DE49823C - Läutewerk - Google Patents

Läutewerk

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DE49823C
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Germany
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bell
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bells
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Expired - Lifetime
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DENDAT49823D
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English (en)
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G. SCHILLING & SÖHNE in Mehlis in Thüringen
Publication of DE49823C publication Critical patent/DE49823C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/07Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals
    • G10K1/072Operating or striking mechanisms therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
' KLASSE 74: Signalwesen.
Läutewerk.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Läutewerk, welches sowohl für Fahrräder, als auch als Tischglocken, Corridorglocken und für ähnliche Zwecke verwendet werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solches Läutewerk in der Fig. 1 im Aufrifs, in der Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie x-x in der Fig. 1 dargestellt. Fig. 3 zeigt die innere Einrichtung des Läutewerkes. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie y-y in der Fig. 3. Fig. 5 zeigt Einzelheiten.
Das Läutewerk besteht im wesentlichen aus zwei Glocken aa, deren Ränder nur einen schmalen, ringförmigen Schlitz zwischen sich lassen und durch eine Stange b, auf welcher noch eine Platte g festsitzt, mit dem Halter c verbunden sind. In dem von beiden Glocken umschlossenen Hohlraum ist eine lose, um b drehbare sternförmige Scheibe d angeordnet, mit welcher ein Zahnrad d1 fest verbunden ist, in dessen Zähne diejenigen eines Segmentes e eingreifen. Dieses Segment e ist um einen Zapfen f, der auf der Platte g befestigt ist, drehbar und läuft in einen Griff h aus, welcher aus dem Schlitz zwischen den Glocken hervorragt. Damit das Segment stets in Eingriff mit dem Zahnrad d1 bleibt, ist am Segment e ein Stift i angeordnet, welcher in einem nach einem Kreisbogen gebogenen Schlitz k der Platte g gleitet. An dem über die Platte g vorstehenden Theil des Stiftes i ist das eine Ende einer Spiralfeder I befestigt, deren anderes Ende mit der Platte g verbunden ist. Diese Feder hat den Zweck, den Griff h und das Segment e stets in die der Ruhestellung entsprechende Endlage zu drängen. An der Platte g ist — an der der Scheibe d zugekehrten Seite — ein Bügel m angeordnet, in dessen zur Platte g senkrecht stehenden Schenkeln Schlitze m1 angebracht sind, durch welche die Sternspitzen der Scheibe d frei hindurchgehen. In radialer Richtung gemessen, hat der Bügel m eine solche Breite, dafs eine zwischen demselben und der Platte bewegliche Kugel η weder am Rande noch in der Stellung heraustreten kann, bei welcher diese Kugel am tiefsten in die Zahnlücke der Sternscheibe eintritt. Der Bügel m mufs an der höchsten Stelle der Glocke angeordnet sein, damit die Schwerkraft der Kugel das Bestreben ertheilt, in die Lücken der Scheibe d einzutreten.
Ein derartiges Läutewerk wird nun in folgender Weise zum Ertönen gebracht.
Aus der in den Fig. 1 und 3 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage dreht man den Griff h in die strichpunktirte Lage. Dabei wird durch Segment e und Rad d1 die Scheibe d gedreht. Die Arme der letzteren streichen durch den Hohlraum zwischen dem Bügel m und der Platte g und schleudern die Kugel gegen den inneren Rand der beiden Glocken. Damit die Scheibe d sich mit der erforderlichen Schnelligkeit dreht, ist der Radius des Segments gröfser als der des Rades d1. Das Uebersetzungsverhältnifs kann hierbei beliebig den vorliegenden Verhältnissen entsprechend gewählt werden.
Ein solches Läutewerk kann auch als Tischglocke benutzt werden,' wenn man dasselbe an

Claims (1)

  1. einem Fufs oder Ständer ο befestigt, wie dies' in der Fig. 2 mit punktirten Linien angegeben ist.
    Man kann auch das Läutewerk als Thürglocke verwenden, indem man die Achse desselben mit der" Glocke irgendwie am Thürrahmen befestigt und an den Griff eine Kette p, Fig. i, anschliefst. Auch andere Anwendungsweisen sind bei diesem Läutewerk möglich.
    Pateντ-Ansprüch:
    Ein Läutewerk, gekennzeichnet durch eine sternförmige Scheibe (d), in deren Lücken eine durch ihr Gewicht abwärts getriebene, durch einen Bügel (m) und eine Platte (g) seitlich gestützte Kugel (n) einfallen kann, so dafs dieselbe bei einer Drehung der Scheibe von den Sternspitzen derselben gegen den inneren Rand der Glocken (a a) geschleudert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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