DE500749C

DE500749C - Fluessigkeitsmesser

Info

Publication number: DE500749C
Application number: DEA51968D
Authority: DE
Original assignee: Asiatic Petroleum Co Ltd
Current assignee: Asiatic Petroleum Co Ltd
Publication date: 1930-06-25

Description

Flüssigkeitsmesser Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsmesser und ist im besonderen für diejenigen Fälle geeignet, bei denen die von einem Behälter durch die Meßvorrichtung hindurchfließende Flüssigkeit mittels einer Leitung in einen Behälter abgegeben wird, welcher in einem merklichen Abstande unterhalb der Meßvorrichtung liegt. Zu dem Zeitpunkt, bei dem bei einer solchen Anordnung der Behälter .entleert wird, hat die in dem Abgaberohr von der Meßvorrichtung zu dem Behälter strömende Flüssigkeit die Neigung, Luft durch die Meßvorrichtung hindurchzuziehen und letztere hierdurch zu bietätigen, mit dem Ergebnis, daß die von der Meßvorrichtu:ng als abgegeben angezeigte Flüssigkeitsmenge ungenau ist.
Die Meßvorrichtung der Erfindung weist in an sich bekannter Weise ein schwimmergesteuertes Ventil auf, das einen Belüftungskanal einer Kammer abschließt, die in Verbindung mit einem Abgaberohr steht, durch das die Flüssigkeit von der Meßvorrichtung hindurchiließt.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß der Schwimmer mit einem Überlauf in Eingriff tritt, der eine zum Einlauf führende Öffnung aufweist, dde beim Niedersinken des Schwimmers verschlossnen w ird und gleichzeitig den Lufteinlaßkanal öffnet, durch den hindurch die Luft zu dein Abgaberohr gelangt, so daß die Abgabe der Flüssigkeit nicht behindert wird.
In der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, bezeichnet i eine Schwim!m@erkammer, die eine Einlaßöffnung z aufweist, die mit einer nicht dargestellten Meßvorrichtung verbunden ist. 3 bezeichnet die Auslaßöffnung, an die ein ebenfalls nicht dargestelltes Abgaberohr angeschlossen ist, und 4 bezeichnet einen Kanal, der mit einem nicht drargestellten Entlüftungsrohr verbunden ist, das zu der Außenluft führt. 5 bezeichnet einen Schwimmer, der mit einem zentralen Rohr 6 verseben ist, das frei auf einem aufrecht stehenden Rohr 7 gleiten kann. Das Rohr wird durch eine Stange 8 gehalten, welche an dem Schwimmergehäuse i durch eine Mutter 9 befestigt ist. Der Kanal 4, der gewöhnlich zu der Außenluft hin offen ist, wird, wenn der Schwimmer 5 emporgeht, durch ein Ventil io geschlossen, das an seinem oberen Ende gleichachsig zu dem Kanal 4 durch Führungen i i und an seinem unteren Elnlde durch das Rohr 7 gehalten wird. 13 bezeichnet einen konischen Überlauf, über den die von der Meßvorrichtung kommende Flüssigkeit zu der Auslaßöffnung 3 strömt. Der überlauf ist mit einem kleinen Kanal 14 versehen, der verhindert, daß Flüssigkeit in der Schwimmerkammer eingeschlossen wird, und ermöglicht, daß der Schwimmer 5 niedergehen kann, wenn die Flüssigkeit aufhört, von der Meßvorrichtung in die Schwimmerkammer zu hießen.
Der überlauf ist ebenfalls mit einem Einlaßkanal 15 versehen, durch den die von der Meßvorrichtung kommende Flüssigkeit ge. zwungen ist, hindurchzuströrnen.
Die Kegelform des Schwimmers ist ähnlich der des überlaufs derart, daß, wenn der Schwimmer hinuntergeht, der Kanal 15 durch den Schwimmer abgeschlossen und somit verhindert wird, daß Luft durch die Meßvorrichtung hindurchgesaugt wird, wenn die Flüssigkeit aufhört, durch die MePavorrichtu:ng hindurchzuströmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsmesser mit einem schwimmergesteuert.en Belüftungsventil für den Auslaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) innerhalb eines überlaufs (13) spielt, der eine zum Einlauf (z) führende Öffnung (15) aufweist, die beim Niedersinken des gleichzeitig den Lufteinlaßkanal (4) öffnenden Schwimmmers (5) verschlossen wird.