DE599557C - Soffittenfassung - Google Patents
SoffittenfassungInfo
- Publication number
- DE599557C DE599557C DEB147135D DEB0147135D DE599557C DE 599557 C DE599557 C DE 599557C DE B147135 D DEB147135 D DE B147135D DE B0147135 D DEB0147135 D DE B0147135D DE 599557 C DE599557 C DE 599557C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- lamp
- hoods
- festoon
- contacts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/06—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
- H01R33/08—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for supporting tubular fluorescent lamp
Landscapes
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
in Berlin
Soffittenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Soffitten, d. h. auf langgestreckte Beleuchtungskörper,
wobei die Enden des Glühdrahts zu Metallhülsen führen, die an den beiden S Enden des Glaskörpers vorgesehen sind und
als Stromabnehmer dienen. Zu diesem Zweck werden die Metallhülsen in feststehende
Kontaktklemmen eingebracht, die ihrerseits an die Stromleitungen angeschlossen werden
können.
Bei Glühlampen dieser Art ist es erforderlich, ohne Beeinträchtigung der leichten Auswechselbarkeit
der Glühlampen einen zuverlässigen Berührungsschutz vorzusehen, da die Kontaktstellen offen liegen. Zu diesem
Zweck hat man bisher die Kontaktstellen durch als Stecker ausgebildete Hauben abgedeckt,
welche die feststehenden Anschlußkontakte mit den Leitungen verbinden. Die Schaltung ist hierbei so ausgebildet, daß bei
Ausziehen einer der Steckerhauben der Strom vollständig abgeschaltet, d. h. sowohl die
Plusleitung wie auch die Minusleitung unterbrochen werden, so daß auch eine Erdung
einer der Leitungen ausgeschlossen ist.
Die Verwendung von Steckern hat in der Praxis eine Reihe von Nachteilen gezeigt, die
zu zahlreichen Betriebs- und Montageschwierigkeiten führten.
Die Stecker sind nur dann brauchbar, wenn sie festsitzen. Nun sind aber bei den in
Frage stehenden Fassungen nur verhältnismäßig kurze Steckerstifte verwendbar, um die
Kontaktstellen nicht unansehnlich groß und hoch ausbilden zu müssen. Die Folge davon
ist, daß sich die Stecker leicht lösen und den Strom unterbrechen.
Sitzen die Stecker durch besonders sorgfältige Einpassung der Stifte zu fest, dann
wird bei dem Versuch, die Stecker herauszuziehen, die Befestigung der ganzen Lampe
gelockert oder die Lampe sogar ganz abgerissen.
Die genannten Nachteile werden nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Soffittenfassung
mit an sich bekannter Abdeckung der Kontaktstellen der Glühlampe durch Hauben, die in den Kontaktsockeln gleitend geführt
werden, vermieden, und zwar dadurch, daß die Abdeckhauben an den in nutenförmige
Gleitbahnen am Kontaktsockel eingreifenden Leisten Kontaktstücke tragen, die die Verbindung
zwischen den in den Gleitbahnen von U-förmigem Querschnitt verdeckt angeordneten
Lampen- und spannungführenden Kontakten öffnen und schließen.
Zweckmäßigerweise ist hierbei der lichte Abstand der Gleitschuhe der Abdeckhauben
kleiner als der Durchmesser der Glühlampe, so daß bei der Auswechslung der Lampenkörper
ein Herunterfallen der Abdeckhauben unmöglich ist. An und für sich sind Vorschläge
bekannt, um ein unbeabsichtigtes Herunterfallen der Abdeckhauben zu vermei-
den, und zwar durch Verbindung der Abdeckhauben mit dem Sockel durch ein Scharnier
oder Drehgelenk. Eine derartige Befestigung der Abdeckhauben an dem Sockel ist jedoch
bei gleitend geführten Abdeckhauben mit Gleitkontakten praktisch nicht anwendbar,
wohingegen die oben angegebene Ausführung ohne Schwierigkeit möglich ist und praktisch
die gleiche Sicherheit bietet, to Bei Doppellampen mit hintereinander-1
iegenden Lampenkörpern, wobei die benachbarten Anschlußkontakte auf einem gemeinsamen
Kontaktfuß ruhen, empfiehlt es sich, die beiden benachbarten Anschlußkontakte durch eine gemeinsame Haube abzudecken,
welche auf dem gemeinsamen Kontaktfuß nach beiden Richtungen verschiebbar angeordnet
ist. Der besondere Vorteil dieser Ausbildung der Abdeckung besteht darin, daß ao hierbei bei Auswechslung einer Lampe die
andere weiterbrennen kann. Bei Abdeckung der beiden benachbarten Kontaktstellen durch
eine Doppelsteckerhaube war dies nicht möglich, weil beim Ziehen des Steckers beide An-Schlußkontakte
zwangsläufig von den Stromleitungen getrennt wurden.
Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung beispielsweise
dargestellten Ausführungen näher erläutert werden; es zeigt
Abb. ι das Schaltschema einer einfachen Soffitte,
Abb. 2 das Schaltschema einer Doppelsoffitte,
Abb. 3 einen Schnitt durch eine Kontaktstelle entsprechend Linie IH-III der Abb. 1.
Die Soffitte nach Abb. 1 besteht im wesentlichen aus der Glühlampe 1 mit den metallenen
Endhülsen 2 und den Anschlußkontakten 3 und 4. Letztere sind als Doppelfedern ausgebildet
und umschließen die Hülsen 2. Die Kontakte 3 und 4 ruhen auf den Füßen 5
und 6, in welche die verschiedenen Anschlußklemmen und Strombrücken eingebettet sind.
Die Schaltung der Lampe ist wie folgt:
Die Stromzuführungsleitung 7 führt zu der Klemme 8, welche über die Brücke 9 und den
Kontakt 10 mit der Leitung 11 verbunden ist. Die Leitung 11 ist ihrerseits an die Klemme
12 angeschlossen, die über die Brücke 13, Kontakt 14 mit dem Anschlußkontakt 3 der
Lampe 1 in Verbindung gebracht werden kann. Der andere Kontakt 4 der Lampe, der
mit dem Kontakt 3 durch den Glühdraht 15 verbunden ist, kann durch den Kontakt 16 an
die Leitung 17 und weiterhin durch den Kontakt 18 an die Minusleitung 19 des Netzes
angeschlossen werden.
Es ist verständlich, daß bei geschlossenen Kontakten 10, 14, 16, 18 der Stromkreis der
Lampe 1 geschlossen ist, während bei Öffnung eines Kontaktpaares 10, 16 oder 14, 18 eine
vollständige und absolut gefahrlose Abschaltung erfolgt.
Die Doppellampe nach Abb. 2 entspricht hinsichtlich ihrer Schaltung genau der einfachen
Lampe nach Abb. 1, so daß sich eine eingehende Beschreibung erübrigt. Den Kontakten
10, 14, 16, 18 der Lampe 1 entsprechen
die Kontakte 10', 14', 16', 18' der Lampe i'.
Die beschriebene Schaltung für die Einfachlampe und für die Doppellampe sind bekannt.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß sämtliche Kontaktstellen gegen Berührung
geschützt werden müssen. Dies erfolgt bei den bisher bekannten Konstruktionen dadurch,
daß an beiden Enden der Lampe Schutzhauben angeordnet wurden, die gleichzeitig als Stecker ausgebildet waren, um die
Kontakte 10, 16 bzw. 14, 18 zu schließen. Bei
Doppellampen wurden für die Kontakte 10,16
und 10', 16' meistens Doppelstecker verwendet, bei deren Ziehen beide Lampen 1 und 1'
gleichzeitig abgeschaltet wurden.
Erfindungsgemäß werden an Stelle der Steckerhauben Hauben mit Gleitkontakten
zum Abdecken der gefährlichen Kontaktstellen und zum Ab- und Einschalten der Lampen verwendet, wie sie beispielsweise in go
Abb. 3 gezeigt sind.
' Der Kontaktfuß S, und entsprechend die anderen Kontaktfüße, ist beiderseits unterschnitten,
so daß Führungen 20, 21 entstehen, in welche die Kontaktstellen 22,23 bzw.
24, 25 (Abb. 1) frei hineinragen. Die U-förmige
Haube 26, welche aus jedem geeigneten Isolierstoff hergestellt sein kann, ist an der
Innenseite ihrer Schenkel mit Gleitschuhen 27, 28 versehen, welche in den Führungen
■ 20, 21 des Kontaktfußes 5 liegen und in denselben
verschoben werden können. Die Gleit- ' schuhe tragen Kontaktbrücken 29, 30, welche
in der dargestellten Lage der Haube 26 die Kontaktstellen22,23 und 24, 25 kurzschließen.
Der Abstand zwischen den beiden Gleitschuhen 27, 28 ist, wie Abb. 3 zeigt, kleiner
als der Durchmesser der Lampe 1, so daß ein unbeabsichtigtes Herunterfallen der Haube
unmöglich ist.
Bei Doppellampen nach Abb. 2 ist für die beiden benachbarten Kontaktstellen eine gemeinsame
Haube mit beiderseits zwei Kontaktbrücken 29, 30 vorgesehen. Die Führungen 20, 21 im Kontaktfuß sind zweckmäßig
durchgehend, so daß die Haube nach zwei Richtungen verschoben werden kann. Es ist
leicht verständlich, daß hierbei durch Verschieben der Haube um den mittleren Abstand
der einseitigen Kontaktbrücken 29 oder 30 z. B. die Lampe 1 ausgebaut werden
kann, während die Lampe 1' weiterbrennt.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Soffittenfassung mit Abdeckung der Kontaktstellen der Glühlampe durch Hauben, die in den Kontaktsockeln gleitend geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhauben an den in nutenförmige Gleitbahnen am Kontaktsockel eingreifenden Leisten Kontaktstücke tragen, die die Verbindung zwischen den in den Gleitbahnen von U~förmigem Querschnitt verdeckt angeordneten Lampen- und spannungführenden Kontakten öffnen und schließen.
- 2. Soffittenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand der Gleitschuhe der Abdeckhauben kleiner ist als der Durchmesser der Glühlampe.
- 3. Soffittenfassung nach Anspruch ι und 2 für Doppellampen mit hintereinanderliegenden Lampenkörpern, wobei die benachbarten Anschlußkontakte auf einem gemeinsamen Kontaktfuß ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten Anschlußkontakte durch eine gemeinsame Haube abgedeckt werden, welche auf dem gemeinsamen Kontaktfuß nach beiden Richtungen verschiebbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147135D DE599557C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Soffittenfassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147135D DE599557C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Soffittenfassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599557C true DE599557C (de) | 1934-07-04 |
Family
ID=7001412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB147135D Expired DE599557C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Soffittenfassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599557C (de) |
-
1929
- 1929-12-07 DE DEB147135D patent/DE599557C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202010008186U1 (de) | LED-Lampe | |
DE3633351A1 (de) | Explosions- und/oder schlagwettergeschuetzte leuchte | |
DE599557C (de) | Soffittenfassung | |
DE846879C (de) | Elektrische Gluehlampe oder Entladungslampe mit einem von einem Zuleiter und einem oder mehreren Stuetzdraehten getragenen Gluehkoerper | |
DE2439249A1 (de) | Gluehlampe und sockel | |
DE478037C (de) | Elektrische Steckvorrichtung | |
DE846730C (de) | Fassung fuer Lampen mit Bajonett-(Steck-) Sockel | |
DE533611C (de) | Hochspannungsschubtrennschalter | |
DE603703C (de) | Beruehrungssichere Soffittenfassung mit durch die Lampe beim Einsetzen betaetigter Schalteinrichtung | |
DE647005C (de) | Steckdosenkupplung fuer elektrische Leitungen, insbesondere fuer Grubenbetriebe | |
DE718554C (de) | Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Druckmittel | |
DE3728316A1 (de) | Explosions- oder schlagwettergeschuetzte leuchte | |
DE19909695C2 (de) | Zweigeteilte Glühbirnenfassung | |
DE537937C (de) | Stecker-Probierfassung fuer elektrische Gluehlampen | |
AT139939B (de) | Zentrische Doppelfassung. | |
DE556600C (de) | Aus gleitend verschiebbaren und mit Gelenk versehenen Kontaktstreifen bestehende Stromzuleitung fuer elektrische Fahrzeugscheinwerferlampen | |
DE1912568U (de) | Stableuchte. | |
DE518496C (de) | Beruehrungssichere Fassung fuer elektrische Stromabnehmer | |
DE509957C (de) | Mehrfadengluehlampe | |
DE2220736C3 (de) | Bausatzelement zum Aufbau von elektrischen Beleuchtungskörpern | |
DE3515860A1 (de) | Lampenfassung | |
DE396569C (de) | Griffschalter fuer elektrische Buegeleisen | |
DE649798C (de) | Leuchtpatrone mit elektrischer Gluehzuendung | |
DE8431698U1 (de) | Beleuchtungseinsatz für aufblasbare Kinderballone | |
DE492682C (de) | Unverwechselbare Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen |