DE495525C - Sturmlaterne mit einem Aussenzylinder oder Gehaeuse, welches unten geschlossen ist und an dem oberen Teil eine Anzahl oder Reihe von unten offenen Innenzylindern aufweist - Google Patents

Sturmlaterne mit einem Aussenzylinder oder Gehaeuse, welches unten geschlossen ist und an dem oberen Teil eine Anzahl oder Reihe von unten offenen Innenzylindern aufweist

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DE495525C
DE495525C DEW76591D DEW0076591D DE495525C DE 495525 C DE495525 C DE 495525C DE W76591 D DEW76591 D DE W76591D DE W0076591 D DEW0076591 D DE W0076591D DE 495525 C DE495525 C DE 495525C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • F21L19/006Special adaptation for protection against draughts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Sturmlaterne mit einem Außenzylinder oder Gehäuse, welches unten geschlossen ist und an dem oberen Teil eine Anzahl oder Reihe von unten offenen Innenzylindern aufweist Es gibt bereits Sturmlaternen mit einem Außenzylinder oder Gehäuse, welches unten geschlossen ist und an dem oberen Teil eine Anzahl oder Reihe von unten offenen Innenzylindern aufweist. Die bisher bekanntenVorrichtungen dieser Art tragen jedoch nicht genügend dem Umstande Rechnung, daß die Außenluft beim Eintritt in den Flammenraum ihre Geschwindigkeit infolge des größeren freien Durchschnittsquerschnittes stark einbüßt, und daß aber die heißen Abgase im Gegensatz zu der langsam fließenden Verbrennungsluft sehr rasch nach aufwärts aufsteigen-und auf die kältere Verbrennungsluft eine Zugwirkung ausüben, durch die. die Flamme unruhig wird. Damit die Flamme ruhig brennt, muß eine Zone gebildet werden, innerhalb welcher zwar die erforderlichen Konvektionsströme vor sich gehen, die aber von durch feste Wandungen begrenzten Kanälen frei ist und einen größeren freien, etwa kegelförmigen Raum schafft, damit die heißen Abgase erst in gewissem Abstand vom Flammenraum die Zugwirkung ausüben.
  • Zu diesem Zweck nehmen erfindungsgemäß die Durchmesser und Höhen bzw. Längen der Zylinder in bestimmtem gegenseitigen Verhältnis nach einwärts ab, und zwar derart, daß der Durchmesser des äußersten Zylinders sich zu demjenigen des zweitnächsten Zylinders verhält wie der Durchmesser dieses letzteren Zylinders zu demjenigen des dritten Zylinders usw.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in lotrechtem Schnitt.
  • Gemäß Abb. i besteht die Laterne aus dem Außenzylinder i aus Glas oder ähnlichem Werkstoff, wobei der Zylinder unten abgeschlossen ist, vorzugsweise durch den Behälter 2, welcher zur Aufnahme des Brennstoffes dient und einen Brenner 3 aufweist-Der Zylinder i ist oben offen und besitzt an dem #oberen Ende einen waagerechten kr--isrunden Flansch ja.
  • Konzentrisch innerhalb des oberen Teilces des Zylinders i befindet sich eine Mehrzahl von weiteren Zylindern ¢, 5, und jeder dieser Zylinder besitzt Flansche q.a, 5a, mittels welcher die Zylinder selbst in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden. Die sämtlichen Zylinder haben voneinander in radialer Richtung einen bestimmten Abstand, wodurch ringförmige Kanäle 6, y geschaffen sind, während das obere Ende des innersten Zylinders 5 geschlossen ist. Die Flansche ja, .4a, 5a werden in Abstand voneinander durch die Stellschrauben S gehalten, wobei die Abstände, welche in dem Umfang der Flansche ausmünden, die Fortsetzungen der ringförmigen Kanäle 6, 7 bilden.
  • Es ist durch Versuche gefunden worden, daß, wenn man die konzentrischen Zylinder in bestimmten gegenseitigen Größenverhältnissen ausbildet, so daß sowohl Durchmesser wie Höhen im gleichen Verhältnis von dem äußersten zu dem innersten Zylinder abnehmen, und wenn man diese Zylinder so anordnet, daß die ringförmigen Kanäle 6, 7 zwischen ihnen in ihrer Größe in demselben Verhältnis nach einwärts .abnehmen, während auch die Öffnungen g, i o an dem Umfang der Flansche in gleicher Weise von unten nach .oben abnehmen, ein Flammenraum geschaffen wird, welcher, wie gestrichelt in Abb. i gezeigt ist, eine kegelförmige Gestalt besitzt, und innerhalb dessen die Luft durch die äußeren Luftströme und Atmosphärenverhältnisse nicht beeinflußt wird. Ferner ist gefunden worden, - daß dann die Flamme für ihre eigenen Konvektionsströme die äußeren Kanäle 6 und 9 als Zufluß und die inneren Kanäle 7 und i o als Ausflußräume verwendet.
  • Vorzugsweise sind die Bemessungen in folgender Weise gewählt: Der Außenzylinder oder das Gehäuse i besitzt eine größere Höhe als Durchmesser. Der Flansch ia besteht aus Metall oder ähnlichem Stoff und ist in beliebiger Art befestigt. Die Zylinder 4 und 5 nehmen in der Weise in ihren Bemessungen ab, daß der Durchmesser des Außenzylinders sich zu demjenigen des zweiten Zylinders 4 verhält wie der Durchmesser dieses letzteren zu dem Durchmesser des dritten Zylinders 5, während die Längenoder Höhen der inneren Zylinder 4, 5 im wesentlichen so groß wie ihre Durchmesser sind. Die Flansche ia, 4a, 5a sind übereinander in solchem Abstand angeordnet, daß die Abstände den betreffenden Weiten der Ringräume 6, 7 .entsprechen.
  • Um die Wirksamkeit der Anordnung zu steigern, können die Umfangsöffnungen 9, 1o so eingestellt werden, daß die gesamte Umfangsfläche einer jeden Öffnung ebenso groß ist wie die gesamte Umfangsfläche des ringförmigen Kanals, mit welchem diese Öffnung in Verhindung steht. Mit anderen Worten ist die Gesamtfläche der Öffnung 9 gleich der Gesamtfläche des ringförmigen Kanals 6, und die Gesamtfläche der Öffnung io ist gleich der Gesamtfläche des ringförmigen Kanals 7. Somit ist die Breite der Außenöffnung, lotrecht gemessen, multipliziert mit demAuß2numfang der Flansche, gleich groß, dem Unterschied der Oberflächen der Grundflächen der' beiden Zylinder, welche den Ringkanal in Verbindung mit dieser Öffnung begrenzen. Soweit die Einlaß- und Auslaßöffnungen 9 und io in richtigem gegenseitigen Verhältnis gehalten sind, kann man sie vorteilhaft proportional verkleinern oder vergrößern, zu welchem Zwecke diese Öffnungen einstellbar sind. Die Zahl der konzentrischen Zylinder kann veränderlich sein; in den meisten Fällen, wenn keine sehr gro ßen Laternen erforderlich sind, genügen zwei oder drei Innenzylinder.
  • Der Brenner ist vorzugsweise so angeordnet, daß die Flamme in. oder unterhalb der waagerechten Ebene in dem Hauptzylinder i sich befindet, die parallel zur inneren Bodenfläche im Abstande des Durchmessers dieses Zylinders verläuft. Die Flamme kann ganz ohne Schutz brennen; es empfiehlt sich jedoch für besonders windfeste . Ausbildung, einen kleinen Schornstein aus Glas i i um die Flamme anzuordnen.
  • Die Öffnungen 9 und i o können verschiedenartig ausgebildet sein. In Abb. i sind die Flansche 4a, 5a mit herabhängenden Umfangsreifen 4r, 5b versehen. Gemäß Abb.2 sind die Flansche 4a, 5a selbst nach abwärts und auswärts geneigt ausgebildet, wobei der Neigungswinkel des Flansches 4a geringer ist als derjenige des Flansches 5a. Gemäß Abb. 3 besitzt der untere oder der Hauptzylinder einen Flansch ja mit einem nach aufwärts gerichteten Reifen l b, während der obere Flansch 5a einen nach abwärts gerichteten Reifen 5b aufweist und der Zwischenflansch 4a einen Reff en.la besitzt, der sowohl nach, aufwärts wie nach abwärts verläuft. Nach Abb. 4 ist der unterste Flansch sa nach aufwärts und auswärts geneigt, während der oberste Flansch 5a nach auswärts und abwärts geneigt ist und der Zwischenflansch 4a ein Doppelflansch ist, der aus zwei divergierend nach außen verlaufenden Teilen besteht. Nach Abb. 5 besteht jeder der Flansche aus einer flachen Scheibe,. und die Fläche der Öffnung an dem Umfang der Scheiben wird auf das erforderliche gegenseitige Verhältnis durch durchbrochene Bleche 12, Gazegewebe oder ähnliche Mittel .von bestimmter Öffnungs- oder Maschengröße einer weiteren Ausbildung sind .,ebenfalls drei parallele Flansche ia, 4a, .5a vorgesehen, und um den Umfang des mittleren Flansches 4a ist ein ebener kreisförmiger Streifen von entsprechend berechneter Breite befestigt, und zwar derart, daß Öffnungen g, io von entsprechender Größe entstehen. Der Laternenkopf oder die .Deckplatte, der aus den Scheiben .oder Flanschen besteht, ist infolge des freien Durchflusses der kalten Luft über und zwischen diesen Flanschen verhältnismäßig kühl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sturmlaterne mit einem Außenzylinder oder Gehäuse, welches unten geschlossen ist und an dem oberen Teil eine Anzahloder Reihe von unten offenen Innenzylindern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser und Höhen bzw. Längen der Zylinder in einem derartigen gegenseitigen Verhältnis abnahmen, daß der Durchmesser des Außenzylinders sich zu demjenigen des nächstfolgenden Zylinders so verhält wie der Durchmesser dieses zweiten Zylinders zu demjenigen des dritten Zylinders usw.. und daß die unteren Ränder dieser Zylinder innerhalb der Laterne einen kegelförmigen Flammenraum bilden, dessen Basis im wesentlichen durch die waagerechte, durch die Flamme gehende Ebene gebilidet ,ist.
  2. 2. Sturmlaterne nach Anspruch i mit an den Zylindern angebrachten Flanschen, deren Abstände den Zufluß und Abfluß für die Verbrennungsluft bzw. Verbrennungsgase regeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufluß- (9) und die Abflußöffnung (i o) an dem Umfang der Flansche derart bemessen sind, daß die Umfangsgesamtfläche einer jeden öffnung etwa dem Querschnitt desjenigen Ringkanals (6,7) entspricht, .welcher durch die Zylinder gebildet wird, an die sich die Flanschen anschließen, und daß die Zufluß- und Abfluß.öffnungen in ihrer gegenseitigen Größe einstellbar sind.
DEW76591D 1926-08-31 1927-07-23 Sturmlaterne mit einem Aussenzylinder oder Gehaeuse, welches unten geschlossen ist und an dem oberen Teil eine Anzahl oder Reihe von unten offenen Innenzylindern aufweist Expired DE495525C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184443B (de) * 1955-04-20 1964-12-31 Bernd Heinrich Schwank Gasbrenner
DE102010062181A1 (de) * 2010-11-30 2012-05-31 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Feuerungseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184443B (de) * 1955-04-20 1964-12-31 Bernd Heinrich Schwank Gasbrenner
DE102010062181A1 (de) * 2010-11-30 2012-05-31 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Feuerungseinrichtung
DE102010062181B4 (de) * 2010-11-30 2015-12-31 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Feuerungseinrichtung

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