DE498205C - Vorrichtung zum wechselweisen Heben des Walzgutes - Google Patents

Vorrichtung zum wechselweisen Heben des Walzgutes

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Publication number
DE498205C
DE498205C DED56720D DED0056720D DE498205C DE 498205 C DE498205 C DE 498205C DE D56720 D DED56720 D DE D56720D DE D0056720 D DED0056720 D DE D0056720D DE 498205 C DE498205 C DE 498205C
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DE
Germany
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rolling stock
caliber
grooves
alternately lifting
channel
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Expired
Application number
DED56720D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication of DE498205C publication Critical patent/DE498205C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wechselweisen Heben des Walzgutes Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Trio- oder Doppelduawalzwerken zum Aufnehmen und Anheben des statt eines sich über die 'Breite der Walzen erstreckenden Wipptisches Einzelrinnen zu verwenden, die zwangsläufig miteinander in Verbindung stehen und gegenläufig bewegt werden. Die Einzelrinnen haben gegenüber den Wipptischen den Vorteil des geringeren Baustoffaufwandes. Die bekannte Bauart. erfordert aber verhältnismäßig breite Walzen, da die Rinnen an den Enden einer quer zur Walzrichtung schwingenden Wippe angeordnet sind, deren Lagerung einen erheblichen Abstand der Rinnen nötig macht.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Rinnen geradlinig zu heben und zu senken. Das gestattet die Verwendung gekröpfter Antriebswellen, die den Gesamtantrieb einfach gestalten. Um ein Ausschlagen der Rinnen nach vorn und hinten zu vermeiden, ist eine Geradführung vorgesehen. Statt des Kurbel- oder Exzenterantriebies kann natürlich auch ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb der Rinnen angewendet werden.
  • Der Antrieb mittels gekröpfter Wellen ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in der Vorderansicht, Abb.2 in der Seitenansicht, Abb.3 in der Draufsicht.
  • Durch die Walzen i, 2 und 3 mit dem Gerüst q. ist ein Triowalzwerk angedeutet, vor dem die beiden. Rinnen 5 und 6 liegen. Sie sind gelenkig in Stützböcken 7 und 8 gelagert, die von einer gekröpften Welllei 9, gegenläufig geradlinig gehoben und gesenkt werden. Der Antrieb der gekröpften Welle 9 erfolgt durch den in Ab'b. 3 angedeuteten Elektromotor i o, der auf die Längswelle i i arbeitet. Letztere steht durch Kegelradpaaine 12 und 13 mit (den paarweise vorgesehenen gekröpften Wellen 9 in Verbindung. Eine Triebwalze 22 dient zum Einführen des Walzgutes aus der einen oder anderen in Hochstellung gebrachten Rinne 5 oder 6 zwischen die Walzen 12 und 3. Mit 14, 15, 16, 17 und 18 sind die einzelnen Kaliber bezeichnet. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Das aus dem Kaliber i ¢ austretende Walzgut gelangt auf einer nicht dargestellten Schrägebene vor das Kaliber 15 und läuft aus diesem auf die in Tiefstellung befindliche Rinne 6. Die Rinne 5 hat kurz vorher eine aus dem Kaliber 17 ausgetretene Walzader aufgenommen und: durch Drehung der Kurbelwelle 9 mit der Kurbel. 23 in Bereitstellung vor die Rinne 18 gebracht. Die aus Kaliber 15 in die Rinne 6 eingelaufene Walzader wird nunmehr' von der Kurbel 2q. angehoben, so daß sie vor das Kaliber 16 gelangt. Gleichzeitig hat sich die Rinne 5 gesenkt, um den aus dem Kaliber 16 ebenfalls auf einer Schrägebene vor das Kaliber 17 gelangenden Walzstab beim Austritt aus dem Kaliber 17 aufzunehmen und vor das Kaliber 18 zu bringen. Die Rinne 6 steht nunmehr wieder in Bereitschaftsstellung vor dem Kaliber 15, so daß der aus diesem Kaliber ausgetretene neue Walzstab wieder vor das Kaliber 16 gebracht wird. In dieser Weise wiederholt sich das Arbeitsspiel. Die Geradführung für die Rinne 5 und 6 wird im Ausführungsbeispiel durch je einen Bock zo gebildet, in dem sich die Rinne mit dem Stein 2 i führt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum wechselweisen Heben des Walzgutes bei Trio- und Doppelduowalzwerken mittels dem Walzgerüst vorgelagerter und abhängig voneinander auf und ab bewegter Rinnen, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Rinnen (5, 6) geradlinig gehoben und gesenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Rinnen (5, 6) durch zueinander versetzte Kurbeln oder Exzenter (2, 3, 2 ¢) erfolgt.
DED56720D Vorrichtung zum wechselweisen Heben des Walzgutes Expired DE498205C (de)

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DE498205C true DE498205C (de) 1930-05-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174734B (de) * 1960-10-14 1964-07-30 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Wipptisch fuer Triowalzgerueste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1174734B (de) * 1960-10-14 1964-07-30 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Wipptisch fuer Triowalzgerueste

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