommt es nicht mehr darauf an, daß die vordere Stirnfläche der Platte überall dicht an der Schiene anliegt. Damit entfällt die bei der bekannten Schienenanordnung bestehende Notwendigkeit, die vordere Plattenstirnfläche mit großer Sorgfalt genau plan zu schleifen, so daß an Bearbeitungskosten gespart werden kann. Es ist auch nicht mehr nötig, daß die Platte eine senkrecht zu ihrer Oberfläche stehende ebene Stirnfläche hat, sondern diese Fläche kann ähnlich wie die Seitenflächen der Platte mehr oder weniger schräg stehen oder gar gewölbt sein, wobei die an der Platte befestigte Schiene an ihrer Innenfläche der Plattenstirnfläche angepaßt sein kann. Da der Flansch der Schiene - nach der Auffangplatte allmählich abfällt und sich an deren Oberfläche stufenlos anschließt, ist einerseits ein glatter, hemmungsloser Vorschub des Schneidgutes gewährleistet, während anderseits erreicht ist, daß die Unterstützungsfläche für das Schneidgut nach ihrem der Schneidebene benachbarten Rand ähnlich wie bei -Auflageplatten ohne Schiene etwas ansteigt, was eine besonders wirksame Unterstützung des Schneidgutes an der Scbneidebene ergibt. Die Auffangplatte nach der Erfindung kann wie bekannte Auflageplatten mit in der Vorschubrichtung des Schneid-Utes verlaufenden Rillen versehen sein. In dem Falle erstrecken sich die Rillen erfindungsgemäß bis in den Flansch der Schiene hinein, wobei der Rillengrund am vorderen Rande des Flansches zweckmäßig höher liegt als die Oberfläche der Platte.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Auflageplatte nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht, von der Schneidebene A-A aus gesehen.
  • Die rechteckige Auflageplatte 2 ist in eine flache Vertiefung eines sie tragenden Teiles i eingelassen, wobei sie sich, wie in Fig. 3 zu sehen, mit ihren schwalbenschwanzförmigen Seitenflächen an den hinterschnittenen Seitenwänden der Vertiefung führt. Sie ist am Träger i in bekannter Weise befestigt, und ihre schrägen Seitenflächen können zur Erzielung einer genauen Lage mit Fischleim bestrichen sein. Der die Auflageplatte 2 tragende Teil i ist bei Aufschnittschneidemaschinen mit einem ortsfest gelagerten, umlaufenden Kreismesser ein hin und her gehender Schlitten. Er kann dagegen feststehen, wenn das Kreismesser neben seiner Drehung eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Über der Auffangplatte 2 befindet sich der übliche Aufspanntisch 3, der eine Vorrichtung zum Festklemmen des Schneidgutes aufweist und durch eine nicht gezeigte Vorschubvorrichtung absatzweise, um der gewünschten Scheibendicke entsprechende Beträge gegen die durch die Linie A-A angedeutete Schneidebene des Messers vorgeschoben werden kann.
  • Die Auflageplatte 2 besteht aus Porzellan, Marmor, Opalglas oder einem ähnlichen nichtmetallischen Werkstoff. An ihrer der Schneidebene benachbarten vorderen Stirnfläche trägt sie eine Winkelschiene 4 aus Metall. Diese ist mit Hilfe von Bolzen 5 mit Versenkköpfen befestigt, die in Bohrungen der. Platte 2 eingreifen und hier mit Feinzement, z. B. zahnärztlichem Zement, oder einem ähnlichen erhärtenden Stoff befestigt sind. Zur Erzielung einer sicheren und haltbaren Befestigung sind die Schäfte der Bolzen 5 mit Schraubengewinde oder mit anderen Umfangsrillen oder Kerben versehen. Die Schiene 4 weist oben einen nach hinten gerichteten Flansch 6 auf, der den vorderen Randteil der Auffangplatte z übergreift oder überdeckt. Die Oberfläche des Flansches 6 fällt schräg nach hinten ab und geht stufenlos in die Oberfläche der Platte über.
  • Die Auflageplatte 2 ist auf ihrem vorderen Teil in bekannter Weise mit Rillen 7 versehen, die in der Vorschubrichtung des Schneidgutes verlaufen. Die Rillen 7 erstrecken sich bis in den Flansch 6 der Schiene4 hinein. Der Rillengrund steigt nach vorn hin allmählich an, wobei er an der Vorderkante des Schienenflansches6 etwas höher liegt als die Oberfläche der Platte 2. Dadurch wird ein hemmungsloser Vorschub des Schneidgutes gewährleistet. Außerdem erfährt das Schneidgut wegen des Ansteigens des vorderen Randteiles seiner Unterlage an der Schneidebene eine wirksame Unterstützung, die durch das Eindrücken der zwischen den Rillen 7 liegenden ansteigenden Rippen noch verstärkt wird.
  • Die Schiene 4 kann statt aus Metall auch aus einem anderen bruchfesten und splittersicheren Werkstoff bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Porzellan, Marmor, Opalglas oder einem anderen nichtmetallischen Werkstoff gefertigte Auflageplatte für das Schneidgut an Aufschnittschneidemaschinen zum Schneiden von Fleisch o. dgl. in Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der der Schneidebene zugekehrten (vorderen) Stirnfläche der Auflageplatte (2) liegende Schiene (4) aus bruchfestem und nicht splittemdem Werkstoff, vorzugsweise Metall, mit einem an ihr vorgesehenen Flansch (6) den vorderen Randteil der Platte (2) übergreift.
  2. 2. Auflageplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Flansches (6) von ihrem vorderen Rand nach der Auflageplatte(2) hin allmählich abfällt und sich stufenlos an deren Oberfläche anschließt. 3. Auflageplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Vorschubrichtung des Schneidgutes verlaufenden Rillen (7) der Platte (2) sich bis in den Flansch (6) der Schiene (4) erstrecken und der Rillengrund an der Vorderkante des FIansches höher liegt als die Oberfläche der Auflageplatte. 4. Auflageplatte nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (4) an der Auflageplatte mit Hilfe von Versenkkopfbolzen (5) ge-,halten ist, deren mit Schraubengewinde, Umfang#-rillen, Kerben o. dgl. versehene Schäfte in Bohrungen der Platte (2) mit Feinzement oder einem ähnlichen erhärtenden Stoff befestigt sind.
DEP53593A 1948-11-27 1949-09-02 Auflageplatte fuer das Schneidgut an Aufschnittschneidemaschinen Expired DE810949C (de)

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