DE495316C - Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schwaenzchen oder Fuesschen beim maschinellen UEberziehen von Zuckerkoerpern, Backwaren und aehnlichen Werkstuecken mit Schokolade - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schwaenzchen oder Fuesschen beim maschinellen UEberziehen von Zuckerkoerpern, Backwaren und aehnlichen Werkstuecken mit Schokolade

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DE495316C
DE495316C DED54617D DED0054617D DE495316C DE 495316 C DE495316 C DE 495316C DE D54617 D DED54617 D DE D54617D DE D0054617 D DED0054617 D DE D0054617D DE 495316 C DE495316 C DE 495316C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schwänzchen oder Füßchen beim maschinellen Überziehen von Zuckerkörpern, Backwaren und ähnlichen Werkstücken mit Schokolade Bei dem maschinellen Überziehen von Zukkerkörpern u. dgl. mit Schokolade, insbesondere bei der Herstellung von Pralinen bilden sich beim Übergang vom Fördergitter der Überziehmaschine zu dem die fertig überzogenen Stücke aufnehmenden Förderband an der in der Bewegungsrichtung nach hinten liegenden Kante des Werkstückbodens Fortsätze, sogenannte Schwänze oder Füßchen, aus der Ü berzugsmasse, die das Aussehen der Werkstücke beeinträchtigen. Eine Vorrichtung zur Vermeidung dieses -Cbelstandes ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Ursache der Schwanz- und Füßchenbildung liegt in der Adhäsionswirkung zwischen Überziehgitter und Überzugsmasse, die mit der Zähigkeit der letzteren naturgemäß zunimmt. Wenn das Überziehgitter und das sich an dieses anschließende Förderband in gleicher Höhe verlaufen und sich die Werkstücke somit beim Übergang vom einen zum andern in einer Ebene weiterbewegen, können sich die beim Verlassen des Überziehgitters durch das Anhaften der Masse an diesem entstehenden schwanzartigen Fortsätze je nach der Konsistenz der Überzugsmasse ungehindert ausdehnen. Es sind deshalb Einrichtungen bekannt geworden, bei denen das Förderband, das die überzogenen Werkstücke aufnimmt, tiefer gelegt ist als das Überziehgitter und wobei in dem zwischen beiden entstehenden Spalt ein dünner Draht gespannt ist, über den die Werkstücke geleitet werden. Diese gelangen also erst von diesem Draht auf das etwas tiefer liegende Förderband und rutschen dabei mit ihrer hinteren Kante von ihm ab, wodurch das Andrücken des unerwünschten Fortsatzes an die übrige Überzugsmasse der hinteren Körperseite herbeigeführt werden soll. Die Einschaltung eines derartigen Drahtes als ruhendes Überleitungsmittel vom Überziehgitter zum Band hat jedoch nicht die erwünschte restlose Abhilfe ergeben und andererseits neue Nachteile gezeitigt. Zunächst ist der Draht bei allen zur Verarbeitung kommenden Werkstückarten und -größen schädlich für den Bodenüberzug, weil er wie ein Abstreicher wirkt, und diese ungünstige Wirkung erhöht sich mit der Schwere der Werkstücke. Des weiteren erfüllt der ruhende Draht die ihm zugedachte Aufgabe deshalb nicht völlig, weil er, wenn er auch starke Fortsätze zu verringern vermag, gleichzeitig wieder Anlaß zur Neubildung solcher infolge des Anhaftens der Überzugsmasse an ihm gibt, in dem Augenblick, wo der Körper durch das Förderband von ihm weggezogen wird.
  • Nach der Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen, durch «-elche die Werkstücke vom Überziehgitter ohne Einschaltung eines ruhenden Zwischenelementes unmittelbar auf das tiefer liegende Förderband gebracht werden können Dabei bildet das letztere bei der Übergangsstelle eine schiefe Ebene, die sowohl in ihrer Neigung wie auch in ihrer Länge einstellbar ist, so daß sie allen vorkommenden Arten und Größen von Werkstücken angepaßt «-erden kann. Dabei werden etwa vorhandene Schwanzbildungen nach oben an die Überzugshülle angedrückt, gleichzeitig erfährt die hintere Werkstückkante aber auch ein leichtes Abstreichen nach unten, und das Nachziehen neuer Anhängsel ist durch diese nach unten gerichtete Bewegung des Überziehgitters ausgeschlossen.
  • Es mag noch erwähnt werden, daß es allgemein üblich ist, den Tisch, der das die ZVerkstüclce vom Überziehgitter aufnehmende Förderband trägt, an der Übergangsstelle in seiner Höhe verstellbar zu machen. Auch hat man bereits die Umkehrwalze innerhalb geringer Grenzen waagerecht verschiebbar gelagert. Diese Maßnahmen wurden zu dem Zweck vorgesehen, die Oberfläche des Förden= bandes ungefähr in die gleiche Höhe mit dem Überziehgitter zu bringen. Soweit hierbei das Förderband in eine schräge Lage kam, konnte auch unter Umständen eine Schwänzchenbildung verhindert werden.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es ist: Abb. i eine Seitenansicht im senkrechten Längsschnitt, Abb. ia eine Seitenansicht der Übergangsstelle in einer zweiten Ausführungsform oder Einstellmöglichkeit, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Das überziehgitter i der Überziehmaschine ist in üblicher Form an seiner Umkehrstelle, d. h. am Maschinenausgang, um eine dünne Welle 2 geführt, um den Übergang auf das sich anschließende Förderband möglichst glatt und lückenlos zu gestalten. Das Förderband selbst setzt sich aus einem Gurt d. und einem darüber geführten besonderen Band 5 mit glatter Oberfläche zusammen. In den meisten Fällen wird für das letztere ein endloses Wachstuchband benutzt, das der Erzielung einer glatten Werkstückunterfläche dient. Der Gurt d. wird angetrieben und nimmt das schwächere Band 5 auf seinem Weg mit. Beide besitzen zum Zwecke der größtmöglichen Annäherung des Wachstuches an das Üherziehgitter und der Erzielung einer scharfen Umkehrkurve des Wachstuches 5 getrennte Umkehrstellen. Der Gurt 4., der mit dem Band 5 zusammen über den Tisch 6 geleitet ist, läuft über die Walze 7 zurück, während das Band 5 allein bis zum Überziehgitter i weitergeführt ist und über die Walze i2 umkehrt. Gemäß der Erfindung ist für die Führung des Bandes 5 von der Walze 7 bis zum Überziehgitter i folgende Einrichtung getroffen.
  • Der Tisch 6 ruht auf einem Winkeleisenrahmen 8, mit dem er sich auf weiter unten beschriebene Weise auf entsprechende Auflager 9 der Überziehmaschine stützt. Der Tisch 6 selbst ist nur bis dicht vor die Walze 7 geführt. Die beiderseitigen Lager io der Walze 7 sind auf den Winkeleisen 8 verschraubt und dienen gleichzeitig den beiden Hebeln i i als Drehachse, indem diese mit der Bohrung ihres einen Endes über die Lagernaben geschoben sind. Die Hebel i i erstrekken sich bis zur Umkehrwelle 2 des Überziehgitters i .und dienen mit ihrem hier liegenden Ende der Lagerung der Walze 12, die das Band 5 als Umkehrwalze zurückleitet. Zwischen der Walze 7 und der Walze i2 ist eine Platte 13 angeordnet, .die sich zwischen den beiden Winkeleisen 8 führt und auf diesen verschoben werden kann. Zu diesem Zweck haben die letzteren je ein Langloch 1d. und die Platte 13 beiderseits eine durch dieses greifende Stellschraube 15. Die Oberfläche der Platte 13 liegt in gleicher Höhe mit derjenigen des Tisches 6. Die Walze i2 und die sie tragenden Enden der Hebel i i ruhen in einem Bügel 16, der sich auf eine Verstellspindel 17 stützt, die ihrerseits in einem Auge des die beiden Winkeleisen 8 miteinander verbindenden Steges z8 geführt wird und durch ein Handrad i9 verstellt werden kann. Der Steg IS trägt an beiden Seiten einen Arm 2'o mit je einer Stellschraube 21, die auf entsprechenden Ausbauten 9 der Überzi°hinaschine ruhen, so daß auf diese Weise der gesamte Tischrahmen 8 abgestützt wird und sein bei der Überziehmaschine liegendes Ende in der Höhe ein- . gestellt werden kann.
  • Aus dem Gesagten ist ersichtlich, daß zunächst durch Drehen des Handrades i 9 die Walze 12 gehoben oder gesenkt werden kann, wobei sich ihre Lagerhebel i i um die iUaben i der Lager io drehen. Durch diese Verstellung der Walze 12 läßt sich der Ne:igungswinkel der von dem Band 5 zwischen der Walze i2 und der nach ihr zu liebenden Kante der Platte 13 gebildeten schiefen Ebene verändern. Gleichzeitig kann aber auch die Länge dieser schiefen Ebene durch Verschieben der Platte 13 auf den Winkeleisen $ entsprechend dem jeweiligen Bedarf geändert werden. Diese beiden Einstellmöglichkeiten sind von besonderer Bedeutung, weil sie durch die vielartige Gestaltung der zur Verarbeitung kommenden Werkstücke bedingt ist, wenn die Einrichtung in allen Fällen ihren Zweck erfüllen soll. Dabei handelt es sich stets darum, der in der Bewegungsrichtung hintenliegenden Bodenkante der Werkstücke bei ihrem Verlasen des Überziehgitters i eine plötzliche Fallbewegung zu erteilen. Bei kleineren Stücken muß sowohl die Höhe dieser Fallbewegung wie auch die Länge der schiefen Ebene des Bandes 5 eine geringere sein, damit die verhältnismäßig niedrigen Stücke bei zu hoher Fallbewegung an ihrer hinteren Seitenfläche nicht beschädigt werden und mit ihrer vorderen Kante das Band 5 erreichen, bevor sie eine Kippbewegung ausführen können. Bei längeren Stücken dagegen muß Gewähr gegeben sein, daß ihr Schwerpunkt noch über der schiefen Ebene liegt, wenn sie mit ihrer hinteren Kante das Überziehgitter i verlassen, da sonst die Fallbewegung nicht erreicht wird. Außerdem muß bei solchen Stücken, die meist auch eine entsprechende Höhe haben, die Fallbewegung eine größere sein, weil durch die größere Menge an Überzugsmasse die Gefahr des Nachziehens von Schwänzchen und Füßen vergrößert ist.
  • Für solche Fälle, wo gar keine oder nur eine sehr geringe Fallbewegung der Werkstücke notwendig erscheint, wie sie durch Einstellung der Walze 12 nicht erreicht werden kann, ist eine weitere Einstellungsmöglichkeit gegeben dadurch, daß die Walze 12 vollständig gesenkt und die Platte 13 bis dicht an das Überziehgitter herangerückt werden kann, wie dies gestrichelt angedeutet ist. In dieseln Fall kann ein Übergang in einer Ebene oder eine ganz geringe Fallbewegung durch Einstellung des gesamten Tisches mittels der Schrauben 21 erzielt werden. Um diese Einstellung des gesamten Tisches zu erübrigen und auch für solche Fälle die Schaffung einer schiefen Ebene von geringer Länge zu ermöglichen, ist unschwer die Platte 13 so einzurichten, daß sie in ihrem waagerechten Flächenteil durch ein quer über die Tischbreite sieh erstreckendes Gelenk unterbrochen und mit einer Einstellvorrichtung versehen wird, mittels der sich ihre vordere, nach dem Überziehgitter i zu liegende Kante in der Höhenlage einstellen läßt. Ebenso bereitet es keine Schwierigkeiten, die Walze 12 auch in waagerechter Richtung verschiebbar zu machen, etwa durch Lagerung der Hebel i i in besonderen, waagerecht verschiebbaren Lagerteilen. Dadurch läßt sie sich zum Überziehgitter i beispielsweise so einstellen, wie dies in Abb. ia gezeigt ist, wodurch ebenfalls eine geringe Fallhöhe bei beliebiger Kürze der schiefen Ebene erreicht wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung bringt neben dem eigentlichen Zweck, dem sie dient, noch einen weiteren erheblichen Vorteil.
  • Bislang war es notwendig, auch das die Werkstücke vom Überziehgitter aufnehmende Förderband, d. h. das Wachstuchband 5 der Beschreibung, an seiner Umkehrstelle beim Überziehgitter entweder um eine sehr dünne Welle von höchstens 5 mm Durchmesser, die vom Band selbst in Drehung versetzt werden sollte, was aber meist nicht der Fall war, oder um eine entsprechende ruhende Kante zu leiten, damit ein glatter störungsfreier Übergang vom Gitter auf das Band ermöglicht wurde. Dadurch war das Band einer dauernd starken Biegungsbeanspruchung und infolgedessen einer außerordentlichen Abnutzung unterworfen. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auch dieser Übelstand behoben, da durch die beschriebene Einstellbarkeit der Neigung und Länge der schiefen Ebene des Förderbandes auch bei Verwendung einer Rückführwalz-e von größerem Durchmesser stets ein störungsfreier Übergang der Werkstücke zu erreichen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schwänzchen oder Füßchen beim maschinellen Überziehen von Zuckerkörpern, Bachwaren und ähnlichen Werkstücken mit Schokolade, dadurch Bekennzeichnet, daß das die fertig überzogenen Werkstücke vom überziehgitter (i) aufnehmende Förderband (5) in einer nach der Übergangsstelle der Werkstücke zu abfallenden, sowohl in ihrer Neigung wie auch in der Entfernung ihres Höchstpunktes von der Übergangsstelle verstellbaren schiefen Ebene geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an der Übergangsstelle der Werkstücke vom Uberziehgitter (i) zum Förderband (5) angeordneten, senkrecht und waagerecht verstellbaren Rückführwalze (12) für das Förderband (5) mit einer in der Bewegungsrichtung dieses Bandes (5) %vaagerecht verschiebbaren Platte (13), über die das Band (5) hinweggleitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Förderband (5) tragende Platte (13) schräg gestellt werden kann, beispielsweise durch Anordnung eines quer zum Förderband (5) verlaufenden Gelenkes.
DED54617D 1927-12-25 1927-12-25 Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schwaenzchen oder Fuesschen beim maschinellen UEberziehen von Zuckerkoerpern, Backwaren und aehnlichen Werkstuecken mit Schokolade Expired DE495316C (de)

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