DE2102675A1

DE2102675A1 - Anschluß - insbesondere Leuchtenleiste

Info

Publication number: DE2102675A1
Application number: DE19712102675
Authority: DE
Inventors: Dieter; Gringmann Klaus; 5270 Gummersbach; Knoche Gerhard 5277 Marienheide. P Franke
Original assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Priority date: 1971-01-21
Filing date: 1971-01-21
Publication date: 1972-08-03
Also published as: DE2102675C3; DE2102675B2; IT946670B

Description

Kennwort: "Balkenleuchte" Anschluß - insbesondere Leuchtenleiste Die Erfindung betrifft durch Zusammenstecken kuppelbare Anschluß - insbesondere -Leuchtenleisten zur Installation in-Möbelstücke od.dgl. Die Leisten werden einzeln oder zu mehreren hintereinander angeordnet, so daß dann eine Lichtkette entsteht. Es sind Anschlußleisten mit drei Steckdosen zum Anschließen flexibler Leitungen für elektrische Verbraucher bekannt, ferner miteinander durch Stecker und Buchsen gekuppelte Metall schienen mit Leuchten oder Steckanschlüssen zur Stromverteilung. Die Leisten sind durch Kraftschluß der Buchsen verbunden, aufwendig und dementsprechend teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten zusammensteckbaren Anschluß - insbesondere Leuchtenleisten zu verbessern und die elektrische und mechanische Verbindung in einfacher Weise zu sichern.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kupplung mechanisch und elektrisch getrennt durch Formschluß quer zur Längsrichtung der Leisten erfolgt.
Dadurch ist die Kupplung gesichert und kann die Endkupplung quer zur Längsrichtung der Leisten erfolgen. Ein besonderer Kraftschluß durch Buchsen od.dgl. entfällt.
Gemäß weiteren Ilerkmalen können zur Verbindung wie an sich bekannt blanke Kupfer- und Messingdrähte dienen, die an in Längsrichtung verteilten Stellen unterstützt sind. Die Drähte federn zwischen den Unterstützungsstellen und werden beim tangentialen Aufstecken von Messerkontakten od.dgl. gespannt. Die Drähte lassen sich am Ende mit Haken und Ösen versehen, federnd zusammenstecken und drehsicher in Kanäle einfädeln. Vorteilhaft ist die Leiste einerends als Nut und anderends als Feder ausgebildet, wobei die Kupfer- oder Messingdrähte im Bereich der Nut als Haken und im Bereich der Feder als öse ausgebildet sind.
Auf diese Weise wird die mechanische und elektrische Verbindung beim Zusammenstecken gleichzeitig hergestellt.
Die Messing- oder Kupferdrähte sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung drehsicher in Kanäle an der Rückseite der Leistenleuchte eingefädelt und durch Anschläge lagegesichert.
Auch die Fassungen für die Lampen sind mit mechanischen und elektrischen Kupplungsgliedern versehen, aufsteckbar und mit starren oder Federkontakten ausgerüstet, die mit den zwischen Nocken der Führungskanäle gelagerten Kupfer- oder Messingdrähten zusammenwirken.
Vorteilhaft ist die Spurweite der Kontakte enger als die der zugeordneten Kontaktstellen der Kupfer- oder Messingdrähte, so daß die Rastverbindung unter Federwirkung steht und den erforderlichen Kontaktdruck sichert.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Leuchtenleiste nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Kupplungsstelle, Fig. 4 die Kupplung einer Fassung im Querschnitt, Fig. 5 die Anschlußleisten von der Rückseite gesehen, Fig. 6 eine Kupplungsstelle nach der Fig. 6, Fig. 7 eine Seitenansicht eines Anschlußstückes Fig. 8 eine weitere Kupplung einer Fassung im Querschnitt und Fig. 9 eine dritte Ausführung dieser Kupplung.
In den Figuren sind auf der Oberseite eine Leiste 1 mit Leiterbahnen 2 und Steck- bzw. Kupplungskontakten 3,4 zwei Fassungen 5 befestigt und mit elektrischen und mechanischen uplungsgliedern 6 versehen, in paarweise angeordnete Schlitze 8 der Leiste 1 einsteckbar. Die Befestigung der Fassungen 5 erfolgt durch rakete 7. Die elektrischen Kontakt-oder Kupplungsglieder 6 sind in Fig. 1-7 als starre Messerkontakte ausgebildet und hintergreifen Bahnen 2 rastartig.
Zu diesem Zweck sind Nasen 9 oder dgl. Rastflächen vorgesehen und nur von der Rückseite der Leiste mit einem Werkzeug lösbar. Die Leisten 1 haben Löcher 10 für Schrauben zur Befestigung an der Wand.
Die Schlitzpaare 8 sind auf der Leiste 1 so angeordnet, daß beide Fassungen 5 gegeneinander gerichtet sind und durch Zusammenstecken mehrerer Leisten 1 die Brennpunkte der x ihlarnpen 11 iiamer den gleichen Abstand voneinander haben.
ebenso ist die Befestigung nur einer Fassung möglich, so daß der Brennpunkt der Glühlampe 11 in der t'itte der Leiste liegt.
Die Leiterbahnen 2 sind an der Unterseite der Leiste 1 in Führungskanälen 12 eingefädelt und durch Anschläge, sowie tiinterpressungen 13 lagegesichert. Als Leiterbahnen dienen blanke lessing- oder Kupferdrähte; das Einfädeln findet verdrehsicher in Schlitzen 14 an der Rückseite der Leuchte statt. Die Hinterpressungen 13 bilden dabei Auflagenocken für die Leiste 2. Das Zusammenstecken erfolgt federnd mittels um 900 versetzte Haken 4 und ösen 3 am Ende der Leiter 2. Die Schlitze 14 sind im Abstand der Hinterpressungen 13 gegeneinander um 900 versetzt, so daß die Leiter 2 beim Einfädeln nach Passieren eines Schlitzes 14 jeweils um 900 um ihre Achse gedreht werden müssen.
Die Leiste 1 ist einerends als Nut 15 und andererends als Feder 16 ausgebildet, wobei die Kupfer- oder Messingdrähte 2 im Bereich der Nut als Haken 4 und im Bereich der Feder als öse 3 ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die mechanische und elektrische Verbindung beim Zusammenstecken gleichzeitig hergestellt.
Die starren Messerkontakte 6 der Fassung 5 rasten beim Aufstecken auf die zwischen Nocken 17 der Führungskanäle 12 federnd gelagerten Messingdrähte 2 tangential ein. Die Spurweite der Messerkontakte 6 ist enger als die der zugeordneten Kontaktstellen der Messingdrähte 2, so daß die Rastverbindung unter Federwirkung steht und den erforderlichen Kontaktdruck sichert.
Das gleiche gilt für die Verbindung der Leisten 1 durch die Haken 4 und ösen 3, die lange parallel zurückgebogene Schenkel mit Anlagen 24 bilden. Die Anlagen 24 stützen die Schenkel am freien Ende ab, die beim Einstecken der Haken 4 federn.
Der Anschluß an das Netz erfolgt mit einem Anschlußstück 18, das ebenfalls mit Kupplungskontakten ausgerüstet und über ein zugentlastetes Kabel 19 an die Steckdose od.dgl. angeschlossen wird. Ein Druckknopfschalter 20 ist zusätzlich in das Anschlußstück eingebaut.
Die Kontakte 3,4 sind in einer Kammer 21 untergebracht, deren Wände die Kupplungsmittel 15,16 bilden, und mit einem Deckel 22 verschlossen; dieser ist mittels Mutter 23 und: Schraube befestigt.
In Fig. 8 erfolgt die Kupplung durch zurückgebogene Federkontakte 6' mit starr gelagerten Leiterbahnen 2. Die mechanische Sicherung kann durch Rastelemente in den Schlitzen 8 erfolgen, indem sich die Federenden beim Einstecken hinter die Rastelemente setzen.
Wie bereits erwähnt zeigen die Figuren lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen z.B. mit Schutzkontakten oder ohne Lampen möglich, wobei die Drähte oder Federkontakte durch Stecker gespannt werden.
In Fig. 9 sind die Messerkontakte 6 mit Klemischlitzen 25 versehen und gabelartig auf die Leiterbahnen 2 sufgesteckt.

Claims

Ansprtche:

Anschluß - insbesondere Leuchtenleiste zur Installation in Möbelstücke od.dgl. durch Aneinanderreihen und Zusammenstecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mechanisch und elektrisch getrennt durch Formschluß quer zur Längsrichtung der Leisten erfolgt.
2. Leiste, bei der das Aneinanderreihen durch Zusammenstecken erfolgt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung wie an sich bekannt, blanke rund Kupfer- oder Messingdrähte (2) dienen, die an in Längsrichtung verteilten Stellen (13) abgestützt sind.
3. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (2) drehsicher in Kanäle (12) eingefädelt sind.
4. Leiste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung durch Nut und Feder (15,16) erfolgt.
5. Leiste nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Drähte (2) an den Enden Haken und ösen (3,4) aufweisen.
6. Leiste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Nut und Feder (15,16) im Bereich der Haken und ösen (3,4) angeordnet sind.
7. Leiste nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) im Bereich des Hakens und die Feder (16) im Bereich der öse angeordnet sind.
8. Leiste nach Anspruch 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß Fassungen (5) der Leuchten (11) mit Messerkontakten (6) die Kupfer- oder Messingdrähte (2) hintergreifen.
9. Leiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurweite der Messerkontakte (6) enger ist als die der Kupfer- oder Messingdrähte (2) ist.
10. Leiste nach Anspruch 5 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken und ösen (3,4) in Kern (21) angeordnet und mit Abdeckungen (22) versehen sind.
11. Leiste nach Anspruch 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen (13) um 900 gegeneinander versetzt angeordnet sind.
12. Leiste, bei der die Verbindung durch Aneinanderreihen erfolgt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fassungen (5) der Leuchten (11) mit Federkontakten (6') auf blanke Kupfer- oder Messingdrähte (2) aufsetzbar sind.
13. Leiste, bei der die Verbindung durch Aneinanderreihen erfolgt, insbesonderenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fassungen (5) der Leuchten (11) mit Schlitzen (25) von Messerkontakten (6) auf blanke Kupfer- oder Messingdrähte (2) aufsteckbar sind.

L e e r s e i t e