DE807743C

DE807743C - Zur Vermeidung des Verstopfens bestimmte Schlagvorrichtung an Ruettelsieben

Info

Publication number: DE807743C
Application number: DEP53029A
Authority: DE
Inventors: Josef Bichlmaier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-26
Filing date: 1949-08-26
Publication date: 1951-07-02

Description

Es ist bereits bekannt, zur Verhinderung der Siebverstopfung Rüttelsiebe mit einer Schlagvorrichtung zu versehen. Diese besteht aus an dem Siel> angeordneten Schwingkörpern, welche unter (lern Einflug der Rüttelbewegung wechselweise auf <las Sieb schlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß die Schläge, die das Sieb treffen, gedämpft sind, und daß die Wucht der Schläge einstellbar ist.
Zu diesem Zweck steht der Schwingkörper über ausladende Stäbe in Schlagwechselwirkung mit dem Siel. Diese Stäbe sind dazu geeignet, die auf das Sieb wirkenden Schläge abzudämpfen, da diese Stäbe eine federnde Wirkung aufweisen. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, den Schwingkörper gegenüber der Schwenkwelle abstandsveränderbar und feststellbar anzuordnen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Schlagvorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar Fig. i ein Rüttelsieb in Draufsicht, Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B in Fig. i.
Das Rüttelsieb i, das in den angegebenen Pfeilrichtungen gerüttelt wird, trägt an den beiden Seiten die Wangen 2 und 3. Auf den Wangen ist vermittels Lager eine Drehwelle 4 vierdrehbar befestigt, die etwa auf ihr senkrecht stehendem Bolzen 5 höhenverstellbar einen aus einem Gewicht bestehenden Schwingkörper 6 trägt. An der Drehwelle .t greifen beidseitig ausladende Arme 7 und 8 an, die an ihren Enden an den nach unten gekehrten Seiten Gummipuffer 9 aufweisen. Die Gummipuffer 9 stehen in Schlagwechselwirkung mit Schlagkörpern io, die auf dem Siebboden i i befestigt sind. Die hin und her gehende Bewegung des Siebes i bewirkt ein ständiges Hinundherschwingen des Schwingkörpers 6, der nach dem Trägheitsgesetz bestrebt ist, die hin und her gehende Bewegung des Rüttelsieles nicht mitzumachen oder diese Bewegung verzögernd macht. Durch diese Schwingbewegungen klopfen wechselweise die Arme g auf die Schlagkörper io, so daß in den Maschen oder Löchern des Siebes eingeklemmte Körner aus der Klemmlage befreit werden.
Es ist erkennbar, daß die gesamte Anordnung außerordentlich einfach und ohne große Mühe montierbar ist. Die Verstellbarkeit des Gewichts 6 hat die Aufgabe, je nach Abstandswahl von der Welle4 den jeweiligen Schlag zu verstärken oder zu verkleinern.
Selbstverständlich lassen sich aui einem Sieb i mehrere Wellen .4 mit je mehreren Armen 7 bzw. 8 anordnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Vermeidung des Verstopfens bestimmte Schlagvorrichtung an Rüttelsieben, bestehend aus einem am Sieb in der Rüttelrichtung schwenkbar angeordneten Schwingkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkörper (6) über ausladende Stäbe (7, 8) in Schlagwechselwirkung mit dem Sieb steht.
2. Schlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkörper (6) gegenüber der SchNvenkwelle (.4) abstandsveränderbar und feststellbar angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: ÜSterrelchlSChe Patentschriften N r. 24o56.5 798.