DE390428C - Vorrichtung zur Regelung des Einlaufens von Fluessigkeiten nach Art der Mariotte'schen Flasche - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Regelung des Einlaufens von Flüssigkeiten nach Art der gariotte'schen Flasche. In der Industrie tritt oft das Bedürfnis auf, Flüssigkeiten mit gleichbleibender Geschwindigkeit ausfließen bzw. einlaufen zu: lassen. Man hat zur Regelung des Einlaufens die Mariotte'sche Flasche verwendet. Beim Füllen der Mariotte'schen Flasche ist die Öffnung eines besonderen Lufthahns, erforderlich, um der zu verdrängenden Luft einen Ausweg zu verschaffen. Wird bei dem auf das Einfüllen folgenden Auslaufen zur Reb#iulierung des Auslaufens das Schließen des Lufthahns vergessen oder nur unvollständig ausgeführt, so findet di'e gewünschte Regulierung nicht statt.
• Vorliegende Erfindung macht nun den eben erwähnten Lufthahn mit seinen notwendigen Regulierungen unnötig und gestattet, die auf der Grundlage der Mariotte'schen Flasche aufgebaute Einlaufvorrichtung abwechselnd zu füllem und reguliert zu entleeren, ohne d'aß zwischen den beiden Vorgängen besondere Maßnahmen getroffen werden. müssen. Gemäß der Erfindung taucht das Steigrohr der Mariötte'schen Flasche nicht unmittelbar in die Flasche, sondern in ein in das Innere der Flasche eingebautes Gefäß, vorzugswveise einen Zylinder, welches am oberen Ende Luftdurehtrittsöffnungen besitzt und welches mit dem eigentlichen Flaschenraum durch einen Heber verbunden ist. Füllt man nun, die Flüssigkeit ein, so bedarf es eines besonderen Luftablaßhahns nicht, da durch das eingebaute Gefäß die untere Öffnung des Steigrohrs für den Luftablaß freigehalten wird. Der der Flüssigkeit in das eingebaute Gefäß erfolgt erst in dem Augenblick, in dem die Höhe der Flüssigkeit den überlaufpunkt des Hebers erreicht, also gerade rechtzeitig, .um bei dem folgenden Auslaufenlassen die unter Öffnung des der Regulierung dienenden, Steigrohres zu schließen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einer Ausführungsform gegeben. Das Luftrohr a taucht in einen Zylinder b, der mit einem Heber d 'aasgestattet ist und, an seinem oberen Teil einen: Spalt oder Durchbrechungeii c für den Luftdurchgang hat. Durch die Öffnung e füllt und entleert sich das Gefäß. Die Flüssigkeit tritt erst dann in den Zylinder b ein, nachdem die Luft durch die Öffnungen c und das Luftrohr a entwichen ist. Bei der Entleerung hält sich der Flüssigkeitsstand im Gefäß und Zylinder durch den Heber auf gleicher Höhe.

Claims (1)

1. PATEN T-ANSPIzucIi: Vorrichtung zur Regelung des Einlaufens vorn Flüssigkeiten nach Art der Mariotte'schen Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (a) der 112ariotte'schen Flasche in ein Gefäß (b) taucht, das mit dem eigentlichen Flaschenraum durch am oberen Rande angebrachte Luftdurchtrittsöffnungen (c) und einen Heber (d) verbunden ist.