DE500706C - Ausblasevorrichtung fuer Bohrhaemmer - Google Patents

Ausblasevorrichtung fuer Bohrhaemmer

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DE500706C
DE500706C DEF65783D DEF0065783D DE500706C DE 500706 C DE500706 C DE 500706C DE F65783 D DEF65783 D DE F65783D DE F0065783 D DEF0065783 D DE F0065783D DE 500706 C DE500706 C DE 500706C
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DE
Germany
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cap
hammer
handle
exhaust
cylinder chamber
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Expired
Application number
DEF65783D
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English (en)
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FLOTTMANN AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Es sind Auisblasevorrichtungeni für Bohrhämmer bekannt, bei welchen, in die Treibmittelzufeitung ein Mebrwegefaahn eingeschaltet ist, vermittels dessen der Auspuff der vordienen Zylinderkammer geschlossen und ein Zuströmunigskanial zu ihr offengestellt wird, derart, daß diie in. den vorderen Zylinderraum eintretende Frischluft durch den Kolben und den Hohlbohrer zur Bohrlochisohie strömt. Diese Bauart ist aber sehr verwickelt, was zum Teil dadurch bedingt ist, daß der Hahn in die Zuleitung vor diais Steuerorgan eingeschaltet ist. Abgesehen davon verschleißen die Hähne -schnell und führen dann zu Undichtigkeiten und Luftverluisten. t Bei einer andienen bekannten Bauart ist allerdings zum Absperren der Au,spufföffinungeni ein Hahini vorgesehen, welcher unabhängig vom S.teuerkörper angeordnet ist.
Abgesehen davon, daß dieser in die Zylinderwandung eingebaute Hahn die Herstellung der im Gesenk geschmiedeten Zylinder umständlich macht und ©ine Vergrößerung der Baiubnaite des Hammers durch das vorspringende Hähngehäuse mit sich bringt, besteht ein besonderer Nachteil dieser Bauart darin, daß beim Ausblasen die Auspiufföffnung für beide Zylinderkammern abgesperrt wird. Hierbei soll Frischluft aus der hinteren Zylinderkammer über die Drallnuiten in den Hohlbohrer gelangen, eine Wirkung, die aber nur dann eintritt, wenn der Kolben sich in seiner vorderen Endstellung befindet. Ob dies der Fall ist, hängt aber völlig vom Zufall bzw. von dem Zeitpunkt, in welchem die Absperrung erfolgt, ab.
Diesen Nachteilen wird erfmdungsgemäß dadurch abgeholfen, daß das in an .sich bekannter Weise uniabhängig vom Steiuerorgan angeordnete Absperrorgan als eine mit einem Handgriff und einer Öffnung versehene zylindrische Kappe ausgebildet ist, die um eine Sienknecht zur Hammerachise gerichtete Achse drehbar ist und welche in an sich bekannter Weise den Auspufföffnongen nur einer Zylinderkammer zugeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß, gleichgültig, zu welchem Zeitpunkt die drehbare Kappe in Abschluß-Stellung gebracht wird, der Kolben stets in einer solchen Stellung stehenbleibt, daß die Druckluft zum Bohrloch gelangen! kann. Abgesehen davon, besitzt die Kappe nach der Erfindung auch eine sehr einfache Bauart. Der Zylinder braucht also nur einen kleinen Stutzen zu erhalten, auf den die Kappe aufgeschraubt wird, wobei ein Verschleiß durch eine federbelastete Ledereinlage leicht ausgeglichen werden kann. Eine Vergrößerung der Baubreite tritt nicht ein.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn der Handgriff der vor Aufbringung dies Hammerhandgriffes aufgeschraubten Kappe sich in Offewstellung gegen den Hammergriff anlegt und die Kappe gegen Lösen sichert. Hierbei ist es an sich bekannt, 'bei derartigen Vorrichtungen Sicherungen' gegen Drehung anzubringen, z. B. durch federbelaistete, in Rasten des Gehäuses einspringende Stifte
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oder durch besondere Bügel. Demgegenüber kommen bei der Erfinidunig solche besonderen Hilfsmittel in Fortfall, und e;s werden nur ohnehin, also zu anderen Zwecken- benutzte Elemente, nämlich der Handgriff der Kappe einerseits und der Handgriff des Hammers andererseits für die Zwecke der Sicherung der Kappe gegen Lösen nutzbar gemacht. Da die Kappe aufgestihriaubt wird, ist as ίο lediglich erforderlich, sie nach einer Richtung hin, nämlich der gegen Lösen zu sichern. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht,
Abb. 2 ©in Schnitt.
In dem Hammerzylinder 1 gleitet der Schlagkolben 2, welcher durch wechselseitige Beaufschlagung der Zyldsnderkammern 3 und 4 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Die Art der Steuerung ist niicht dargestellt und kann auf beliebige Weise, beispielsweise mittels einer Kugel, erfolgen. Die Äuspufroffnungeai1 des vorderen Zyliniderräumes 4 sind mit 5 bezeichnet, während der Auspuff der vorderen Zylinderkammer. 3 durch den Schlitz 6 erfolgt, welcher in einem vorspringenden Stutzen/ des Hammerkörpers angeordnet ist. Auf diesen Stutzen ist eine mit Handgriff 8 versehene Kappe 9 aufgeschraubt, welche eine den Schlitz 6 entsprechende Öffnung1 10 besitzt. In der gezeichneten Stellung überdecken· ,sich die Schlitze 6 und 10 derart, daß die auspuffende Luft frei !ausströmen kann. Durch die Feder 11 wird die Kappe 9 'Ständig nach außen gedrückt, um ein Ausleiern und Klappern zu verhindern.
Soll ein kräftiges Ausblasen des Bohrmehls erfolgen, so wird die Kappe an ihrem Handgriff um etwa 90 ° nach rechts gedreht, derart, daß der Auspuffschlitz 6 abgedeckt wird. Zur besseren Dichtung ist eine Einlage 12 aus Leder o. dgl. vorgesehen. Durch das Schließen der Auspufföffnunig 6 wird eine Umsteuerung- -des Steuerorgans verhindert, und der Schlagkolben bleibt in seiner vorderen Lage stehen. Das in die hintere Zylinderkammer eintretende Triebmittel kann also ungehindert durch den Kolben ,und den Hohlbohrer zur Bohrlochsohle gelangen. Nach Beendigung des Ausblasens wird der Hammer durch ©inen kurzen Ruck dös· Hebells8 nach oben wieder in Gang gesetzt. Die Art und Steigung des Gewindes; 14 ist so !gewählt, daß das in der Offenstellung 12 zwischen den Stirnflächen des Stutzens^ und der Kappe 9 befindliche Spiel nach Drehung der Kappe in Schließstellung wegfällt, die Stirnflächen also 'dann aufeinaoderliegen.
In der dargestellten Auisführungisform ist die Kappe gegen Lösen dadurch gesichert, daß sich der Handgriff 8 in Offenstelliung gegen den Handgriff 13 des Hämmere anlegt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche :·
    i. Bohrhammer mit besonderen Auspufföffnuingen für jede Zylinderkammer und «inem Absperrorgan, welches zwecks Ausblasens das Bohrlochs durch Abschließen der Auispufföffniungen- den Hammer stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Waise unabhängig vom Steuerorgan angeordnete Absperrorgan als eine mit einem Handgriff und einer Öffnung versehene zylindräsche Kappe ausgebildet ist, die um eine senkrecht zur Hammerachise gerichtete Achse drehbar ist und welche in an sich bekannter Weise den Auspiufföffnungan nur einer Zylinderkammer zugeordnet ist.
  2. 2. Bohrhammer nach Anspruch 1, bei welchem das Absperrorgan mit einer Sicherung gegen· Lösen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
    (8) der vor Aufbringung des Hammerhandgriffes1 (13) aufgeschraubten. Kappe
    (9) siich in Offenstellamg gegen .den Hammergriff (13) anlegt und die Kappe gegen Lösung sichert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuff-Öffnungen des hinteren' Zylinderraumes in einem vorspringenden Stutzen (7) ainjgeordnet sindy auf welchen die Kappe (9) zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Feder (11) aufgeschraubt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspiufföffnungen (6) der einen Zylinderkammer einen Schlitz! (6) bilden, dem ein entsprechender Schultz (10) der Kappe (9) entspracht.
  5. 5. Vorrichtung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe an dar in AbsehlußsteUung den Auspuffschütz (6) des Zylinders abdeckenden Stelle eine elastische Dichtunigsekilage (12) aus Leder o. dgl. besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEhLlN. GEDhUCKT IH ÖEft
DEF65783D 1928-04-05 1928-04-05 Ausblasevorrichtung fuer Bohrhaemmer Expired DE500706C (de)

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