DE955728C - Ruebenroder - Google Patents

Ruebenroder

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Publication number
DE955728C
DE955728C DEB31502A DEB0031502A DE955728C DE 955728 C DE955728 C DE 955728C DE B31502 A DEB31502 A DE B31502A DE B0031502 A DEB0031502 A DE B0031502A DE 955728 C DE955728 C DE 955728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
harvester according
beet harvester
slide
sliding board
beets
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Expired
Application number
DEB31502A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Beckershoff Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF BECKERSHOFF JUN
Original Assignee
RUDOLF BECKERSHOFF JUN
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Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF BECKERSHOFF JUN filed Critical RUDOLF BECKERSHOFF JUN
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Application granted granted Critical
Publication of DE955728C publication Critical patent/DE955728C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
B 31502 III 145 c
Rübenroder
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Roden von flach wurzelnden Rüben, insbesondere Runkelrüben. Das Gerät zeichnet sich durch eine gute Wirkungsweise, einen, einfachen und daher billigen Aufbau und eine einstellbare Steuervorrichtung aus, durch die beispielsweise dem Schrägzug durch das in der Nebenreihe gehende Zugpferd (oder Zugmaschine) oder dem bei auf einem Hang liegenden, geneigten Feldern entstehenden Bestreben, die Richtung stetig hangabwärts zu ändern, konstant entgegen gelenkt wird. Durch die zweckmäßige Ausbildung eignet sich der erfindungsgemäße Rübenroder für die Einmannbedienung und ist mit einer leicht einstellbaren Handsteuerung versehen.
Es sind Rübenheber bekannt, bei denen zwei an einem Schar befestigte, im Winkel zueinander verstellbare Streichbleche vorgesehen sind, die zum gleichzeitigenAusheben zweier Rübenreihen dienen. Derartige Geräte haben den Nachteil, daß die Rüben nach zwei Seiten abgelegt werden. Die Folge ist, daß sich die Rüben zweier nebeneinanderliegender Reihen gegeneinanderlegen und völlig ungeordnete Haufen bilden, wodurch die Weiterverarbeitung erheblich erschwert wird. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteils as und die Schaffung eines Gerätes, mit dem auch am Hange liegende Äcker abgeerntet werden können.
Sie besteht darin, daß an nur einer Seite eines mit einem Lenkschuh steuerbaren, Schlittens ein Abgleitbrett vorgesehen ist. Dabei weist der Schlitten vorn einen nach oben hochgezogenen, geschlossenen Bug auf, der in das Abgleitbrett übergeht. Vorteilhaft wird dabei das Umlegen der Rüben durch eine oberhalb des Abgleitbrettes angeordnete Ablenkleiste eingeleitet. Bei einer Ausführung der Erfindung sind das Abgleitbrett und die Ablenkleiste, zumindest aber eines von beiden, durch Stellmittel seitlich verstellbar. Da die obenerwähnten bekannten Rübenroder auch schon, verstellbare Streichbleche haben, ist dieses Erfindungsmerkmal nur im Zusammenhange mit dem Haupterfindungsgedanken geschützt, aber nicht für sich allein.
Ferner ist es durch eine Hubvorrichtung möglich, den Schlitten beim Verschwenken des Lenkschuhes, der mit einer Schneide versehen ist, anzuheben. ' Zweckmäßig besteht die Hubvorrichtung aus einer ao am Schlitten ■ befestigten, nierenförmigen Schraubenfläche und an der Achse des Lenkschuhs angeordneten Stützrollen. Ferner besteht die Hubvorrichtungaus einer steilgängigen Gewindespindel, die gleichzeitig die Achse des Lenkschuhes bildet. Dabei' ist der Steuerhebel des Leökschuhes feststellbar. Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die Kufen des Schlittens in der Mitte hohl liegend ausgebildet.· In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Gerätes, Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt -durch die Achse des Lenkschuhes,
Fig. 4 eine Unteransicht gegen den Lenkschuh. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hat der Schlitten 1 zwei Kufen 1', die aus Eisenrohren bestehen und zu einer Bugspitze vereinigt sind. Die Kufen bilden zusammen mit einer Blechverkleidung einen geschlossenen Bug 2, der das Kraut beim Durchfahren der Reihen teilt. Auf dem hinteren Teil des Schlittens ist der Fahrersitz angebracht, während auf einer Seite, vorzugsweise auf der rechten Seite, ein schräg stehendes Abgleitbrett 4 angebracht ist. Unter Umständen kann dessen Anstellwinkel durch eine Verstellvorrichtung verändert werden. Das Abgleitbrett 4 besteht zweckmäßigerweise aus Holz, um zu vermeiden, daß die Rüben durch metallene Teile beschädigt werden können oder Roststellen bekommen. Über dem Abgleitbrett 4 ist ferner noch eine gewölbte Ablenkleiste 5 angeordnet, die durch Stellmittel 5' seitlich verstellbar ist und bei besonders großen Rüben den Rodevorgang bzw. das Umlegen einleiten soll. Die Verstellbarkeit mindestens eines der Teile 4 oder 5 hat den Zweck, das Profil des Roders so zu verändern, daß der Roder den verschieden breiten Spuren des jeweiligen Zugmittels (Pferd oder Zugmaschine) angepaßt werden kann, damit keine Rüben, vom Zugmittel beschädigt werden.
Da das Zugpferd in der rechten Nebenreihe geht, entsteht auf den Schlitten bzw. auf das Zuggeschirr 6 ein schräger Zug in. der angedeuteten Pfeilrichtung. Hierdurch besteht die Gefahr, daß der Schlitten abgelenkt wird. Ebenso hat der Schlitten auf hängigen Feldern das Bestreben, ständig hangabwärts auszuweichen. Die Schlittenführung wird daher durch einen Lenkschuh 11, der mit einer Schneide 12 versehen ist, verbessert. Der Lenkschuh ist mit einem Steuerhebel 10 verstellbar, so daß eine konstante Einstellung entgegen dem Ablenkungsbestreben eingestellt werden kann. An der senkrechten Achse 9 des Lenkschuhs, die in Führung 8 gelagert ist, befinden sich an einer Querachse 13 zwei Stützrollen 14, die folgenden Zweck erfüllen: Beim Verstellen des Lenkschuhes stützen sich die Stützrollen 14 auf einer über ihnen angeordneten, nierenförmigen Schraubenfläche 7 ab, die am Schlitten 1 befestigt ist. Hierdurch wird die Achse 9 des Lenkschuhes 11 nach unten gedrückt, wodurch der Schlitten etwas angehoben wird. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, bei der Verstellung des Lenkschuhes den vorderen Teil des Schlittens etwas anzuheben, um dadurch eine bessere Lenkung zu ermöglichen, da die Schlittenkufen, besonders bei feuchtem Boden, stark spuren, sowie um die Reibung zu vermindern. Außerdem ist der Schlitten, wie in Fig. 1 erkennbar ist, in der Mitte etwas hohl durchgewölbt, so daß er nur an den Enden aufliegt, wodurch auch die Reibung vermindert wird.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Roden flach wurzelnder Rüben, insbesondere von Runkelrüben, das mit einem Abgleitbrett zum Umlegen der Rüben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleitbrett (4) nur an einer Seite eines Schlittens (1) vorgesehen ist, der mittels eines Lenkschuhes
(11) steuerbar ist.
2. Rübenroder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1) vorn einen nach oben hochgezogenen, geschlossenen Bug (2) aufweist, der in das Abgleitbrett (4) übergeht.
3· Rübenroder nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Abgleitbrettes (4) angeordnete Ablenkleiste (5), welche das Umlegen der Rüben einleitet.
4. Rübenroder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleitbrett (4) und die Ablenkleiste (5), zumindest aber eines von beiden, durch Stellmittel (5') seitlich verstellbar sind.
5. Rübenroder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkschuh (11) mit einer Schneide (12) versehen ist.
6. Rübenroder- nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch eine den Schlitten (1) beim Verschwenken des Lenkschuhes (11) anhebende Hubvorrichtung (7, 13, 14).
7. Rübenroder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einer am Schlitten befestigten, nierenförmigen Schraubenfläche (7) und an der Achse (9) angeordneten Stützrollen (14) besteht.
8. Rübenroder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einer steilgängigen Gewindespindel besteht, die gleichzeitig die Achse (9) des Lenkschuhes (11) bildet.
9. Rübenroder nach Anspruch 1, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (10) des Lenkschuhes feststellbar ist.
10. Rübenroder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (1') des Schlittens in der Mitte hohl liegend ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 639 452; deutsche Patentschrift Nr. 286 275.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609548/5» 6.56 (609 742 1.57)
DEB31502A 1954-06-20 1954-06-20 Ruebenroder Expired DE955728C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB31502A DE955728C (de) 1954-06-20 1954-06-20 Ruebenroder

Applications Claiming Priority (1)

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DEB31502A DE955728C (de) 1954-06-20 1954-06-20 Ruebenroder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE955728C true DE955728C (de) 1957-01-10

Family

ID=6963513

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB31502A Expired DE955728C (de) 1954-06-20 1954-06-20 Ruebenroder

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DE (1) DE955728C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE286275C (de) * 1914-02-17 1915-07-31
GB639452A (en) * 1948-05-27 1950-06-28 Reginald John Arkell An agricultural implement for lifting globe or turnip shaped root crops

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE286275C (de) * 1914-02-17 1915-07-31
GB639452A (en) * 1948-05-27 1950-06-28 Reginald John Arkell An agricultural implement for lifting globe or turnip shaped root crops

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