DE500470C - Einrichtung zum Ein- und Ausschalten von Melkmaschinen mit elektromagnetisch gesteuerem Pulsator - Google Patents
Einrichtung zum Ein- und Ausschalten von Melkmaschinen mit elektromagnetisch gesteuerem PulsatorInfo
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- DE500470C DE500470C DEL73701D DEL0073701D DE500470C DE 500470 C DE500470 C DE 500470C DE L73701 D DEL73701 D DE L73701D DE L0073701 D DEL0073701 D DE L0073701D DE 500470 C DE500470 C DE 500470C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/044—Milk lines or coupling devices for milk conduits
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Melkmaschinen, und zwar besonders auf solche
Maschinen, bei denen ein elektromagnetisch gesteuerter Pulsator vorgesehen ist, dessen
Magnet in einem von einer besonderen Leitung und der Melkmasohinensaugleitung gebildeten
Stromkreis liegt. Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten dieser MeIkmaschinen
zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß an dem Hahn der Saugleitung eine Kontakteinrichtung
vorgesehen ist, durch die der Strom beim Öffnen der Saugleitung durch den Hahn gleichzeitig geschlossen und beim Schließen
der Saugleitung gleichzeitig unterbrochen wird. Auf diese Weise hat der bedienende
Arbeiter jeweils nur einen einzigen Hahn zu bedienen, um damit gleichzeitig sowohl die
ao Saugleitung als auch die elektrische Leitung
in oder außer Tätigkeit zu setzen. Irgendwelche Fehleinstellungen können daher nicht
eintreten.
Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß in dem mit Anschlußenden für
die Saugleitung und die Pulsationsleitung versehenen Anschlußstück gleichzeitig der
Pulsator, der Saugleitungshahn und die Kontakteinrichtung enthalten ist. Mit Hilfe eines
solchen Anschlußstücks ist es zweifellos auch 3*>
leicht möglich, die Vorteile der Erfindung bei bereits vorhandenen Anlagen nutzbringend zu
verwerten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Schnitt durch das Anschlußstück mit den Leitungen, dem Pulsator und
dem Elektromagneten sowie dem Leitungshahn.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht dieses Anschlußstücks.
Das An Schluß s tück besitzt eine Vakuumleitung,
die mit einem Stutzen 11 an die Vakuumleitung w und an deren Stutzen 12 der
Vakuumschlauch 21 angeschlossen wird. In diese Leitung ist ein Hahn 13 eingeschaltet.
Zwischen dem Hahn 13 und dem Schlauch 21 zweigt von der Vakuumleitung eine Leitung
14 ab, die zu der Luftverteilungskammer
15 des Pulsators und zu einem Hohlstutzen
16 führt, an dem der Pulsierungsschlaudh 20
angeschlossen wird.
Das Anschlußstück ist ferner mit einem Stutzen 17 versehen, in den der untere Teil
des eisenumschlossenen Magneten 22 eingeschraubt ist. Die Wicklung des Magneten
umschließt ein senkrechtes Rohr i8, dessen
oberes Ende in Verbindung mit der Atmosphäre steht. Der Anker 23 des Magneten,
der gleichzeitig das Ventil für den pneumati-S sehen Pulsator darstellt, kann sich zwischen
dem als Ventilsitze ausgebildeten unteren und oberen Ende der Leitungen 18 und 14 auf
und ab bewegen. Die Bewegungen werden in bekannter Weise durch Unterbrecher des to Stromkreises hervorgerufen.
Wenn im Betrieb das Ankerventil 23 seine tiefste Lage, wie in der Abb. 1 gezeigt, einnimmt,
schließt es die Leitung 14 und öffnet die Verbindung zu dem Rohr 18. Das Anker-•
5 ventil ist mit einer oder mehreren öffnungen versehen, die sich außerhalb der Ventilsitze
der Rohre 18 und 14 befinden. Bei der genannten Stellung strömt also atmosphärische
Luft durch das Rohr 18, die Öffnung oder Öffnungen des Ankerventils 23, die Luftverteilungskammer
15 und den Stutzen 16 in den Pulsierungsschlauch 20 hinein.
Wenn das Ankerventil 23 in seine obere Lage durch die Elektrisierung der Wicklung
*S des Magneten gehoben wird, schließt es das Rohr 18 und öffnet die von der Vakuumleitung
abzweigende Leitung 14, so daß Luft aus dem Schlauch 20 durch den Stutzen 16,
die Kammer 15 in diese abgesaugt wird.
Die Enden der Magnetwicklungen laufen durch Löcher aus dem Magnetengehäuse heraus und über die Ringe 24 bzw. 25 aus Isoliermaterial, die an dem Magnetengehäuse angebracht sind, zu auf diesen sitzenden Metallringen 26 und 30. Der Ring 26 trägt einen Halter 27, der eine Schraube 28 mit einer Mutter 29 besitzt. Mit der Mutter wird das eine Ende des Leitungsdrahtes t an den Halter 27 befestigt. Der Ring 30 ist mit Lappen versehen, zwischen denen ein elektrischer und biegsamer Kontaktfinger 32 derart angeordnet ist, daß er mit einem der Ansätze 33 am Hahn 13 in Eingriff kommt, wenn durch den Hahn die Saugleitung geöffnet wird und außer Eingriff tritt, wenn durch den Hahn die Saugleitung geschlossen wird. Da die Saugleitung einen Teil des Stromkreises bildet, wird beim öffnen des Hahnes gleichzeitig der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen, so daß dieser in Tätigkeit treten kann, beim Schließen des Hahnes unterbrochen und der Elektromagnet außer Tätigkeit gesetzt.
Die Enden der Magnetwicklungen laufen durch Löcher aus dem Magnetengehäuse heraus und über die Ringe 24 bzw. 25 aus Isoliermaterial, die an dem Magnetengehäuse angebracht sind, zu auf diesen sitzenden Metallringen 26 und 30. Der Ring 26 trägt einen Halter 27, der eine Schraube 28 mit einer Mutter 29 besitzt. Mit der Mutter wird das eine Ende des Leitungsdrahtes t an den Halter 27 befestigt. Der Ring 30 ist mit Lappen versehen, zwischen denen ein elektrischer und biegsamer Kontaktfinger 32 derart angeordnet ist, daß er mit einem der Ansätze 33 am Hahn 13 in Eingriff kommt, wenn durch den Hahn die Saugleitung geöffnet wird und außer Eingriff tritt, wenn durch den Hahn die Saugleitung geschlossen wird. Da die Saugleitung einen Teil des Stromkreises bildet, wird beim öffnen des Hahnes gleichzeitig der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen, so daß dieser in Tätigkeit treten kann, beim Schließen des Hahnes unterbrochen und der Elektromagnet außer Tätigkeit gesetzt.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Ein- und Ausschalten von Melkmaschinen mit elektromagnetisch
gesteuertem Pulsator, dessen Magnet in einem von einer besonderen Leitung und der Melkmaschinensaugleitung
gebildeten Stromkreis liegt, gekennzeichnet durch eine aus einem Kontakt (32) an der besonderen Leitung und
aus Kontakten (33) eines Hahnes der Saugleitung bestehende Kontakteinrichtung, durch die der Stromkreis beim öffnen
der Saugleitung durch den Hahn gleichzeitig geschlossen und beim Schließen der Saugleitung durch den Hahn
gleichzeitig unterbrochen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein mit Anschlußenden für die Saugleitung und die Pulsationsleitung versehenes, den Pulsator, den
Saugleitungshahn und die Kontakteinrichtung enthaltendes Anschlußstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US500470XA | 1927-12-24 | 1927-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500470C true DE500470C (de) | 1930-06-21 |
Family
ID=21963104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL73701D Expired DE500470C (de) | 1927-12-24 | 1928-12-20 | Einrichtung zum Ein- und Ausschalten von Melkmaschinen mit elektromagnetisch gesteuerem Pulsator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500470C (de) |
-
1928
- 1928-12-20 DE DEL73701D patent/DE500470C/de not_active Expired
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