DE682779C - Vorrichtung zum Dosieren und Abfuellen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren und Abfuellen von Fluessigkeiten

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DE682779C
DE682779C DEF81345D DEF0081345D DE682779C DE 682779 C DE682779 C DE 682779C DE F81345 D DEF81345 D DE F81345D DE F0081345 D DEF0081345 D DE F0081345D DE 682779 C DE682779 C DE 682779C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeiten, bei der ein Vorratsbehälter, ein Dosiergefäß und ein Hahn, welcher den Abfluß aus dem Dosiergefäß und die Verbindung eines Füllkopfes und der zu füllenden Flasche mit einer Vakuumquelle steuert, vorgesehen sind.
  • Zum Abfüllen von Flüssigkeiten sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, z. B. graduierte Büretten, an deren Abflußhahn Kapillaren oder Nadeln angeordnet sind, welche in die zu füllenden Gefäße, wie Ampullen, eingebracht werden. Das Dosieren der abzufüllenden Flüssigkeitsmenge erfolgt entweder von Hand unter Beobachtung des Meniskus während der Betätigung des Auslaßhahnes oder auch, und zwar bei den sog. automatischen Büretten, durch Hochdrücken oder Hochsaugen der Flüssigkeit aus einem Reservebehälter in die Bürettenröhre, wobei die eigentliche Einstellung auf eine Nullmarke nach dem bekannten Heber- oder tSberlaufprinzip stattfindet. Bei allen derartigen Geräten erfolgt der Ablauf der Flüssigkeit in die vorgelegten Gefäße unter dem hydrostatischen Druck der jeweils im Meßgefäß stehenden Flüssigkeitssäule.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung, ein sog.
  • Füllhahn bekannt, bei dem das Abfüllen mit Hilfe eines in der vorgelegten Flasche erzeugten Vakuums erfolgt, das Dosieren jedoch unter dem eigenen hydrostatischen Druck der Füllflüssigkeit, also verhältnismäßig langsam erfolgt, wodurch der durch die Vakuumabfüllung erreichbare Vorteil höherer Arbeitsgeschwindigkeit teilweise wieder aufgehoben wird. Ein weiterer, ebenfalls die Arbeitsgeschwindigkeit vermindernder Nachteil des bekannten Füllhahns besteht darin, daß die angesaugte Flasche auch dann noch unter Vakuum bleibt, wenn das Abfüllen bereits beendet ist, so daß sie an der Ansaugvorrichtung hängenbleibt und von dieser mit Gewalt entfernt werden muß.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung sind diese Nachteile vermieden. Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des Hahnes außer der Bohrung für den Abfluß der Flüssigkeit eine zweite Bohrung aufweist, welche beim Füllen des Dosiergefäß es eine Leitung, welche in das Dosiergefäß oberhalb der Mündung der Zuflußleitung zum Dosiergefäß mündet, und beim Abfüllen der dosierten Flüssigkeit den Füllkopf und die zu füllende Flasche mit einer Vakuumquelle verbindet, ferner mit einem Belüftungskanal versehen ist, welcher beim O nen des Abflusses zunächst das Dosiergefäß und dann den Füllkopf und die zu füllende Flasche belüftet.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt in schematischer Darstellung Abb. I die Vorrichtung während des Füllens des Dosierbehälters.
  • Abb. 2 läßt die Stellung des Hahnkükens nach darauffolgender Umstellung beim Füllen des Gefäßes erkennen.
  • Wie aus Abb. I ersichtlich, weist die Vorrichtung ein Dosiergefäß A auf, welches an seinem oberen Ende mittels des Einstellrohres H an einen in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter angeschlossen ist. An seinem unteren Ende ist das Dosier-, gefäß A an einen Hahn angeschlossen. DctS,r Küken B weist eine schräg verlaufende Boh-i rung C auf, mittels welcher das Dosiergefäß A mit dem Füllkopf D verbunden oder auch von diesem abgeschlossen werden kann. Der Füllkopf D, auf den die in Abb. I nur angedeutete zu füllende Flasche aufgesetzt wird, besteht aus einer Füllnadel L, durch die die einzufüllende Flüssigkeit strömt, und einem diese Füllnadel umschließenden Rohr, das mittels der Leitung K ebenfalls mit dem Hahnküken verbunden ist. Oberhalb der Einmündung der Leitung K in den Hahn weist das Küken B einen zur Atmosphäre führenden Luftkanal F auf, welcher derart angeordnet ist, daß die Leitung K mit der Atmosphäre dann in Verbindung steht, wenn durch entsprechende Stellung der Bohrung C im Küken das Dosiergefäß A und der Füllkopf D nicht miteinander verbunden sind.
  • Das Füllen des Dosiergefäßes A erfolgt mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vakuumquelle, die an die Leitung Ii angeschlossen ist. Die Leitung E. führt zu dem Hahn, dessen Küken B eine Bohrung M aufweist, mittels welcher die Saugleitung E mit einer zum oberen Ende des Dosiergefäßes A führenden Leitung G verbunden werden kann. Die winkelförmige Bohrung M des Kükens ist derart angeordnet, daß die Leitungen E und G dann miteinander und die Leitung K über die Leitung F mit der Atmosphäre verbunden sind, wenn das Dosiergefäß A und der Füllkopf D nicht miteinander verbunden sind, und daß die LeitungK mit der VakuumleitungE einerseits und die Leitung G über die Leitung F mit der Atmosphäre andererseits dann verbunden sind, wenn das Dosiergefäß A mit dem Füllkopf D über die Bohrung C in Verbindung steht.
  • In das obere Ende des Dosiergefäßes A mündet das die Flüssigkeit zuführende Einstellrohr H ein, welches so weit in das Dosiergefäß 24 herabgeführt ist, daß es unterhalb der Einmündung der Leitung G in das Dosiergefäß endigt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Füllen weist das Küken die in Abb. I dargestellte Stellung auf. Es wird über die Saugleitung E, die Kükenbohrung M, die LeitungG die abzufüllende Flüssigkeit in das Dosiergefäß A gesaugt. Die zu füllende Flasche steht währenddessen über die Lei- -tungK und die KükenbohrungF unter Atmosphärendruck. Wird nun das Küken B in die in Abb. 2 gezeigte Stellung gebracht, so ¢4gelangt das Dosiergefäß A über die Küken-Qliöhrung F und die Leitung G mit der Atmo--färe in Verbindung. Das Einstellrohr H -hebt sodann etwa zuviel angesaugte Flüssigkeit in den in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter zurück, da das Dosiergefäß w4 nunmehr unter Atmosphärendruck steht. Gleichzeitig ist bei dieser zweiten Kükenstellung die-VakuumleitungE mit der zur zu füllenden Flasche führenden Leitung K verbunden, was zur Folge hat, daß die Flasche gleichzeitig evakuiert wird.
  • Da ferner das Dosiergefäß A über die Kükenbohrung C mit dem Füllkopf D verbunden ist, strömt die einzufüllende Flüssigkeit durch die Füllnadel L in die zu füllende Flasche hinein, in welche sie durch das über die Leitung K erzeugte Vakuum gesaugt wird.
  • Gleichzeitig senkt sich während des Füllens der Flüssigkeitsspiegel im Dosiergefäß A, indem durch die Kükenbohrung F und die Leitung G in das Dosiergefäß A Luft nachtritt.
  • Nach Beendigung der Füllung wird das Küken wieder in die in Abb. I dargestellte Lage gebracht, so daß dann die nunmehr gefüllte Flasche über die Leitung K und die Kükenbohrung F mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Infolgedessen läßt sich die Flasche nun leicht vom Füllkopf D entfernen.
  • Während dies geschieht, wird wieder neue Flüssigkeit in das Dosiergefäß A eingesaugt, und das Arbeitsspiel beginnt von vorn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeiten mit einem Vorratsbehälter, einem Dosiergefäß und einem Hahn, welcher den Abfluß aus dem Dosiergefäß und die Verbindung eines Füllkopfes und der zu füllenden Flasche mit einer Vakuumquelle steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des Hahnes außer der Bohrung für den Abfluß der Flüssigkeit eine zweite Bohrung aufweist, welche beim Füllen des Dosiergefäßes eine Leitung, welche in das Dosiergefäß oberhalb der Mündung der Zuflußleitung zum Dosiergefäß mündet, und beim Abfüllen der dosierten Flüssigkeit den Füllkopf und die zu füllende Flasche mit einer Vakuumquelle verbindet, ferner mit einem Belüftungskanal versehen ist, welcher beim Öffnen des Abflusses zunächst das Dosiergefäß und dann den Füllkopf und die zu füllende Flasche belüftet.
DEF81345D 1936-06-21 1936-06-21 Vorrichtung zum Dosieren und Abfuellen von Fluessigkeiten Expired DE682779C (de)

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