DE493620C - Vorrichtung zur Herstellung von Schlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schlaeuchen

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DE493620C
DE493620C DEA52233D DEA0052233D DE493620C DE 493620 C DE493620 C DE 493620C DE A52233 D DEA52233 D DE A52233D DE A0052233 D DEA0052233 D DE A0052233D DE 493620 C DE493620 C DE 493620C
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DE
Germany
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cylinder
cage
belt
band
liquid
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Expired
Application number
DEA52233D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Anode Rubber Co Ltd
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Publication date
Application filed by Anode Rubber Co Ltd filed Critical Anode Rubber Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE493620C publication Critical patent/DE493620C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/24Endless tubes, e.g. inner tubes for pneumatic tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schläuchen Derzeit werden Kautschukschläuche meistens derart erzeugt, daß man die Kautschukmasse in knetbarem Zustande durch eine ringförmige Mündung einer Strangpresse drückt, oder daß Kautschukplatten auf einen Dorn gewickelt werden. Es ist auch vorgeschlagen worden, Kautschukmilch durch eine ringförmige Düse in eine koagulierende Flüssigkeit zu spritzen, wobei ein Rohr aus koaguliertem Kautschuk um einen Kern aus unkoägulierter Kautschukmilch entsteht, die aus der koagulierten Hülle entfernt wird. Diese Herstellungsweise eignet sich jedoch nur für Schläuche von geringem äußerem Durchmesser, da es bei zunehmendem Durchmesser schwer ist, die Wandstärke der hergestellten Schläuche genau einzuhalten und eine gleichmäßige, außen und innen glatte Wandung zu erreichen.
  • Bei dünnwandigen, sehr weiten Schläuchen wird aber die Menge der aus dem Inneren des gespritzten Schlauches abzuführenden unkoagulierten Kautschukmilch im Verhältnis zu der auf die Schlauchwandung verarbeiteten Kautschukmenge so groß, daß die Rückführung und abermalige Verwendung dieser Kautschukmilch in der Schlauchspritzmaschine Schwierigkeiten bietet.
  • Die ErAndung betrifft nun eine Vorrichtung, mit der aus flüssigen Massen, insbesondere aus Kautschukmilch oder anderen wässerigen Dispersionen von Kautschuk, oder kautschukartigen Stoffen, wie Guttapercha, Balata oder andere ,ähnliche Stoffe, - insbesondere dünnwandige und sehr weite - Schläuche mit glatten Wänden in genau v oraus bestimmten Wandstärken in Formen hergestellt werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird die zur Herstellung der Schläuche dienende Flüssigkeit in das Innere eines aus einem Band an seinem einen Ende fortlaufend gewickelten, am anderen Ende aber fortlaufend abgebauten umlaufenden Zylinders ausgebreitet und an dessen innerer Oberfläche so weit zum Erhärten gebracht, daß eine zusammenhängende- Haut entsteht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der aus dem schraubenförmig verlaufenden Bande gewickelte Zylinder innerhalb eines aus angetriebenen Reibungsrollen gebildeten Käfigs derart gelagert ist, daß die Enden des Bandes außerhalb dieses Käfigs zu einem endlos geschlossenen Bande vereinigt sind, welches an dem einen Ende des Bandzylinders durch eine Zuführungsvorrichtung dem Käfig zugeführt und am anderen Ende des Zylinders durch eine Leitvorrichtung wieder aus dem Käfig herausgeführt wird, wobei an dem einen Ende des Bandzylinders eine Gießvorr ichtung vorgesehen ist, die die zu verarbeitende Flüssigkeit an der inneren Oberfläche der Wandung des Bandzylinders verteilt.
  • Abb. ia und ib der Zeichnung veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung im Schaubilde.
  • Abb.2 und 3 zeigen die Gießvorrichtung zur Einführung der zu verarbeitenden Flüssigkeit in den Bandzylinder in Seitenansicht und Draufsicht bei geschnittenem Zylinder.
  • Die zylindrische Form, in deren Inneres die zu verarbeitende Flüssigkeit eingeführt wird, besteht aus einem biegsamen Bande, zweckmäßig aus dünnem, etwa 0,2, bis 0,5 mm starkem Stahlblech von einer Breite von 38 bis5omm. DiesesBandwirdineinemKäfigaus parallelen Leitstäben 3 zu einer Schraube gewickelt, deren Gänge sich so dicht aneinanderreihen, däß ein fortlaufender Zylinder i entsteht. Die Stäbe 3 sind in Ringen 4 gelagert. Die Bohrungen zur Lagerung der Stäbe 3 liegen so nahe an der inneren Mantelfläche der Ringe 4, daß hier Längsschlitze entstehen, aus denen die Stäbe 3 etwas nach innen herausragen. Die Enden der Stäbe 3 sind in ortsfesten Böcken gelagert und tragen Zahnräder 7, die mit der inneren Verzahnung eines Rades 6 in Eingriff stehen, dessen äußerer Zahnkranz 8 durch Triebe g einer Welle io in Drehung versetzt wird, so daß sämtliche Stäbe 3 in gleichem Sinne gedreht werden und durch Reibung den Bandzylinder i in Drehung- versetzen. Das Band 2 wird an dem einen Ende des Zylinders i durch Leitwalzen ii in daa Innere des durch die Stäbe 3 gebildeten Käfigs eingeführt, während am anderen Ende des Zylinders i das Band 2 mit Hilfe des Walzenpaares i2 aus dem Inneren des durch die Stäbe 3 gebildeten Käfigs herausgeführt wird, so daß durch diese Zusammenwirkung der Bandzylinder i an seinem einen Ende, bei i i, fortlaufend gewickelt und am anderen Ende, bei 12, fortlaufend abgebaut wird, was an sich bekannt ist. Dabei wandert das Band neben der durch die Stäbe 3 bewirkten Drehung des Zylinders in der Längsrichtung des Zylinders. Die Stäbe 3 sollen im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu den Gängen des Bandes stehen. Um den richtigen Winkel einstellen zu können - damit kein Gleiten zwischen den Stäben und dem Bande auftritt -, sind die Ringe 4 in ihren Trägern mit Hilfe segmentförmiger Schlitze 5 um ihre Achse verstellbar befestigt. Die Stäbe 3 werden zweckmäßig an beiden Enden angetrieben.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel wird das Band 2 -nur durch die Stäbe 3 mitgenommen, doch kann auch mit Hilfe der Walzenpaare i i und 12 oder in anderer Weise das Band 2 außerdem noch unmittelbar angetrieben werden.
  • Das Band 2 wird vorteilhaft zu einem endlosen Bande geschlossen, und zwar zweckmäßig in der aus Abb. i ersichtlichen Weise derart, daß zwei Schlauchgießvorrichtungen zu einer Maschine mit gemeinsamem Antrieb derart vereinigt werden, daß das aus der einen Vorrichtung austretende Band in die andere eintritt.
  • Die zu verarbeitende Flüssigkeit wird an dem einen Ende in den innerhalb des Käfigs 3 liegenden Bandzylinder eingeführt.
  • Zur Einführung dient die aus Abb. 2 und 3 ersichtliche Gießvorrichtung. Sie besteht aus einem Trog 13, mit schrägem Boden 14, der um Zapfen 17 schwingbar gelagert und durch einen Bügel 18 unterstützt ist, der mit Hilfe eines Handrades ig und einer Schraubenspindel in Längsrichtung verstellt werden kann. Die Flüssigkeit fließt an der Bodenöffnung 15 aus und wird durch einen segmentförmigen Abstreifer 16 verteilt, wobei ein Spalt 16a zwischen dem Abstreifer und der Wandung des Bandzylinders die Dicke der Flüssigkeitsschicht bestimmt. Infolge der Drehung des Bandzylinders wird die zu verarbeitende Flüssigkeit am Umfang des Zylinders gleichmäßig verteilt. Das Erhärten der zu verarbeitenden Flüssigkeit im Zylinder kann durch verschiedene Mittel bewirkt werden, z. B. durchs koagulierende Gase, durch Erhitzung, durch Besprengen mit koagulierenden Flüssigkeiten usw. Hierdurch bildet sich an der inneren Oberfläche des Bandzylinders eine zusammenhängende Haut, die an dem Ende i i des Zylinders durch Abbatten,dieses letzteren freigesetzt wird und in Gestalt eines Schlauches aus der Vorrichtung herausgeschoben wird.
  • In dieser Weise läßt sich ein kontinuierlicher Schlauch erzeugen, der je nach dem verarbeiteten Stoff in verschiedener Weise fertiggearbeitet werden kann.
  • Wird z. B. vulkanisierte Kautschukmilch verarbeitet, so wird durch den Schlauch einfach Luft hindurchgeblasen, um den Wassergehalt zu entfernen.
  • Wird unvulkanisierte, aber mit Vulkanisationsmittel versetzte Kautschukmilch verarbeitet, so kann die hindurchgeblasene Luft eine zur Vulkanisation erforderliche Temperatur haben.
  • Enthält die verarbeitete Kautschukmilch nicht genügende Vulkanisationsmittel, so kann das zur Vollendung der Vulkanisation erforderliche Vulkanisationsmittel im gasförmigen oder dampfförmigen Zustande fortlaufend durch den Schlauch geführt werden. Enthält die verarbeitete Kautschukmilch überhaupt keine Vulkanisationsstoffe, so kann die ganze Vulkanisation mit Hilfe eines durch den Schlauch hindurchgeleiteten V ulkanisationsmittels ausgeführt werden.
  • Die zu verarbeitende Flüssigkeit kann entweder in leichtflüssigem oder in schwerflüssigemZustande, gegebenenfaIls-bis zurstreichbaren Konsistenz benutzt werden. Leichtflüssigere Stoffe können z. B. durch Spritzen oder Zerstäuben an der inneren Oberfläche des Bandzylinders verteilt werden.
  • Statt des aus Längsstäben 3 gebildeten Drehkäfigs kann man den Käfig aus einzelnen Rollen bilden.
  • Selbstverständlich kann man mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung nicht nur kautschukartige Stoffe, sondern auch andere Stoffe verarbeiten, die in flüssigem Zustande eingeführt werden können und in den festen Zustand übergehend eine zusammenhängende Haut bilden. So z. B. können geschmolzene Stoffe, die durch Abkühlung in den festen Zustand übergehen, oder faserige Stoffe, die eine zusammenhängende Schicht bilden können, wie z. B. papierpülpenartige Massen, gleichfalls verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Schläuchen aus erhärtbaren Flüssigkeiten, insbesondere Kautschukdispersionen, bei der die Flüssigkeit im Inneren eines aus einem Bande. an seinem einen Ende fortlaufend gewickelten, am anderen Ende aber fortlaufend abgebauten umlaufenden Zylinders ausgebreitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem schraubenförmig verlaufenden Bande gewickelte Zylinder innerhalb eines aus angetriebenen Reibungsrollen gebildeten Käfigs derart gelagert ist, daß die Enden des Bandes außerhalb dieses Käfigs zu einem endlos geschlossenen Bande vereinigt sind, welches an dein einen Ende des Bandzylinders durch eine Zuführungsvorrichtung dein Käfig zugeführt und am anderen Ende des Zylinders durch eine Leitvorrichtung wieder aus dem Käfig herausgeführt wird, wobei an dein einen Ende des Bandzylinders eineGießvorrichtung vorgesehen ist, die die zu verarbeitende Flüssigkeit an der inneren Oberfläche der Wandung des Bandzylinders verteilt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bandzylinder mit Antriebskäfig durch eine gemeinsameAntriebsvorrichtung derart miteinander vereinigt sind, daß die Wickelbänder der beiden Zylinder ein endlos geschlossenes Band bilden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskäfig des Bandzylinders aus parallelen zylindrischen Stäben besteht, die in Lagerringen gelagert und an ihren Enden mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung versehen sind.
DEA52233D 1926-10-21 1927-10-19 Vorrichtung zur Herstellung von Schlaeuchen Expired DE493620C (de)

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