DE498506C - Schuetzenwechselvorrichtung mit Hubraedern und in denselben angeordneten axialen Zahnschiebern - Google Patents

Schuetzenwechselvorrichtung mit Hubraedern und in denselben angeordneten axialen Zahnschiebern

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DE498506C
DE498506C DEG72674D DEG0072674D DE498506C DE 498506 C DE498506 C DE 498506C DE G72674 D DEG72674 D DE G72674D DE G0072674 D DEG0072674 D DE G0072674D DE 498506 C DE498506 C DE 498506C
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locking
lifting wheels
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locking lever
shooter
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DEG72674D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenwechselvorrichtung mit Hubrädern und in denselben angeordneten axialen Zahnschiebern Es sind verschiedene Ausführungen. von Schützenwechselvorrichtungen für Steigkastenwebstühle bekannt, bei denen die Bewegung der Hubräder durch Verstellen eines in Richtung der Hubradachse beweglichen Zahnschiebers eingeleitet wird.
  • Die Sperrung des Hubrades nach beendetem Hub erfolgt hierbei durch eine mittelbar mit den Hubrädern verbundene Hemmscheibe und einen Sperrhebel mit Rolle, die durch Federdruck in eine entsprechende Rast der Hemmscheibe eingedrückt wird.
  • Bei dieser Ausführung arbeitet der Schützenwechsel bei höherer Umdrehungszahl infolge Überschlagens der Hubräder nicht mehr einwandfrei, und dadurch, daß der Sperrhebel mit der Rolle dauernd mit dem ganzen Federdruck auf dem Umfang der Hemmscheibe ruht, wird der Gang des Schützenwechsels erschwert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Sperrung der Hubradbewegung an den Hemmscheiben durch je einen zweiarmigen Sperrhebel erfolgt, dessen beide Arme getrennt auf einem gemeinsamen Drehpunkt angeordnet und an den Trennungsstellen durch eine Druckfeder i q. mit Bolzen und Stellmuttern kraftschlüssig zusammengehalten sind.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß die zweiarmigen Sperrhebel, die mit dem einen Arm in entsprechend geformte Rastern der mit dem Hubrad unmittelbar verbundenen Hemmscheibe eingreifen, am zweiten Arm mit einer Rolle durch eine Kurvenscheibe gesteuert werden, die mit dem als Zahnsegment ausgebildeten, auf der Schlagexzenterwelle sitzenden Antriebsrad fest verbunden ist.
  • Durch entsprechende Formgebung der Kurvenscheibe wird der Sperrhebel so gesteuert, daß er während der Bewegung des Hubrades entlastet ist, d. h. die Druckfeder, welche die beiden Sperrhebelarme zusammenhält, vollkommen entspannt ist und nur kurz vor der Beendung der Bewegung des Hubrades belastet wird, so daß unter Spannung der Druckfeder der eine Arm gegen die Hemmscheibe des Hubrades drückt und dieses bereits vor der völligen Beendigung seiner Bewegung bremst. Durch Eingriff des anderen Sperrhebelarmes 'in die Rast der Hemmscheibe wird das Hubrad nach vollendeter Bewegung festgehalten.
  • Auf diese Weise wird ein äußerst leichter, geräuschloser und sicherer Gang des Schützenwechsels, selbst bei höchsten Umdrehungszahlen (über aoo Umdrehungen in der Minute), erreicht.
  • Durch die Befestigung der die Hubräder des Schützenwechsels bewegenden Zahnsegmentantriebsräder, mit denen die Kurvenscheiben zur Steuerung der Sperrhebel. unmittelbar verbunden sind, auf der Schlagexzenterwelle des Webstuhles werden die Abmessungen des Schützenwechsels auf das Mindestmaß herabgesetzt. Dies hat für die Anbringung von Seitentrittschaftbewegungen u. dgl. Einrichtungen am Webstuhl besondere Bedeutung.
  • Die durch die mit der Erfindung getroffene zweckmäßige Anordnung an sich bekannter Webstuhlteile erzielten Vorteile sind also die folgenden: ganz sicheres, geräuschloses Arbeiten bei höchsten Umdrehungszahlen (über Zoo Umdrehungen in der Minute); geringer Kraftbedarf, da die Hubräder mit den angegossenen Hemmscheiben während der Bewegung vollkommen entlastet sind; sichere und geräuschlose Festlegung der Hubräder nach beendeter Bewegung, da dieselben kurz vor Beendung der Bewegung gebremst und durch kraftschlüssigen Eintritt der Sperrh:ebelenden in die entsprechenden Rasten der Hemmscheiben nach vollendeter Bewegung gegen Überschlagen gesichert werden; außerordentliche Verringerung der Abmessungen des Schützenwechsels, besonders in der Breiter durch Befestigung der den Schützenwechsel bewegenden Segmenträder auf der Schlagexzenterwelle und ihre unmittelbare Verbindung mit der die Sperrhebel steuernden Kurvenscheibe.
  • Auf den Zeichnungen sind der Schützenwechsel und Einzelteile dess;el4en dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen zweiseitigen, vierkästigen beliebigen Schützenwechsel im Aufriß, Abb. 2 ein: ,Hubrad mit Hemmscheibe und Zahnschieber, Abb.3 und 4 waagerechte Schnitte durch Abb. 2, Abb. 5 einen Sperrhebel im Aufriß, ' Abb. 6 :einen Sperrhebel im Grundriß, Abb.7 und 8 verschiedene Ausführungsformen von Hemmscheiben mit dazugehörigen Nocken.
  • Auf der Schlagexzenterwelle i sitzen zu Zahnsegmenten 2, 3 und 4,5 ausgebildete Antriebsräder, welche je zwei Hubräder, die zu beiden Seiten auf den Wellen8 und 29 drehbar gelagert sind, in absatzweise Umdrehung versetzen.
  • Die Hubräder bestehen aus dem Kreisexzenter 12, Hemmscheibe 16 und Zahnkranz 9, 'bei dem gegenüberliegend je drei Zähne fehlen, an deren Stelle der Zahnschieber io tritt. Dieser besitzt zwei Zähne, die seitlich gegeneinander und um 18o° versetzt sind. Abb.3 und ¢ zeigen die Einstellungen des Zahnschiebers.
  • Die Hemmscheiben 16 besitzen im rechten Winkel zu den Nuten, in denen der Zahnschieber io läuft, Rasten,-,3,24, in die die zweiarmigen Sperrhebel, deren beide Arme 13 und 18 mit entsprechenden flachen Ansätzen 29 und 3o auf den Wellen 17 gelagert sind und durch die Druckfeder 14 zusammengehalten werden, eingreifen.
  • Gesteuert werden die aus zwei Teilen 13, 18 bestehenden Sperrhebel durch die Kurvenscheiben 6 und 7, auf denen die Rollen 15 der Sperrhebel 13, 18 laufen.
  • Die Abb.7 und 8 zeigen weitere Ausführungsformen der Hemmscheibe. In Abb.7 sind die Rasten 25 und 26 halbkreisförmig ausgebildet. Entsprechend ist der Sperrhebel 13, 18 mit einer Rolle 2o versehen. In Abb. 8 sind die Rasten 27 und 78 als Zahnlücken, in die der Zahn 22 des Sperrhebels 13,i8 -eingreift, ausgebildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenwechselvornchtung mit Hubrädern und in denselben arogeordneten axialen Zahnschiebern sowie mit unmittelbar _ mit den Hubrädern verbundenen Henunscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Hemmscheiben durch _ j e einen zweiarmigen, von einer Kurvenscheibe (6, 7) gesteuerten Sperrhebel (13, 18) -erfolgt, dessen beide Arme (Bund 18) um den gleichen Drehpunkt (17) getrennt drehbar angeordnet und an der 'Trennungsstelle durch eine Druckfeder (14) mit Bolzen und Stellmuttern kraftschlüssig .zusammengehalten werden.
  2. 2. Schützenwechsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweiarmigen Sperrhebel (13, 18) steuernde Kurvenscheibe (6,7)- mit dem den Schützenwechsel bewegenden Antriebssegmentrad (2, 3 und 4, 5) unmittelbar verbunden und mit diesem zusammen auf der Schlagexzenterwelle dies Webstuhles befestigt ist.
DEG72674D 1928-03-04 1928-03-04 Schuetzenwechselvorrichtung mit Hubraedern und in denselben angeordneten axialen Zahnschiebern Expired DE498506C (de)

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