DE1103011B - Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe oder Elastomere - Google Patents
Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe oder ElastomereInfo
- Publication number
- DE1103011B DE1103011B DEM31151A DEM0031151A DE1103011B DE 1103011 B DE1103011 B DE 1103011B DE M31151 A DEM31151 A DE M31151A DE M0031151 A DEM0031151 A DE M0031151A DE 1103011 B DE1103011 B DE 1103011B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- injection
- injection molding
- cylinder
- molding machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/53—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/03—Injection moulding apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/58—Details
- B29C45/586—Injection or transfer plungers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/53—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
- B29C2045/536—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston rotatable injection plungers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußmaschine, die dazu bestimmt und geeignet ist, thermoplastische
Kunststoffe oder Elastomere zu verarbeiten.
Der einspritzende Werkstoff wird bei den allgemein bekannten Kolbenspritzgußmaschinen in einen Spritzzylinder
eingeführt. In diesem Zylinder wird er auf eine gewisse Temperatur gebracht oder auf einer gewissen
Temperatur gehalten. Der Zylinder hat an seinem Ende eine Ausspritzöffnung. Von seinem anderen Ende her
schiebt sich ein Kolben vorwärts, der den plastifizierten Werkstoff durch die Ausspritzöffnung drückt.
Gemäß der Erfindung sind nun Vorkehrungen getroffen, die verhindern, daß der Werkstoff sich zwischen
Kolben und Zylinder zu einer dünnen Folie auszieht, die ein Festklemmen des Kolbens im Zylinder
verursachen und die Maschine zum Stehen bringen kann. Ein Auseinandernehmen des Spitzzylinders ist
dann unumgänglich.
Außerhalb der Ausspritzöffnung des Zylinders wird der Werkstoff in den Hohlraum einer Form geleitet
werden. Der Werkstoff nimmt dann die Form dieses Hohlraumes an, nach dem die Form richtig geschlossen
und verriegelt ist. Wenn die Struktur des Werkstoffs durch die Wärme sich ändert, kann dieser in der Form
einem Heizprozeß unterworfen werden. Durch letzteren kann der Werkstoff z. B. aus dem plastischen Zustand
in einen elastischen oder harten Zustand übergeführt werden. Wenn der Werkstoff jedoch thermoplastisch
ist, kann seine Form durch Abkühlen des Hohlraumes festgehalten werden. Die in der Spritzgußform enthaltene
Luft wird durch die Fugen der Form von dem eingespritzten Werkstoff ausgetrieben.
Es sind verschiedene Verfahren zum Spritzgießen vorgeschlagen worden. Keines dieser Verfahren konnte
jedoch die Verluste durch überschüssigen Werkstoff und die Reinigungskosten verhindern. Dabei kam es zu
Stockungen durch Eindringen des Werkstoffs zwischen Zylinder und Kolben.
Man hat auch Spritzgußmaschinen mit Schneckenförderung
vorgeschlagen. Die Bewegung der Schnecke ist jedoch langsam und kontinuierlich; sie entspricht
nicht der diskontinuierlichen und raschen Arbeitsweise des Spritzgießens. Weitere Unzulänglichkeiten
der Spritzgußmaschinen mit Schneckenförderung bestehen unter anderen darin, daß die zu spritzende plastifixierte
Masse, etwa Kautschuk, an den Schneckengängen klebt, so daß derartige Maschinen nur zum
Spritzen von thermoplastischen Stoffen verwendbar sind und selbst in diesem Falle nur mit einem schlechten
Wirkungsgrad arbeiten.
Die Erfindung geht von einer Spritzgußmaschine zur Verarbeitungthermoplastischer Kunststoffeoder Elastomeren,
z. B. polymerisierbarer oder vulkanisierbarer Stoffe, mit einem heiz- und kühlbaren, mit einem Ein-Spritzgußmaschine
zur Verarbeitung
thermoplastischer Kunststoffe
oder Elastomere
Anmelder:
Raymond Mille, Marseille (Frankreich)
Raymond Mille, Marseille (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 23. November 1955
Frankreich vom 23. November 1955
Raymond Mille, Marseille (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Spritzkolben versehenen Spritzzylinder aus, dem der zu spritzende Werkstoff in plastischem oder plastifiziertem
Zustand zugeführt und in dem die Plastifizierung fortgesetzt wird. Hierzu eignen sich beispielsweise folgende
Materialien: Elastomere, d.h. Stoffe, die durch Wärmeeinfluß ihre Struktur ändern können, etwa
Natur- oder Kunstkautschuk, der vulkanisiert oder polymerisiert werden kann, ferner thermoplastische
Kunststoffe, d. h. Stoffe, die durch Wärme nicht geändert werden, etwa Vinylchlorid (Homeo-oder Heteropolymer)
mit und ohne Weichmacher, Polyäthylen, Polystyrol, Zelluloseester, Superpolyamide usw., ebenso
knetbare Massen, die temperaturempfindlich sind, z.B. feuchte Tonerden.
Durch die Erfindung wird außer der Möglichkeit, verschiedene Einspritzstoffe zu verwenden, eine Einrichtung
geschaffen, die besonders leistungsfähig, in funktioneller Hinsicht neuartig und äußerst betriebssicher
ist, indem sie unter anderem zwangläufig verhindern läßt, daß Stoffteilchen in den Spalt zwischen
dem Kolben und der Zylinderwandung eindringen können.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Vereinigung folgender Merkmale:.
a) Eine Vorrichtung zur Betätigung des Spritzkolbens, die gleichzeitig mit der Axialbewegung
eine Drehbewegung des Kolbens bewirkt, und
b) eine Kühlmittelleitung im Spritzkolben.
Die Anordnung einer Kühlmittelleitung im Spritzkolben bewirkt, daß eine Schicht des einzuspritzenden
Stoffes bei seiner Berührung, mit dem Kolben gekühlt und wieder steif und daher die Fuge zwischen dem KoI-
109537/517
ben und der Zylinderwandung durch den steifgewordenen Stoff nach Art eines Kolbenringes verdichtet
wird. Die Drehbewegung des Kolbens dient dazu, den plastifizieren Stoff, der an der Zylinder wand anhaften
könnte, in winzige Rollen umzuwandeln, die an dem steifen Stoff des vorgenannten Kolbenringes zusammengeballt
werden. Dadurch wird jedes Eindringen des einzuspritzenden Stoffes zwischen dem Kolben und der
Zylinderwand verhindert. Das Einspritzen des plastifizierten Stoffes erfolgt mit Leichtigkeit in kürzester
Zeit, und zwar mit großer Geschwindigkeit unter geringem Kraftaufwand, sowie ohne jegliche Stockung
der Einrichtung und gleichgültig, wie hoch die Stofftemperatur ist, die einige ° C unterhalb der Umwandlungstemperatur
des Stoffes liegen kann.
Ein weiterer Vorschlag gemäß der Erfindung besteht darin, daß an der Kolbenstirnseite mehrere von
der Mitte nach außen verlaufende, schaufelartig gekrümmte Rippen angeordnet sind. Hierdurch wird in
besonders wirksamer Weise erreicht, daß jedes Teilchen des weichen Stoffes, selbst in dem normalerweise
kaum zu erwartenden Fall, daß es durch den steifen Kolbenring hindurchgehen sollte, unverzüglich erfaßt
und in den plastifizierten Stoff im Zylinder zurückgeführt wird, so daß auf alle Fälle verhindert wird,
daß die Maschine ins Stocken gerät.
Gegebenenfalls kann vor Gebrauch eine Vorrichtung zum Mastizieren und Aufwärmen des zu spritzenden
Werkstoffs zugesetzt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spritzgußmaschine,
ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das zylindrische Gehäuse, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kolben,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kolbenkopf und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kolbenkopfes.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht das Gehäuse 1 aus einem Zylinder 2, der in seinem Vorderteil Heizkanäle4 und
in seinem rückwärtigen Teil einen Kühlkanal 5 besitzt. Der Hohlzylinder weist an seinem vorderen Ende eine
Austrittsöffnung 6 und am rückwärtigen Ende eine Beschickungsöffnung'7
auf. Das Vorderteile, das das Austrittsmundstück enthält, ist abnehmbar, damit der
Spritzzylinder entleert werden kann.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, besteht der Kolben aus einem Metallzylinder H1 auf dem ein Spezialkopf 9
aufgebracht ist. In diesem Spezialkopf ist eine Kühlmittelbohrung 10 eingearbeitet. Der Kopf ist mittels
einer Sperrmutter 12 zum Vorspannen in den Zylinder 11 eingebaut. Die Vorrichtung, die die Längs- und
Drehbewegung des Kolbens bewerkstelligt, ist nicht dargestellt.
Nach Fig. 3 und 4 ist die Form des Kolbenkopfes konvex. Die punktierte Linie 14 zeigt seinen scheinbaren
Umriß. Der Kolbenkopf trägt von der Mitte nach außen verlaufende, schaufelartig gekrümmte Rippen 13.
Dir Wirkungsbereich dieser Rippen ist durch die punktierte Linie 15 angezeigt. Die Drehrichtung des KoI-bens
kann beispielsweise in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles 16 erfolgen.
Der Spielraum zwischen Kolben und Spritzzylinder ist vorteilhafterweise bis auf einige hundertstel Millimeter
reduziert. Durch besondere später beschriebene Vorsichtsmaßnahmen wird verhindert, daß der zu
spritzende Werkstoff zu einer dünnen Folie ausgewälzt wird und durch ein Eindringen in den Ringspalt zwischen
dem Kolben und dem Spritzzylinder die Maschine zum Stehen bringt.
Das Bestreben einer plastifizierten Masse, sich eine feine Folie auszuziehen, hängt gewöhnlich von der
Temperatur ab. Man wird also den zu spritzenden Werkstoff, solange er sich in Berührung mit dem Kolbenkopf
befindet, auf einer Temperatur halten, bei der er krümelt. So kann man beispielsweise eine ungefüllte
und gut gelagerte Naturkautschukmischung bei 25 bis 30° C verarbeiten. Für eine Kunstkautschukmischung
auf GRS-Basis sind 5 bis 8° C angebracht. Vinylchlorid mit 30 bis 40 °/o Butylphthalat wird bei weniger
als 15° C verarbeitet. Das Kühlen des Spritzwerkstoffs kann mit allen üblichen Methoden erreicht werden; besonders
geeignet ist hierfür eine künstliche Abkühlung des Kolbenkopf es 9 durch eine Kühlflüssigkeit, die in
seinem Hohlschaft umläuft. Als Kühlflüssigkeit können beispielsweise kaltes Wasser, Salzlauge, kalte Luft
u. dgl. verwendet werden. Der hintere Teil des Spritzzylinders kann -ebenso durch die Kühlschlange 5 gekühlt
und von dem vorderen Teil, etwa durch eine steife Schichtstoffplatte, thermisch isoliert werden.
In dem vorderen Teil des Spritzzylinders wird das Spritzgut auf eine günstige Temperatur gebracht oder
auf dieser Temperatur gehalten. Diese Temperatur hängt von der Beschaffenheit und den Eigenschaften
des Spritzgutes ab.
Im allgemeinen, und speziell beim Kautschuk, tritt beim Lagern der plastischen Masse ein Versteifen derselben
auf. Dies ist beispielsweise bei dem nur wenig mastizierten Naturkautschuk bzw. einer mit Gasruß
gefüllten Mischung der Fall. Es ist also vorteilhaft, das Spritzgut auf der Behandlungsstelle, z. B. auf einem
Walzwerk, vorzuwärmen. Man erhält auf diese Weise bei Gebrauch ein Spritzgut von gleichmäßiger Temperatur
und homogener Beschaffenheit. Seine hinreichende Plastizität gestattet ein leichtes und rasches
Spritzgießen. Auf diese Art läßt sich der Werkstoff auf relativ hohe Temperatur und Plastizität bringen, ohne
daß man dasselbe anvulkanisiert. Zweckmäßig ist also eine Aufwärmvorrichtung, z. B. ein Walzwerk für
Spritzgießeinrichtung jeder Größe, darunter auch für kleinere Einrichtungen bzw. Anlagen. Auf diesem
Walzwerk wird der Werkstoff auf der Behandlungsstelle und bei Gebrauch vorgewärmt und plastifiziert.
Wenn der Spritzkolben nur durch eine Längsbewegung in der Zylinderachse angetrieben wird, kann sich
ein zwischen Kolben und Zylinder festgeklemmtes Werkstoffteilchen nicht aus dieser Zwangslage befreien.
Nach der Erfindung ist also die Vorschubbewegung des Kolbens mit einer Drehbewegung um die
gemeinsame Achse des Kolbens und des zylindrischen Gehäuses kombiniert.
Um zerstreute Materialteilchen, die an der Gehäusewand hängen, abzuscheuern, wird für den Kolbenkopf
eine besondere, beispielsweise konvexe, konkave oder flache Form gewählt. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 ist der Kopf konvex und weist schaufelartig gekrümmte Rippen 13 auf, die unterhalb der Linie 15
die zylindrische Kolbenwand erreichen. Im Spritzgehäuse haftende Spritzgutteilchen werden von diesem
Profil abgesehabt, verknetet und wieder vor den Kolbenkopf gebracht.
Die Vorschub- und Drehbewegungen des Kolbens können zu einer schraubenförmigen Bewegung vereinigt
sein, wenn der Kolbenschaft zu einer Schraube ausgebildet ist, die sich in einem feststehenden Gewinde
dreht. Die Schraube und das Gewinde kommen in diesem Falle mit dem Spritzgut nicht in Berührung.
Die nach der Erfindung ausgebildete Spritzgußmaschine kann mit einer Kolbenrückführungsvorrich-
1 103 Oil
tung, ζ. B. durch Umschaltung der Drehrichtung, versehen werden.
Die Wandung des Spritzzylinders kann in ihrem hinteren Teil Aussparungen aufweisen, die das Gleiten
des Kolbens begünstigen. Dasselbe gilt für den Kolben selbst.
Gegenüber dem normalen Vulkanisieren unter einer Presse wird durch eine nach der Erfindung ausgebildeten
Spritzgußmaschine eine bedeutende Verbesserung erzielt. Die Verschiebungen der einzelnen Formteile
unter Druck werden vermieden, wodurch die Ursache einer Beschädigung und vorzeitigen Abnutzung
derartiger Formteile behoben wird. Das Spritzgießen nach der Erfindung ergibt Erzeugnisse mit genauen und
regelmäßigen Massen. Die Werkstoffbeschaffenheit ist durch das zusätzliche Vorwärmen und durch den Knetvorgang,
dem das Spritzgut beim Spritzgießen unterworfen wird, sehr homogen. Die Vulkanisation ist
gleichmäßiger und rascher als beim gewöhnlichen Pressen. Der Preßdruck während der Vulkanisation ist
überall derselbe. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der Qualität oder bei gleicher
Qualität eine Verminderung des Gestehungspreises.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch zum Kaltverformen benutzt werden, indem man das warme
Spritzgut in die kalte Form einspritzt.
Die Form, die Masse und die Anordnung der verschiedenen vorstehend beschriebenen Bestandteile der
Spritzgußmaschine, ebenso die zu ihrer Herstellung verwendeten Werkstoffe, können im Bereich der Gleichwertigkeit
abgewandelt werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu ändern.
Claims (2)
1. Spritzgußmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe oder Elestomerer, z. B.
polymerisierbarer oder vulkanisierbarer Stoffe, mit einem heiz- und kühlbaren, mit einem Einspritzkolben
versehenen Spritzzylinder, dem der zu spritzende Werkstoff in plastischem oder plastifiziertem Zustand zugeführt und in dem die
Plastifizierung fortgesetzt wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) eine Vorrichtung zur Betätigung des Spritzkolbens, die gleichzeitig mit der Axialbewegung
eine Drehbewegung des Kolbens bewirkt, und
b) eine Kühlmittelleitung im Spritzkolben.
2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere an der Kolbenstirnseite
angeordnete, von der Mitte nach außen verlaufende, schaufelartig gekrümmte Rippen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 023 676,
420, 855 885;
Französische Patentschriften Nr. 1 023 676,
420, 855 885;
britische Patentschrift Nr. 697 273.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 537/517 3.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1103011X | 1955-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103011B true DE1103011B (de) | 1961-03-23 |
Family
ID=9621960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM31151A Pending DE1103011B (de) | 1955-11-23 | 1956-07-18 | Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe oder Elastomere |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103011B (de) |
FR (1) | FR1143153A (de) |
GB (1) | GB845435A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1231417B (de) * | 1962-03-02 | 1966-12-29 | Eckert & Ziegler G M B H | Spritzgiessmaschine |
WO1993011925A1 (en) * | 1991-12-17 | 1993-06-24 | Asm-Fico Tooling B.V. | Scraping plunger |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3079638A (en) * | 1955-11-23 | 1963-03-05 | Mille Raymond | Apparatus for the injection of plastic materials |
US7291304B2 (en) * | 2004-07-01 | 2007-11-06 | Husky Injection Molding Systems Ltd. | Coinjection molding cooled shooting pot cylinder |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR855885A (fr) * | 1939-02-08 | 1940-05-22 | Procédé et appareil pour la fabrication d'objets en caoutchouc moulé | |
FR1023676A (fr) * | 1949-08-24 | 1953-03-23 | British Moulded Plastics Ltd | Perfectionnements aux appareils de moulage à injection |
GB697273A (en) * | 1950-10-27 | 1953-09-16 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in injection-moulding and extension apparatus |
FR1047420A (fr) * | 1952-01-02 | 1953-12-14 | Rep Ets | Perfectionnements aux machines à injecter pour matières thermosplastiques |
-
1955
- 1955-11-23 FR FR1143153D patent/FR1143153A/fr not_active Expired
-
1956
- 1956-07-18 DE DEM31151A patent/DE1103011B/de active Pending
- 1956-11-23 GB GB35868/56A patent/GB845435A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR855885A (fr) * | 1939-02-08 | 1940-05-22 | Procédé et appareil pour la fabrication d'objets en caoutchouc moulé | |
FR1023676A (fr) * | 1949-08-24 | 1953-03-23 | British Moulded Plastics Ltd | Perfectionnements aux appareils de moulage à injection |
GB697273A (en) * | 1950-10-27 | 1953-09-16 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in injection-moulding and extension apparatus |
FR1047420A (fr) * | 1952-01-02 | 1953-12-14 | Rep Ets | Perfectionnements aux machines à injecter pour matières thermosplastiques |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1231417B (de) * | 1962-03-02 | 1966-12-29 | Eckert & Ziegler G M B H | Spritzgiessmaschine |
WO1993011925A1 (en) * | 1991-12-17 | 1993-06-24 | Asm-Fico Tooling B.V. | Scraping plunger |
US5451154A (en) * | 1991-12-17 | 1995-09-19 | Fico B.V. | Scraping plunger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1143153A (fr) | 1957-09-27 |
GB845435A (en) | 1960-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60008411T2 (de) | Verfahren zur herstellung von formteilen | |
DE2211696A1 (de) | Strangpreß verfahren und -vorrichtung | |
DE1207074B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von thermoplastischen Kunststoffen in einer Schneckenpresse | |
DE2043981B2 (de) | Anwendung eines Verfahrens und einer Spritzgießvorrichtung zum Spritzgießen von Körpern aus Kunststoff mit dichter Oberfläche | |
DE2837463A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen, regelmaessigen einziehen von elastomerem material in schneckenpressen | |
DE2143923A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verformung von thermoplast-rohstoffen und aehnlichen massen ueber rotierende mastifizierwerkzeuge, z.b. schnecken, walzen u. dgl | |
DE1103011B (de) | Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe oder Elastomere | |
DE2213305A1 (de) | Spritzgußmaschine | |
DE1263284B (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen und kontinuierlichen Foerdern, Mischen und Extrudieren von unter Waermebehandlung formbaren plastischen Werkstoffen | |
DE1454933A1 (de) | Formsteuervorrichtung fuer eine Spritzgussmaschine | |
EP0107778A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung einer plastifizierbaren Masse | |
DE1282295B (de) | ||
DE2005313A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen, Plastifizieren und Auspressen von Kunststoffen, Kautschuk und anderen hochviskosen Materialien unter beliebig hohem Druck | |
CH392055A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur periodischen Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffen durch Intrusion auf einer Schnecken-Spritzgiessmaschine | |
DE2457078A1 (de) | Zur verteilung von farbstoffen oder anderen additiven dienender verteiler fuer extruder, injektionspressen und aehnliche maschinen | |
DE2406569C3 (de) | Verfahren zum Strangpressen oder Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102020125211A1 (de) | Steuerungsvorrichtung und Steuerungsverfahren für eine Spritzgießmaschine | |
WO2001043858A2 (de) | Vorrichtung zum mischen von viskosen flüssigkeiten | |
DE19703628A1 (de) | Schrauben-Vorplastifizierungs- und Einspritzvorrichtung | |
DE1404966A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Perlen oder perlenaehnlichen Koernchen aus geschmolzenen oder waermeplastifizierten polymeren Stoffen | |
DE2130648C3 (de) | Verfahren und Schneckenmaschine zum Spritzgießen von Kunststoff | |
DE2749101A1 (de) | Vorrichtung zum spritzen und spritzgiessen plastifizierbarer massen, insbesondere schmelzfaehiger kunststoffe | |
DE2328355C3 (de) | Plastifizier- und Einspritzvorrichtung für plastifizierbare Kunststoffe mit einem drehbaren und axial in einem Spritzzylinder verschiebbaren Plastifizierkopf | |
DE1950817C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Extrudieren von länglichen Formkörpern, wie Kerzen | |
DE2203814A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von spritzgussverbundteilen aus kunststoff |