DE496727C - Feueranzuender - Google Patents

Feueranzuender

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DE496727C
DE496727C DEF64037D DEF0064037D DE496727C DE 496727 C DE496727 C DE 496727C DE F64037 D DEF64037 D DE F64037D DE F0064037 D DEF0064037 D DE F0064037D DE 496727 C DE496727 C DE 496727C
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Germany
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firelighters
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fire lighter
naphtha
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters
    • C10L11/04Manufacture of firelighters consisting of combustible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Feueranzünder Die Erfindung betrifft Feueranzünder aus einem leicht brennbaren Stoff, wie beispielsweise -Naphtha o. dgl., mit einem Kern aus einem anderen brennbaren Stoffe. Feueranzünder solcher Art .sind mehrfach bekannt geworden. Sie brennen zunächst mit einer guten Flamme, so lange nämlich, als noch Brennstoff aus ihrem Inneren nach der Brandzone am Mantel nachströmt. Das hört aber erfahrungsgemäß bald auf und damit auch die Intensität der Flamme.
  • Die Erfindung hat sich neun die Aufgabe gestellt - und dieses Problem hat seine größte Bedeutung für solche Anzünder, die besonders für Kesselfeuerungen verwendet «-erden sollen -, den Feueranzünder so zu gestalten, daß er für einen längeren Zeitraum eine kräftige Flamme liefert, insbesondere gerade nach einem längeren Zeitraum, beispielsweise einer Viertelstunde. Man kommt bei der Lösung dieses Problems nicht etwa damit zum Ziele, daß man sie .in ihrer b°-kannten Gestalt, nur entsprechend größer wählt. Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, daß .die Stärke der brennbaren Außenhülle so gewählt wird, daß ein von ihr umhüllter Kern erst nach beispielsweise einer Viertelstunde durch Wärmeaufnahme und die rlamit verbundene Drucksteigerung zum Zerspringen gebracht wird und sein flüssig bzw. sogar gasförmig gewordener Inhalt, der vorzugsweise aus .einem festen oder schwer flüssigen, bei Wärmeaufnahme aber flüssig werdenden brennbaren Stoff bestehen soll, aber natürlich auch mit einem dünnflüssigen Stoff gefüllt sein kann, sich -in die Außenhülle und das Brenngut ergießt ,bzw.durch in :einem festen, beispielsweise metallischen Mantel befindliche Düsen unter Druck, also Stichflammen bildend, austritt. Der gewünschte Zeitraum -ist durch Wahl der Abmessungen der Hülle ziemlich genau vorher bestimmbar.
  • Auf diese Weise wird tatsächlich der Erfolg verbürgt, in kürzester Frist eine intensive Durchheizung so großer Feuerungen, wie Kesselfeuerungen, zu bieten, und noch dazu auf billigste Weise. Es genügt eineinziger Anzünder, ,der sich dadurch besonders billig stellt, d@aß man minder-,vertige, .erst bei höheren Temperaturen flüssig werdende brennbare Schweröle, Teere o. dgl. verwenden kann und für diese so eine neue Verwendung hat.
  • '\'@'enn man :den Kernmantel aus Preßmassen, wie Kohlepulver o. dgl., ja auch aus Metall wählt, so kann man die Durchbrechungen winzig genug halten, um dem austretenden ()1 oder Gas eiine bestimmte Richtung aufzuzwingen, also eine ganz bestimmte Flammenbreite und -länge erzielen lasisen. Es tritt, wenn der Kessel aus Blech .gewählt wird, auch eine restlose Vergasung ein. Bei Kernmänteln aus Preßmassen, wie Kohlepulver o. dgl., kann auf die Bohrungen verzichtet werden, weil bei entsprechender Zusammenstellung der Masse das poröse Gefäß annähernd .die gleiche Wirkung erzielen läßt, nur hat man hierbei noch größere Sicherheit dafür, daß etwa gefährliche Explosionen verhindert werden, wenngleich sich damit der Nachteil der geringeren Wärmeleitfähigkeit gegenüber dem Metallmantel verbindet. Dieser Metallmantel lälit sich leicht so ausbilden, daß er bei Auftreten von zu großer Überspannung etwa an einer Verbindungsstelle der beiden Hälften in genügendem -Maße sich öffnet und so einen Spannungsausgleich ermöglicht.
  • Von solchen Einzelheiten soll der Erfindungsgedanke unabhängig sein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch einen Schnitt durch einen eiförmigen Feueranzünder, dessen Mantel i aus einem gebräuchlichen, leicht brennbaren Naphthagem.isch und. dessen Kern :2 aus .einer schwer vergasbaren Masse, wie Teer o. dgl., besteht. 3 bezeichnet die Kernhülle.
  • Abb. z zeigt einen Anzünder, wie er namentlich für Lokomotiven in kommt. i ist wieder das Naphthagem,isch, z der Kern und 3 ein Kessel aus Blech, etwa aus zwei Hälften zusammengefügt, wobei die obere Hälfte, mit einer Anzahl von Durchlochungen versehen, siebartige Gestalt hat. Dieser Kessel 3 kann aus Metall oder auch aus einer porösen, schwer entzündbaren Masse gepreßt sein, wie Kohlepulver oder einem anderen geeigneten Stoff, aber z. B. auch aus Holz bestehen.
  • Es sind übrigens metallische, mit Bohrungen versehene und immer wieder verwendbare kesselartige Anzünder bekannt, die mit brennbaren Flüssigkeiten, beispielsweise mit Petroleum gefüllt und entzündet werden. Das Umgeben ist natürlich gefährlich. Auch tritt 'bei ihnen nicht der durch die Erfindung ,bealbsichtig te Erfolg ein, gerade nach einem längeren Zeitraum eine besonders kräftige Flamme zu bieten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feueranzünder aus einem leicht brennbaren Stoff, wie beispielsweise Naphtha o. dgl., mit .einem Kern aus einem anderen brennbaren Stoff, dadurch, gekennzeichnet, daß,die Stärke der Außenhülle derart gewählt ist, d,aß der Kern erst nach längerer Brenndauer durch Wärmeaufnahme und die damit verbundene Drucksteigerung zum Zerspringen gebracht wind und sein Inhalt sich in das Brenngut ergießt bzw. durch in einem festen, beispielsweise metallischen Mantel befindliche Düsen unter Druck austritt.
DEF64037D 1927-07-06 1927-07-06 Feueranzuender Expired DE496727C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748227C (de) * 1938-04-23 1944-10-30 Verbrennlicher Feueranzuender
US2980102A (en) * 1954-08-04 1961-04-18 Hunt Heater Corp Food flavoring cartridge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748227C (de) * 1938-04-23 1944-10-30 Verbrennlicher Feueranzuender
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