DE586480C - Vorrichtung zum Entzuenden von Brennstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Entzuenden von Brennstoff

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DE586480C
DE586480C DEH128419D DEH0128419D DE586480C DE 586480 C DE586480 C DE 586480C DE H128419 D DEH128419 D DE H128419D DE H0128419 D DEH0128419 D DE H0128419D DE 586480 C DE586480 C DE 586480C
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hollow body
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DEH128419D
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IRENE BENZ
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IRENE BENZ
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/02Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs for igniting solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entzünden von Brennstoff Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit elektrischer Widerstandsbeheizung zum Entzünden von Feuerungsanlagenx z. B. voiz Kohlebeschickungen in Herden und öfen.
  • Elektrische Zündvorrichtungen dieser Art für Ofen- und Herdbeschickungen sind bereits bekannt. Die meisten dieser Vorrichtungen besitzen den grundsätzlichen Fehler,' daß sie die Zündung mit der Temperatur ihres äußeren Gehäuses vollziehen. Da das Temperaturgefälle zwischen äußerem Metallgehäuse und Heizwicklung ein großes ist und daher die Temperatur dieses Metallgehäuses bedeutend niedriger ist als jene der Heizspirale, , so muß, da :die Temperatur des Metallgehäuses auf die Zündtemperatur des Brennstoffes zu bringen ist, die Temperatur, der Heizspirale selbst eine so hohe werden, daß diese bald durchbrennt. .
  • Ferner gibt es Vorrichtungen, bei denen die Temperatur der - Innenbohrung eines Heizkörpers zur Entzündung verwendet wird. Dabei verwendet man eine mit Löchern versehene metallene Schutzhülle, in deren Innerem die Widerstandsspirale untergebracht ist. Der Nachteil .dieser Einrichtungen ist vor allem darin zu sehen, daß das Brennstoffluftgemisch in unmittelbare Berührung mit dem Heizrdraht kommt, der auf diese Weise dem. Verrußen und Verschmutzen ausgesetzt ist, so daß elektrische Überschläge und ein Durchbrennen des Heizwiderstandes stattfinden können. Die Einrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Zündung wird mit der Temperatur des Hohlraumes eines Hohlkörpers vollzogen, wobei die Außenseite des elektrisch nicht leitenden feuerfesten Hohlkörpers mit einem Widerstandsbelag versehen ist, der durch einen äußeren wärmeisolierenden Mantel geschützt wird. Damit die Wärme- für die Zündung gut aus dem Hohlraum zur Beschickungsmasse wandern kann, ist der Hohlkörper an nicht` beheizten Flächenteilen offen. Zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen sind Heizkörper und Stromzuleitung in einem entsprechend mit öffnungen versehenen Gehäuse untergebracht. Die Reizwicklung ist ferner so zur Stromzuleitung angeordnet, daß nirgends Stellen großer elektrischer Feldstärken und hoher Temperaturen der Anschlußstücke vorkommen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Enden einer einfachen Heizwicklung möglichst senkrecht -zur Heizkörperfläche durch den wärmeisolierenden Mantel geführt sind. Die Heizwicklung selbst ist erschütterungsfrei fest auf einen hitzebeständigen Körper gewickelt, in dessen Mantelfläche an den Längsenden die Anschlußstücke eingelassen sind.
  • Wird ein solcher feuerfester Hohlkörper durch den elektrischen Widerstandsbelag erhitzt, so kann die Wärme infolge des außen herumgelegten wärmeisolierenden Mantels nur nach innen fließen, so daß sich bald in dem Hohlraum eine helle Glut bildet. Sobald die Temperatur im Innern des Hohlkörpers hoch genug gestiegen ist, stellen die Öffnungen des Hohlkörpers glühende Flächen dar; an denen Massen mit Entzündungstemperaturen von iooo° C und mehr entzündet werden können. Durch die oben angeführte Anordnung der Stromzuleitung und des Widerstandsbelages -kann diese i2oö bis 130o° C erreichen, ohne daß elektrische Überschläge erfolgen. .
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigen Abb, i und ia senkrechter Schnitt und Grundriß einer ersten Ausführungsart, Abb. z bis 4a Schnitte und Grundrisse von Heizkörperformen dieser ersten Ausführungsart, .
  • Abb. 5 und 5a.Schnitt und Grundriß einer zweiten Ausführungsart, Abb.6, 6a und 6b teilweiser Schnitt und Ansicht einer Heizkörperform dieser zweiten Ausführungsart.
  • Ein mit einer Wicklung q, oder sonstigem elektrischem Widerstandsbelag q2 versehener Heizkörper H (Abb. 2 bis 4) ist in einem Metallgehäuse G (Abb. i) so angeordnet, daß seine Achse XX senkrecht zur Richtung der Stromzuleitung n1, n2 steht. Der Heizkörper kann nun eine Drahtwicklung q1 auf einer Zylinder- oder sonstigen Rotationsform aus elektrisch isolierendem, feuerfestem Stoff besitzen, wie in den Abb.2 und 3, oder eine Widerstandsschicht q2 aus Karborundum oder ähnlichem Stoff auf einer parabolischen Heizkörperform, wie in Abb.4. Auch können statt der Rotationsformen prismatische Widerstandsträger mit entsprechenden Hohlräumen gewählt werden. Für den Schutz des Widerstandsbelags wird ein Zylindermantel K aus feuerfestem, elektrisch und wärmeisolierendem Stoff über den Heizkörper H geschoben und an den Stellen T festgekittet. Die Heizwicklung q1 endigt in oben und unten in .die Rotationswand in bekannter Weise eingekittete Buchsen B (Abb. 2) oder Bolzen b (Abb.3), an die der Heizdraht geklemmt oder hart verlötet wird. Der Stromanschluß bei der parabolischen Form (Abb.4) mit Widerstandsbelag q2 trägt vorteilhaft oben einen Ring r und unten an der Spitze ein kegelförmiges Einsatzstück e. Die Anschlußstücke können wieder Buchsen- oder Bolzenform besitzen.
  • Die Verspannung der gabelförmigen Zuleitung n1, n2 geschieht durch die Isolierstücke Il, 12 aus einem elektrisch isolierenden; feuerfesten Stoff. Die beiden Isolierstücke können natürlich auch ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
  • Vor dem in bekannter Weise angebrachten Anschluß an das Zuführungskabel führt die eine Stromschiene n1 vorteilhaft über eine an sich bekannte thermische Sicherung, die bei einer bestimmten Heizkörpertemperatur anspricht und den Strom unterbricht. Zuleitung und Sicherung sind geschützt durch das Metallrohr F, an dessen einem Ende das Gehäuse G angeschweißt oder angenietet ist oder dessen Ende zu einem Gehäuse G gepreßt ist. Über das andere Rohrende ist der Handgriff m in bekannter Weise aufgesetzt.
  • Um das Auswechseln des Heizkörpers H so einfach wie möglich zu gestalten, ist das Gehäuse G durch einen um das Scharnier S drehbaren Deckel D abgeschlossen. Durch den Riegel R oder eine sonstige geeignete Vorrichtung kann das Gehäuse fest verschlossen werden. Die öffnung 01 des Heizkörpers H ist natürlich auch irn Deckel D vorgesehen. Um für den Heizkörper H gemäß Abb. 2 und 3 beim Entzünden der Beschickungsmasse den natürlichen Luftzug des Ofens usw. mitzuverwenden, ist auch in dem Boden des Gehäuses: G eine öffnung 02 ausgestanzt.
  • In den Abb. 5 und 5a ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der -die Heizkörperachse auch wieder senkrecht zur Stromzuführung, aber diesmal auch senkrecht zu den öffnungen 01, 02 gelagert ist.
  • Im Innenraum Z bewegt sich die Wärme wieder parallel zu der mit einer Heizwicklung versehenen Warrd, den Ausgängen 01 und 02 zu, deren Temperatur wieder zur Hellglut ansteigt. Die Wicklung darf allerdings die Bohrungen 01 und 02 nicht überdecken, sondern muß um diese, wie in Abb.@6b angedeutet, geführt werden.
  • Die Betätigung einer solchen Zündvorrichtung geht nun folgendermaßen vor sich. Soll, ein Feuer in. einem Ofen oder sonstigen Feuerungsanlage arr einer bestimmten Beschickungsmasse entzündet werden, so schiebt man die Vorrichtung mit dem Gehäuse G unter die Beschickungsmasse und steckt das Zuleitungskabel in eine normale Steckdose. Alsbald kommt das Innere des Heizkörpers zum Glühen und erzeugt an den Hohlraumausgängen 01 und 02 Flächen mit hoher Temperatur, die die wber der Fläche 01 lagernde Masse zur Entzündung bringt. Fallen Stücke der Masse in den Hohlraum Z, so werden diese gleich- dort entzündet und tragen zur rascheren Entzündung der oberen Schichten bei. Durch den durch den 'Hohlraum streichenden natü`@r ic&eri : `Lüftz'üg @_w_ i _rd_ `-die Entzüridürig egüristigt_ Ist auf diese Weise ein gewisser Teil der brennbaren Masse entzündet, so bekommt der Heizkörper von dieser brennenden Masse wieder Wärme, d. h. die Heizkörpertemperatur steigt weiter über seine sogenannte normale Endtemperatur. Um den Heizkörper nicht unnötig dieser hohen Temperatur auszusetzen, schaltet vorteilhafterweise eine thermische Sicherung den Strom ab. Nach erfolgter Entzündung wird die Vorrichtung der Feuerung entnommen.
  • Solche Zündvorrichtungen können außer für die Entzündung von Kohle und sonstigen festen Brennstoffen auch für die Entzündung von Gasen oder flüssigen Brennstoffen, bei denen teilweise sehr hohe Zündtemperaturen vorkommen, verwendet werden. Dabei können die Heizkörper noch beliebig. andere Formen besitzen. Auch kann die Zündverrichtung in ihrer Gestaltung dem jeweiligen Zwecke jeder beliebigen Feuerungs@anlage angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entzünden von Brennstoff oder anderen brennbaren Massen in Feuerungsanlagen mittels , eines elektrischen Widerstandsheizkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizkörper auf der Außenseite eines in einem Gehäuse befindlichen, elektrisch isolierter', feuerfesten Hohlkörpers (H) als Widerstandsbelag (q1, q2) durch einen wärmeisolierenden äußeren Mantel (K) geschützt angeordnet ist, wobei der Hohlkörper an einem nicht beheizten Flächenteil (0l) offen und das Gehäuse an der gleichen Stelle mit einer entsprechend großen Austrittsöffnung für die im Inneren des Hohlkörpers entwickelte Wärme versehen ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an zwei einander gegenüberliegenden nicht beheizten Flächenteilen (0l, 02) offen und das Gehäuse mit zwei entsprechend großen, die Hohlkörperöffnungen überdeckenden Durchtrittsöffnungen versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußstellen (B) für die elektrische Stromleitung an in Richtung der Achse des Hohlkörpers (H) entgegengesetzten Enden des als nicht bifilare, einfache Drahtwicklung (q1) oder als Plattenbelag (q2) ausgebildeten, elektrischen Heizkörpers vorgesehen und durch den wärmeisolierenden Schutzmantel (K) nach außen geführt sind. q. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil mit dem die Stromleitung enthaltenden Rohrstück (F) fest verbunden und -der andere Teil (D) klappbar an- letzterem angelenkt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper nebst Widerstandsbelag und Schutzmantel als geschlossener, auswechselbarer Bauteil ausgebildet ist.
DEH128419D 1931-09-03 1931-09-03 Vorrichtung zum Entzuenden von Brennstoff Expired DE586480C (de)

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DE (1) DE586480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940011C (de) * 1953-08-22 1956-03-08 Arthur Schroer Elektro-Anzuender fuer feste Brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940011C (de) * 1953-08-22 1956-03-08 Arthur Schroer Elektro-Anzuender fuer feste Brennstoffe

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