DE498874C

DE498874C - Spielflugzeug, bei dem der Propeller dadurch in Umdrehung versetzt wird, dass eine mit Gewinde Versehene Stange durch ein mit dem Propeller fest verbundenes Gewinde hindurchgefuehrt wird

Info

Publication number: DE498874C
Application number: DES93404D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-08-17
Filing date: 1929-08-17
Publication date: 1930-05-31

Description

Spielflugzeug, bei dem der Propeller dadurch in Umdrehung versetzt wird, daß eine mit Gewinde versehene Stange durch ein mit dem Propeller fest verbundenes Gewinde hindurchgeführt wird Es gibt Spielflugzeuge, die dadurch angetrieben werden, daß der mit Gewinde versehene Propeller des Flugzeuges rasch über eine mit entsprechendem Gewinde versehene Stange hinweggestoßen wird, wodurch der Propeller in Umdrehung versetzt wird und das Flugzeug antreibt.
Um auch Spielflugzeuge mit größerem Körper auf diese Art in die Luft schleudern zu können, wird der Spielflugzeugkörp.er gemäß vorliegender Erfindung von dem mit dem Antriebsgewinde versehenen Propeller durch ein nachstellbares Kugellager in der im folgenden beschriebenen Weise getrennt.
Die Abbildung zeigt einen Querschnitt durch den Antrieb und den Flugzeugkörper. Der Propellera ist am Lagerkörper b, der zweckmäßigerweise als Kugellager ausgebildet sein kann und dessen Gewicht so bemessen wird, daß es während des Abstoßens des Flugzeuges genügend lebendige Kraft aufspeichert, um dem Flugzeug Antrieb für eine gewisse Strecke geben zu können, befestigt.
Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Kugeln c durch Schraubend ein- und nachgestellt werden können.
Die Kugeln c laufen in einer Rille e eines rohrförmigen Körpers/, der zweckmäßigerweise gleich als Flugzeugkörper dient. An diesem Körper sind die nicht gezeichneten Flügel und ein Sporng befestigt.
Der Propeller a selbst oder der entsprechend ausgebildete Lagerkörper-b ist mit Gewinde versehen. Gleiches Gewinde trägt die Stange h, die in einem Griff i endet.
Die Abdrückvorrichtung besteht aus einem über der Stange lt gleitenden Rohr k mit Ansatz 1. Der Ansatz L ist mit einem Schlitz in versehen, in den der Sporn g eingesteckt wird. Die Wirkungsweise ist folgende: In der Stellung, wie sie die Zeichnung zeigt, faßt man mit der linken Hand Griff i und drückt dann so rasch als möglich mit der rechten Hand das Rohr lt nach vorn. Dadurch wird der Propeller in schnelle Umdrehung versetzt und treibt das nunmehr frei fliegende Flugzeug an. Der im Schlitz m steckende Sporn verhindert ein Mitdrehen des Flugzeugkörpers beim Abdrücken.
Man kann natürlich ebensogut das Rohr k festhalten und den Griff i nach hinten herausziehen. Auch kann der Propeller an das vordere Ende des Flugzeuges gelegt werden. Bei geeigneter Größe der Flügel kann auf den Sporn g verzichtet werden. Auch läßt sich der Sporn dadurch ersetzen, daß die Gewindestange 1a mit einer Nut versehen ist, in der ein am Flugzeugkörper befestigter Zapfen gleitet. Das Gewinde am Propeller kann entweder unmittelbar in diesen eingeschnitten sein oder 4.ber es wird ein Gewindestück eingesetzt, was besonders dann zu empfehlen ist, wenn der Propeller aus Aluminium hergestellt ist. Es ist nicht erforderlich, daß der Körper f sich. .über die ganze Länge des Flugzeuges erstreckt, sondern es genügt, wenn er lediglich zur Lagerung der Kugeln dient und der weitere Körper dann unmittelbar von den Flügeln des Flugzeuges gebildet wird. Auch können die aus einem Stück bestehenden Flügel gleich als Kugellagerrinne ausgebildet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spielflugzeug, bei dem der Propeller dadurch in Umdrehung versetzt wird, daß eine mit Gewinde versehene Stange durch ein finit dem Propeller fest verbundenes Gewinde hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Propeller durch ein nachstellbares Kugellager von dem nicht mitzudrehenden Körper des Flugzeuges getrennt ist. z. Spielflugzeug nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugellagerring gleichzeitig als Flugzeugkörper ausgebildet ist. 3. Spielflugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Flügel des Flugzeuges .gleichzeitig als Kugellagerrinne ausgebildet sind. q. Spielflugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug eine Einrichtung hat, die das Mitdrehen des Flugzeugkörpers beim Abstoßen verhindert. 5. Mit der Hand zu haltende Abstoßvorrichtung für das Spielflugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstoßeinrichtung einen. Ansatz (i) hat, in dem sich (bei m) ein Sporn (g) des Flugzeuges führt, um ein Verdrehen beim Abstoßen zu verhindern.