DE495802C

DE495802C - Zange zum Biegen von ummantelten Kabeln und Isolierroehren

Info

Publication number: DE495802C
Application number: DESCH87703D
Authority: DE
Original assignee: Schumag Schumacher Metallwerke AG
Current assignee: Schumag Schumacher Metallwerke AG
Publication date: 1930-06-02

Description

Zange zum Biegen von ummantelten Kabeln und Isolierröhren Ummantelte Kabel und Isolierröhren werden bisher noch allgemein mittels einer Zange gebogen, deren eine Backe als .Mulde ausgebildet ist, während die andere Backe einen Kerbzahn besitzt, der immer wieder in gewissen Abständen in das Mantelrohr eingedrückt werden muß, 'bis es nach und nach, sich in die Mulde der ersteren Backe einlegend, die gewünschte Bogenform annüizmt. Das Arbeiten mit dieser Zange ist sehr zeitraubend, weil der Zahn für die einzelneu Biegungen des Rohres in der Regel zwanzi.gbis dreißigmal eingedrückt werden muß.
Es ist aber auch schon eine Zange anderer Art vorgeschlagen worden, die mit einer Kerbrolle und zwei als Widerlager beim Biagen des Kabels dienenden Rollen versehen xst. Durch Zusammendrücken der Zange und Drehen der Kerbrolle wird das Kabel fortlaufend gekerbt, wobei die Kerbrolle wie; ein Zahnrad wirkt und das Kabel an der Biegestellie wie einen Zahnkranz an den Widerlagerrollen entlang schiebt. Diese Zangenart hat den Mangel, daß der Druck zum Andrücken der Kerbrolle gegen das Kabel zwar an den Zangenschenkeln ausgeübt werden kann, die Drehung der Kerbrolle aber an der !entgegengesetzten Seite der Zange von dem über dem Zangenkopf hinaus angeordneten Drehgriff aus vorgenommen werden muß. Hierdurch ist das Biegen eines Kabels, das bereits an einer Wand liegt, wie dies bei den Installationsarbeiten meistens erforderlich ist, unmöglich. Aber auch das Biegen freier Kabel ist schwierig, wenn die Zange an den Schenkeln gehalten, aber die Kerbrolle; an dem an der Backenseite befindlichen Drehgriff gedreht werden. muß. Diesem Übelstand wird durch die Erfindung abgeholfen. Sie besteht aus einer Zange mit der an sich bekannten, Kerbrolle und den Widerlagerrolllen, bei welcher jedoch sowohl das Zusammendrücken als auch das Drehen der Kerbrolle nur an den Schenkeln erfolgt.
Auf der Zeichnung ist die Zange nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine Gesamtseitenansicht, Abb.2 einem Schnitt durch den Biegekopf.
Die Erfindung besteht darin, daß die Drehachse b der Kerbrolle c ' nicht über den Zangenkopf hinaus, sondern nach der entgegengesetzten Seite über die Zangenschenkel hinaus verlängert, längs eines Zangenschenkels gelagert und mit einem Drehgriff d an dem die Schenkel überragenden Ende, versehen ist. Hierdurch wird einesteils der Zangenkopf über der Kerbrolle c und den Widerlagerrol-1en a hinaus nicht störend verlängert und andernteils die Handhabung der Zange weseintlich erleichtert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zange zum Biegen von ummantelten Kabeln und Isolierröhren mit einer im Zangenkopf angeordneten Kerbrolle und den zum Biegen erforderlichen Widerlagerrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (b) der Kerbrolle nach der Schenkelseite über diese hinaus verlängert, längs eines Schenkels der Zange gelagert und an dem diesen Schenkel überragenden Ende mit einem Drehgriff (d) versehen ist.