DE49883C - Verfahren und Apparat zum Glätten von Leder - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Glätten von Leder

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DE49883C
DE49883C DENDAT49883D DE49883DA DE49883C DE 49883 C DE49883 C DE 49883C DE NDAT49883 D DENDAT49883 D DE NDAT49883D DE 49883D A DE49883D A DE 49883DA DE 49883 C DE49883 C DE 49883C
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DE
Germany
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leather
roller
smoothing
connecting rod
rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49883D
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English (en)
Original Assignee
H. BOGENSCHILD in Berlin W., Steglitzerstrafse 7
Publication of DE49883C publication Critical patent/DE49883C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/16Machines for glazing, plush-wheeling or brushing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das in vorliegendem beschriebene Verfahren soll dem Leder dadurch einen gröfseren Glanz verleihen, dafs die Glättwalze, nicht nur mit einer Linie das Leder berührend, hin- und herbewegt wird, sondern auch gleichzeitig eine Drehbewegung, Kippbewegung, ausführt. Die Walze prefst dadurch das Leder intensiver und gleitet gleichzeitig unter Veränderung der Kraftrichtung während des Drehens über das Leder, wodurch ein besserer Glanz auf demselben hervorgebracht wird. Die Veränderung der Kraftrichtung besteht darin, dafs die Ledertheilchen einmal von rechts nach links und einmal von links nach rechts durch eine Walze und den Tisch hindurchgeprefst werden. Der Tisch ist so angeordnet, dafs er fortwährend das Leder gegen die Wralze drückt, damit nicht bei der pendelnden Bewegung der letzteren dieselbe sich von dem Leder abhebt. Dieses wird dadurch erreicht, dafs an dem Tisch eine Hebelvorrichtung zum Treten angebracht ist, vermittelst welcher man denselben je nach Bedürfnifs heben oder senken kann.. Diese Vorrichtung ist, da sie unwesentlich, in der Zeichnung nicht angegeben. In der beiliegenden Zeichnung ist der bei dem Verfahren zur Verwendung kommende Apparat dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Verbindung mit einem bekannten Pendelapparat, in Fig. 2 in der Vorderansicht, in Fig. 4 im Grundrifs, während Fig. 3 den Apparat in einer gekippten Lage zeigt. Die Pendelstange A, mit welcher die Prefswalze verbunden ist, wird von der Kurbelstange B bethätigt, so dafs die Walze D eine Pendelbewegung erhält. Letztere ist so in ein Holzlager eingespannt, dafs sie sich nicht um ihre Achse' drehen kann, also vollständig festliegt. Das Holzlager wird vermittelst einer Klammer in einem Gehäuse gehalten, welch letzteres wieder durch Schrauben an einem Vierkant E befestigt ist. Das Vierkant E trägt Zapfen \ {, welche in den Lagern F ruhen und vermittelst je einer Schraube 5 an dem Kopf O gehalten werden und zwischen je zwei Rippen des letzteren Führung erhalten. Mit dem Vierkant E ist eine Stange G verschraubt, welche mit der Stange K gelenkig verbunden und mit der Klammer J an der Kurbelstange B befestigt ist". Soll nach dem vorliegenden Verfahren gearbeitet werden, so wird das Leder auf die Tischplatte M gelegt und die Kurbelstange B mittelst einer hier nicht abgebildeten Kurbel oder Kurbelscheibe durch einen Motor in Bewegung gesetzt; die Stange A pendelt dadurch hin und her und theilt diese Bewegung der Walze D mit. Während nun aber die Kurbelstange B ihrer tiefsten Stellung, entgegeneilt, drückt sie die Stange G durch die Stange K nach abwärts und dreht dadurch das Vierkant E um seine Achse. Da die Walze D mit dem Vierkant fest verbunden ist, so mufs dieselbe eine Drehung von rechts nach links machen. Hierbei wird das Leder zwischen der Walze und der Tischplatte, welche stets gegen die erstere geprefst wird, hindurchgeschoben. Geht dagegen die Kurbelstange B ihrer höchsten Stellung entgegen, so wird die Stange G gehoben und dreht das Vierkant im entgegengesetzten Sinne. Die Walze mufs auch diese Drehung mitmachen, sie dreht sich daher so lange von links nach rechts, als die Kurbelstange B höher geht.
Das Leder wird hierbei in entgegengesetzter Richtung zwischen Walze und Tisch hindurchgeprefst, wie bei der Abwärtsbewegung der Kurbelstange. Da die Walze -D mittelst der Kurbelstange B hin- und hergeschoben wird, ohne sich in dem Lager F zu drehen, so würde dieselbe ohne die Stangenverbindung K G auf dem Leder hin- und hergleiten, in derselben Linie dasselbe berührend. Da aber die Zugstange K während einer Kurbeldrehung den Hebel G auf- und abbewegt, so dreht sich die Walze D in ihren Lagern F einmal von rechts nach links und einmal von links nach rechts, ohne dafs dabei die gleitende Bewegung aufhört. Es werden demnach die Ledertheilchen einmal von rechts nach links und einmal von links nach rechts zwischen Walze und Tisch hindurchgeprefst, während bei dem bekannten Verfahren die Walze D eine Falte des Leders stets vor sich her treiben würde. Die die Glättung erzeugende Kraft wirkt einmal in der Richtung von links nach rechts und einmal von rechts nach links auf die Oberfläche des Leders. Die Walze D führt also gleichzeitig während einer Pendelbewegung eine oscillirende Bewegung aus. Durch die hieraus resultirende eigenthümliche Bewegung der Walze D gegen das Leder wird demselben ein ganz besonders schoner Glanz verliehen.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Das Verfahren, Leder dadurch zu glätten, dafs man über dasselbe eine Walze hin- und hergleiten und gleichzeitig in bestimmten Intervallen umkippen läfst, so dafs die Walze gegen das Leder gleichzeitig eine gleitende und eine Drehbewegung macht.
2. Zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens ein Glättapparat, bestehend aus einer in Zapfen \ % drehbar aufgehängten und mit einer Kurbelstange durch die Stangen G K verbundenen Walze, welche in einem Holzlager fest eingespannt ist, so dafs sie sich nicht um ihre Achse drehen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49883D Verfahren und Apparat zum Glätten von Leder Expired - Lifetime DE49883C (de)

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