DE2330120A1 - Verdampfungsbrenner - Google Patents

Description

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Anwaltsakte 23 87β 13. Jtorf

Honark-Crescent AB Värberg / Schweden

Verdampfungsbrenner

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdampfungsbrenner mit einer Brennkammer, einem darin eingesetzten zylindrischen Verdampfungskörper aus einem porösen, hoch wärmeleitfähigen Werkstoff _Λ Einrichtungen für die Zufuhr eines flüssigen Brennstoffs zum Verdampfungskörper und Einrichtungen für die Zufuhr von im Betrieb die zylindrische Oberfläche des Verdampfungskörpers bestreichender Verbrennungsluft.

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In Heizungen für Kraftfahrzeuge oder Boote finden gewöhnlich Verdampfungsbrenner Verwendung, um damit elektrische Energie zu sparen. In solchen Brennern wird ein flüssiger Brennstoff einer erhitzten Metalloberfläche zugeführt. Dabei bilden sich häufig starke Kokskrusten im Bereich der Verdampfungszone. Diese Krusten entstehen wahrscheinlich dadurch, daß der Brennstoff unter Einwirkung seiner Oberflächenspannung und Erscheinungen bei der Verdampfung an solchen Stellen der erhitzten Fläche auftritt, an denen die Temperatur beträchtlich über der Siedetemperatur des Brennstoffs liegt. Durch Beschichtung der Metalloberfläche mit einem eine Kapillarwirkung entfaltenden gesinterten Material, Asbest oder keramischer Faser läßt sich ein Ausgleich der Temperaturverteilung über die Verdampfungsfläche zwischen deren durch den Brennstoff gekühlten und den von der Flamme bestrichenen Teilen erzielen. Die einzelnen Bestandteile oder Fraktionen des Brennstoffs können dadurch verdampft werden, ehe sie an einen Teil der Oberfläche mit übermäßig hoher Temperatur gelangen. Durch eine solche Ausbildung läßt sich die Menge der angesetzten Krusten, bezogen auf die Menge des verbrannten Brennstoffs, beträchtlich verringern.

Ein weiteres bei Verdampfungsbrennern auftretendes Problem 309881/0487 " ³ "

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liegt in der Asymmetrie, welche sich daraus ergibt, daß die Verdampfung an einer ziemlich begrenzten Stelle in der Brennkammer stattfindet. Die Durchmischung des verdampften Brennstoffs mit der Verbrennungsluft ist daher ungenügend, so daß ein Überschuß an Luft zugeführt werden muß, woraus sich wiederum ein niedriger Wirkungsgrad bei der Verbrennung ergibt. Es wurde bereits vorgeschlagen, einen porösen Verdampfungskörper mittig vor einem Drallkörper aus Metallblech anzuordnen. Aufgrund der äußerst geringen verfügbaren elektrischen Leistung ist dabei jedoch der Druck der Verbrennungsluft und damit die durch den Drallkörper erzeugte Turbulenz derselben nicht ausreichend für eine vollständige Durchmischung des verdampften Brennstoffs mit der Luft.

Die Erfindung schafft eine Lösung für die vorstehend angeführten Probleme. Dadurch, daß der Drallkörper selbst aus einem Sintermaterial mit starker Kapillarwirkung und guter Wärmeleitfähigkeit gebildet ist, ergibt sich eine symmetrisch angeordnete Verdampfungszone nahe an der Eintrittsseite des Drallkörpers. Dank der axialen Ausdehnung des Drallkörpers und den durch ihn gebildeten Spiralgängen ist eine Mischungsstrecke von maximaler Länge erzielt. Durch geeignete Gestaltung des Drallkörperauslasses ist

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die Brennerflamme derart am Drallkörper gehalten, daß dieser eine ausreichende Erwärmung durch die Flamme erfährt .

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, deren einzige Figur eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Brenners zeigt.

Der in der Zeichnung gezeigte Brenner hat ein Stahlblechgehäuse 1, welches eine Brennkammer 2 umschließt. An der in der Zeichnung linken Seite enthält die Brennkammer einen Flammenhalter 3. In das rechtsseitige Ende der Brennkammer 2 ist ein Verdampfungskörper 4 aus einem porösen, beispielsweise gesinterten Material von guter Wärmeleitfähigkeit, etwa gesinterten Bronzeteilchen, eingesetzt. Ein Sintermaterial aus rostfreiem Stahl ist ebenfalls geeignet. Gemäß der Erfindung ist der Verdampfungskörper 4, wie man in der Zeichnung erkennt, als Drallkörper mit spiraligen Gängen an der Außenseite ausgebildet.

Im Mittelteil des Verdampfungskörpers 4 ist eine Kammer 5 gebildet, in welche ein Zündkörper in Form einer Glühspule 6 eingesetzt ist. Die Kammer 5 ist über radiale Bohrungen

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7 mit der Außenseite des Verdampfungskörpers 4 und über einen Axialdurchlaß 8 mit dem linksseitigen Ende der Brennkammer 2 verbunden. Am rechtsseitigen Ende ist das Gehäuse 1 mit einem Zufuhrschacht 9 für Verbrennungsluft strömungsverbunden. Im Schacht 9 verläuft eine Zufuhrleitung 10 für einen flüssigen Brennstoff. Die Leitung 10 mündet in der Kammer 5, in welcher der Brennstoff beim Ausfließen auf die Kammerwandung gelangt und sich durch die Kapillarwirkung des Verdampfungskörpers über diesen hinweg verteilt.

Ein Teil der zugeführten Verbrennungsluft strömt durch die Bohrungen 7» die Kammer 5 und den Durchlaß 8 zum linksseitigen Ende der Brennkammer 2, während ein anderer Teil der Luft entlang der als Drallkörper ausgebildeten Außenseite des Verdampfungskörpers ή strömt und dabei einen Drall erteilt bekommt.

Der als Glühspule ausgebildete Zündkörper 6 dient zum Ingangsetzen der Verbrennung durch Erhitzen, Verdampfung und Entzündung des Brennstoffs. Dank der Ausbildung des Verdampfungskörpers 4 als Drallkörper ist die Flamme am linksseitigen Ende des Verdampfungskörpers gehalten, so daß dieser die Wärme entgegen der Strömungsrlchtung IeI-

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tet und die Verdampfung des Brennstoffs daher dem Einlaßende des Verdampfungskörpers stattfindet.

Anstelle eines als Glühspule ausgebildeten Zündkörpers kann auch eine Zündkerze verwendet werden.

Patentanspruch;

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Claims (1)

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   Patentanspruch :

   Verdampfungsbrenner mit einer Brennerkammer, einem darin eingesetzten zylindrischen Verdampfungskörper aus einem porösen, hoch wärmeleitfähigen Werkstoff, Einrichtungen für die Zufuhr eines flüssigen Brennstoffs zum Verdampfungskörper und Einrichtungen für die Zufuhr von im Betrieb die zylindrische Oberfläche des Verdampfungskörpers bestreichender Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet , daß der Verdampfungskörper (4) selbst als Drallkörper mit spiraligen Kanälen für die Verbrennungsluft an seiner zylindrischen Außenfläche ausgebildet ist.

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