DE499578C - Gluehlampenschutzfassung mit doppelpoligem Momentschalter - Google Patents

Gluehlampenschutzfassung mit doppelpoligem Momentschalter

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DE499578C
DE499578C DEA41429D DEA0041429D DE499578C DE 499578 C DE499578 C DE 499578C DE A41429 D DEA41429 D DE A41429D DE A0041429 D DEA0041429 D DE A0041429D DE 499578 C DE499578 C DE 499578C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/945Holders with built-in electrical component
    • H01R33/96Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling
    • H01R33/962Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling for screw type coupling devices

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Connecting Device With Holders (AREA)

Description

Der Schutz gegen Berührung stromführender oder unter Spannung stehender Teile beim Ein- und Ausschrauben der Glühlampen in die zugehörige Fassung erfolgte bisher durch einen in der Fassung verschiebbar angeordneten Isolierring oder durch einen fest mit dem Fassungsmantel verbundenen Schutzring. Bei diesen Ausführungen ist aber das Hineingreifen in die leere Fassung noch gefahrvoll, da die Fassungselektroden (Fassungskorb und Mittelkontakt) dauernd unter Spannung stehen. Es sind auch bereits Fassungen bekannt, bei denen sowohl ein isolierter Schutzrand als auch im Innern des Fassungsmantels ein Schalter vorgesehen sind; hierdurch wird zwar ein hinreichender Berührungsschutz während des Ein- und Ausschraubens der Glühlampe erzielt, weil die Schaltanordnung erst bzw. bereits anspricht,
ao nachdem die metallenen Teile des Lampensockels hinter dem Schutzrand verschwunden bzw. bevor sie aus dem Schutzrand herausgetreten sind. Doch ist bei diesen bekannten Ausführungen ein Langsamschalter vorgesehen, so daß das Öffnen und Schließen des Schalters mit derjenigen Geschwindigkeit erfolgt, mit welcher die Glühlampe aus der Fassung heraus- oder in die Fassung hineingeschraubt wird. Es besteht dann beim Hinausschrauben der Lampe die Gefahr, daß beim Abschalten sich ein Lichtbogen bildet und stehenbleibt, welcher die Kontaktteile verschmort und schließlich die Fassung unbrauchbar macht.
Es sind ferner Fassungen bekannt, bei denen unabhängig von dem Berührungsschutz während des Ein- und Ausschraubens der Lampe durch einen ein- oder doppelpoligen Momentschalter dafür gesorgt ist, daß die Fassungselektroden erst kurz vor der endgültigen Stellung der Glühlampe Spannung erhalten bzw. kurz nach Beginn des Herausschraubens der Glühlampe abgeschaltet werden; bei diesen Ausführungen ist zwar der Berührungsschutz nicht erfüllt, doch ist ein Hineingreifen in die leere Fassung gefahrlos, und ein Stehenbleiben eines Lichtbogens ist ausgeschlossen. Der Momentschalter dieser \. bekannten Ausführung ist in dem hohlen Fassungsstein angeordnet, so daß die einzelnen Teile der Schalteinrichtung verdeckt lieg-en; doch besitzen diese Schalter den Nachteil, daß sie aus vielen einzelnen Teilen bestehen und daher bezüglich ihres Aufbaues verwickelt und teuer sind. Es wird nämlich die axiale Verschiebung der Glühlampe und die entsprechende axiale Verschiebung des Mittelkontaktbolzens durch Vermittlung einer besonderen Steuerscheibe in eine Drehbewegung der eigentlichen Schaltbrücke verwandelt. Dadurch ist aber die erwünschte Innehaltung der bisherigen Fassungsabmessungen sowohl in der Höhe als auch im Durchmesser erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht. Die
unausbleibliche Erwärmung der Schaltteile während des Brennens der Glühlampe erfordert aber andererseits die Ausführung der einzelnen Teile in möglichst großen Abmessungen, wenn nicht schädliche Beeinflussungen durch die Erwärmung in Kauf genommen werden sollen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung und Anordnung eines Momentschalters, welcher die Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet und infolge der geringen Zahl der erforderlichen Einzelteile die Innehaltung der bisherigen Fassungsabmessungen erleichtert und trotzdem eine ausreichende Bemessung der einzelnen Teile mit Rücksicht auf die zu erwartende Erwärmung gestattet. Erfindungsgemäß wird das Stromschlußstück im Innern eines an sich bekannten hohlen Fassungssteines axial verschieb- «o bar auf einem unter Federwirkung stehenden, den Fassungsstein nach der Fassungseinführungsöffnung zu durchsetzenden Schieber gelagert; es trägt den Schieber umfassende Druckrollen, welche in an sich bekannter as Weise über auf dem Schieber vorgesehene Spannvorsprünge gleiten und das Stromschlußstück nach Überwinden des Scheitelpunktes der Vorsprünge auf die Anschluß kontakte und die mit den Fassungselektroden in stromleitender Verbindung stehenden Kontakte pressen oder von ihnen abreißen. Diese Ausführung verbindet mit dem Vorteil der Momentschaitung die Möglichkeit, mit Rücksicht auf die nicht zu umgehende Erwärmung die einzelnen Teile der Schaltanordnung hinreichend zu bemessen und in dem gedrängten Raum des hohlen Fassungssteines unterzubringen. Dabei gewährleistet die neue Fassung unter allen Umständen hinreichenden Berührungsschutz, und zwar sowohl beim Ein- und Ausschrauben der Lampe als auch bei leerer Fassung.
Eine ähnliche Schaltanordnung ist bereits bei Druckknopfschaltern bekannt geworden.
Doch liegen hierbei die Verhältnisse insofern günstiger, als sämtliche Anschluß- und Schaltkontakte im Innern des Schaltergehäuses untergebracht sind, während bei einer Glühlampenfassung zusätzliche Elektroden (Gewindekorb und Mittelkontakt) vorgesehen sind, die von außen zugänglich sein müssen. Es tritt also erst bei der Glühlampenfassung die Aufgabe des Berührungsschutzes in Erscheinung, die bei einem Schalter selbstverständlich völlig entfällt.
Ein gleichartiger Momentschalter ist auch bei Stecker einrichtungen bekannt geworden, um eine Funkenbildung beim Ein- und Ausführen des Steckers zu vermeiden, nicht aber um einen Berührungsschutz zu erzielen. Es ist aber auch hierbei nicht erkannt worden, daß diese bekannte Schaltanordnung, welche für jeden der beiden Steckerstifte einen besonderen Momentschalter vorsieht, in einfacher Anordnung für die doppelpolige Abschaltung von Fassungskontakten brauchbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt der Fassung ohne Glühlampe, und Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt der Fassung mit eingeschraubter Glühlampe, Abb. 3 einen Querschnitt. Abb. 4 zeigt eine schematische Darstellung der in der Fassung befestigten Kontaktteile. Abb. 5 und 6 zeigen in größerem Maßstabe die von der Glühlampe ausgelöste Schaltvorrichtung.
An den Fassungsstein α sind der Gewindekorb b, die Mittelkontaktfeder c, Kontakte d, d' und die gleichzeitig für den An-Schluß der Leitungen und als Kontakte dienenden Distanzstücke e, e' befestigt. Der Fassungsstein α besitzt ferner eine Bohrung /, in welche ein mit einer Wulst g versehener Schaltschieber h aus Isoliermaterial beweg-Hch angeordnet ist. Der Schaltschieber h greift durch eine Bohrung der Kontaktfeder c. Zu beiden Seiten des Schaltschiebers h befinden sich je 'eine der auf eine Klaviersaite/ bzw. /' gezogenen Rollen 1A, k'. Die Kontakte i, i' sind an dem aus Isoliermaterial bestehenden Stromschlußstück / befestigt (vgl. Abb. 5 und 6), das an dem Schaltschieber h geführt ist. Gegen den Schieber h drückt eine in dem oberen Fassungsstein«! angeordnete Feder n. Der Fassungsmantel 0 ist in dem dargestellten Beispiel etwas über den Gewindekorb b verlängert. Der Anschluß der einen Leitung erfolgt an der Schraube p, der der anderen an der Schraube p'.
Beim Einschrauben der Glühlampe q ist zunächst der Gewindekorb und die Kontaktfeder c stromlos (Abb. 1). Beim weiteren Einschrauben der Glühlampe drückt diese 1Ϊ05 den Schaltschieber h nach oben. Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers h gleitet die wulstartige Erweiterung g zwischen den Rollen k, k' und spannt dabei die Klaviersaiten /, j'. Sobald der Scheitelpunkt der tio Wulst an den Rollen k, k' vorbeigegangen ist, drücken die Klaviersaiten das Stromschlußstück I ruckartig nach unten, so daß die Druckkontakte i, i' die Kontakte r, r' der Distanzstücke e, e' mit den Kontakten d, d' verbinden und die stromleitende Verbindung mit dem Netz herstellen (Abb. 2). Ist auf die beschriebene Weise die Stromverbindung hergestellt, so ist die Glühlampe # bereits so wfeit eingeschraubt, daß ein Berühren des Glühlampensockel oder des Gewindekorbes nicht mehr möglich ist.
Beim Herausschrauben der Glühlampe aus dem Gewindekorb b drückt die Feder η den Schaltschieber h nach abwärts. Die Klaviersaiten j, j' werden dadurch wieder gespannt, so daß in der beim Einschrauben der Lampe angegebenen Weise das Stromschlußstück / mit seinen Kontakten i, i' aufwärts schnellt. Der Stromschluß zwischen den Kontakten d, r und d', r' wird dabei unterbrochen;
ίο Gewindekorb und Mittelkontakt sind dann wieder spannungslos. Der Sockel "der Glühlampe tritt beim Herausschrauben erst dann aus dem Fassungsmantel hervor, nachdem der Gewindekorb bereits stromlos geworden ist. Ein weiteres Herausschrauben der Glühlampe kann daher ohne Gefahr vorgenommen werden. Eine derartige Glühlampenfassung bietet also auch für den Unkundigsten einen absolut sicheren Schutz gegen Verletzung.
Bei der beschriebenen Anordnung ist die selbsttätige Momentunterbrechung eine doppelpolige. Die Einrichtung kann jedoch auch so getroffen werden, daß die Unterbrechung einpolig ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Glühlampenschutzfassung mit doppelpoligem Momentschalter, welcher durch die Glühlampe beim Ein- und Ausschrauben in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromschlußstück (/) im Innern des an sich bekannten hohlen Fassungssteines (a, m) axial verschiebbar auf einem unter Federwirkung (n) stehenden, den Fassungsstein (a) nach der Fassungseinführungsöffnung zu durchsetzenden Schieber (A-) gelagert ist und den Schieber (Ji) umfassende Druckrollen (k, k') trägt, welche in an sich bekannter Weise über auf dem Schieber (Ji) vorgesehene Spannvorsprünge (g) gleiten und das Stromschlußstück (/) nach Überwinden des Scheitelpunktes der Vorsprünge (g) auf die Anschlußkontakte (r, r') und die mit den Fassungselektroden (b, c) in stromleitender Verbindung stehenden Kontakte (d, d') pressen bzw. von ihnen abreißen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA41429D 1924-01-29 1924-01-29 Gluehlampenschutzfassung mit doppelpoligem Momentschalter Expired DE499578C (de)

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