DE495667C - Schuettelvorrichtung fuer Sieb- oder Mischzwecke, insbesondere zur Pruefung der Kornfeinheit von Stoffen - Google Patents

Schuettelvorrichtung fuer Sieb- oder Mischzwecke, insbesondere zur Pruefung der Kornfeinheit von Stoffen

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DE495667C
DE495667C DEK108072D DEK0108072D DE495667C DE 495667 C DE495667 C DE 495667C DE K108072 D DEK108072 D DE K108072D DE K0108072 D DEK0108072 D DE K0108072D DE 495667 C DE495667 C DE 495667C
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DE
Germany
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sieve
shaking device
carrier
vertical axis
sieving
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DEK108072D
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Kosmos Rud Pawlikowski GmbH
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Kosmos Rud Pawlikowski GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B2201/00Details applicable to machines for screening using sieves or gratings
    • B07B2201/04Multiple deck screening devices comprising one or more superimposed screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schüttelvorrichtung für Sieb- oder Mischzwecke, insbesondere zur Prüfung der Kornfeinheit von Stoffen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schüttelvorrichtungen für Sieb- oder Mischzwecke mit um eine senkrechte Achse stoßweise anschlagend kreisenden Sieben. Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Sieb- bzw. Mischgutbehälter oder dessen Träger pendelnd aufgehängt ist und beim Kreisen mit seinem freien unteren Ende zum Anstoßen an den Anschlagring schräg nach außen schwingt. Die Erfindung eignet sich insbesondere für Schiittelmaschinen mit mehreren übereinander angeordneten Sieben, deren Feinheit von oben nach unten zunimmt, weil hier die pendelnde Aufhängung des Siebbehälters sich in einer verstärkten Siebbewegung der unteren Siebe auswirkt. Infolgedessen ist die Siebzeit auf einem solchen Siebsatz übereinandergestellter Siebe verschiedener Feinheit praktisch gleich lang.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in ihrer Anwendung auf eine Schüttelmaschine für Siebbüchsen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen teilweisen, senkrechten Längsschnitt durch die Schüttelmaschine, Abb.2 ist ein waagerechter Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 stellt eine Einzelheit dar.
  • Das zweckmäßig glockenförmige Maschinengestell a trägt eine senkrechte Drehachse b, die sowohl von einer Handkurbel c als auch von einem maschinellen Antriebe d aus in Umdrehung versetzt werden kann. Der Handantrieb c greift zweckmäßig mit einer Mitnehmerklinke in an sich bekannter Weise an der senkrechten Drehachse b an, welche Mitnehmerklinke selbsttätig ausgerückt werden kann, wenn der maschinelle Antrieb d einsetzt. Die senkrechte Drehachse b besitzt am unteren Ende einen Aufhängehaken e, an welchem der Halter für die Siebbüchse,- aufgehängt ist. Der Haken e ist zweckmäßig von der Drehachse b einseitig abgebogen, so daß die Siebbüchse ä um den Betrags seitlich von der Drehachse b aufgehängt ist. Die glockenförmige Haube a des Maschinengestelles besitzt eine oder mehrere seitliche Öffnungen h. zum Einsetzen und Herausnehmen der Siebbüchse. Der Siebbüchsenhalter besteht- aus einem Aufsetzteller f mit zwei Streben i, die oben durch ein Querloch j verbunden sind, das die Aufhängeöse k trägt. Die Streben i sind mit Gewinde versehen, auf welchem sich ein Klemmbügel D vermittels Einstellmuttern m auf und ab bewegen läßt. Die Siebbüchse g besitzt mehrere übereinander angeordnete Siebschüsse g", g"', g"" mit Siebgeweben verschiedener Feinheit. Sie sind derart angeordnet, daß die Feinheit der Gewebemaschen vom gröbsten oberen Gewebe g"" an nach unten bis zu g' zunimmt. Am Umfange des Tellers f befinden sich Anschläge iz, die aus mit Gummi oder mit einem sonstigen stoßdämpfenden Stoffe überzogenen Bolzen bestehen können. Gegenüber den Anschlägen 7a ist im Maschinengestell a in gleicher Höhe ein Anschlagring o angeordnet, der gegebenenfalls mit Gummi o. dgl. bekleidet sein kann.
  • Nachdem die abgewogene, durch Siebung auf ihre Feinheit zu untersuchende Pulvermenge in den obersten Schuß g"" der Siebbüchse g hineingetan worden ist, wird die Siebbüchse verschlossen und durch die Öffnung la auf den Teller f gesetzt. Vermittels der Einstellmuttern m wird der Klemmbügel l so weit niedergeschraubt, daß er sich auf den Deckel der Siebbüchse auflegt und diese zwischen dein Teller f und dem Klemmbügel l einspannt und festhält. Nachdem nun entweder von c oder von d aus.die senkrechte Aufhängeachse b in Umdrehung versetzt worden ist, pendelt der Siebbüchsenträger mit der Siebbüchse g beim Kreisen infolge der Zentrifugalkraft nach außen und stellt sich etwa in die in Abb. z strichpunktiert angedeutete schräge Stellung ein. Dabei stößt aber zunächst einer der Anschlägen an den Umfassungsring o an, wodurch der Siebbüchsenträger in seiner regelmäßigen rotierenden Kreisbewegung gehemmt und abgestoßen wird. Er muß dann von neuem beschleunigt werden, wobei er abermals schräg nach außen sich einstellt, bis wieder ein Anschlag n an den Umfassungsring o anstößt und das Spiel von neuem einsetzt. Jeder einzelne Anschlag n rollt sich somit etwa in Form der punktierten Kurve p (Abb. a) in dem Umfassungsringe o ab: Bei jedem Anstoß der Anschläge 7a an den Ring o wird das Siebgut in den einzelnen Schüssen der Siebbüchse durcheinandergeworfen und geschüttelt, so daß dieselben Relativbewegungen eintreten wie beim gradlinigen Hinundherbewegen mit Bewegungsumkehr. Das stoßweise Anschlagen des Siebbüchsenträgers an den Umfassungsring o kann beschleunigt oder verstärkt werden, wenn man kurz nach Inbetriebsetzen die Siebbüchse leicht anstößt und sie -dadurch schnell aus der regelmäßigen Rotationsbewegung herausbringt.
  • Infolge der pendelnden Aufhängung des Siebbüehsenträgers ist der Ausschlag und infolgedessen auch der bewegungshemmende Anstoßbei den -unteren feineren, Siebgeweben erwünscht größer als bei den oberen gröberen, weil diese infolge geringeren Abstandes von der Aufhängeöse h sich auf einem kleineren Kreise bewegen als die tiefer liegenden Siebschüsse. Bekanntlich benötigen feine Siebgewebe eine intensivere Schüttlung als die gröberen Gewebe. Diese Tatsache wirkt sich bei der bisher angewendeten gradlinigen Hinundherbewegung der Siebbüchse derart aus, daß gewöhnlich die Siebung auf den feineren .Geweben noch nicht mit .der der groben Gewebe-- beendet ist. Infolge der pendelnden Aufhängung der Siebbüchse nach vorliegender Erfindung und der dadurch erzielten intensiveren Schüttlung der unteren Gewebe fällt aber die Siebzeit auf den groben und feinen Geweben praktisch gleich lang aus.
  • Um die Reibung zwischen den Anschlägen n und dem Umfassungsringe o so gering wie möglich zu halten, kann letzterer eine lose Einlage u bekommen (Abb. 3), die bei jedem Anstoß eines Anschlages.n mitgenommen wird, solange sich derselbe auf dem Ringe o abrollt.
  • Natürlich ist ohne weiteres auch die umgekehrte Anordnung möglich, wonach die Anschläge iz ortsfest außen im Maschinengestell angeordnet werden und der Teller f einen runden Umfang erhält.
  • Das Antriebsgehäuse r kann mit einem Tourenzähler t beliebiger Art versehen sein, der gegebenenfalls nach einer bestimmten Anzahl Umdrehungen der Aufhängeachse b ein Glockenzeichen ertönen läßt oder den Antrieb selbsttätig ausschaltet.
  • Außer dem Schütteln von Siebbüchsen eignet sich die Erfindung auch für alle anderen Sieb- und Mischzwecke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-r. Schüttelvorrichtung für Sieb- oder Mischzwecke, insbesondere -zur Prüfung der Kornfeinheit von Stoffen, mit um eine senkrechte Achse kreisenden und hierbei innerhalb eines Anschlagringes stoßweise anschlagenden Sieben, dadurch gekennzeichnet, daß der Sieb- bzw. Mischgutbehälter (g) oder dessen Träger (f) pendelnd aufgehängt ist und beim Kreisen mit seinem freien unteren Ende zum Anstoßen an den Anschlagring (o) gelangt. a. Schüttelvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagstöße erzielenden Puffer oder Vorsprünge (n) am Sieb- bzw. Mischgutbehälter (g) oder dessen Träger (f). angeordnet sind und mit einem glatten Anschlagringe (o) zusammenwirken. 3. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sieb-bzw. Mischgutbehälter (g) oder dessen Träger (f) an der senkrechten Drehachse (b) exzentrisch aufgehängt ist. q.. Schüttelvorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch -gekennzeichnet, dä.ß -der Anschlagring -(o) drehbar ist oder eine lose bewegliche Einlage (is, Abb. 3) besitzt. s. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der frei- pendelnd- -aufgehängte- Sieb-,! bz%v#. Mischgutbehälterträger aus einem Teller (f) besteht, der eine in der Höhe verstellbare Klemm- oder Spannvorrichtung (i., 1, in) besitzt, um Sieb- bzw. Mischautbehälter (g) verschiedener Höhe aufnehmen zu können. 6. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Drehachse (b) sowohl Handantrieb (c) als auch maschinellen Antrieb (d) besitzt, welch ersterer sich beim Einschalten des letzteren selbsttätig ausschaltet. 7. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die senkrechte Drehachse (b) ein Tourenzähler (t) vorgesehen ist, der nach Erreichen einer bestimmten Umdrehungszahl den Antrieb selbsttätig ausrückt oder ein Signalzeichen abgibt. g. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schüttelgefäßträger (f) Siebbüchsen mit mehreren übereinander angeordneten Sieben (g', g"., g"'. g"") verschiedener Feinheit derart eingesetzt sind, daß die Feinheit der Siebgewebe von oben nach unten zunimmt, so daß also die unteren feineren Gewebe, bei denen die Aussiebung erfahrungsgemäß länger dauert als bei den gröberen Geweben, infolge ihres größeren Ausschlages beim Kreisen intensiver geschüttelt werden als die oberen Gewebe und so die Siebzeit auf den groben und feinen Geweben praktisch gleich lang wird.
DEK108072D 1928-02-11 1928-02-11 Schuettelvorrichtung fuer Sieb- oder Mischzwecke, insbesondere zur Pruefung der Kornfeinheit von Stoffen Expired DE495667C (de)

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DEK108072D Expired DE495667C (de) 1928-02-11 1928-02-11 Schuettelvorrichtung fuer Sieb- oder Mischzwecke, insbesondere zur Pruefung der Kornfeinheit von Stoffen

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DE (1) DE495667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2862620A (en) * 1957-05-06 1958-12-02 Soiltest Inc Sieve shaker apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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