DE552979C

DE552979C - Einsatzstueck fuer eine Branntweinvorlage

Info

Publication number: DE552979C
Application number: DES97752D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Plania Werke AG
Current assignee: Siemens Plania Werke AG
Publication date: 1932-06-20

Description

Einsatzstück für eine Branntweinvorlage Die Erfindung betrifft ein Einsatzstück, mit dem man durch Einsetzen in Branntweinvorlagen bekannter Art diese in Branntweinvorlagen der in dem Patent 534 111 beschriebenen Art umwandeln kann.
Das. Einsatzstück besteht aus einem mit zwei Flanschen versehenen Rohrstutzen, dessen Innenraum in zwei Teile unterteilt. ist, und zwar ähnlich wie der Ablauf der vorerwähnten älteren Ausführung in einen oberen, mit einem unter die Glasglocke geführten Entlüftungsrohr und einem zusätzlichen Luftrohr verbundenen Luftraum und einen unteren, als eigentlicher Ablauf dienenden Raum. Das Zwischenstück ist vorzugsweise als Rohr- mit zur Rohrachse schrägen Flanschen ausgebildet, so daß das Rohr in horizontaler Lage an die Branntweinvorlage selbst angesetzt werden kann. Das zusätzliche Entlüftungsrohr kann entweder ins Freie führen oder ähnlich wie im Patent 534 111 mit dem Hauptluftrohr verbunden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine alte Branntweinvorlage mit Einsatzstück teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines Einsatzstückes in größerem Maßstäbe.
Das Einsatzstück besteht aus einem Rohr, 3 mit schräg, jedoch parallel zueinander liegenden Flanschen i und 2. Das Rohr 3 ist in Kanäle 5 und 6 unterteilt. Der erstgenannte Kanal 5 steht mit der Abzweigung 4 in Verbindung. Der untere Kanal 6 mündet am Flansch 2 in ein Rohrstück, das ebenfalls mit 6 bezeichnet ist. An. der Öffnung des Kanals 6 am Flansch i ist ein Staukörper 7 angeordnet (Fig.2).
Das neue Einsatzstück wird reit dem Flansch i an die Branntweinvorlage und mit dem Flansch 2 an die zur Meßuhr führende Leitung angeschlossen. Der Kanal 6, an dem der Staukörper 7 befestigt ist, dient als Ablauf für die in die Branntweinvorlage tretende Flüssigkeit. An der am Flansch i liegenden Öffnung des Kanals 5 wird das Entlüftungsrohr 15 angesetzt, das bis in den oberen Teil der Glasglocke der Branntweinvorlage hinabreicht. An dem Stutzen4 wird das zusätzliche Luftrohr 16 befestigt, das entweder als selbständiges Luftrohr ausgebildet oder an das Hauptluftrohr (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeschlossen sein kann. Durch das Einsatzstück ist es möglich, alte Branntweinvorlagen wesentlich- zu verbessern. Die in der Branntweinvorlage befindliche Luft vermag ungehindert durch das in die Glasglocke hineinragende Entlüftungsrohr 15, den Kanal 5 und das am Stutzen 4 angebrachte zusätzliche Luftrohr zu entweichen, während in die Branntweinvorlage tretende Flüssigkeit durch den Kanal 6 abläuft. Das Luftrohr 15 muß, wie in Fig. i dargestellt, bei 17 trennbar ausgebildet sein, da es sonst nicht gut in die Branntweinvorlage eingeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einsatzstück für eine Branntweinvortage, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe im Ablauf nach der Meßuhr hin angeordnet ist und aus einem das Entlüftungsrohr aufnehmenden, an ein zusätzliches Luftrohr angeschlossenen Teil und einem lediglich als Ablauf dienenden Teil besteht.
2. Einsatzstück nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen des rohrförmigen Ansatzstückes zur Achse des Hauptrohrstückes geneigt sind.
3. Einsatzstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen des Ansatzrohres zueinander parallel liegen.
4. Einsatzstück nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Achse des Rohrstückes eine Scheidewand geführt ist, die das Rohrstück in eine obere, mit dem zusätzlichen Luftrohr und dem unter die Glasglocke der Vorlage führenden Entlüftungsrohr verbundene Kammer und eine untere, als Ablauf dienende Kammer teilt.
5. Einsatzstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Vorlage zugewendeten Öffnung der unteren Kammer ein der Meßuhrgröße angepaßter Staukörper und an der nach der M.eßuhr führenden Öffnung ein über den Flansch des Ansatzstückes hinausragendes Ablaufrohr angeordnet ist. i