DE1912568U

DE1912568U - Stableuchte.

Info

Publication number: DE1912568U
Application number: DE1965Z0009634
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF ZIMMERMANN O H G FABRIK
Current assignee: RUDOLF ZIMMERMANN O H G FABRIK
Priority date: 1965-01-19
Filing date: 1965-01-19
Publication date: 1965-03-25

Description

Rudolf Zimmermann oHG., Fabrik elektrotechnischer Bedarfsartikel, Bamberg, Friedrichstraße 7a

"Stableuchte"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stableuchte mit rohrförmiger Glühlampe, deren bei ihren Enden befindliche Sockel zwecks Halterung und zwecks Stromanschluß in Fassungen einer Tragleiste aus Isolierstoff einsetzbar sind, wobei eine beim Abnehmen der Glühlampe die Fassungen aus dem Stromkreis abschaltende Einrichtung vorgesehen ist.

Da bei solchen Stableuchten wegen der Größe der Glühlampensockel die zugehörigen Ausnehmungen in der Isolier-Tragleiste entsprechend groß sein müssen, so besteht die Gefahr, daß beim Auswechseln der Glühlampe spannungsführende Teile berührt, mithin Unfälle verursacht werden. Deshalb ist eine beim Abnehmen der Glühlampe die Fassungen aus dem Stromkreis abschaltendie Einrichtung vorgesehen.

Es ist schon vorgeschlagen worden, die beiden Fassungen mit einem Schalter mechanisch, und elektrisch so zu verbinden, daß beim Abnehmen der Glühlampe dieser Sicherheitsschalter herausspringt. Ein anderer Vorschlag geht dahin, eine sogenannte Kreuzschaltung
einzubauen, so daß beim Herausziehen eines Glühlampensockels auch die gegenüberliegende Passung,
selbst wenn der andere Glühlampensockel noch darin steckt, spannungslos wird. Beide Vorschläge sind
brauchbar, jedoch viel zu aufwendig.

Es ist auch bekannt, neben den Passungen der Isoliertragleiste je einen Drucktaster vorzusehen, welcher beim Herausnehmen der Glühlampe den Stromfluß unterbricht. Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß zwar diejenige Passung, aus welcher der zugehörige Glühlampensockel herausgenommen wird, spannungslos wird, der Bedienende jedoch über den Glühlampensockel der in der anderen, noch spannungsführenden Passung stecki gefährdet werden kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Stableuchte der eingangs erläuterten Art zu
schaffen, welche gewährleistet, daß, sobald die
Srlühlampe abgehoben wird, zuverläßig beide Passungen

stromlos werden, so daß jegliche Gefahr des Berührens spannungsführender Teile hintangehalten ist. Dabei ist ein weiteres Ziel der Erfindung, diesen Erfolg mit einfachen baulichen Mitteln zu erreichen.

Es ist deshalb erfindungsgemäß eine Stableuchte mit rohrf örmiger Glühlampe, deren "bei ihren Enden befindliche Sockel zwecks Halterung uid zwecks Stromanschluß in Passungen einer Tragleiste aus Isolierstoff einsetzbar sind, vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leuchtenmitte zwei mittels der Glühlampen ein- und ausschaltbare Schalter zum An- und Abschalten der Passungen vorgesehen sind. Vorzugsweise liegei die beiden Schalter in Längsrichtung der Leuchte neb eneinand er.

Vorzugsweise wird der Erfindungsvorschlag derart verwirklicht, daß jeder der beiden Passungen jeweils der entferntere Schalter zugeordnet ist. Es wird daher beim einseitigen Herausnehmen der Glühlampe zunächst die gegenüberliegende Passung, in welcher der andere Lampensockel noch festsitzt, spannungslos, somit die Gefahr für den Bedienenden bei Berührung des herausgenommenen Sockels einwandfrei beseitigt .

2 -

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sida aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Es ist ein Längsschnitt durch eine Stableuchte gezeigt.

Die Stableuchte besteht im Wesentlichen aus der Isolierstofftragleiste a und der rohrförmigen Glühlampe b, die beim gezeichneten Ausführungsbeispiels in kurzen Abstand oberhalb der Tragleiste a dargestellt ist.

In der Gebrauchslage greift die Lampe b mit ihren Sockeln c in die Passungen d der Tragleiste a ein. Dadurch findet sie ihren Halt in der Gebrauchslage. Gleichzeitig wird dadurch der Stromanschluß getätigt, in-'dem die Kontakte e mit den vorzugsweise federnden Gegenkontakten f in Berührung gelangen.

In der Mitte der Leuchte sind nebeneinander zwei Druckschalter g angeordnet, deren Stössel h beim Einsetzen der Glühlampe b nach unten gedrückt werden, so daß die Kontaktbrücken i sich auf die Gegenkontakte k und 1 auflegen. Die Lampe ist dann an den Netz-Stromkreis angeschlossen.

Beim Abnehmen der Lampe b, auch wenn dies einseitig geschieht, springen die Stössel h unter Wirkung der Federn m in die Ausgangsstellung zurück mit der Wirkung, daß "beide Passungen stromlos werden.

Wie auf der Zeichnung angedeutet ist, empfiehlt es sich, jeder Passung jeweils den entfernteren Druckschalter zuzuordnen, also der von der Zeichnung links befindlichen Passung den rechten Druckschalter und der von der Zeichnung rechts dargestellten Passung den linken Druckschalter.

Claims

.6- ■Schutzansprüche

1. Stableuchte mit rohrförmig er Glühlampe, deren "bei ihren Enden befindliche Sockel zwecks Halterung und zwecks Stromanschluß in Fassungen einer Tragleiste aus Isolierstoff einsetzbar sind, mit einer beim Abnehmen der Glühlampe die Passungen aus dem Stromkreis abschaltenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leuchtenmitte zwei mittels der Glühlampe ein- und ausschaltbare Schalter zum An- und Abschalten der Passungen vorgesehen sind.

2. Stableuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Schalter in Längsrichtung der Leuchte nebeneinander liegen.

3. Stableuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Passungen jeweils der entferntere Schalter zugeordnet ist.

4· Stableuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Söalter Drucktaster vorgesehen sind.