DE156863C - - Google Patents
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- DE156863C DE156863C DENDAT156863D DE156863DA DE156863C DE 156863 C DE156863 C DE 156863C DE NDAT156863 D DENDAT156863 D DE NDAT156863D DE 156863D A DE156863D A DE 156863DA DE 156863 C DE156863 C DE 156863C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/027—Control levers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Drahtzug-Doppelhebel mit einer in der Ruhelage
lösbaren Kupplung zwischen Stellhebel und Stellscheibe, um zu verhüten, daß die beiden Seilscheiben schon bei geringen, unvermeidlichen
Spannungsunterschieden in der Leitung oder bei heftigem Umwerfen eines Hebels gegeneinander verdreht und die Handfallen festgestellt werden.
ίο In der beiliegenden Zeichnung (Fig. ι bis 4)
ist zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung ein Verriegelungs - Doppelhebel .dargestellt.
Er besteht aus den beiden eigentlichen, in gemeinsamem Doppelbock gelagerten Griffhebeln
1, 2, den beiden neben ihnen gelagerten, aber mit den Hebeln nicht fest verbundenen
Stellscheiben 3, 4 mit konischen Zahnkränzen auf den Innenseiten und dem im Hebelbock
auf festem Zapfen gelagerten, in die Zahnkränze eingreifenden konischen Rädchen 5.
Die Doppeldrahtleitung ist nur auf der linken Stellscheibe 3 befestigt und wird nur von
dieser bewegt.
Vor dem Umlegen von Hebel 1 wird Scheibe 3 durch Handfalle 7 und Stange 6
mit dem Hebel gekuppelt. Der Zahnkranz von Scheibe 3 verdreht beim Umlegen das Rädchen 5 und dies nimmt Scheibe 4 in einer
der Drehrichtung von Scheibe 3 entgegengesetzten Richtung mit. Umgekehrt wird beim Umlegen von Hebel 2 und Scheibe 4
die Stellscheibe 3 in der der Drehrichtung des Hebels entgegengesetzten. Richtung verdreht.
Hiernach wird also beim Umlegen von Hebel 1 Drahtstrang d, beim Umlegen
von Hebel 2 Drahtstrang dl angezogen, die Riegelleitung also jedesmal in anderer Richtung
bewegt.
Um die Handfallen feststellen zu können, ist jede der beiden Scheiben auf ihrer äußeren
Fläche mit einer konzentrischen Kulisse 11 versehen, deren Rippen an einer Stelle unterbrochen
sind, um einen an der Handfallenstange sitzenden Daumen 12 beim Ein- und
Ausklinken hindurchtreten zu lassen. Die Rippen laufen an dieser Stelle in Verstärkungen
aus, die innere mit abgeschrägten Endflächen 13. Die erst beim Umlegen eintretende
zwangläufige Kupplung des eigentlichen Stellhebels mit der Stellscheibe erfolgt dadurch, daß der Daumen 12, der in der
Ruhelage vor der Kulissenrille steht, durch das Ausklinken der Handfalle zwischen die
Ausläufe der äußeren Kulissenrippe tritt und damit die Scheibe beim Umlegen mitnimmt.
Bei dem anderen ruhenden Hebel tritt der Daumen 12 unbehindert in die Rille ein, die
Handfalle wird also nicht beeinflußt, sondern nur festgestellt.
Um nun bei solchen oder ähnlichen Drahtzug-Doppelhebeln
zu verhüten, daß schon bei geringeren unvermeidlichen Spannungsunterschieden in der Leitung oder bei heftigem
Umwerfen des Hebels die beiden Seilscheiben gegeneinander verdreht und die Handfallen
festgestellt werden, wird ein an der Hebelwange geführtes Gleitstück 14 mit keilförmigem
Knaggen durch eine Zugfeder 17 gegen zwei auf der Scheibe sitzende Sperrstücke
15 und 16 gezogen. Das erstere sitzt fest auf der Scheibe; das zweite ist um einen
festen, in der Scheibe eingeschraubten Zapfen
beweglich und führt sich mit seinem freien Arm in dem Schlitz 18; die festen Sperrstücke
der beiden Scheiben sitzen sich genau, gegenüber. In der Ruhelage beider Hebel
verhindern die festen Sperrstücke 15 ein Verdrehen der Scheiben infolge von Spannungsdifferenzen, soweit diese die Federkraft 17
nicht übersteigen, indem für jeden Drehsinn das eine oder andere, von ihnen sich gegen
das Gleitstück 14 legt und durch das Wendegetriebe auch die andere Scheibe festhält.
Ist einer der beiden Hebel umgelegt, so hat dieser ein Verdrehen der Scheiben nach beiden
Richtungen allein zu verhüten, da ja die andere Scheibe ihre Lage verändert hat und
mit ihren Sperrstücken nicht mehr am Gleitstück liegt; zu dem Zweck wird in der unteren Lage durch eine am Hebelbock angegossene
Stützfläche 19 auch das bewegliche Sperrstück 16 an den Knaggen des Gleitstückes
14 angedrückt. Beim Umlegen eines Hebels tritt das feste Sperrstück 15 an der
anderen Scheibe überhaupt nicht in Wirksamkeit, sondern immer nur das bewegliche, und
dies schiebt sich ohne Widerstand über den Knaggen des Gleitstückes hinweg. Das bewegliche
Sperrstück erfüllt also den Zweck, beim Umlegen die Scheibenverdrehung ohne
vermehrten Kraftbedarf zuzulassen, während es in der gezogenen Lage wie das feste
Sperrstück wirkt; bei Drahtbruch drücken beide ,in gleicher Weise das Gleitstück gegen
die Federkraft 17 nach innen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Ein Drahtzug" - Doppelhebelmit zweiStellscheiben, die beim Umlegen des einen oder des anderen Stellhebels den Doppeldrahtzug in entgegengesetzten Richtungen bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stellrolle ein fester Anschlag (15) und eine bewegliche Klinke (16) derart auf die an den Stellhebeln gelagerten und unter Federwirkung stehenden Schieber (14) einwirken, daß in der Ruhelage beider Stellhebel die festen Anschläge (15), bei der umgelegten Stellung der feste Ansatz (15) und die durch eine am Hebelbock angeordnete Führung (19) festgelegte Klinke (16) des umgelegten Hebels das unbeabsichtigte Verdrehen der Stellscheiben gegeneinander bei geringen Spannungsunterschieden oder heftigem Umwerfen des Hebels verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156863C true DE156863C (de) |
Family
ID=423196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156863D Active DE156863C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064093B (de) * | 1952-02-15 | 1959-08-27 | Westinghouse Brake & Signal | Doppeldraht-Stellhebelvorrichtung zum Steuern von Signalen, Weichen od. dgl. im Eisenbahn-sicherungswesen |
-
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- DE DENDAT156863D patent/DE156863C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064093B (de) * | 1952-02-15 | 1959-08-27 | Westinghouse Brake & Signal | Doppeldraht-Stellhebelvorrichtung zum Steuern von Signalen, Weichen od. dgl. im Eisenbahn-sicherungswesen |
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