DE499844C

DE499844C - Elektrische Gluehlampe, deren massive Glaswand zur Beeinflussung des Strahlenganges verschieden stark ist

Info

Publication number: DE499844C
Application number: DEL63541D
Authority: DE
Original assignee: GUENTHER LOECK
Current assignee: GUENTHER LOECK
Publication date: 1930-06-17

Description

Elektrische Glühlampe, deren massive Glaswand zur Beeinflussung des Strahlenganges verschieden stark ist Elektrische Glühlampen, bei denen der Richtungsverlauf des ausgestrahlten Lichtes durch wie Linsen wirkende optische Elemente einer Beeinflussung unterliegt, sind an sich bekannt. Man ist zur Erreichung dieses Effektes auf verschiedene Art und Weise vorgegangen. So hat man z. B. Linsen bestimmter Brechkraft vor die Glühlampe selbst gesetzt, also beide Elemente getrennt voneinander angeordnet, oder man flat auch Linse und Glühlampe miteinander verschmolzen. Ein anderer Weg war der, daß man die Glühlampen, deren Wandung linsenartig wirken sollte, aus einem Stück geblasen hat. Letzteres geschah dann meist so, daß der in Richtung der Ausstrahlung nach vorn zeigende Teil der Glühlampe der übrigen Innenfläche und Außenfläche des Glasmantels gegenüber eine mehr oder weniger abweichende Kurvenform erhielt.
Die Massenherstellung dieser bekannten Linsenlampen bereitete meist Schwierigkeiten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Glühlampe, die so hergestellt ist, daß ihre massive Glaswand aus zwei exzentrisch zueinander angeordneten Kugelflächen besteht. Die neue Glühlampe erhält dadurch eine für die Massenherstellung besonders zweckmäßige Gestalt.
Wählt man die in der Zeichnung als Beispiel dargestellte Ausführungsform; bei der die Außenfläche des Glaskörpers den größeren Radius besitzt, so wirkt der Glasmantel in diesem Falle als Negativlinse. Das vom Glühfaden ausgestrahlte Licht unterliegt also bei der neuen Lampe - im Gegensatz zu den bekannten Linsenlampen - bei seinem Durchgang durch die Glasfäche einer Streuwirkung nach allen Richtungen.
In der Zeichnung, in welcher eine Glühlampe nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, bei welcher der aus dem Sockel hervorragende Teil der Glühlampe geschnitten gezeichnet ist, bedeutet a die Außenfläche und b die Innenfläche des Glasmantels.
Natürlich kann man auch andere Ausführungsformen, bei welchen die Außenfläche und Innenfläche des Glaskörpers aus zwei exzentrisch zueinander angeordneten Kugeln bestehen, wählen; dies wird von dem jeweiligen Verwendungszweck abhängen. Auch kann man derartige Glühlampen selbstverständlich aus farbigem Material herstellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrische Glühlampe, deren massive Glaswand zur Beeinflussung des Strahlenganges verschieden stark ist, gekennzeichnet durch eine aus zwei exzentrisch zueinander angeordneten Kugelflächen bestehende Außenfläche (a) und Innenfläche (b) der Glühlampe.