DE497977C - Saugheber - Google Patents

Saugheber

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DE497977C
DE497977C DEST215822D DEST215822D DE497977C DE 497977 C DE497977 C DE 497977C DE ST215822 D DEST215822 D DE ST215822D DE ST215822 D DEST215822 D DE ST215822D DE 497977 C DE497977 C DE 497977C
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siphon
pipe
filled
suction
liquid
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Saugheber Zur Inbetriebsetzung eines Saughebers ist seine Füllung mit Flüssigkeit, wenigstens zum größeren Teil, erforderlich. Vielfach wurde diese entweder durch eine Saugpumpe, einen Gummiball oder unhygienisch und gesundheitsschädlich mit dem Munde eingesogen, oder die erforderliche Flüssigkeit wurde durch am Heber b7Av. seinem Vorratsbehälter vorgesehene Füllschrauben, Ventile, Absperrhähne usw. eingefüllt. Durch alle diese öffnungen oberhalb des Wasserspiegels des abzufüllenden Gefäßes sucht die äußere Luft den Ausgleich mit dem Heberinnern herzustellen, was ihr nach kürzerer oder längerer Zeit trotz der Verwendung von Dichtungsmittel aus Leder, Gummi, Hanf usw. meist auch gelingt und dadurch den Saugheber außer Betrieb setzt. Denn vielfach zerstört die durchströmende Flüssigkeit z. B. Säure oder deren Dämpfe und Ausdünstungen das Dichtungsmaterial und die Gummiteile der Saugeinrichtung; die Absperrhähne, Stöpsel usw. leiern sich durch den Gebrauch aus und werden undicht. Andererseits verbietet sich hier oft die Verwendung mancher sonst be-Zvährten Dichtungsmittel durch ihre unangenehmen Eigenschaften und übertragen Geruch und Geschmack auf empfindliche flüssige Nahrungsmittel, z. B. Milch. Voraussetzung für das ununterbrochtneArbeiten eines selbsttätigen Saughebers ist sein unbedingtes, bisher unerreichtes Dichtbleiben.
  • Dauernd zuverlässig ist nur ein Saugheber ohne andere Öffnungen als die beiden Rohrenden, wie dies bei Ausführungen nach vorliegender Erfindung, einem selbsttätigen Saugheber mit Wasserstandsregeler bzw. Abfüllapparat, der Fall ist. Sein Vorratsbehälter bekannter Art wird hier z. B. durch das nach oben umgelegte, zweckmäßig trichterförmige Steigerohr, jedoch nur teilweise, gefüllt und dann in bestimmter Richtung um etwa 13 5 ° igedreht. Mit dem: Vorrat kann man jetzt durch Regeln des Wasserstandes die Verbindung der beiden einmündenden Rohre beliebig oft untereinander herstellen oder evtl. durch Zurückneigen des Saughebers unterbrechen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung .in verschiedenen Ausführungsarten dargestellt. Fig. i zeigt einen gläsernen Saugheber mit hier waagerecht angeschlossenen, zylindrischen Vorratsbehälter bekannterArt in der Stellung, wie er durch das Steigerohr z. T. gefüllt werden kann. Das längere Ablaufrohr mündet etwas höher in das zylindrische Gefäß ein wie das kürzere Steigerohr. Fig. a ist die Seitenansicht des in Pfeilrichtung um etwa 13 5 ° gedrehten Saughebers nach Fig. i ; der Wasserspiegel bleibt vorläufig noch unter die jetzt tiefer befindliche Einmündung des Ablaufrohres und kann das Steigerohr in dieser Stellung z. B. in eine abzufüllende Korbflasche gesenkt werden, ohne daß von dem Inhalt etwas verschüttet wird. Fig. 3 zeigt, wie durch weiteres Anhaben des Vorratbehälters der Wasserspiegel jetzt im vorderen Teil gestiegen ist und dadurch die Verbindung zwischen beide Rohreinmündungen - dem Saugheber - herstellt. Fig. q. zeigt einen Saugheber nach Fig. 2, jedoch mit verlängertem, syphonartig gebogenem Auslaufrohr. Fig. 5 - zeigt eine andere Ausführungsart gläserner Saugheber; der Vorratsbehälter ist hier senkrecht zum Saugheberrohr angeordnet und im unteren Drittel fast so weit eingeschnürt, wie die innern Durchmesser der beiden Rohreinmündungen zusammen anFlächeninhalt ausmachen. Das Ablaufrohr mündet etwas niedriger in den kleineren Raum ein wie das benachbarte Steigerohr. Fig. 6 ist die gleiche Ausführung wie Fig. 5, nur ist hier der Durchlaß wassernasenförmig gestaltet, so daß sich das untere Drittel infolge der dort zurückbleibenden Luft nicht vollständig mit Flüssigkeit füllen kann.
  • Um mit dem Saugheber nach Fig. r, 2 und 3 z. B. den Inhalt einer Korbflasche abzuzapfen, füllt man den Saughebervorratsbehälter in der Stellung nach Fig. i durch das Steigerohr etwa zu a/4 mit der betreffenden Flüssigkeit, dreht ihn in Pfeilrichtung um etwa 135' und bringt in -dieser Stellung das Steigerohr an die Mündung der Koribflasche. Neigt man jetzt den Vorratsbehälter entsprechend, so fließt von dem Inhalt durch das Ablaufrohr ab und Luft strömt durch das .Steigerohr ein; taucht man letzteres während dieses Vorgangs in die Flüssigkeit der Korbflasche, so steigt infolge der Luftverdünnung diese im Steigerohr auf und fließt durch das Ablaufrohr so lange ab, bis der Saugheber wieder in die Stellung der Fig. 2 zurückgeneigt wird. Um, den Saugheber von neuem in Tätigkeit zu setzen, ist es bei dieser Ausführung erforderlich, zuvor das Steigerohr einen Augenblick aus dem Wasserspiegel der Korbflasche herauszuheben. Dieses Herausheben erübrigt sich jedoch, wenn man das Auslaufrohrende z. B. mit einem Zapfhahn versieht; ebenso kann dann der Saugheber die Stellung der Fig. 3 beibehalten. Da zu jeder Inbetriebsetzung des Saughebers das Ablaufrohr aus dem Vorratsbehälter gespeist wird, muß man den Wasserstand jeweils durch erhöhtes Anheben neu regeln. Unterbrechungen können in der Abfüllung bei Ausführungen ohne Zapfhahn so oft wiederholt werden, als der Vorratsbehälter zur Herstellung des Wasserspiegels oberhalb der Rohreinmündungen noch genügend Flüssigkeit enthält, weshalb man ihn entsprechend groß gestaltet. Bei Ausführungen von Saughebern ohne Zapfhahn nach Fig. 4-.ist es, bei Betriebsunterbrechungen gleichfalls nicht erforderlich, das Steigerohr aus dem Wasserspiegel der Korbflasche herauszuheben; da der syphonartige Auslauf höher gehoben werden kann wie der beim Zurückneigen gleichzeitig sinkende Wasserspiegel im Vorratsbehälter, wird hier an Stelle eines Zapfhahnes durch die im Auslaufrohr zurückbleibende Flüssigkeit die zur Neuinbetriebsetzung erforderlicheLuftverdünnung im. Vorratsbehälter erhalten. Bei Ausführung von Saughebern nach Fig. 5 wird der nach unten umgelegte Vorratsbehälter durch das Steigerohr zweckmäßig nur bis zur Einschnürung gefüllt. Nach Art .der Fig. 2 und 3, hier jedoch um etwa 18o' umgelegt, füllt sich erst nach einem bestimmten Zeitpunkt das untere Drittel mit Flüssigkeit und setzt alsdann infolge genügender Durchlaßmöglichkeit an der Einschnürungsstelle den Saugheber selbsttätig in Betrieb; man hat hier also eine Frist, die Rohrenden des Saughebers z. B. in einen tiefer befindlichen Behälter -und dann in eine Korbflasche einzuführen. Bei Ausführungen von Saughebern nach Fig. 6 verhindert die im unteren Drittel eingeschlossene Luft des .gefüllten und nach Art der Fig. 5 umgelegten Vorratbehälters die Inbetriebsetzung so lange, bis sich diese durch entsprechende schräge Haltung an der gegenüberliegenden Seite im unteren Drittel oben ansammelt, wie Fig. 6 zeigt. Um die Abfüllung zu unterbrechen, braucht hier der Vorratsbehälter nur so weit entgegengesetzt umgelegt zu werden, äaß die beiden benachbarten Rohreinmündungen im Bereich der Luftblase kommen. Die irre oberen Hauptvorratsraum zurückgebliebene Flüssigkeit regelt selbsttätig den im unteren Drittel erforderlichen Wasserstand, wie er für die Inbetriebsetzung und Erhaltung des Saughebers erforderlich ist.
  • Die Saugheber sind aus Glas, Ton, Metall, Hartgummi us-Nv;, ohne oder mit einem (zweckmäßig außerhalb des Bereiches des eigentlichen saugenden Teiles des Hebers vorgesehenen) Zapfhahn und evtl. zerlegbar, wie es die verschiedenen Eigenschaften der abzufüllenden Flüssigkeiten und das verwendete Material jeweils erfordert. Durch das charakteristische Verfahren des Wasserstandregelns pendelt das Steigerohr in der abzufüllenden Flüssigkeit gleichzeitig hin und her, so daß diese umgerührt (gemischt) abgefüllt wird, was bisher vielfach besonders vorgenommen werden mußte. Es sind noch andere als die beschriebenen Ausführungsarten möglich, den Saugheber ohne Ansaugen oder Einfüllen durch besondere Füllschrauben usw. mit oder ohne Frist, selbsttätig oder willkürlich und evtl. ohne Hahn beliebig oft zuverlässig in Betrieb zu setzen und dauernd zu erhalten. Z, B. kann ein Saugheber nach Fig. i oder q. auch dadurch gefüllt werden, daß man das Steigerohr mehrmals als Stechheber verwendet, oder das Ablaufrohr (mit Zapfhahn) hat entsprechend größeren Rauminhalt b@zw. Durchmesser als das Steigerohr und dient dann als Vorratsraum. Das Wesen der Erfindung besteht darin, den nach unten umgelegten Saugheber bzw. seinen evtl. mehrteiligen Vorratsbehälter bekannter Art nur durch eines der Heberrohrenden und nur teilweise mit der betreffenden Flüssigkeit zu füllen, ihn in entsprechender Richtung umzulegen und mit dem Vorrat jetzt durch das willkürliche oder selbsttätige Verfahren des Regelns des Wasserstandes die Verbindung der beiden evtl. verschieden hoch einmündenden Rohre beliebig oft untereinander herzustellen oder auch durch Zurückneigen des Saughebers bzw. durch Zwischenschalten der eingeschlossenen Luft zu unterbrechen, wobei das Steigerohr gleichzeitig die abzufüllende Flüssigkeit durch Umrühren mischt und der Zapfhahn evtl. durch eine durch das Zurückneigen syphonartig wirkende Rohrverlängerung ersetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Saugheber, bestehend aus einem .geschlossenen Vorratsgefäß in fester Verbindung mnit zwei He'berrohren, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Heberrohre, daß bei unvollständiger Füllung des Vorratsgefäßes durch entsprechendes Neigen der Gesamtvorrichtung die oberen Enden der Heberrohre entweder mit dem gefüllten oder mit dem ungefüllten Raum des Vorratsgefäßes in Verbindung .gebracht werden können.
DEST215822D 1929-05-09 1929-05-09 Saugheber Expired DE497977C (de)

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DEST215822D DE497977C (de) 1929-05-09 1929-05-09 Saugheber

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DEST215822D DE497977C (de) 1929-05-09 1929-05-09 Saugheber

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DE497977C true DE497977C (de) 1930-05-16

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ID=7468534

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