DE2366111C2

DE2366111C2 - Kartoffellegemaschine mit mehreren Legeketten

Info

Publication number: DE2366111C2
Application number: DE2366111A
Authority: DE
Inventors: Paula 4509 Bad Essen Scheer Geb. Hupe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-28
Filing date: 1973-04-05
Publication date: 1979-03-29
Also published as: DE1954171C3; DE1954171A1; DE1954171B2; DE2366111B1

Description

Die Stellscheiben 11,11', H" 11'" sind außerhalb des Bereiches der Legeketten nebeneinander angeordnet und weisen mehrere Bohrungen 13 auf, durch die ein Steckstift 14 hindurchgeführt werden kann, der die Stellscheiben entsprechend miteinander kuppelt Die Bohrungen 13 sind derart angeordnet, daß die jeweils für einen bestimmten Pflanzabstand erforderlichen Drehstellungen der Stellscheiben erreicht werden können.

Von der Antriebswelle 9 wird mittels des Kettentriebes 15 die im waagerechten Rahmenteil 1 gelagerte Walzp 16 angetrieben, die mit Keilnuten versehen ist Im Abstand von der Walze 16 ist ebenfalls im waagerechten Bahnteil die Walze 17 gelagert In den Keilnuten der Walze 16 führen sich die nebeneinander um beide

Walzen umlaufenden Keilriemen 18.

Sie bilden den Boden des Vorratsbehälters 19. Die auf den Keilriemen 18 liegenden Kartoffeln werdßn mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in Richtung der Legeketten geführt und gelangen über den Abstreifer 20 in den Bereich der aufsteigenden Schöpfbecher 5.

Am äußeren Ende des Grundrahmens 1 befinden sich die Anlenkstellen 21 für den Vorratsbehälter 19, der nach der Seite hin fortgeschwenkt werden kann, wenn die Innenteile der Legemaschine zum Zwecke der Reinigung freigelegt werden sollen.

In dem Vorratsbehälter 19 befindet sich eine schräge Zwischenwand 22, die den zur Aufnahme des Kartoffelvorrats dienenden Füllraum 23 von dem Schöpfraum 24 trennt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Selbsttätige Kartoffellegemaschine mit mehreren in parallel zueinander liegenden Vertikalebenen endlos umlaufenden Becherwerken, welche die Kartoffeln mit Schöpfbechern aus dem gleichen Vorratsbehälter schöpfen und durch getrennte Führungsschächte zu in Bodennähe befindlichen Abwurfstellen führen, wobei die Becher jedes Becherwerkes gegen die des benachbarten Becherwerkes versetzt sind und die Becherwerke gemeinsam angetrieben werden, derart, daß das Auswerfen der Kartoffeln aus den Abwurfstellen nacheinander in gleichen Zeitabschnitten gewährleistet ist, daß die Becherwerke die Kartoffeln in die gleiche Pflanzreihe abwerfen und daß bei Verwendung von Becherwerken, deren Abwurfstellen in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind, diese Becherwerke durej in Umdrehungsrichtung im Winkel verstellbare Kupplungsmittel miteinander verbunden sind, nach Patent 19 54171, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel als Hohlweiie (12', 12", Ί2'") ausgebildet sind, auf denen je ein zum Antrieb einer Legekette dienendes Kettenrad (10', 10", 10'") und eine Stellscheibe (11', 11", 11'") befestigt sind, wobei die Stellscheiben außerhalb des Bereiches der Legeketten nebeneinander angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kartoffellegemaschine mit mehreren in parallel nebeneinander liegender Vertikalebenen endlos umlaufenden Becherwerken, welche die Kartoffeln mit Schöpfbechern aus dem gleichen Vorratsbehälter schöpfen und durch getrennte Führungsschächte zu in Bodennähe befindlichen Abwurfstellen führen, wobei die Becher jedes Becherwerkes gegen die des benachbarten Becherwerkes versetzt sind und die Becherwerke gemeinsam angetrieben werden, derart, daß das Auswerfen der Kartoffeln aus den Abwurfstellen nacheinander in gleichen Zeitabschnitten gewährleistet ist, daß die Becherwerke die Kartoffeln in die gleiche Pflanzreihe abwerfen und daß bei Verwendung von Becherwerken, deren Abwurfstellen in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind, diese Becherwerke durch in Umdrehungsrichtung im Winkel verstellbare Kupplungsmittel miteinander verbunden sind, nach Patent 19 54 171.

Nach der Hauptanmeldung war bekannt, daß der Kartoffelabstand in der Pflanzreihe dadurch verändert werden kann, daß die Kettenräder, welche die Legeketten antreiben, durch Kupplungsmittel verbunden sind, die in Umdrehungsrichtung im Winkel verstellt werden können. Als Kupplungsmittel sind Kupplungsscheiben bekannt, die jeweils im Raum zwischen zwei Legeketten angeordnet sind. Zur Änderung des Pflanzabsiandes müssen sämtliche Kupplungsscheiben verstellt werden. Bei einer Legemaschine dieser Art mit vier Legeketten sind also die Kupplungsscheiben zwischen der vordersten und der zweiten Legekette um einen bestimmten Winkel zu verstellen, ferner die Kupplungsscheiben zwischen der zweiten und der dritten Legekette um das Doppelte dieses Winkels und ferner zwischen der dritten und der vierten Legekette um das Dreifache dieses Winkels. Das erfoidert eine mühsame und zeitraubende Einstellarbeit, die zudem erhebliche Fehlerquellen aufweist. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Antriebswellen der Legeketten in Bodennähe angeordnet sind, oder die Vorratsbehälter so angeordnet sind, daß man zunächst die Legeketten demontieren muß, ehe die Kupplungen zugänglich werden.

Um die nach der Hauptanmeldung bekannten Maschinen zum Legen vorgekeimter Kartoffeln geeigneter zu machen, wurde bereits vorgeschlagen, die

ίο Legeketten so breit auszubilden, daß ihre in einer Ebene angeordneten aufsteigenden Bahnteile eine den Schöpfraum begrenzende Wand bilden. In diesem Falle befindet sich die Antriebswelle der Legeketten zwischen den aufsteigenden und absteigenden Bahnteilen der Legeketten und wird dem Bedienungsmann für Einstellvorgänge erst zugänglich, wenn man die Legeketten vorher demontiert

Die Anmelderiu hat sich die Aufgabe gestellt, die eingangs beschriebenen Legemaschinen derart auszugestalten, daß der Pflanzabstand in den Pflanzreihen auf einfache Weise ausgeführt werden kann, ohne daß eine Demontage der Legeketten und anderer Bauteile erforderlich würde.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Kupplungsmittel als Hohlwellen ausgebildet, auf denen je ein zum Antrieb der Legekette dienendes Kettenrad und eine Stellscheibe befestigt sind, wobei die Stellscheiben außerhalb des Bereiches der Legeketten nebeneinander angeordnet sind.

Das Ausführungsbeispiel einer Legemaschine mit vier nebeneinander angeordneten, auf die gleiche Pflanzreihe auslegenden Legeketten ist in den Zeichnungen dargestellt:

F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Seitenansicht der Legemaschine unter zeichnerischer Fortlassung des Vorratsbehälers.

F i g. 2 zeigt die gleiche Maschine im Schnitt, wobei die Schnittebene quer zur Fahrtrichtung der Maschine geführt ist

F i g. 3 gibt als Einzelheit in größerem Maßstab einen Schnitt durch die obere Antriebswelle der Legeketten wieder mit den außerhalb des Bereiches der Legeketten angeordneten Stellscheiben.

Der Rahmen der Legemaschine besteht aus einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten waagerechten Rahmenteil 1 und einem starr damit verbundenen Tragkörper 2, in welchem vier umlaufende Legeketten 3, 3', 3", 3'" untergebracht sind. Die Legeketten bestehen aus breiten Kettengliedern 4 und sind so eng

μ nebeneinander angeordnet, daß zwischen ihnen Kartoffeln nicht hindurchfallen können. Jedes vierte Kettenglied trägt einen Schöpfbecher 5. Die Schöpfbecher wandern auf ihrem absteigenden Bahnteil durch die Legeschächte 6 und lassen die Kartoffeln in die Bodenfurche 7 fallen, so daß sie nacheinander in gleichen Abständen in eine gemeinsame Pflanzreihe ausgelegt werden.

Der Rahmen der Legemaschine stützt sich auf einem Bodenrad ab, das in der Zeichnung als für den Erfindungsgedanken unwesentlich nicht dargestellt ist. Das Bodenrad treibt über den Kettentrieb 8 eine im Tragkörper 2 gelagerte Antriebswelle 9, auf der das Kettenrad 10 und die Stellscheibe 11 befestigt sind. Auf der Antriebswelle 9 sind übereinander die verschieden langen Hohlwellen 12', 12", 12'" gelagert, auf denen je ein Kettenrad 10', 10", 10'" und eine Stellscheibe 11', 11", 11'" sitzen. Die Kettenräder 10, 10', 10", 10'" treiben die Legeketten 3,3', 3", 3'".