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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere eine Nebelleuchte für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung umfasst einen Bereich aus Anordnungen, insbesondere eine Signalleuchte, die angepasst ist, um das gewünschte Strahlungsmuster des Lichtpfads zur Beleuchtung bei schlechten Sichtverhältnissen bereitzustellen.
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Stand der Technik
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Aktuell sind Kraftfahrzeuge mit Ausnahme von Scheinwerfern und Rückleuchten mit Signalleuchten ausgestattet, die dazu entworfen wurden, Bündel aus Lichtstrahlen bei schlechten Sichtverhältnissen zu emittieren, beispielsweise im Fall von Nebel oder Starkregen. Solche Signalleuchten können in die Karosserie als getrennte Leuchtkörper eingebunden werden oder können ein Bestandteil der Scheinwerfer oder Rückleuchten in Form einer Beleuchtungsuntereinheit sein. Beleuchtungseinheiten für die Nebelscheinwerfer stellen kurze, aber breite weiße Lichtstrahlen bereit, die dabei helfen, durch Nebel, Starkregen oder Schnee zu leuchten und den Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug beleuchten. Die roten Nebelschlussleuchten verbessern die Sicherheit im Straßenverkehr, indem sie dabei helfen, die Sichtbarkeit des Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Beispielsweise offenbart CZ302547 ein adaptives Front-Beleuchtungssystem für Kraftfahrzeuge, wobei das passierende Nebellicht dadurch hergestellt wird, dass das hauptsächliche passierende Licht der Scheinwerfer mit beiden statischen Seiten-Leuchteinheiten zusammengeführt wird.
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Die optischen Elemente von Signal- oder Leuchtvorrichtungen sind ein Set aus Licht brechenden und Licht reflektierenden Flächen und Schnittstellen optischer Umgebungen, die die Richtung der Lichtstrahlen beeinflussen, wenn ein Ausgangslichtpfad erzeugt wird. Eines der verwendeten optischen Elemente ist eine Fresnellinse. Diese Linse ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass sie ein wesentlich geringeres Gewicht als eine konventionelle Linse aufweist, bei ähnlichen Parametern und demselben verwendeten Material, da die Teile entfernt werden, die nicht direkt an der Brechung der Lichtstrahlen beteiligt sind. Durch die geringere Dicke ist eine Fresnellinse zur Anwendung in Beleuchtungs- und Signalgebungstechnologie in Fällen geeignet, in denen der Installationsraum für die optische Baugruppe eingeschränkt ist. Beispielsweise offenbart Patentschrift
CZ20100602 ein Licht leitendes Modul, das eine torische Linse des Fresneltyps umfasst. Patentschrift
CZ296081 beschreibt eine LED-Leuchte, die einen Refraktor umfasst, der Fresnellinsen und Streublöcke umfasst. Der Nachteil der Verwendung einer Fresnellinse ist die Tatsache, dass sie angepasst ist, um ein konisches Bündel aus Lichtstrahlen zu erzeugen, während die Vorschriften für Nebelschlussleuchten eine Leuchtintensität in dem Bereich vorschreibt, die in Winkelkoordinaten die Form einer Raute aufweist, mit einer doppelten Breite in der horizontalen Richtung wie in der vertikalen Richtung. Um also diesen in rotationssymmetrischer Hinsicht unsymmetrischen Bereich zu beleuchten, ist die Verwendung einer konventionellen rotationssymmetrischen Fresnellinse nicht vorteilhaft.
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Patentschrift
EP322370 informiert über die Ausführungsform einer Nebelschlussleuchte, umfassend ein transparentes Element, das eine Innenfläche aufweist, die durch ein rechteckiges Feld optischer Prismen gebildet ist, die eine zentrale Zone und eine große Anzahl peripherer Zonen umfassen, wobei jede Zone ein Set aus Licht brechenden Flächen aufweist, um Lichtstrahlen zu einem bestimmten Bereich des emittierten Lichtmusters zu leiten. Der Nachteil dieser Anordnung ist die große Anzahl an Kanten der optischen Prismen. In der Produktion werden diese idealisierten Kanten mit einer Rundung ersetzt, die die optische Effizienz des Systems vermindert. Auch ist die Herstellung eines Werkzeugs für ein solches Teil mit einer großen Anzahl optischer Elemente herausfordernder als die Produktion einer Fresnellinse mit einer relativ geringen Anzahl optischer Zonen.
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Patentschrift
GB2041189B beschriebt eine Beleuchtungsvorrichtung für eine Nebelschlussleuchte und eine Bremsleuchte, die ein zentrales Fresnelsystem aus Licht brechenden Flächen und länglichen Linsen ist, die in der vertikalen Richtung ausgerichtet sind. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass es nicht möglich ist, die Verteilung der Leuchtintensität in der Form einer Raute zu erreichen, wobei ein Teil des Lichts notwendigerweise aus der Raute austritt und daher nicht effektiv genutzt wird. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung ist die Gegenwart optischer Elemente auf beiden Seiten des transparenten Teils, was zu höheren Herstellungskosten der Werkzeuge für ein solches Teil führt.
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Das Ziel der Erfindung ist es, eine Beleuchtungsvorrichtung zu entwerfen, die geringe Anforderungen an die Installation in der Karosserie eines Fahrzeugs stellt, wobei die Lösung eine hohe Effizienz des optischen Systems bereitstellt und es ermöglicht, ein Lichtmuster in einer ungefähren Rautenform mittels einer flächenförmigen Linse auf der Anzeigefläche zu erzeugen. Das Ziel ist es ebenso, dass die Lösung nach der Erfindung als hintere Signalleuchte für Kraftfahrzeuge verwendet werden könnte, die angepasst ist, um einen Lichtstrahl zur Beleuchtung bei schlechten Sichtverhältnissen bereitzustellen.
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Prinzip der Erfindung
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Die oben genannten Ziele der Erfindung werden durch eine Beleuchtungsvorrichtung erfüllt, insbesondere eine Nebelleuchte für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Lichtstrahlen übertragende Einheit, eine Linse, auf die die Lichtstrahlen fallen, konfiguriert als eine Fresnellinse, um einen Lichtpfad in der zy-Ebene herzustellen, die senkrecht zu der x-Achse liegt, die durch den Mittelpunkt der Linse verläuft und sich in einem Abstand vor der Linse befindet. Die Linse ist axial symmetrisch in Bezug auf die x-Achse und ihre Zonen sind so konfiguriert, dass sie einen Lichtpfad herstellen, dessen Höhe geringer als seine Breite ist.
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Nach einer der vorteilhaften Ausführungsformen ist die Linse plan.
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Nach einer der vorteilhaften Ausführungsformen ist die Linse in Bezug auf die horizontale xy-Ebene symmetrisch.
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Nach einer der vorteilhaften Ausführungsformen ist die Linse in Bezug auf die vertikale xz-Ebene symmetrisch.
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Nach einer der vorteilhaften Ausführungsformen umfasst die Linse Zonen, die als Ringe um den Mittelpunkt der Linse angeordnet sind, wobei jeder Ring weiter vom Mittelpunkt der Linse entfernt ist und die Ringe umgibt, die näher am Mittelpunkt der Linse liegen, wobei von jedem Paar angrenzender Zonen eine Zone, die vom Mittelpunkt der Linse in der vertikalen zx-Ebene weiter entfernt liegt, Bündel aus Lichtstrahlen aus der Richtung der Achse im vertikalen Winkel umleitet, der größer als oder gleich dem vertikalen Winkel ist, in dem die andere Zone des Paars aus Zonen Bündel aus Lichtstrahlen von der x-Achse in Richtung in dieser zx-Ebene umleitet.
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Nach einer der vorteilhaften Ausführungsformen umfasst die Linse Ringe, die um den Mittelpunkt der Linse angeordnet sind, wobei jeder Ring weiter vom Mittelpunkt der Linse entfernt ist und die Ringe umgibt, die näher am Mittelpunkt der Linse liegen, wobei von jedem Paar angrenzender Zonen eine Zone, die vom Mittelpunkt der Linse in der horizontalen xy-Ebene weiter entfernt liegt, Bündel aus Lichtstrahlen aus der Richtung der x-Achse in einem horizontalen Winkel umleitet, der größer als oder gleich dem horizontalen Winkel ist, in dem die andere Zone des Paars aus Zonen Bündel aus Lichtstrahlen von der Achse in Richtung in dieser xy-Ebene umleitet.
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Für jede Zone trifft es vorteilhafterweise zu, dass sie Bündel aus Lichtstrahlen im horizontalen Winkel umleitet, der größer als der vertikale Winkel ist, in dem er Bündel aus Lichtstrahlen umleitet.
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Der horizontale Winkel ist vorteilhafterweise doppelt so groß wie der vertikale Winkel.
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The horizontaler Winkel, in dem die Zone, die am weitesten von dem Mittelpunkt der Linse entfernt liegt, Bündel aus Lichtstrahlen umleitet, ist vorteilhafterweise weniger oder gleich 20°.
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Nach einer der vorteilhaften Ausführungsformen weist die Höhe des Lichtpfads etwa die Hälfte der Breite auf.
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Die Linse weist vorteilhafterweise einen zentralen Teil zum Leiten der Bündel aus Lichtstrahlen in der Richtung der x-Achse auf.
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Nach einer der vorteilhaften Ausführungsformen ist in der Projektion der Linsenebene jeder der Linsenzonen durch einen Ring definiert, dessen Kanten durch geschlossene Kurven gebildet werden, die in dieser Projektion in jedem der vier Teile der Linse aus dem ersten Bogen mit dem folgenden ersten Radius, dem zweiten Bogen mit dem zweiten Radius und dem dritten Bogen mit dem dritten Radius besteht, wobei der erste Radius gleich dem dritten Radius ist und der zweite Radius das Doppelte des ersten Radius ist. Für jede Zone ist der erste Radius der Zone vorteilhafterweise gleich zwei Dritteln des Abstands der Kante der Zone von dem Mittelpunkt der Linse, gemessen in der horizontalen xy-Ebene.
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Die vorgestellte Lösung erzielt einen neuen und besseren Effekt mittels eines transparenten Teils, das eine Baugruppe aus Fresnel-Zonen umfasst, durch die die Richtung des Lichts so gelenkt wird, dass eine horizontale und vertikale Asymmetrie der Dispersion erreicht wird. Die optische Baugruppe weist eine hohe Effizienz auf, und dadurch können die photometrischen Spezifikationen für die Nebelschlussleuchte unter Verwendung nur einer Lichtquelle erzielt werden. Der transparente Teil kann zusammen mit der Lichtquelle in einem kubusförmigen Raum mit einer minimalen Kantenlänge von bis zu 10 mm montiert werden, wodurch es ermöglicht wird, große Einsparungen beim Platzbedarf in der Fahrzeugkarosserie, dem Inneren der Signalleuchtengruppe zu erreichen.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird weiter mittels Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert, in denen folgendes gezeigt wird:
- 1: Längsschnitt der Ausführungsform der Leuchtvorrichtung nach der Erfindung;
- 2 Frontansicht einer beispielhaften Ausführungsform der Linse der Leuchtvorrichtung nach der Erfindung;
- 3: horizontaler Längsschnitt durch A-A' der Linse aus 2;
- 4: vertikaler Längsschnitt durch B-B' der Linse aus 2;
- 5: Beispiel einer Kurvenform, die eine Zone einer Linse einer Leuchtvorrichtung nach der Erfindung in einem der Quadranten definiert;
- 6: Form und Leuchtintensität, die aufgrund geltender Vorschriften für den Lichtpfad der Nebelleuchte nach der Erfindung eingehalten werden müssen;
- 7 bis 12: teilweise Winkelverteilung der Leuchtintensität der Lichtstrahlen, die aus den einzelnen Zonen der beispielhaften Ausführungsform der Linse der Leuchtvorrichtung nach der Erfindung austreten;
- 13: allgemeine Winkelverteilung der Leuchtintensität der Lichtstrahlen, die aus allen gekennzeichneten Zonen der beispielhaften Ausführungsform der Linse der Leuchtvorrichtung nach der Erfindung austreten;
- 14: ein anderes Beispiel der Linse der Ausführungsform nach der Erfindung; und
- 15: ein weiteres Beispiel der Linse der Ausführungsform nach der Erfindung.
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Beispiele der Umsetzung der Erfindung
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Zum Zwecke dieser Anmeldung sind die x-, y-, z- Achsen die Achsen des rechtwinkligen Koordinatensystems, wobei die x-Achse durch den Mittelpunkt 18 der Linse 6 verläuft und in der optischen Achse liegt. Die Linse 6 kann plan oder nicht plan sein (beispielsweise leicht tellerförmig), und die Ebene, in der sie sich in etwa befindet, ist rechtwinklig zu der x-Achse und parallel zu der zy-Ebene, in die der Lichtpfad 12 projiziert wird. Die x- und y-Achsen werden „horizontal“ und die z-Achse „vertikal“ bezeichnet, so dass die yx-Ebene als „horizontal“ und die zy- und zx-Ebenen als „vertikal“ bezeichnet werden, auch wenn diese Bezeichnung nicht unbedingt bedeutet, dass sich die Linse 6 im geographischen Sinne in der vertikalen Ebene befindet.
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1 stellt eine Leuchtvorrichtung eines Kraftfahrzeugs nach der Erfindung bildlich dar, das ein Trägergehäuse 1 umfasst, das durch eine durchsichtige Abdeckung 2 abgedeckt ist, und eine innere Kammer 3, in der ein optisches System 4 bereitgestellt wird, um Lichtpfade 12 mittels der ausgestrahlten Lichtstrahlen 10 bereitzustellen Das optische System 4 umfasst eine Beleuchtungseinheit 5 zum Emittieren der Lichtstrahlen 10 und eine kompakte transparente Linse 6, die als Fresnellinse konfiguriert ist und optische Elemente 8 zum Leiten/Umlenken der Lichtstrahl 10 in die Unterbereiche 11 des Lichtpfad 12 umfasst.
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Optische Elemente 8 befinden sich in den Zonen 61. Die Anzahl der Zonen 61 kann in den einzelnen Ausführungsformen der Erfindung variieren, wobei die Linse 6 mindestens zwei Zonen 61 aufweist Die Linse 6 schließt vorteilhafterweise ebenso einen zentralen Teil 60 ein, der das Bündel aus Lichtstrahlen 10 in die Richtung der x-Achse leitet. Die einzelnen Zonen 61 sind in den Ringen angeordnet, die den Mittelpunkt 18 der Linse 6 umgeben, der sich auf der x-Achse befindet, wohingegen die Zone 61, die weiter vom Mittelpunkt 18 entfernt ist, die Zonen 61 umgibt, die sich näher am Mittelpunkt 18 befinden.
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Für jede Zone 61 gibt es einen vertikalen Winkel a, der einen Winkel zwischen der x-Achse und der Richtung kennzeichnet, in der die größte Leuchtintensität in der zx-Ebene aus Bündeln aus Lichtstrahlen 10 zu finden ist, die durch diese Zone 61 umgelenkt werden. Es trifft zu, dass von jedem Paar angrenzender Zonen 61 die Zone 61, die am weitesten von dem Mittelpunkt 18 der Linse 6 entfernt ist, Bündel aus Lichtstrahlen 10 in dem vertikalen Winkel α umleitet, der größer als oder gleich dem vertikaler Winkel α ist, in dem die Zone 61, die von diesem Paar näher am Mittelpunkt 18 liegt, Bündel aus Lichtstrahlen 10 umleitet.
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Wie in 2, 3 und 4 gezeigt, wird neben dem Winkel α der horizontale Winkel β ebenso für jede Zone 61 bereitgestellt, der ein Winkel zwischen der x-Achse und der Richtung ist, in der in der xy-Ebene die größte Leuchtintensität aus Bündeln aus Lichtstrahlen 10 zu finden ist, die durch diese Zone 61 umgeleitet werden. Es trifft zu, dass von jedem Paar angrenzender Zonen 61 die Zone 61, die weiter von dem Mittelpunkt 18 der Linse 6 entfernt ist, Bündel aus Lichtstrahlen 10 in dem horizontalen Winkel β umleitet, der größer als oder gleich dem horizontalen Winkel β ist, in dem die Zone 61, die von diesem Paar näher am Mittelpunkt 18 liegt, Bündel aus Lichtstrahlen 10 umleitet.
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In der vorteilhaften Ausführungsform, die in 3 und 4 dargestellt wird, ist der horizontale Winkel β für jede Zone 61 das Doppelte des vertikalen Winkels α. In anderen Ausführungsformen kann das Verhältnis der Winkel α und β der Zonen 61 unterschiedlich sein, und dieses Verhältnis kann ebenso für die einzelnen Zonen 61 variieren
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Wie angemerkt, ist der zentrale Teil 60 angepasst, um ein Bündel aus Lichtstrahlen 10 zu bilden, dessen maximale Leuchtintensität in der Richtung der optischen x-Achse liegt, oder der horizontale Winkel α und der vertikale Winkel β für den zentralen Teil 60 ist null.
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Die Zonen 61 sind in der in 1 gezeigten Ausführungsform in der Linse 6 auf eine Weise positioniert, dass sie eine Kante auf der p1-Ebene und eine andere auf der p2-Ebene aufweisen, und die p1- und p2-Ebenen sind parallel zueinander und liegen im Abstand d voneinander getrennt. Die in 1 gezeigte Linse 6 ist plan. Jedoch kann es ebenso Ausführungsformen geben, in denen die Linse 6 eine nicht plane Form haben kann, beispielsweise kann sie leicht konvex oder konkav sein.
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Im Falle der Ausführungsform, die verwendet wird, um die Nebenschlussleuchte hinsichtlich der erforderlichen Photometrie herzustellen, leitet ein vertikaler Winkel a, in dem die Zone 61, die am weitesten vom Mittelpunkt entfernt ist, das Bündel aus Lichtstrahlen 10 mit der maximalen Leuchtintensität um, d. h. der maximale vertikale Winkel a, in dem das Bündel aus Lichtstrahlen 10 durch die Linse 6 umgeleitet wird, ist weniger oder gleich 10°. In anderen Ausführungsformen kann der maximale vertikale Winkel α unterschiedlich sein.
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2 zeigt die Projektion der Linse 6 zur zy-Ebene. Wie zu sehen ist, ist die Linse 6 in dieser Ausführungsform symmetrisch in Bezug auf die xy-Ebene und ist ebenso symmetrisch in Bezug auf die vertikale zx-Ebene. Die Vorderseite der Linse 6 ist aus vier zueinander identischen Teilen 7 zusammengesetzt. Jede der Zonen 61 der Linse 6 ist durch einen Ring definiert. Die Kanten dieses Rings werden durch geschlossene Kurven definiert, die, wie in 5 gezeigt wird, eine der möglichen vorteilhaften Ausführungsformen darstellt; sie bestehen in jeweils den vier Teilen 7 aus der Linse 6 aus drei aufeinanderfolgenden kreisförmigen Bogen, 71, 72, 73 von denen der erste Bogen 71 den ersten Radius R1 aufweist, der zweite Bogen 72 den zweiten Radius R2 aufweist und der dritte Bogen 73 den dritten Radius R3 aufweist. In den vorteilhaften Ausführungsformen ist der erste Radius R1 gleich dem dritten Radius R3 und der zweite Radius R2 ist doppelt so groß wie der erste Radius R1, wohingegen der erste Radius R1 vorteilhafterweise gleich zwei Dritteln des Abstands a der Kante der Zone 61 in der xy-Ebene vom Mittelpunkt 18 der Linse 6 ist.
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Die entsprechenden Anforderungen, die einzuhalten sind, um die erforderlichen Eigenschaften der Nebelleuchte zu erreichen, werden in 6 gezeigt. In der horizontalen Richtung müssen die Nebelschlussleuchten eine minimale Leuchtintensität von 150 cd im Bereich von -10° bis 10° aufweisen, und in der vertikalen Richtung im Bereich von -5° bis 5°; so hat der Bereich mit einer minimalen Leuchtintensität von 150 cd die Form eines Kreuzes. In dem rautenförmigen Bereich, der um dieses Kreuz herum gezeichnet ist, muss außerhalb des Kreuzes eine minimale Leuchtintensität von 75 cd erreicht werden.
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7 bis 13 zeigen die Winkelverteilung der Leuchtintensität der Lichtstrahlen 15. Wie in 7 zu sehen ist, sind die Lichtstrahlen 15, die aus dem zentralen Teil 60 der Linse 6 austreten, in jedem Teil 7 der Linse 6 angepasst, um einen Unterbereich 11 des Lichtpfads zu bilden 12, umfassend den Bereich 16 mit einer höheren Leuchtintensität um die optische x-Achse und den Bereich 17 mit einer geringeren Leuchtintensität um den Bereich 16 mit einer höheren Leuchtintensität, wohingegen die Bereiche 16, 17 in etwa elliptisch sind. Der Bereich 16 mit einer höheren Leuchtintensität ist ein Ort im Lichtpfad 12, an dem ein Wert von mindestens 50% der maximalen Leuchtintensität erreicht wird. Der Bereich 17 mit geringerer Leuchtintensität stellt den Lichtpfad 12 dar, wo der Wert von 25% bis 50% der maximalen Leuchtintensität erreicht wird.
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Wie es in 8 zu sehen ist, sind die Lichtstrahlen 15, die aus der Zone 61 der Linse 6 austreten, die am nächsten zu dem zentralen Teil 60 liegt, angepasst, um einen Unterbereich 11 des Lichtpfads 12 zu bilden, wo der Bereich 16 mit hoher Leuchtintensität um die x optische Achse zentriert ist und eine ungefähre Kreuzform aufweist, während der Bereich 17 mit geringerer Leuchtintensität in etwa rautenförmig ist.
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Wie in 9 gezeigt, sind die Lichtstrahlen 15, die aus der folgenden Zone 61 der Linse 6 austreten, angepasst, um einen Unterbereich 11 des Lichtpfads 12 zu bilden. Der Bereich 16 mit höherer Leuchtintensität befindet sich nicht mehr in der unmittelbaren Nähe der optischen x-Achse, wo sich der Bereich 17 mit geringerer Leuchtintensität befindet. Die Extremalpunkte 13 des Bereichs 16 mit höherer Leuchtintensität werden in der horizontalen Richtung der y-Achse in der vorteilhaften Ausführungsform neu angeordnet, hier gezeigt mit einem doppelten Abstand von der optischen x-Achse als in der vertikalen Richtung z. Der Bereich 17 mit geringerer Leuchtintensität, dessen äußere Kontur eine Form aufweist, die einer Raute ähnelt, befindet sich um den Bereich 16 mit hoher Leuchtintensität herum.
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Wie in 10 und 11 gezeigt wird, bilden die folgenden zwei Zonen 61 der Linse 6 vier Bereiche 16 mit einer höheren Leuchtintensität eines Unterbereichs 11 des Lichtpfads 12, der sich von der optischen x-Achse in Vergleich mit dem Unterbereichs 11 des Lichtpfads 12, der durch die vorigen Zonen 61 gebildet wird, weiter weg bewegt.
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12 zeigt eine Partialsumme der Leuchtintensitäten der Lichtstrahlen 15, die aus den zwei Teilen 7 der Linse 6 austreten und durch den zentralen Teil 60 und die vier Zonen 61 der Linse 6 gebildet werden, die am nächsten zu dem zentralen Teil 60 liegen The individuellen Unterbereiche 11, die durch den zentralen Teil 60 gebildet werden, und die vier darauffolgenden Zonen 61 von zwei Teilen 7 der Linse 6 überlappen einander teilweise, so dass die sich daraus ergebende Lichtverteilung übergangslos ist. Die zwei Teile 7, die in der Linse 6 gezeigt werden, bilden dann einen verbundenen Bereich 16 mit einer höheren Leuchtintensität in Form eines Lichtmusters, das in etwa die Form eines halben Kreuzes aufweist, und einen verbundenen Bereich 17 mit einer geringeren Leuchtintensität, der in etwa die Form einer halben Raute aufweist.
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13 zeigt die Winkelverteilung der Leuchtintensität aller Lichtstrahlen 15, die aus allen vier Teilen 7 der Linse 6 austreten. Die Unterbereiche 11 des Lichtpfads 12, die durch den zentralen Teil 60 gebildet werden, und alle Zonen 61 überlappen einander teilweise, so dass der Bereich 16 mit höherer Leuchtintensität ein Licht in einem kreuzförmigen Muster produziert, und der Bereich 17 mit geringerer Leuchtintensität eine Rautenform aufweist, wodurch die vorgeschriebenen Standards für Nebelschlussleuchten, die in 6 gezeigt werden, ohne unnötige Verschwendung von Licht eingehalten werden.
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14 zeigt ein Beispiel der Erfindung, das die Linse 6 einschließt, für deren Zonen 61 es zutrifft, dass bei jedem Paar 63 der angrenzenden Zonen 61, die Zone 61, die weiter von der x-Achse entfernt ist, das Bündel aus Lichtstrahlen 10 in der zx-Ebene in dem vertikalen Winkel α umleitet, der größer ist als der vertikale Winkel a, in dem das Bündel aus Lichtstrahlen 10 von der Zone 61 umgeleitet wird, die von diesem Paar 63 näher an der x-Achse liegt.
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15 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung der Linse 6, die aufeinanderfolgende angrenzende Paare 62 der angrenzenden Zonen 61 umfasst, wobei in jedem Paar 62 beide Zonen 61 denselben vertikalen Umleitungswinkel α aufweisen, wohingegen es ebenso zutrifft, dass das Paar 62, das weiter entfernten von dem zentralen Teil 60 ist, die Zonen 61 mit einem größeren vertikalen Umleitungswinkel α umfasst als das angrenzende Paar 62, das näher an dem zentralen Teil 60 liegt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- - Gehäuse
- 2
- - Abdeckung
- 3
- - Kammer
- 4
- - optisches System
- 5
- - Beleuchtungseinheit
- 6
- - Linse
- 7
- - Teil der Linse
- 8
- - optisches Element
- 10
- - Lichtstrahl
- 11
- - Unterbereich
- 12
- - Lichtfläche
- 13
- - Extremalpunkt
- 15
- - Bündel aus Lichtstrahlen
- 16, 17
- - Bereich
- 18
- - Mittelpunkt der Linse
- 60
- - zentraler Teil
- 61
- - Zone
- 62
- - angrenzende Paare angrenzender Zonen
- 63
- - Paar angrenzender Zonen
- 71
- - der erste Bogen
- 72
- - der zweite Bogen
- 73
- - der dritte Bogen
- R1
- - erster Radius
- R2
- - zweiter Radius
- R3
- - dritter Radius
- a, d
- - Abstand
- α
- - vertikaler Winkel
- β
- - horizontaler Winkel
- p1, p2
- - Ebene
- v
- - die Höhe des Lichtpfads
- V
- - vertikal
- H
- - horizontal
- s
- - Breite des Lichtpfads
- x, y, z
- - Achsen des rechtwinkligen Koordinatensystems
- xy, zx, zy
- - Ebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CZ 20100602 [0003]
- CZ 296081 [0003]
- EP 322370 [0004]
- GB 2041189 B [0005]