DE496309C - Stetige Auslaugevorrichtung fuer Ruebenschnitzel u. dgl. - Google Patents

Stetige Auslaugevorrichtung fuer Ruebenschnitzel u. dgl.

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DE496309C
DE496309C DEH115623D DEH0115623D DE496309C DE 496309 C DE496309 C DE 496309C DE H115623 D DEH115623 D DE H115623D DE H0115623 D DEH0115623 D DE H0115623D DE 496309 C DE496309 C DE 496309C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/10Continuous processes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Stetige Auslaugevorrichtung für Rübenschnitzel u. dgl. Stetige Auslaugeapparate für Rübenschnitzel u. dgl. arbeiten im Gegenstrom, indem die Schnitzel durch mechanische Vorrichtungen, wie Schaufelräder, Rechen, Schnecken o. dgl., durch einen Trog, der ein wenig Neigung besitzt, hindurchbewegt werden, während der Saft mit freiem Gefälle den aufsteigenden Schnitzeln entgegenfließt.
  • Als Fortbewegungsvorrichtungen für Schnitzel in nicht zylindrischen Auslaugetrögen sind bislang entweder Schaufelräder oder Rechen bekannt geworden. Die ersteren drehen sich in muldenförmigen Vertiefungen des Troges und werfen die flüssige Masse vor sich dem anderen zu, die letzteren ziehen die Schnitzel durch einen glatten Trog hindurch, ohne daß die Schnitzel ihre Lage zueinander im wesentlichen ändern können. Die Schaufelräder müssen einen recht bedeutenden Umfang haben, um die Schnitzel fördern zu können. Dadurch wird bedingt, daß auf eine bestimmte Troglänge nur wenig Schaufelräder hintereinander gesetzt werden können.
  • Die Folge ist eine geringe Auslaugung oder bei erzwungener tiefer Auslaugung ein sehr langer Trog mit vielen Schaufelrädern. Beides ist unwirtschaftlich. Es haben sich deshalb derartige Apparate auch nicht in der Praxis einführen lassen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den gekennzeichneten Übelstand zu beseitigen, also einen kurzen Trog zu schaffen, mit dem tief ausgelaugt werden kann. Es wird dieses dadurch erreicht, daß der Boden des Troges mit zahlreichen schrägen, nach oben verlaufenden Stufen versehen wird und daß die Rechen lose an Bolzen hängen, so daß sie pendeln können. Sie sind hakenartig gebogen, so .daß sie die Schnitzelmassen auf ihrem Wege durch den. Trog hindurch wie einen Strang zu schleppen vermögen.
  • Die Schnitzelrnasse wird infolgedessen lose zusammenhängend über die Stufen hinweggezogen und dabei bald zusammengedrückt und aufgelockert. Es findet dabei gewissermaßen ein Walkprozeß statt.
  • Dabei verändert sich die Lage der Schnitzel zueinander fortwährend nach allen Richtungen hin. Eine Aufundabbew egung wird durch die schrägen Stufen, eine seitliche Hinundherbewegung durch die Schlepphaken bewirkt, die beim Abgleiten von den Höchstpunkten der Stufe in die Tiefen der Stufe fällen, wobei sie die Masse auseinandertreiben. Zu diesem Zweck erhalten die Schlepphaken eine entsprechende Gestalt, etwa eine schräge Fläche o. dgl., und keiner läuft in der Spur des direkt vor ihm befindlichen Hakens. Es können sich infolgedessen keine Kanäle in der Schnitzelmasse bilden, durch die der entgegenströmende Saft ohne Auslaugungsarbeit zu leisten hindurchgehen könnte.
  • Die Anordnung von Schlepphaken ist bei Wollwaschmaschinen bekannt, doch soll bei diesen die Wolle möglichst geradlinig durch den Trog hindurchgehen und niemals seinen Rechen verlassen.
  • Abb. i zeigt einen Auelaugeapparat mit dem stufenförmigen, sägeblattartigen Boden a, über den sich die Schlepphaken b hinwegbewegen. Sie hängen an einer endlosen Kette c, die sich durch den Trog d der Länge nach hindurchbewegt. Die Verteiler e werfen die Schnitzel auf die Stufenbahn. Die Schnecke f fördert die ausgelaugten, von den Schlepphaken zugeführten Schnitzel hinweg.
  • Abb. a und 3 stellen Ausführungsbeispiele für die Schlepphaken dar. In Abb. z sind die Schlepphaken sämtlich gleich lang, während sie in Abb.3 verschieden lang sind, so daß sie hintereinander schleppen- -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stetig wirkende Vorrichtung zum Auslaugen von Rübenschnitzeln im Gegenstrom, gekennzeichnet durch. Stufen in der Trogsohle, die in der Bewegungsrichtung der Schnitzel ansteigen und über die die Schnitzel von an Ketten hängenden, hakenförmig gebogenen Schlepprechen gezogen werden. z. Stetig wirkende Vorrichtung zum Auslaugen von Rübenschnitzeln im Gegenstrom nach Anspruch r, gekennzeichnet durch so gegeneinander versetzte Schlepphaken, daß keiner in der Spur des unmittelbar vorausgehenden Hakens läuft. 3. Stetig wirkende Vorrichtung zum Auslaugen von Rübenschnitzeln im Gegenstrom nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet"daß die Schlepphaken so geführt werden, daß sie sich auf dem oberen Leer- oder Rückwärtsgang so neben- und ineinanderlegen, daß sie keinen wesentlichen Höhenraum des Trogquerschnittes beanspruchen und bei ihrer Rückkehr zum Arbeitsgang so geführt werden, daß sie erst dicht über der Schnitzelmasse frei fallen und in sie einhauen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943100C (de) * 1954-08-11 1956-05-09 Oppermann & Deichmann Kontinuierlich arbeitende Auslaugevorrichtung fuer pflanzliche Stoffe mit in einem Rohr verschiebbarem Rechenfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943100C (de) * 1954-08-11 1956-05-09 Oppermann & Deichmann Kontinuierlich arbeitende Auslaugevorrichtung fuer pflanzliche Stoffe mit in einem Rohr verschiebbarem Rechenfoerderer

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