DE497780C - - Google Patents

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DE497780C
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roller
rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/40Detachers, e.g. scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 14. MAl 1S30
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80 a GRUPPE 3
M 10131g VIjSo a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 24. April
Maschinenfabrik W. Röscher G. m. b. H. in Görlitz Vorrichtung zum Abschleifen der Walzen von Walzwerken für Ton u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Abstreichers an Tonwalzwerken u. dgl. Das zu bearbeitende Gut wird bei derartigen Einrichtungen meist in der Mitte aufgegeben. Die Walzen nutzen sich daher in der Mitte mehr ab als an den nach der Seite zu gelegenen Walzflächen. Dadurch nehmen die Walzen allmählich die in Abb. 4 dargestellte eingebauchte Form an, und es ist die Einstellung auf einen feinen Walzspalt nicht mehr möglich, da die beiden Walzen mit ihren Rändern gegeneinander zur Anlage kommen, während ein nach der Mitte zu breiter werdender Spalt verbleibt. Um die Walzen wieder ganz ebenflächig zu machen, müssen sie herausgenommen und auf einer Schleifmaschine nachgeschliffen werden. Dieses Herausnehmen und Abschleifen der Walzen ist mit Schwierigkeiten verbunden
ao und stört den Betrieb.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das an sich bekannte, an den Walzen anliegende Abstreichblech gegen die Walzenenden zu mit Taschen versehen wird, die zur Aufnahme eines auf die Walzen eine schleifende Wirkung ausübenden Tonpolsters dienen. Durch die seitlichen Tonpolster werden die Außenkanten der Walzen in der gleichen Weise abgenutzt, wie dies durch das zu bearbeitende Gut in der Walzenmitte erfolgt. Die Walzen behalten infolge der gleichmäßigen Abnutzung auf der ganzen Walzenlänge ihre zylindrische Form bei, die Bildung von vorstehenden Rändern wird vermieden, und das Abschleifen der Walzen erübrigt sich.
Um besondere Stellen der Walzen für längere oder kürzere Zeit dem besonderen schleifenden Einfluß der Tonpolster aussetzen zu können, empfiehlt es sich, die Taschen parallel zu der Walzenachse verstellbar zu machen. Zweckmäßig ordnet man die Taschen an den Abstreichblechen so an, daß die von der Walze abgestreiften Massen unmittelbar in die Tasche fallen und so allmählich ein gegen die Walze zur Anlage kommendes Polster bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch das Walzwerk mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Abstreichblechen.
Abb. 2 gibt eine Draufsicht auf das Abstreifblech mit den seitlichen Taschen wieder.
Abb. 3 zeigt die durch das Abstreichblech erzielte Ebenflächigkeit der zylindrischen Walze.
Abb. 4 gibt eine Walze mit ungleichmäßiger Abnutzung (eingebauchter Mittelteil) ohne Verwendung des erfindungsgemäßen Abstreichbleches wieder.
Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht des Abstreichers und seiner Lagerung.
Die Abstreichbleche b sind mit je zwei seitlichen Taschen ο versehen. Sie werden in an sich bekannter Weise so gelagert, daß sie leicht in die entsprechende Lage zu der Walze gebracht werden können. Hierbei ist eine
Verstellung in doppelter Beziehung möglich. Zunächst sind die Abstreichbleche mit Langlöchern c versehen, in die mit den Zwischenstücken / verbundene Bolzen eingreifen. Auf diesen Bolzen sitzen Muttern, nach deren Lockerung jeweils die Abstreichbleche auf den Zwischenstücken in Richtung nach dem Walzspalt zu verschoben und dann durch Anziehen der Muttern wieder festgelegt werden
ίο können. Um die Abstreichbleche bei Abnutzung der Walze jeweils wieder an die gleiche Stelle anstellen zu können, d. h. um zu vermeiden, daß sie durch die Verschiebung in den Langlochschlitzen c zu nahe an den Walzenspalt herankommen, sind die Bleche außerdem noch drehbar gelagert. Zu diesem Zweck gehen die Zwischenstücke an ihrem Ende in Lagerzapfen über, die in die aus Abb. 5 erkennbaren seitlichen Warzen oder
ao Augen an den Walzenständern eingreifen. Mit den Zwischenstücken f sind zwei abgekröpfte Halter h verbunden, die auf drehbar am Walzenständer gelagerten Stangen sitzen und auf diesen verstellbar angeordnet sind. Die Verstellung erfolgt durch Schraubenmuttern g, wobei die Halter durch Anziehen von Gegenmuttern in der entsprechenden Lage festgestellt werden können.
Jedes Abstreichblech kann demnach vermittels der Schlitze c in Richtung des Walzenspaltes angestellt werden. Außerdem aber kann durch die Verstellung der Halter h auf den drehbar gelagerten Stangen das Abstreichblech unter Beibehaltung des gleichen senkrechten Abstandes von Mitte Walzspalt scharf an die Walze angestellt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschleifen der Walzen von Walzwerken für Ton u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte, an den Walzen anliegende Abstreichblech gegen die Walzenenden zu mit Taschen versehen ist, die zur Aufnähme eines auf die Walze eine schleifende Wirkung ausübenden Tonpolsters dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen parallel zu der Walzenachse verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen an den Abstreichblechen so angeordnet sind, daß sie die von der Walze abgestreiften Massen unmittelbar derart aufnehmen, daß selbsttätig ein gegen die Walzen zur Anlage kommendes Polster entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BEPl.iN OEDRIlCKT !N DER
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